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Quattro: torsen vs haldex

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 22:54

Servus audianer,

mich würde mal interessieren, wie ihr das fahrverhalten der derzeitigen beiden audi quattro systeme torsen für die grösseren modelle (längsmotor) und haldex für die kompakten (quermotor) qualifizieren würdet. Also als direkter vergleich des fahrverhaltens von wirklichem also dauerhaftem allrad und dem elektronisch geregeltem auch 4-motion genanntem auf, passend zur witterung, schnee, wo halt beide systeme auch ordentlich was zu tun haben.

Hat jemand mit beiden erfahrung z.B. hinsichtlich driften, was beim haldex ja schon gut möglich ist, aber aufgrund der regelung immer wieder durch gasstöße provoziert werden muss, der instabile fahrzustand also nicht so einfach länger beibehalten werden kann.

Oder auch andere erfahrbaren unterschiede?

Bitte keine diskussion ob awd oder front, wenn ich sehe wie meiner mit haldex ohne probleme im schnee davon zieht und die spur hält oder auch in trockenen kurven um andere kreise fährt - da wird bestimmt jedem das mehrgewicht so was von egal sein - absolut souverän sag ich nur.

der umstieg von front auf haldex war schon gewaltig, wieviel besser oder sicherer, spurtreuer, leichter handlebar ist dazu der "wahre" quattro für den sportiven fahrer?

fetter gruss

ts4

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44 Antworten

Echt? Ups. Vom V8 weiss ich, dass er (zumindest als Schalter) 2x Torsen hat. Demnach war dann wohl der V8 die Ausnahme, hat wohl quasi Quattro² :D. Dann muss ich meine kritische Aussage wohl revidieren. Nichts für ungut... ;)

am 1. Februar 2005 um 22:49

Kein Ding, Irren ist menschlich...

Dann dürfte der V8 ja auch kein Schalter mehr für die Diff.Sperre haben, oder ?!

Gruß Alex

Nee, hatter nich...

am 2. Februar 2005 um 9:46

Der Schalter zum rausziehen war doch cool, mit dem kleinen Diagram, viel cooler als ein quattro Logo beim Handschuhfach :)

am 3. Februar 2005 um 8:08

Meine Meinung zu den 2 Allradsystemen, die noch nicht vorgebracht wurden:

Beide leisten gute Arbeit, wenn es um das Fortkommen bei schlechtem Untergrund geht.

Dies ist zwar ein Entscheidungsgrund für Allrad, aber es gibt noch weitere Faktoren.

- gleichmäßigere Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse

- tieferer Schwerpunkt (bessere Straßenlage)

- Gefahrenreduzierung beim Hängerbetrieb

Für den echten Quattro sprechen aber weitere Faktoren. ;)

- geringerer Materialverschleiß an den Antriebswellen und Reifen

- Unter- und Übersteuern bei Kurvenfahrten

- Berg- und Talfahrten

Bärchen2

am 4. Februar 2005 um 17:40

Kennt jemand schon genauere Details zum "neuen, hecklastigen Quattro"-Antrieb, der erstmals im RS4 auftauchen soll?

Zitat:

Original geschrieben von Bärchen2

Dies ist zwar ein Entscheidungsgrund für Allrad, aber es gibt noch weitere Faktoren.

- gleichmäßigere Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse

- tieferer Schwerpunkt (bessere Straßenlage)

Das musst Du jetzt aber mal erklären, gerade bei AUDIs Quattro-Antrieb ist doch das Problem, dass ein Großteil des Gewichtes auf der Vorderachse lastet, und das wird sich auch nicht so ohne weiteres ändern lassen, da der Motor längs vor der Vorderachse eingebaut sein muss.

Und einen tieferen Schwerpunkt könnte ich mir damit auch nicht erklären.

Zitat:

Original geschrieben von Quattrofreak

Ein normaler, "echter" Quattro hat ja 2 Torsen-Diffs, einmal das Mitteldifferential für die ......

