Purzeln die Preise nach der Krise ?
Aktuell hat uns die Corona Krise ja voll im Griff. Wie es generell weitergeht kann ja noch keiner sagen.
Ich war Anfang des Jahres noch auf Autosuche, dies hab ich aufgrund der aktuellen Situation erst einmal auf Eis gelegt. Auch denke ich wäre es gefühlt eh kein guter Kauf Zeitpunkt gewesen, denn meine Vermutung ist das die Preise bei den Herstellern/Händlern (Neu und Gebraucht) fallen werden bzw. es viele Rabatte geben wird.
Wie seht ihr das ?
Aktuell steht ja vieles still und das gilt es auch wieder aufzuholen, hinzu kommt das auch viele die finanzielle Belastung für einen Wagenkauf vorerst nicht in kauf nehmen wollen, somit rechne ich stark mit guten großzügigen angeboten, ich kann mich allerdings auch täuschen.
Beste Antwort im Thema
Ich denke in der aktuellen Krise haben ganz andere Branchen mächtige Probleme und sollten mit "Abwrackprämen" gestützt werden .... Tourismus, Veranstaltung, Hotel, Gastronomie ... aber leider sind das auch tausende Kleinstunternehmen, die kaum Lobbydruck aufbauen könne und etliche einfach vom Mark verschwinden werden...
Da rollt sowieso noch was auf uns zu ...und die Schere öffnet sich weiter, bildungsferne Schichten (kein eigener Computer, schlecht gebildete Eltern u.s.w.), deren Kinder sind aktuell ganz mies dran ...,
und auf der anderen Seite musste ich gestern lesen, pöbelt ein Bandarbeiter vom Daimler rum, das er auf sein jährlich wechselnden MitarbeiterNeuwagen wegen der Krise 2 Monate länger warten muss ... schrecklich ...🙄🙄
237 Antworten
Wenn man sich mal anschaut, wie viel in den letzten Jahren konsumiert wurde, dann kann es uns nicht schlecht gegangen sein.
Bei dir hatte es ja auch für einen 4 Monate alten Mazda gereicht 😉.
Zitat:
@draine schrieb am 8. Mai 2020 um 23:16:04 Uhr:
...lol?!
Die letzten 10 Jahre gab es jedes Jahr weniger als 1,5% Lohnerhöhung (also effektiv Lohnkürzung), immer argumentiert mit der wirtschaftlich schwierigen Phase. So wirklich gut ging es doch nur einigen wenigen Industrieunternehmen.
Sorry, da sind aber nicht wenige auch selber schuld, ist jetzt nicht arrogant aber ist einfach so ... wer vor 10 Jahren einfach mal 10 000 EUR in einen billigen msci World etf geparkt hat, hat jetzt +/-17 000 und kann sich nur vom Gewinn den Basis Dacia kaufen, ohne auch nur 1 Stunde dafür gearbeitet zu haben...😁
Krasses Beispiel sind auch die USA,, auf der einen Seiten hängen die auf Kante genähten Leute durch und wissen nicht wie sie ihre Raten abbezahlen sollen, aber auf der anderen Seite hat jeder 4 Ami Immobilien, Fonds, Barvermögen von >100´000 $ ...
Wir hier in schland haben übrigends auch die größten Privatvermögen weltweit ... sicherlich geht es einigen gerade nicht gut, aber es gibt auch verdammt viel Leute, die haben genug um sofort bei guten Angeboten Cash auf den Tisch zu packen ......
So hart es kling, bei der gastronomie z.B. wird es auch so kommen, es wird viele vom Markt fegen, aber es stehen auch etliche in den Startlöchern und können ihre Kohle in den Ring werfen um Restaurants zu eröffnen ...
