Qualität vs. Chinaware bzw. Alt vs. Neu / Wuchtmaschine / Aufziehmaschine
Hi!
Bin aktuell auf der Suche und zur Erweiterung meiner eigenen Schrauberwerkstatt nach einer Wucht+Montiermaschine.
Bin eher der Freund von Qualitätsware,aber gerade bei älteren Montiermaschinen besteht einfach das Problem,das geringe Querschnitte nur mit viel Aufwand aufgezogen werden können und die Gefahr der Beschädigung von Reifen+Felgen deutlich größer wird.
Aufgezogen sollen PKW-Reifen von 16-18 Zoll mit Querschnitten von 35-55,also normale Standardware.
Als Wuchtmaschine habe ich mir schon diverse Gerät von Hofmann (Geodyna) aus den 90er Jahren angeguckt,die ja selbst gebraucht noch höher gehandelt werden als Neugeräte aus China (ab 700 Euro).
Was meint Ihr:
Lieber 2 Neugeräte aus China,die mit allen Reifengrößen und Querschnitten klarkommen,dafür aber eine geringere Lebensdauer haben oder eher speziell bei der Wuchtmaschine ein älteres Gebrauchtgerät?
Kommen die preiswerten China-Geräte problemlos mit den geforderten Größen klar (Kein Runflat!)?
Wie ist da so die Erfahrung?
Gruß,Martin
Beste Antwort im Thema
Reifendienst 20 Sätze/Tag a 260 Tage (5 Tage Woche) = 5200 Sätze pro Jahr
Twinbusch hat 2 Jahre = ca 10 000 Sätze gehalten und ca 1300 Euro neu gekostet.
Gebrauchte Hoffmann kam 2500 Euro mit schlechterer Ausstattung.
Wenignutzer mit 15 Sätzen pro Jahr braucht zum Verschleiß einer neuen Twinbusch 10 000 : 15 Sätze/Jahr = 666 Jahre
Hast ja den Denkfehler selber gefunden...ziehst bloß die für Seltennutzer falschen Schlüsse... 😉
PS: Ich bevorzuge auch Markengeräte, aber es muß auch zum Nutzerprofil passen...
32 Antworten
Hallo zusammen.
Ich stehe hier vor dem gleichen Problem wie hier die meisten.
Mein Tätigkeitsfeld für die Maschinen:
Meist Anhängerbereifung, Kleintransporter und "normale " PKW Bereifung(Sprich so 50 + Querschnitt)
Bin das ganze zur Zeit am aufbauen, denke mal einen Satz pro Woche, mehr würde es nicht werden.
Was haltet Ihr denn Von ATH Heinl? Ist das denn auch brauchbar?
Als Ferarri´s unter den Geräten sehe ich Ganz klar Hoffmann, Bosch, Ravaglioli. Die sind aber selbst gebraucht mit zig Jahren noch sauteuer.
Twinbusch und RP Tools hab ich mir auch mal im Netz angeschaut, weiß aber nicht was ich davon halten soll. Ließt man ja Sachen von -bis drüber.
Vielleicht könntet Ihr mir hierzu mal einen Ra(d) schlag geben.-)
Viele Grüße
Sind alles "Chinesen".
Ich denke,wer mal gewerblich an einer "Hofmann" gearbeitet hat,wird nicht mehr privat zu Linglong greifen.
Geh mal davon aus,das alle Neumaschinen unter 2000 Euro aus China kommen.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 27. Januar 2016 um 16:51:57 Uhr:
Ich denke,wer mal gewerblich an einer "Hofmann" gearbeitet hat,wird nicht mehr privat zu Linglong greifen.
Da bin ich dann wohl die Ausnahme ...
Also ich habe mir eine alte Gebrauchte Maschine gekauft, vom Aufbau her fast gleich mit dieser hier:
http://www.piepmeyer.de/index.php?...
und folgendes nachgerüstet:
http://weber-werke.de/.../...uer-Seitenschwenker-Montiermaschinen.html
http://www.shop.2w4w.de/product_info.php?...