Ein echter Quattro von altem Schrot und Korn hat weder Haldex noch Torsen und kommt auch da raus, wo die beiden schon stecken bleiben! Ich hatte nen Audi 80 Quattro (Bj83, Umbau auf Turbo).

Das kann man als "echten "quattro bezeichnen, alles andere sind eher Gehhilfen. Beim original Quattro ist eine Sperre noch 100%, nicht limitiert auf irgendeinen Speed oder Schlupf. Damit schwimmste auch mit 160 noch geradeaus. DAS ist quattro!

Alles Ander ist Lutscherei IMO. Sicher, keine schlechte, aber auch kein Quattro in Piech's Sinne

Grüsse Sven

(der leider keinen Q mehr hat ... snief)

am 8. Februar 2005 um 9:03

Zitat:

Original geschrieben von tomato

Das musst Du jetzt aber mal erklären, gerade bei AUDIs Quattro-Antrieb ist doch das Problem, dass ein Großteil des Gewichtes auf der Vorderachse lastet, und das wird sich auch nicht so ohne weiteres ändern lassen, da der Motor längs vor der Vorderachse eingebaut sein muss.

Und einen tieferen Schwerpunkt könnte ich mir damit auch nicht erklären.

Hallo tomato,

das Gewicht auf der Vorderachse ist beim Quattro gegenüber den Fronttrieblern fast gleich.

Das Mehrgewicht beim Quattro (Kardanwelle und Heckdifferential) erhöht das Gewicht auf der Hinterachse. Deshalb verringert sich die Gewichtsdifferenz zwischen Vorder- und Hinterachslast.

Eselsbrücke für die Leihen:

Die Achslast steigt parallel zum werksseitigen Reifendruck.

Bei optimaler Gewichtsverteilung ist der Reifendruck vorne wie hinten gleich.

Bei meinem aktuellen Audi beträgt der Reifendruck laut VAG vorne wie hinten 2.4 bar.

Der Schwerpunkt ist die gewichtsmäßige Mitte horizontal als auch vertikal.

Wie oben erwähnt sind die zusätzlichen Antriebsteil im hinteren Fahrzeugbereich.

Deshalb ist der Schwerpunkt bei Quattro um ein paar Zentimeter weiter hinten als bei Fronttrieblern (Reduzierung der Kopflastigkeit).

Beim vertikalen Vergleich liegt das zusätzliche Gewicht unterhalb der Mitte, deshalb verschiebt sich der Schwerpunkt nach unten.

Deshalb legen auch viele ihre Autos tiefer.

Je tiefer der Schwerpunkt, desto besser die Straßenlage. ;)

Ich hoffe, dass es auch die einfachsten Leihen verstanden hat. :)

Bärchen2

am 9. Februar 2005 um 10:54

Es ist übringens auch ohne weiteres ein Modul zu erwerben, mit welchem man die Kraftverteilung beim Haldex manuell steuern kann.

Somit reduzieren sich die Torsen "Vorurteile, äähhh ich meine Vorteile" auf ein Minimum. ;) :D

am 9. Februar 2005 um 12:02

Was für einen Vorteil hat das?

Zitat:

Original geschrieben von Bärchen2

Hallo tomato,

das Gewicht auf der Vorderachse ist beim Quattro gegenüber den Fronttrieblern fast gleich.

Das Mehrgewicht beim Quattro (Kardanwelle und Heckdifferential) erhöht das Gewicht auf der Hinterachse. Deshalb verringert sich die Gewichtsdifferenz zwischen Vorder- und Hinterachslast.

Eselsbrücke für die Leihen:

Die Achslast steigt parallel zum werksseitigen Reifendruck.

Bei optimaler Gewichtsverteilung ist der Reifendruck vorne wie hinten gleich.

Bei meinem aktuellen Audi beträgt der Reifendruck laut VAG vorne wie hinten 2.4 bar.

Der Schwerpunkt ist die gewichtsmäßige Mitte horizontal als auch vertikal.

Wie oben erwähnt sind die zusätzlichen Antriebsteil im hinteren Fahrzeugbereich.