Letztens erst gelesen, um Franchisenehmer für eine McDoof Filiale zu werde, braucht man so rund 800 000 EUR ... die Voranmeldungen von Leuten die das machen wollen sind gerade auf Höchststand, also Kohle ist da, halt nur wie immer blöd verteilt...😉
Zitat:
@Drahkke schrieb am 7. Mai 2020 um 22:17:34 Uhr:
Das funktioniert aber nur, wenn man die Restwerte der Fahrzeuge entsprechend hoch ansetzt - es ist jedoch äußerst fraglich, ob sich diese überhöhten Restwerte nach der Krise überhaupt noch am Gebrauchtwagenmarkt realisieren lassen.
Der Gebrauchtmarkt wird sicher leiden. Allein schon weil viele Leasingrückläufer auf zurückhaltende Privatkunden treffen werden.
Was die niedrigen Leasingraten für Gewerbe angeht: Du hast da natürlich recht. "Lohnend" ist das für den Hersteller wenn der Gebrauchtmarkt gut läuft. Allerdings ist das hier gar nicht mal so dramatisch. Denn bei manchen Herstellern wird der Absatzdruck gerade enorm sein (Abnahmeverträge mit Zulieferern, Werkauslastung) und man kann mit solchen Maßnahmen das Problem vom Neuwagenabsatz hin zu zu hohen Restwerten junger Gebrauchter verschieben. Das kann sich für einen Hersteller lohnen. Wenn man annimmt, dass sich die Wirtschaft in einem Jahr halbwegs erholt hat, zieht dann auch die Nachfrage nach Gebrauchten an. Genauso schieben jetzt viele Privatkunden den Gebrauchtwagenkauf raus und fahren das aktuelle Auto etwas länger. Man kann durchaus einen gewissen Nachholbedarf im nächsten Jahr annehmen.
Zitat:
@Habuda schrieb am 8. Mai 2020 um 23:41:26 Uhr:
Bei dir hatte es ja auch für einen 4 Monate alten Mazda gereicht 😉.
Haha, hat der so einen Eindruck hinterlassen? Bis der abbezahlt ist, fahren andere schon ihr drittes neues Auto.
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Mai 2020 um 10:01:00 Uhr:
... wer vor 10 Jahren einfach mal 10 000 EUR in einen billigen msci World etf geparkt hat, hat jetzt +/-17 000 und kann sich nur vom Gewinn den Basis Dacia kaufen, ohne auch nur 1 Stunde dafür gearbeitet zu haben...😁
Hätten, wenn es blöd gekommen wäre, jetzt aber auch 100 EUR sein können. Ein Spruch bewahrheitet sich auch immer wieder: Reich werden kann jeder aber nicht alle. Damit 1 Person im Lotto 1 Million EUR gewinnt, müssen 1 Million Leute 1 EUR zum Fenster raus werfen. Schön z.B. wenn man bei VW am Fließband viel Geld verdienen kann, wäre mir aber neu das die 40 Millionen Jobs anbieten. Da bleiben halt immer welche übrig, die dann zu schlechteren Konditionen arbeiten müssen.
Das Geld verteilt sich immer schlechter. Der Mittelstand sinkt (LINK) und der Niedriglohnsektor ist mittlerweile einer der größten in Europa (LINK). Der Lohn stagniert bei steigenden Ausgaben. Aber irgendwann wird es uns alle einholen, die einen früher die anderen später.
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Mai 2020 um 10:01:00 Uhr:
Letztens erst gelesen, um Franchisenehmer für eine McDoof Filiale zu werde, braucht man so rund 800 000 EUR ... die Voranmeldungen von Leuten die das machen wollen sind gerade auf Höchststand, also Kohle ist da, halt nur wie immer blöd verteilt...😉
Das Geld haben ja nicht die Leute die den Laden eröffnen wollen, sondern die Bank die das Geld mit Negativzinsen raus hauen. Hatten wir schon mal, ging damals auch nicht gut.
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Zitat:
@draine schrieb am 9. Mai 2020 um 12:06:02 Uhr:
Zitat:
@Habuda schrieb am 8. Mai 2020 um 23:41:26 Uhr:
Bei dir hatte es ja auch für einen 4 Monate alten Mazda gereicht 😉.Haha, hat der so einen Eindruck hinterlassen? Bis der abbezahlt ist, fahren andere schon ihr drittes neues Auto.
