Qualitäts-Report 2003: Toyota Top - VW der Flop!

Toyota

Nun, wie nicht anders zu erwarten war:

Toyota ist in Sachen Qualität einsame
Spitze. Gefolgt (jedoch mit Abstand)
von den restlichen Japanern:

1. Toyota
2. Mazda
3. Nissan
4. Mitsubishi

Das Mittelfeld wird von BMW als beste
deutsche Marke angeführt!
Aber den Japanern können auch sie
bei weitem nicht das Wasser reichen.

Schlußlicht und völlig abgeschlagen in
Sachen Qualität bildet
folgende Vierer-Gruppe:

12. Skoda
13. Renault
14. VW
15. Fiat

Na da hat VW ja richtig Glück gehabt,
dass da noch Fiat ist - sonst hätte
VW die rote Laterne gehabt!

V-Weh!

93 Antworten

VW von heute und VW von früher

Ich stimme großteils zu und ich weiß natürlich auch, dass Einzelfälle nur wenig aufschlussreich sind.
Der Scirocco ragt aber bestimmt aus der VW-Geschichte heraus, weil er an einem Anfang stand, der VW sicher auch heute nicht schaden würde. Als z.B.: der Capri kam, baute VW immer noch auf Basis des Käfers alles Mögliche bis hin zum Karmann GHIA. Der Rückstand war enorm. Ich weiß jetzt nicht, ob der Passat oder der Golf vorher kam, aber damit fuhr VW in eine neue Zeit. Auf Basis des Golfs ist letzlich auch der Scirocco entstanden.
Bei Scirocco Limousine und Scirocco Coupe, also Golf und Scirocco, mögen zwar die Erscheinungstermine anderes vermuten lassen, aber im Endeffekt ist der Scirocco nichts weiter als ein sportlicher Golf (und nicht umgekehrt). Seit diesem Meilenstein baut VW aber wieder ab. Aus dem Golf ist meines Erachtens nicht wirklich etwas geworden und der Golf ist heute das, was früher der Käfer war. Und auf Golfbasis gibt es heute eben einen TT (noch dazu mit verkürztem Radstand und....). Wieder sind die anderen dem VW-Konzern ein ganzes Stück davongefahren und wieder steht VW so da wie schon zu Zeiten von Käfer + Karmann GHIA. Das natürlich in einer anderen Zeit und auf anderem Entwicklungsstand, aber die Geschichte scheint sich zu wiederholen.
VW-Fahrer werden vielleicht einwenden, dass der Golf seit seinen Anfängen um ein ganzes Stück weiterentwickelt wurde. Ja, aber nicht unbedingt in eine vorteilhafte Richtung. Hand aufs Herz, der Golf wird doch von Generation zu Generation beschissener zu fahren. Genauso beim sportlichen Ableger: ein Scirocco war ein Auto, das sich so präsentierte wie es war und auch am Limit Freude bereitete, während ein TT lediglich ein Blender ist. (By the way: auch der Käfer wurde stetig weiterentwickelt und stieß schließlich an seine Grenzen, so wie der Golf heute)

Da fällt mir doch jetzt glatt was ein: Wäre ich VW-Anhänger, müsste ich jetzt auf Unterschiede zwischen Scirocco 1 und Scirocco 2 hinweisen, z.B.: auf den gesenkten cw-Wert, aber auch auf verbesserten Abtrieb an der Hinterachse (genaugenommen Auftriebsverminderung) Gleich blieb aber das Fahrwerk. Und interessanterweise wurde auch Nr.2 wieder vor dem Golf vorgestellt. Ich bin aber keiner, der VW besonders mag und auch wenn ich gewisse Weiterentwicklungen zugeben muss, richtigen Fortschritt hat VW damit keinen mehr gemacht, wie auch später mit anderen Autos nicht.