Deshalb ist der Schwerpunkt bei Quattro um ein paar Zentimeter weiter hinten als bei Fronttrieblern (Reduzierung der Kopflastigkeit).

Beim vertikalen Vergleich liegt das zusätzliche Gewicht unterhalb der Mitte, deshalb verschiebt sich der Schwerpunkt nach unten.

Deshalb legen auch viele ihre Autos tiefer.

Je tiefer der Schwerpunkt, desto besser die Straßenlage. ;)

Ich hoffe, dass es auch die einfachsten Leihen verstanden hat. :)

Bärchen2

Das von Dir Geschriebene ist zwar grösstenteils richtig, aber es beschreibt ja lediglich die Vorteile des Quattro gegenüber dem Frontantrieb mit dem längs eingebauten Motor, es bleibt eine ungünstige Gewichtsverteilung mit immer ca. 60% Gesamtgewicht auf der Vorderachse und zusätzlich sogar noch einer gesteigerten Gesamtmasse.

Was meinst Du wohl, warum VW/AUDI diesen immensen Aufwand betreiben und Motoren wie den W8 (für Passat) oder W12 (für Phaeton, Touareg und A8) entwickeln, zum Einen damit sie längs vor der Vorderachse überhaupt noch Platz finden und zweitens damit der Gewichtsschwerpunkt nicht noch weiter nach vorne wandert.

am 10. Februar 2005 um 7:21

Hallo tomato

genau das habe ich doch beim ersten Mal geschrieben oder habe ich mich falsch ausgedrückt ?

Zitat:

Dies ist zwar ein Entscheidungsgrund für Allrad, aber es gibt noch weitere Faktoren.

- gleichmäßigere Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse

- tieferer Schwerpunkt (bessere Straßenlage)

Bärchen2

Zitat:

Original geschrieben von tomato

Das von Dir Geschriebene ist zwar grösstenteils richtig, aber es beschreibt ja lediglich die Vorteile des Quattro gegenüber dem Frontantrieb mit dem längs eingebauten Motor, es bleibt eine ungünstige Gewichtsverteilung mit immer ca. 60% Gesamtgewicht auf der Vorderachse und zusätzlich sogar noch einer gesteigerten Gesamtmasse.

Was meinst Du wohl, warum VW/AUDI diesen immensen Aufwand betreiben und Motoren wie den W8 (für Passat) oder W12 (für Phaeton, Touareg und A8) entwickeln, zum Einen damit sie längs vor der Vorderachse überhaupt noch Platz finden und zweitens damit der Gewichtsschwerpunkt nicht noch weiter nach vorne wandert.

Die W Motoren hatte Audi einst im Rahmen des Audi-Avus entwickelt. verlief aber im Sande. Der W8 im Passat ist doch Quer drinnen wenn ich mich nicht täusche und wurde mit dem 4-Motion verbaut, der sich aber von dem aus A§/Golf unterscheidet. Der W12 im A8 hat wirklich gerade so reingepasst und die Längs verbauten Motoren waren wirklich ein Problem bei Audi deswegen gabs anfangs auch keine 6 Zyl, wel man die Technik für Reihenmotoren hatte und die V erst noch entwickeln musste.

Zitat:

Original geschrieben von Tim80

Die W Motoren hatte Audi einst im Rahmen des Audi-Avus entwickelt. verlief aber im Sande.

Der Hintergedanke war aber sicher der gleiche, auch wenn der W-Motor dort als Mittelmotor eingebaut war, aber es kam ja eh nie über den Status einer Studie hinaus.

Zitat:

Der W8 im Passat ist doch Quer drinnen wenn ich mich nicht täusche und wurde mit dem 4-Motion verbaut, der sich aber von dem aus A§/Golf unterscheidet.

Der W8 im Passat ist längs eingebaut und auch wenn er 4-Motion heisst, so sitzt unter der Karrosserie doch ein Audi-Quattro-Antrieb mit dem Torsen-Differential.

 

@Bärchen2

Dann hatte ich Deinen Beitrag in der Tat ein klein wenig mißverstanden.

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