Klar, ich fahre ein 13 Jahre altes Auto mit 180t km.....
Zitat:
@draine schrieb am 9. Mai 2020 um 12:06:02 Uhr:
Hätten, wenn es blöd gekommen wäre, jetzt aber auch 100 EUR sein können. Ein Spruch bewahrheitet sich auch immer wieder: Reich werden kann jeder aber nicht alle. Damit 1 Person im Lotto 1 Million EUR gewinnt, müssen 1 Million Leute 1 EUR zum Fenster raus werfen. Schön z.B. wenn man bei VW am Fließband viel Geld verdienen kann, wäre mir aber neu das die 40 Millionen Jobs anbieten. Da bleiben halt immer welche übrig, die dann zu schlechteren Konditionen arbeiten müssen.
Eben nicht. Ein Weltindex fällt nicht auf null, oder wenn er es täte, wären längst alle arbeitslos. Die Wirtschaft wächst, das ist die Grundvoraussetzung. Und sich daran nicht zu beteiligen ist nicht nur naiv, sondern bringt einen um Chancen. Wer sein Geld 20(?) Jahre rumliegen lässt, der hat effektiv nur noch die halbe Kaufkraft. Wer es breit investiert hat, der hat es verzigfacht. Wer nicht investiert, der verliert zwangsläufig Geld. Wer investiert trägt natürlich ein Risiko, sonst gäbe es keinen Zins dafür. Die panische Angst der Deutschen vor der Börse ist mir total unverständlich. Allein die Äußerung 10k auf einen Weltindex könnten zu 100€ werden ist völlig absurd (solange es keinen Weltkrieg gibt).
Und auch sonst hast du einen Denkfehler, da die Geldmenge nicht limitiert ist. In den letzten 30 Jahren ist der Wohlstand weltweit für alle gestiegen, obwohl wir deutlich mehr Menschen sind. Die Wirtschaft wächst.
Zitat:
@draine schrieb am 9. Mai 2020 um 12:06:02 Uhr:
...Hätten, wenn es blöd gekommen wäre, jetzt aber auch 100 EUR sein können. Ein Spruch bewahrheitet sich auch immer wieder: Reich werden kann jeder aber nicht alle. Damit 1 Person im Lotto 1 Million EUR gewinnt, müssen 1 Million Leute 1 EUR zum Fenster raus werfen. Schön z.B. wenn man bei VW am Fließband viel Geld verdienen kann, wäre mir aber neu das die 40 Millionen Jobs anbieten. Da bleiben halt immer welche übrig, die dann zu schlechteren Konditionen arbeiten müssen.
...
Es geht nicht darum reich zu werden, sondern sein geld so anzulegen, das man minimum die Inflation ausgleicht, praktisch den Wert erhält und mit ein wenig Informationen holt auch klein Sparrer Karl Heinz Rüdiger ein + raus, wenn er sich nicht von windigen Beratern mit überteuerten Produkten über den tisch ziehen lässt..
Tja, das ist halt das Problem, das die meisten das nicht verstehen, sich nicht mit beschäftigen, da kann man aber auch keinen einen Vorwurf machen, selbst in der schule sind ja Themen wie Börse, Aktien, Fonds und was es noch so alles gibt böse fremdwörter ...
Das aus 10 000 EUR 100 EUR an der börse wurde, gab es nie, wenn man langfristig und breit gestreut Portfolios anschaut , egal ob regelmäßig investiert hat und gestartet ist in ...1910, 1950 oder 2010 ...
Das basiert nur auf Horrorgeschichten, von Leuten, die alles auf einmal und nur in ein Unternehmen investiert haben, da mag auch mal der Totalverlust drohen ... sorry, das ist dann halt Blödheit gewesen...