Weil ich die Daten gerade zur Hand habe: VW setzt seitdem nur mehr Speck an (andere auch, zugegeben), was sich unter anderem schon früh bemerkbar machte: Ein Scirocco 1 mit 110 PS brauchte von 0-100 um 0,5 sec. länger als ein Scirocco 2 mit 112PS, weil er um ca. 100kg schwerer war. Gut, ab 1985 gab es dann den 16V zu kaufen und die 139PS im 16er waren dann wieder schneller. Der hatte aber auch überhaupt nichts drin, mal abgesehen von so einer Multifunktionsanzeige. Wenn ich mir aber VW-Werbungen ansehe, bestehen diese Autos heute hauptsächlich aus Schnick und Schnack, weswegen es z.B.: in der Beschleunigung überhaupt nichts bringt, wenn immer mehr PS unter die Haube kommen. Abgesehen von der Endgeschwindigkeit profitiert von den vielen unnötigen Gimmicks nur die Finanz. Dabei setzte der Scirocco zum Zeitpunkt seines Erscheinens einmal Maßstäbe im Leichtbau. Heute reden sie bloß davon und behaupten von einem Concept R, der schätzungsweise noch einmal so schwer sein dürfte, dass das Leichtbau sein soll. Ja, VW hat seit dem Start mit Scirocco, Golf, Passat beständig abgebaut.

Apropos Computer, die bei der Konstruktion Hilfe leisten: Irgendwie scheinen die bei VW nicht richtig zu arbeiten. Oder sie sind mit dem Berechnen von möglichst geringen Produktionskosten völlig ausgelastet. Ein Golf konnte vor einigen Jahren sehr wohl noch ohne Hilfen geradeaus fahren. Ich weiß, es ist schon etwas abgedroschen, aber wenn solche Sachen in der Konstruktion verbockt werden, kann ich nicht schweigen, weil ich ja direkt Angst davor kriege einmal Opfer eines automatisierten VWs zu werden. Ich bin versucht zu sagen VW hat nichts dazugelernt, dafür aber sehr viel wieder vergessen. Vielleicht braucht es wieder einmal eine herausragende Persönlichkeit? Ich arbeite selbst am Computer, aber der ist leider auch nur so klug wie der, der ihn bedient.

Gruß,
Prometheus2004

P.S.: Ich habe auch das andere gelesen und stimme zu. Ich wollte aber hier nur einmal VW mit sich selbst “vergleichen“.

Moin,

Nein, Du hast in den meisten Punkten was die Sachen um Scirocco und VW angeht recht.

Etwas WIRKLICH neues kam von VW erst mit dem Phaeton und dem Touareq auf den Markt. Alles andere waren stets Detailverbesserungen und optische Retuschen, oder halt mal ein erneuerter Motor.

Das letzte wirklich mutige von VW waren die G-Lader Modelle, und die liegen auch schon geraume Zeit zurück.

Die Elektronifizierung der meisten Autos finde Ich auch problematisch, und dieser ganze Schnickschnack ist ja auch in vielen Fällen schuld an den Problemen. Um den letzten möglichen Cent zu verdienen bauen unsere Global Player nich aufeinander abgestimmte und weit voneinander entfernt entwickelte Systeme von zig Herstellern ein. Aber selbst mir ist es klar, das Ich kompatibilitätsprobleme zu erwarten habe. Und man kann sehen, welche Hersteller Teile nur eines Elektronikkonzerns verbauen, oder die gar (wie Toyota/Lexus) die Elektronik gleich beim hausinternen Elektronikkonzern bauen lassen. Ausserdem steht die Elektronik bei den Japanern in der Regel 2 Jahre vor Verkaufsstart, in Deutschland wird die Elektronik im Zweifel nochmal 2 Monate vorher rausgeworfen, wenn es was neues oder was billigeres gibt.

Nein, nicht falsch verstehen, ESP, ABS und Konsorten sind etwas sehr gutes und gehören meiner Meinung nach in ein neues Auto rein, aber Hand aufs Herz, wer benötigt einen massierenden belüfteten und gar selbstreinigenden Sitz ? Würde es ein GUT Konstruierter Sitz nicht auch tun ? Wäre dieser nicht IM ENDEFFEKT besser als so ein Sitz, der alles mögliche kann, und dafür dann alle 3 Monate das Auto lahmlegt ? Oder wozu muss ich im Auto einen DVD-Player und eine Playstation haben ? Sowas pack Ich eventuell in eine Chaffeurslimo, damit die Menschen hinten watt zu tun haben.

