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Qualitätsunterschiede GLS zu E-Klasse

Mercedes GLS X166
Themenstarteram 26. August 2019 um 8:36

Hallo zusammen

voreweg die Kernfrage und dann der Hintergrund: Könnt Ihr aus Erfahrung etwas zu Qualitätsunterschieden zwischen der E-Klasse (E350d 4-matic T-Modell) und dem aktuellen GLS350d hinsichtlich...

  • Verarbeitungsqualität
  • Stabilität der Fahrgastzelle
  • Mängelanfälligkeit ... sagen?

Hintergrund in aller Kürze: Ich kaufe meine Autos in der Regel, wenn sie ca 3-5 Jahre alt sind und zwischen 100.000 und max 200.000km drauf haben. Die Spanne ist bewusst weit gewählt, weil für mich Faktoren wie Vorbesitzer, Einsatzzweck, Wartungszustand und Gesamteindruck mehr zählen, als Kilometer alleine.

Ich halte meine Fahrzeuge meist 3 - 5 Jahre und fahre pro Jahr im Schnitt 25.000 bis 30.000km.

Wenn ich ein Fahrzeug kaufe, bringe ich es zuerst zur Werkstatt meines Vertrauens, also zu einem Mechaniker, den ich auch privat gut kenne, gebe ihm 4 Wochen Zeit und bitte ihn, alles zu tauschen und zu kontrollieren, was er für notwendig erachtet.

Ich bin der Meinung, dass ein Fahrzeug bei gründlicher und vorausschauender Wartung 400.000km+ erreichen muss, bevor große Bauteile getauscht werden müssen. Berichte wie "mein Auto hat jetzt 20.000km gelaufen und macht keine Probleme" halte ich für witzlos. Mich interessiert, wo die Schwachstellen sind. Auch hier weiß ich, dass diese bei jedem Fahrzeug vorkommen. Ich sehe das also recht entspannt, möchte aber kein Liebhaberfahrzeug haben.

Ich plane, in den nächsten 12 bis 18 Monaten meinen A6 Avant Quattro 2,7tdi zu ersetzen und suche Alternativen, idealer Weise: größere. Also GLS oder LC200 im Grau-Import.

Der Grund für meine Frage ist unter anderem der Produktionsort: die E-Klasse wird, wie ich meine, in D gebaut, der GLS in den USA, was nicht unbedingt für den GLS spricht. Mit meinem Beitrag erhoffe ich mir, Erfahrungswerte von Fahrern zu bekommen, die ihren GLS jenseits der 150.000km-Marke bewegen.

Vielen Dank und beste Grüße

Peter

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24 Antworten

Ich kann dir von einem Kauf bei den genannten km-Ständen nur abraten. Oder wenn, dann als junger Stern (der Wagen hat dann max 120tkm). Dann trägst du zwar anteilig die lohnkosten, aber die Materialkosten nicht. Man möge mich korrigieren.

 

Beim Einkauf liegt natürlich der Gewinn. Dann müsste der Preis wirklich günstig sein.

Themenstarteram 26. August 2019 um 8:55

Ist der GLS so eine Sparbüchse? Mein A6 hat ein bisschen mehr als 250.000km am Tacho und fährt nahezu wie neu. (Getriebeöl-Spülung und Co natürlich alles erledigt)

ein Auto mit 250.000km fährt NIE wie neu. Das Auto ist ausgelutscht. Fahrwerk, Traggelenk, Lenkung, Getriebe ausgelutscht. Ausgelutscht heißt nicht defekt, aber ausgeleiert. Wenn du unmittelbar dein 200000km Auto mit einem Neuwagen unmittelbar nacheinander testen kannst wirst du schon merken was ausgeleiert bedeutet......

Sobald du dir eine ausgeleierte E- Klasse oder GLS kaufst, dann noch vollgepackt mit Luftfahrwerk, Spurhalte Assi, Parkassi, mit 100k-200kkm, na dann, viel Spaß bei den anfallenden Reparaturen ohne Junge Sterne Garantie :-)

Themenstarteram 26. August 2019 um 20:18

Mercedes muss sehr dankbar sein, Kunden wie Dich zu haben. Deine Ansicht ist legitim, aber nicht die meine.