Und dann noch zwei davon:
http://m.ebay.de/itm/141848534975
Mit der Kombination gehen 40er Querschnitte ganz gut, sofern man die richtige Montagetechnik anwendet (Reifen nicht zu kalt, nicht in einem durch montieren...)
Und beim Querschnitt kommt es ja auch noch auf die Reifenbreite an. Bei einem 225/35... ist die Flanke ja kleiner als bei einem 245/35... somit wäre der 245/35... einfacher zu montieren.
Für den Hausgebrauch würde ich mir ne neue Chinamaschine holen und mit dem o. G. Zubehör nachrüsten.
Als Wuchtmaschine habe ich ne Gebrauchte Helo HRA268 geholt, funktioniert bisher auch top.
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Puhh...wenn ich sehe das hier für eine Hofmann Monty 3300 5 Jahre alt noch 2500 € aufgerufen werden und dann ist dort nicht mal eine Wulstrolle dran. Was bringt nem Privatschrauber der 15 Sätze im Jahr montiert ne Maschine die auf tausende Montagen weniger Verschleiß hat , aber wenig Ausstattung hat und doppelt so teuer wie zb. ne Twinbusch TW-X11 ist...nix ausser das er viel bezahlt hat, für wenig Ausstattung wodurch er sich bei der Montage mehr rumärgert...Als professionelle Werkstatt ist es gar keine Frage das man bei höheren Durchläufen mehr Quali nimmt, gerade weil man durch die Absetzbarkeit eh nur 50 % vom Normalpreis zahlt.
Zitat:
@Fran_z schrieb am 12. Januar 2018 um 15:38:13 Uhr:
Was bringt nem Privatschrauber der 15 Sätze im Jahr montiert ne Maschine die auf tausende Montagen weniger Verschleiß hat , aber wenig Ausstattung hat und doppelt so teuer wie zb. ne Twinbusch TW-X11 ist...
Weil die Hofmann NEU das Dreifache der Twinbusch gekostet hat und nicht nach 2 Jahren verschlissen ist wie die Twinbusch (Ok,die TB wurde von einem befreundeten gewerblichen Betrieb angeschafft und nach 2 Jahren wieder ausgemustert,weil ausgeleiert)
Qualität kostet nun mal,das war schon immer so und wird vermutlich auch so bleiben.
Reifendienst 20 Sätze/Tag a 260 Tage (5 Tage Woche) = 5200 Sätze pro Jahr
Twinbusch hat 2 Jahre = ca 10 000 Sätze gehalten und ca 1300 Euro neu gekostet.
Gebrauchte Hoffmann kam 2500 Euro mit schlechterer Ausstattung.
Wenignutzer mit 15 Sätzen pro Jahr braucht zum Verschleiß einer neuen Twinbusch 10 000 : 15 Sätze/Jahr = 666 Jahre
Hast ja den Denkfehler selber gefunden...ziehst bloß die für Seltennutzer falschen Schlüsse... 😉
PS: Ich bevorzuge auch Markengeräte, aber es muß auch zum Nutzerprofil passen...
Zitat:
@Fran_z schrieb am 16. Januar 2018 um 02:09:40 Uhr:
Hast ja den Denkfehler selber gefunden...ziehst bloß die für Seltennutzer falschen Schlüsse... 😉
Nein,kein Denkfehler meinerseits.
Ich bevorzuge grundsätzlich Markenmaterial,egal wie häufig ich es benutze.
Wer natürlich kalkulieren "muss",kauft sich seine Billigmaschine und ist auch glücklich.