Mit Erschrecken habe Ich gelesen, was so alles im neuen Astra eingebaut ist ... Datenbusleitungen mit dem 100 fachen Datendurchsatz von ISDN ... ein sich permanent anpassendes ABS, ASR, ESP und und und und ... Geilo, wenn da mal eine Datenleitung bricht ... Dann fährt der Wagen nur noch geradeaus *g*

Weniger ist mehr, deshalb fahre Ich auch nur ältere Autos, die diesen ganzen Blödsinn nicht an Bord haben.

MFG Kester

Nur noch zu den Helferlein, ansonsten unterschreib ich...

Ja, sehr viele Probleme kommen von diesen ganzen Spielereien. Interessanterweise treten bei uns Automobilklubs für solche Sachen ein. Ein Schelm könnte meinen, dass sie damit den eigenen Pannenfahrern das Leben schwer machen wollen, denn die Tricks der Pannenfahrer helfen nichts mehr, wenn die Elektronik nicht mehr mitspielt.
Bei ABS, ESP, ASR usw. sehe ich aber kein Sicherheitsplus, weder für Unbedarfte, noch für Enthusiasten.
Die Grenzen der Physik sind eben die Grenzen der Physik und ich halte es nicht für besonders sinnvoll den Grenzbereich zu verschleiern.
1.) wird kein schlechter Fahrer durch Helferlein zu einem guten Fahrer. Und da seh ich ein Problem darin, dass im Glauben an die Unfehlbarkeit des Autos (an sich ja etwas Perverses) Leute über ihren Verhältnissen fahren. So frei nach dem Motto: Die Elektronik wird es schon richten. Wer das glaubt, wird aber schnell wieder im Krankenhaus wach.
2.) der ambitionierte Fahrer braucht solche Sachen erst recht nicht, weil diese sog. Fahrhilfen für ordentliche Überraschungen sorgen können. Es gibt einige Gründe, warum viele die Fahrhilfen abschalten, wenn sie mal richtig fahren wollen, alle kann ich gar nicht aufzählen. Gott sei Dank geht das Ausschalten bei einigen Autos ja noch. Nur, wozu ist es an Board, wenn es abgeschaltet werden muss, sobald es etwas flotter zur Sache geht? ESP ist sowieso für die Katz, ABS kann einem auch ganz schön reinpfuschen, z.B.: mit dem sog. harten Bremspedal. Aber mal abgesehen von solchen Sachen ist Bremsen an der Blockiergrenze mit dem richtigen Gefühl im Bein den ABS-Bremsungen deutlich überlegen, sowohl beim Bremsweg, als auch bei der Lenkbarkeit. Anscheinend trauen die Konzernlenker das ihren Kunden aber nicht zu, schade. Und ASR: Ich komme aus Östereich und hab mich beim letzten Schneefall wieder amüsiert über Autos mit ASR, die da bei Bergaufstrecken rumstanden, weil sie nicht mehr vom Fleck kamen, infolge des ständigen Regelns der Elektronik...

Naja, damit wird es bei mir auch so werden, dass mir künftig kein neues Auto mehr ins Haus kommt. Ich hab sicher nichts gegen Bits and Bytes, aber den naiven Traum, dass diese ganze Naturwissenschaften ersetzen können, nehm ich der Werbung nicht ab. Ich werd also auf meinen Honda schön aufpassen müssen, der wenigstens noch nicht jeden Blödsinn an Board hat
Gruß,
Prometheus2004

Landcruiser 2003

Hat jemand schon Erfahrung mit dem neuen Landcruiser Benziner 4 lt Motor, mit Automat?
Hatte 5 Jahre lang den LC95, bin total zufrieden gewesen, würde aber jedem den Automaten empfehlen.
Habe jetzt ein deutsches Fabrikat, werde aber in Zukunft keinen solchen Schrott mehr kaufen!!

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Moin,

Du unterliegst einem Trugschluss. Sofern man es nicht übertreibt kommt der normale Autofahrer mit diesen ganzen Systemen besser zurecht im Verkehr.

Du und Ich beherschen das Bremsen und Ausweichen ohne ABS, und es überfordert uns auch nicht. Aber der Durchschnittsfahrer ist damit in der Tat schon früher oftmals überfordert gewesen.