Ich fahre mit meiner Strategie seit 13 Jahren problemfrei und um Ecken günstiger als andere.

Ich könnte mir durchaus Neuwagen leisten, tue es aber nicht mehr, weil auch neue Fahrzeuge gewartet und gepflegt werden müssen.

Ich kaufe auch nicht neu. es macht aber einen unterschied einen Jahreswagen mit 15tkm, erster Hand mit Junge sterne zu kaufen als das gleiche Auto mit 3-5 Jahren und 150tkm. Klar hält das Auto bei richtigem Umgang 300tkm.,

bei einem GLS oder E-Klasse mit jedem sch...s Assistenten, Luftfahrwerk und voller Elektronik wird bei der Laufleistung TEURE Probleme machen. Und in den meisten Fällen kann dir die freie Werkstatt nicht helfen da die nicht vollen Zugriff bzw. richtigen Zugriff auf Steuergeräte haben. Lasse mal ein Luftfederbein kaputt gehen, 2500eur, Einlernen meistens nur bei MB möglich. Lasse mal ein Lämpchen angehen dass das Getriebe in Störung geht und das Lämpchen geht nicht mehr aus... :-)

Ein Auto mit 150tkm bzw 200tkm würde ich mir dann zulegen wenn die verbaute Technik überschaubar und einfach ist. Alles andere ist bei dieser Km Leistung eine Tickende Zeitbombe...... Alleine wenn ich lese Adblue Heizung, Adblue pumpe, Luftfahrwerk..... 1000te von Euros :-)))

Und ja alles Autos müssen gewartet werden. Meiner hat junge Sterne, sollte ein Lämpchen angehen bleibe ich ganz entspannt, wenn das Assisystem ausfällt bleibe ich gaaanz entspannt. Nach 4 Jahren und 130tm wird die Karre abgestoßen weil dann die kostspieligen und ärgerliche Probleme anfangen.

Ein relativ neuer GLE/GLS oder E-Klasse ist mit deinen Altautos die du bisher gefahren bist in der Komplexität nicht zu vergleichen...

Ob GLS/ GLE oder E klasse spielt keine Rolle, ist alles das gleiche :-)

Zitat:

@isound schrieb am 26. August 2019 um 10:55:51 Uhr:

Ist der GLS so eine Sparbüchse? Mein A6 hat ein bisschen mehr als 250.000km am Tacho und fährt nahezu wie neu. (Getriebeöl-Spülung und Co natürlich alles erledigt)

Natürlich nicht! Du kannst aber deinen Gaudi nicht vergleichen mit einem Luxus Fullsize SUV. Fahrkomfort ist im GL/GLS überragend und der ist Grundsolide. Aber das Dickschiff wiegt leer > 2,5t... bei Laufleistungen von 100 - 200tkm kann je nach Vorbesitzer und Pflege von nichts bis sehr viel alles kommen!

Die Ersatzteile sind aber nicht so teuer wie man meint (ausser AMG Modelle). Habe z.B. bei mir präventiv beide vorderen LF Beine + Kompressor für 1,9k€ (nur Material) bei meiner stamm MB bekommen.

Also, wenn du die Historie (sehr wichtig) des FZs gut kennst und im EK sparen kannst für evtl. Reparaturen steht dem Kauf nichts im Wege. Der 350d ist halt typisch Diesel mit Adblue, DPF, Doppelturbos, Injektoren, NOX etc. nicht so pflegeleicht wie mein M273 (V8 Benziner) ohne diesen schnickschnack. Aber mit Dieselfahrzeugen kennst du dich ja aus und eine gute Vertauenswerkstatt im Rücken scheinst du auch zu haben.

Von Kauf eines Diesels kann ich nur abraten.

Der Fragesteller will ja das Fahrzeug bis zum K.O. fahren, daher wird er mit Wertverlusten nicht zu kämpfen haben.

Bleibt also nur noch Fahrverbote. Da ist es auch sehr ruhig geworden, und je nachdem wo man wohnt iist es nicht wichtig.

Ein Diesel ist im Verbrauch bzw. Treibstoffkosten /100km wesentlich günstiger. Ein GLS als Benziner nimmt sich locker 15L, in der Stadt 20L/100km. Ein Diesel liegt eher bei konstanten 9-11L/100km.