Ich möchte keinen bekehren, jeder ist seines Glückes eigener schmied, jedoch ist der Weltindex nach dem in den Medien gehypten ach so dramatischen Börsencrash aktuell wieder auf dem Stand von vor einen Jahr ... lachhaft... heißt kurz und knap, wer bereits vor 2019 Anteile besessen hat ist bereits schon wieder im + ...
Und sowas kann jeder kaufen der einen PC bedienen, kann die kleinsten etf Anteile kosten das stück ~10 EUR ... man kann nur jedem raten sich damit mal zu beschäftigen .. wesentlich besser als das Sparbuch oder mit scheinen gepolsterte Kopfkissen..😉
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Mai 2020 um 13:18:52 Uhr:
Und sowas kann jeder kaufen der einen PC bedienen, kann die kleinsten etf Anteile kosten das stück ~10 EUR ... man kann nur jedem raten sich damit mal zu beschäftigen .. wesentlich besser als das Sparbuch oder mit scheinen gepolsterte Kopfkissen..😉
Smartphone mit Banking-Apps reicht schon, ein PC ist nicht mal nötig. Ich handel mittlerweile alles per Handy.
Zitat:
@tartra schrieb am 9. Mai 2020 um 13:25:15 Uhr:
....
Wie meinst du das
Ich glaube das purzeln der preise ist bei vielen wunschtraum... Schnäppchen gab und gibt es früher auch schon, man muss nur schnell sein und glück haben ;-)
Aktuell gibt es eine menge spinner und möchtegern autochecker die einen auf dicke hose machen und jedem erklären wollen bald werden autos verschenkt und lieber jetzt gleich zum schmalen taler verscheudern, an die so großzügigen aasgeier ;-)
https://www.volksstimme.de/.../...e-auto-rabatte-weiter-im-corona-tief
Zitat:
Das Institut vermutet eine bewusste Zurückhaltung bis zu einer Entscheidung über staatliche Kaufanreize. "Es vermittelt sich der Eindruck, dass die Autobauer vor eigenen Rabatten erstmal auf die Kanzlerin warten", erklärte Dudenhöffer.
Ich glaube ein "Kaufanreiz" für den Deutschen Markt hätte für einen globalen Hersteller auch quasi Null Effekt. Dann lässt man die Bänder mal 1 Schicht länger laufen und hat mit der Produktion den kompletten Monat abgedeckt. Das verpufft in der Bilanz als Rundungseffekt.
Da haben sich die Autolobbyisten ja mal schön ins eigene Knie geschossen. Lautstark Kaufprämien fordern und sich dann wundern, dass die potentiellen Käufer die Händlerräume meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Mittlerweile hat selbst der letzte potentielle Neuwagenkäufer mitgekriegt, dass da was mit Kaufprämien im Busch ist und hält sich selbstverständlich erst mal zurück. Wenn schon mal Krise ist, will man ja lieber zu den Gewinnern zählen.
Und wenn Mutti dann im Juni verkündet dass es nichts wird mit der Staatsknete, wird wahrscheinlich die alte Kiste aus Trotz noch ein oder zwei Jahre weitergefahren, weil man ja die erhofften 4000€ "verloren" hat.
Bei all den Milliarden, die der Staat jetzt raushauen will, müsste doch für die ach so systemrelevante Autoindustrie ein ordentlicher Batzen abfallen, hat man sich wohl gedacht. Und dann natürlich auf allen verfügbaren Kanälen die Forderungen rausgehauen, statt erst mal im Hintergrund abzuchecken, was geht und was nicht.
Dümmer hätte man es wirklich nicht anstellen können, Gier frisst Hirn.
https://www.deutschlandfunk.de/...agelprobe-fuer-eine.2897.de.html?...
Zitat:
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Autohändler sehen das teilweise kritisch. Denn sie möchten vor allem die Fahrzeuge verkaufen, die sie auf Lager haben und die dadurch Lagerkosten verursachen – und das seien größten Teils Modelle mit Verbrennungsmotor, sagt Thomas Peckruhn, Besitzer mehrerer Autohäuser und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.
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Es gibt da noch ein paar Autos bei den Händlern, die es zu verkaufen gilt.