Sicherlich, jemand der sein Auto sehr gut kennt und sehr gut damit umgehen kann, der braucht die Spielereien nicht. Andere profitieren sicherlich davon.

Probleme macht es nur, wenn es kaputt geht. Und jemand der mit ESP an Selbstüberschätzung leidet, leidet auch OHNE ESP an selbiger, er hat dann halt ne andere Ausrede, warum gerade IHM nix passieren könnte.

Wenn man im Vergleich ein Fahrzeug mit und ohne ESP (sei es nur deaktiviert) fährt, merkt man die Unterschiede teilweise sehr deutlich. Die Physik stimmt zwar auch MIT ESP noch, nur bin weder Ich noch du in der Lage im ms Bereich einzelne Räder zu bremsen.

Und die Cracks fahren OHNE die Teile, weil man so halt die ein oder andere Sekunde rausholen kann. Allerdings wird das Fahren dann auch zur Arbeit (Geben viele zu), das es auch eine Form des Fahrerlebnisses ist, sei dahingestellt. Ich seh es so.

Nur in der Werbung, wie oft geschehen, ESP etc. pp. als Mittel zur Sportlichkeit darzustellen, finde ICH durchaus kritisch, man kann dann echt zum falschen Schluss kommen.

MFG Kester

Ich glaub halt, dass es gar nicht so wenig Leute gibt, die Gefühl für ein Auto haben. Sicher, manchmal zweifle ich daran, wenn ich so beobachte was sich auf den Straßen tut..., aber das ist ein anderes Thema.
Was mich stört ist, dass es bei diesen Dingen zu einer Zwangsbeglückung kommt, nicht nur durch die Autoindustrie, da diese teilweise auch von Gesetzgebern dazu veranlasst wird. Es gibt aber in Summe sicher viele Menschen, die das einfach nicht brauchen.

Sicher, ich bin nicht in der Lage genauso wie ESP im ms. Bereich einzelne Räder abzubremsen, dafür weiß ESP aber nicht was ich erreichen will, geschweige denn wo ich hinwill. Es ist fast so, als würde das Auto seinen eigenen “Willen“ haben, Chef im Auto bin aber ich. Darum mag ich es nicht, wenn Autos immer unberechenbarer werden. Die Software weiß nicht warum etwas passiert und kann nur “abspielen“ was ihr einprogrammiert wurde. Dass sie aber mit allen möglichen äußeren Bedingungen gefüttert wurde, ist schlicht unmöglich.

Cracks schalten ab um Zeit zu gewinnen, was immer Arbeit ist, andere wegen des Fahrspaßes, der doch auch seine Berechtigung hat. Freude am Fahren scheint immer verpönter zu werden, automobiles Fast-Food ist aber trotzdem nicht nach meinem Geschmack. Davon abgesehen stellt sich die Frage wer die Verantwortung trägt: Doch wohl der Mensch am Steuer und nicht das Auto selbst.

Von Lotus gab es mal sinngemäß den Werbespruch: “In unserem Auto ist nichts, das das unmittelbare Reagieren des Fahrers auf eine Situation behindert.“ – Das gefällt mir doch um Klassen besser als (wieder sinngemäß): “Der neue Golf erkennt blitzschnell die Situation und reagiert schon bevor Sie es tun können.“ – Also ich lass mir vieles erzählen, aber dass ein Auto intelligenter als ein Mensch sein kann, so habe ich das zwischen den Zeilen aufgefasst, halte ich doch für eine ziemlich bescheuerte Werbebotschaft.

Gruß,
Prometheus2004

Hi Leutz,

das ist ja schön und gut, daß Ihr so richtige Helden im Verkehr seid.
Natürlich ist das Fahren vieeel besser ohne Elektronik, wie ABS, ABC, DEF ,GHI, und 4711PLUS.

Habt Ihr schon mal ein Fahrsicherheitstrainig mitgemacht, so mit nassen Stahlplatten auf dem Boden (die simulieren Schnee) usw. Und dann einen Fahrer, der nicht so ein Held ist, vielleicht 50 Jahre oder älter. Wenn der nicht so eine Elektronik hat, sieht das schon ganz anders aus.