Ich persönlich lebe im Ballungsgebiet und habe mich für einen Diesel entschieden. Solange keine automatisierten Überprüfungssysteme aufgebaut werden, können die eventuellen Fahrverbote nicht überprüft werden. Und bis so ein System/ Kamerasystem/ Kontrollsystem wie in London aufgebaut ist und funktioniert, dauert noch 10 Jahre :-)

Und den Benziner wird man auch auf die E.... gehen, warte mal ab bis diese COx-Benzinschleudern in Visier der Umweltschützer kommt.

Diesel= NOX Schleuder

Benzin = COx Schleuder

COx ist ein ganz böses Gas, tötet Millionen von Menschen und Vögel, Eisberge schmelzen, Klimawandel, alles verursacht durch die giftigen Benziner.

--> Frage mal Greta?

Mein Diesel braucht jetzt nach dem Update 25L adblue auf 10000km, Da kommt hinten nichts mehr raus, alles pikobello, :-)

Zitat:

@Simpson666 schrieb am 27. August 2019 um 13:06:02 Uhr:

COx ist ein ganz böses Gas, tötet Millionen von Menschen und Vögel, Eisberge schmelzen, Klimawandel, alles verursacht durch die giftigen Benziner.

--> Frage mal Greta?

Du hast die armen Eisbären vergessen... :D:D:D:D:D:D:D:D

Mir wäre der Diesel zu schwach.

 

Den Diesel würde ich mit so einem km-stand nicht kaufen, weil zu viele Teile den Geist aufgeben können. AGR zum Beispiel. Aber das ist bei der Konkurrenz nicht anders

Aber es stimmt: bei überwiegenden Stadtverkehr ist der Verbrauch der Benziner brutal höher.

Das stimmt, bei den Laufleistungen >150tkm sind die Diesel anfälliger für größere Probleme. Einen Tod muss man sterben, höherer Verbrauch vs. mehr potentielle Defekte.

Ja genau die armen Eisbären, das ist echt misst dieser Klimawandel. In DE haben wir keinen Winter mehr und einen herlichen echten Sommer.

Zu Schwach ist relativ, wenn der von einem alten 2.7tdi kommt ist der 350d Bärenstark :-)

Themenstarteram 27. August 2019 um 20:08

Vielen Dank für die interessanten Antworten. Weiß das sehr zu schätzen.

Bezüglich Fahrverboten ist das in Ö entspannter, weil wir eine schwache Autoindustrielobby haben. Persönlich halte ich die CO2-Debatte für die gelungene Inszenierung eines Geschäftsmodelles.

Wer auch nur einmal im Jahr in den Urlaub fliegt hat m.E.n. kein Mitspracherecht. Und die Schüler-Freitagsdemos sind lieb aber witzlos, wenn die meisten Partydemonstranten auf ihr nächstes, neues Handy warten.

 

Zurück zum Thema: Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ist für mich weit wichtiger als Leistung oben raus. Reisegeschwindigkeit liegt zwischen 150 in Ö und max 200 wo es in D denn gerade möglich und sicher ist. Hänger ziehen ist auch ein großes Thema.

 

AGR-Ventil tauschen oder Turbos servicieren ist kein Problem. Mir ist wichtig, dass die Substanz des Fahrzeuges passt. Also keine Kabelbaumbrüche oder Fehlkonstruktionen wie die Überlastung der Vorderachse des Q7 Gen 1.

Deshalb kommt für mich auch kein Ram 1500 in Frage. Wenn es den aufs Dach legt, bleibt von der Fahrgastzelle sehr wenig übrig, auch wenn ein Pickup für mich als Unternehmer beudeutete, dass ich aif den Nettopreis weder 6 - 32 % NOVA noch 20 % USt zahlen müsste.

Der GLS ist nicht vorsteuerabzugsberechtigt.

 

Das macht den GLS 500 auch so unattraktiv. Alleine die motorbezogne Versicherungssteuer macht bei 400 PS 2.314 EUR jährlich aus, zzgl Versicherung wohl gemerkt.

Bei den hohen Gehälter in Ö sind diese hohen Versicherungssummen gerechtfertigt, das ist normal :-)

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