Eine Montiermaschine ohne Hilfsarme macht meiner Meinung keinen Sinn. Da wird in die Vergangenheit investiert. Der Trend geht klar Richtung Runflat/UHP. Zum Einstieg habe ich bei Twinbusch eingekauft und kann im Moment nicht meckern. Runflat/UHP sind mit den Hilfsarmen kinderleicht zu montieren. Zum Thema RDKS muss auch noch investiert werden. Andernfalls ist man gleich weg vom Fenster. Natürlich kann eine Twinbusch nicht mit einer Eisenkuh wie RAV, Corghi etc. mithalten. Aller Anfang ist schwer 🙂
Zitat:
@Desposaufkopf schrieb am 19. Januar 2019 um 21:54:31 Uhr:
Eine Montiermaschine ohne Hilfsarme macht meiner Meinung keinen Sinn. Da wird in die Vergangenheit investiert. Der Trend geht klar Richtung Runflat/UHP. Zum Einstieg habe ich bei Twinbusch eingekauft und kann im Moment nicht meckern. Runflat/UHP sind mit den Hilfsarmen kinderleicht zu montieren. Zum Thema RDKS muss auch noch investiert werden. Andernfalls ist man gleich weg vom Fenster. Natürlich kann eine Twinbusch nicht mit einer Eisenkuh wie RAV, Corghi etc. mithalten. Aller Anfang ist schwer 🙂
Naja passt irgendwie nicht so recht. Die Runflat Montage ist mit der Twin Busch anscheinend kinderleicht aber mit RAV oder Corghi oder Hofmann nicht mithalten können ? Was ist denn die bessere Stufe als kinderleicht ? Vollautomatisch ?
Habe erst letzte Woche wieder jemand kennengelernt, der seine TB Montiermaschine (seitlicher Montagekopf) verflucht.
„Nicht mithalten können“ in Bezug auf die Langlebigkeit. Was ist das Problem mit einem seitlichen Montagekopf? Ich habe die Maschine genau deswegen gekauft. Platzersparnis und sollte ich Felgen montieren mit unterschiedlicher Breite laufe ich nicht Gefahr den Montagekopf voll in die Felge zu fahren.
Ich habe so eine Maschine nicht, kann also nur weitergeben was man mir sagte:
Der seitliche Kopf ist nicht fixiert, dh beim Montieren kann er sich wegbewegen.
Man steht blöd mit dem Montiereisen.
Allgemein haben sich die Leute sehr mit einem 19" Reifen gequält.
Ah ok verstehe. Wenn man das erste Mal mit einem seitlichen Montagekopf arbeitet, ist es tatsächlich ungewohnt das der Montagekopf beweglich bleibt. Mittlerweile sehe ich es als Vorteil das ich den Kopf einfach seitlich wegschieben kann ohne das ich extra ein Pedal treten muss. Aber das ist lediglich eine persönliche Vorliebe.
Hallo Freunde :-)
ich überlege auch mich mit Twin Busch (TW X-98 Reifenmontage-Maschine) und (Reifenwuchtmaschine Semi autom. - TW F-150) einzudecken.
pro Woche, rechne ich mit 3-5 Sätze Reifen. Sind die Maschinen von Twin Busch dafür geeignet ?
Gruss aus Kassel
Milad
Meine Erfahrung:
TwinBusch Montiermaschine kann man machen.
TwinBusch Wuchtmaschine würde ich die Finger von lassen. Trotz mehrfacher Kalibrierung habe ich immer eine Unwucht. Andere haben selbe Erfahrungen, andere haben positive Erfahrungen. Ich habe mir eine gebrauchte von Hofmann gekauft. Auch die Ravaglioli kann ich empfehlen, wobei eine bekannte Werkstatt schon 2x hat die Hauptplatine auswechseln müssen. Worauf ich achten würde ist, dass die Maschine einen Breitentaster für die Felgenbreite sowie ein Bremspedal zum Kleben der Gewichte hat. Auch Programme für Reifen auf Felgenoptimierung und hinter Speichen Platzierung sind interessant. Hat die verlinkte Ravaglioli alles. Nice to have wäre natürlich eine Anzeige per Laser für die Gewichte.
https://wulf-kfz.de/.../Ravaglioli-Auswuchtmaschine-RAV-G2-119HFM.html
https://wulf-kfz.de/.../...reifenmontiermaschine-rav-g7441-22plus.html
Bei den Montiermaschinen gibt es ähnliche, da musst du entscheiden.
Der Händler hat auch informative Videos auf YouTube.