Und wenn solche Leute dann in der Stadt fahren und vielleicht ins Schleudern kommen und EUER Kind steht in der Flugrichtung des Autos. Dann möchte ich nicht wissen wer anschließend nach solchen Sicherheitseinrichtungen ruft.

Natürlich fährt ein Schumacher und Konsorten ohne, aber im zivilen Straßenverkehr ist das IMMER von Vorteil.

ÜBRIGENS: Egal ob VW oder Toyota oder Lada oder OTOSAN

Ich fahre lieber mit den elektronischen Hilfen (Nein, ich bin kein Held)

Aber Zitate wie :
________________________________________________________________________
Es gibt aber in Summe sicher viele Menschen, die das einfach nicht brauchen.
________________________________________________________________________

kann ich nicht so ganz verstehen.

Es gibt sogar Leute, die die Vorteile eines ABS nicht ausnutzen können.
Geht doch mal von Notsituationen aus und nicht die Kurve, die ihr vielleicht jeden Tag auf dem Weg nach Hause möglichst schnell durchfahrt.

Gruß

skyfire

Hey Skyfire, niemand hat hier behauptet ein Schuhmacher oder ein Held zu sein.
Die Problematik ist in den von dir genannten Notsituationen die Gleiche und gerade da ist es wichtig, dass das Auto für keine Überraschungen sorgt.
Wenn du gerne mit Elektronik fährst, pass bitte noch ein wenig mehr auf. Sie entbindet dich nicht von deiner Verantwortung als Lenker, also rausreden gilt nicht, wenn ESP und Konsorten das Kind vor der Kühlerhaube leider nicht gesehen haben und bloß das Auto stabil halten wollten.
(Nur zur Illustration aus anderer Perspektive - ansonsten steig ich jetzt aus, ist mir zu...)

Gruß,
Prometheus2004
P.S.: Zu deiner Frage: Ja, hab ich. Und einiges mehr.
P.P.S.: Welche Vorteile des ABS? Zu 90% kann menschliches Gefühl mehr, gerade in Extremsituationen. Mach doch mal einen richtigen Fahrerlehrgang.

Und dann gibt es noch die Situationen, wo es besser ist das der Wagen nicht ausser Kontrole gerät.

(Ich bin jetzt auch raus, denn mir wirds auch zu .... 😉 )

*gröhl*

Ihr seit komisch ...

sagt das gleiche aus, geht nur vom anderen Standpunkt aus.

MFG Kester

*LOL*, sag niemals nie....

Das ginge dann ja ewig so hin und her, der eine erklärt warum er es für sinnvoll hält, der andere warum das nix bringt. Dann spielen wir pingpong bis in alle Ewigkeit.
Ich sag halt, dass ich in JEDER Situation direkten Kontakt mit dem Auto haben will und dass die Elektronik nichts bringt (Wo kein Grip ist, hat auch ESP keinen).
Und ABS ist halt für Leute, die nicht bremsen können (*ping* die letzte...)

Gruß,
Prometheus2004

P.S.: Als mündiger Konsument will ich selbst entscheiden können welcher Firlefanz im Auto drin ist und welcher nicht, auch künftig.

OK

Ich bin dafür ;-)

Ich würde maximal auf den Zigarettenanzünder verzichten :-)

hallo,
ich finde die komplette Elektronik von ABS bis ZV ja richtig klasse, sofern sie funktioniert.
Man sollte jedoch nicht vergessen, daß neben nichtfunktionierender Elektronik die größte Schwachstelle der Mensch selber ist.
Deshalb nutzen die besten Fahrhilfen wenig, wenn Fahrer rücksichtslos sind und nicht mal 10 Meter weiter denken können.
Diese stellen sich bei stauendem Verkehr und grüner Ampel in die Kreuzung hinein und wagen anschließend keinen Seitenblick, wenn die Querstraße grünes Licht bekommt.

Keine Elektronik aber dafür etwas mehr Rücksicht gegenüber anderen Autofahrern wäre angebrachter.
Schließlich kann jeder mal in eine Situation kommen, die ein anderer Autofahrer wieder geradebügeln kann.

Frohe Weihnachten
Jurek

Es geht glaube ich bei den ganzen Problemen nicht so sehr darum das elektronische Helfer sinnvoll/los sind. Das Problem ist doch, dass die Hersteller der Systemkomponenten immer weiter im Preis gedrückt werden und heute 30 Syteme für den selben Preis in einem Mercedes stecken wo früher 5 waren.

Ein ganz einfaches Beispiel:

Mercedes verbaute jahrelang Steckverbindungen die waren wie bei einem Militärjet. Der Stecker war überdimensioniert und die einzelnen Steckkomponenten einzeln an die Litze gelötet. Kontaktprobleme in einem Mercedes waren da eben eine Selltenheit.
Situation heute, ich habe es in einer DC-Werkstatt von einem Meister gezeigt bekommen, verbauen die so einen billigen Kram, mit Quetschverbindern wie aus einer Severin Kaffemaschine für 12 Euro aus dem Baumarkt, ;-) der nach dreimal trennen und zusammenstecken kaputt ist.
Da ist das Kontaktproblem vorprogrammiert. Und das in einem Auto das mit einem Bussystem arbeitet. Sprich. Fällt eine Leitung aus, geht nicht nur die Innenlampe nicht mehr sondern gleich die gesamte Innenelektrik.

Fazit:
Ich habe nichts gegen elektronische Helfer. Die Autos sind heute wesentlich sicherer geworden durch ESP, ASP, ABS und so weiter. Aber:

Punkt 1: Die Sachen müßen so gebaut werden das sie ein Autoleben halten. (Zumindest dafür ausgelegt sein)

Punkt 2: Die Werkstätten müßen die Kompetenz bekommen die Sachen technisch zu durchschauen. Zumindest müßen sie auf das Wissen des Konzerns Zugriff haben. Ich habe selbst eine sehr leidige Erfahrung mit Mercedes hinter mir wo ich gut merken konnte das es in 4 DC-Werkstätten aber nicht einen einzigen Mitarbeiter gab, der wußte wie ein ASR technisch funktioniert. Die tauschen dann Komponenten aus wie die Wilden. Alles auf Kosten des Kunden.

Punkt 3: Die Sachen sollten durchaus der Frage Stand halten: Braucht man das wirklich? Und, ist das ausgereift?

Und da liegt der Hase bei den deutschen Autoherstellern momentan im Pfeffer, wie man so schön sagt.

Beispiel Mercedes:
Nicht nur das die E-Klasse ständig, wie hier im Forum gut nachzulesen, ausfällt und liegenbleibt. Nein die Werkstätten sind total überfordert bei der Lösung der Probleme und zwar weil sie der Konzern im Regen stehen läst. Und das ist ein Skandal.

Offensichtlich sind die Japaner da momentan viel besser unterwegs. Die springen nicht auf jeden sinnlosen Scheiß an, wenn sie was einbauen dann vernünftig und die Werkstätten scheinen, was alle Umfragen bestätigen, kompetent und freundlich.

Und deswegen wird mein nächster ein Toyota oder Lexus...

Gruß
Ralf

Moin,

vielleicht sind die Werkstätten nicht einmal kompetenter als die anderer Hersteller, die lassen nur Ihre eigene Inkompetenz (sofern vorhanden) nicht den Kunden tragen und bezahlen. Dadurch ist schon viel gewonnen.

Ich meine, wer sagt dir, das die Toyotawerkstatt nicht auch die komplette Einspritzanlage wechselt ? Nur ... du zahlst und siehst davon nix. Somit ist die Sache für dich in Ordnung.

Da müssen VIELE andere Hersteller noch einiges (wieder) lernen.

Ich meine, man kann von einem KFZ-Mechaniker halt nicht verlangen, das er zusätzlich ein Informatikstudium absolviert hat. Das ist halt nicht nötig. Nur ICH habe das auch nicht gemacht, und will aber ein funktionierendes Auto haben.

In dem Sinn

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von NoNickAtAll


Offensichtlich sind die Japaner da momentan viel besser unterwegs. Die springen nicht auf jeden sinnlosen Scheiß an, wenn sie was einbauen dann vernünftig und die Werkstätten scheinen, was alle Umfragen bestätigen, kompetent und freundlich.

Gruß
Ralf

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