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Pufferschaltung zur Anzeigendämpfung der Tankanzeige

Themenstarteram 29. April 2020 um 14:03

Hi Leute.

Meine alte Tankuhr hat vor einigen Monaten die Grätsche gemacht. Daher habe ich in der Bucht gesucht und ein Ersatzinstrument (52mm Rundinstrument) gefunden. Im Stand und an der Ampel zeigt die Anzeige den Füllstand ganz gut an, aber leider stammen die Teile heutzutage alle aus China und man spart an der Pufferung der Nadel. :-(

Mein fliegender Teppich hat einen quer eingebauten rechteckigen Tank ohne Schwallkörper drin. Daher springt die Anzeige in jeder Kurve und nach jeder Bodenwelle wild hin und her. Das macht die Anzeige während der Fahrt faktisch unbrauchbar.

Ich kann mit einem Lötkolben umgehen und sicher ein paar Widerstände und Elkos in der richtigen Reihenfolge zusammenlöten. Aber ich habe keine Ahnung, welche Schaltung es braucht, damit die Nadel nicht mehr so springt. Daher habe ich mir gedacht, dass ich mal in die Runde frage, ob jemand einen Bauplan für so eine Pufferschaltung zur Anzeigendämpfung hat.

Vielleicht erklärt Ihr mich ja alle für völlig bekloppt. Aber einen Versuch ist es wert. Sonst muss ich halt mit der sprunghaften Anzeige leben.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Mai 2020 um 8:57

Zitat:

@AEG47 schrieb am 11. Mai 2020 um 10:38:47 Uhr:

Wo ist nun die neue Erkentniss,ist bei Mercedes Typ /8 Und 123 so seit 50 Jahren Gang und Gebe.

AEG

Hi.

Dann wäre ich im Rahmen der oben stehenden Diskussion für diesen Tipp sehr dankbar gewesen...

Das hätte mir viele Überlegungen und 2 Wochen Zeit gespart...

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Themenstarteram 1. Mai 2020 um 7:07

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 1. Mai 2020 um 07:40:03 Uhr:

Das kann man aber einfach prüfen.

Statt Tankgeber einen konstanten Widerstand nutzen und sehen ob der Zeiger damit auch so wackelt.

Wenn ja, dann liegt es nicht am Signal.

Wenn nein, dann müsste die passende elektronische Lösung funktionieren.

Für die Prüfung muss man gar nix umbauen. Wenn das Auto still in der Garage steht (mit laufendem Motor oder ohne) dann ist die Anzeige konstant. Wenn ich fahre und der Sprit schwappt im Tank, beginnt das Schwanken des Zeigers.

Fahre ich mit 3/4 Tank durch einen Kreisverkehr geht die Anzeige auf 1/4 oder weniger zurück und sobald ich wieder mit einer Lenkbewegung nach rechts raus fahre, schlägt die Anzeige augenblicklich bis auf Anschlag voll.

Zitat:

@amateur99 schrieb am 1. Mai 2020 um 09:07:09 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 1. Mai 2020 um 07:40:03 Uhr:

Das kann man aber einfach prüfen.

Statt Tankgeber einen konstanten Widerstand nutzen und sehen ob der Zeiger damit auch so wackelt.

Wenn ja, dann liegt es nicht am Signal.

Wenn nein, dann müsste die passende elektronische Lösung funktionieren.

Für die Prüfung muss man gar nix umbauen. Wenn das Auto still in der Garage steht (mit laufendem Motor oder ohne) dann ist die Anzeige konstant. Wenn ich fahre und der Sprit schwappt im Tank, beginnt das Schwanken des Zeigers.

Fahre ich mit 3/4 Tank durch einen Kreisverkehr geht die Anzeige auf 1/4 oder weniger zurück und sobald ich wieder mit einer Lenkbewegung nach rechts raus fahre, schlägt die Anzeige augenblicklich bis auf Anschlag voll.

Ja, aber da einer die These aufgestellt, es läge am Instrument und ....

Ob das Signal eine Rolle spielt, kann man eben testen indem man das Signal konstant hält und fährt.

Ist ja auch nicht viel Aufwand.

Was ich mir schon vorstellen kann, bei "son Chinacracher" (Zitat von oben) ist, dass der Zeiger auch bei konstantem Signal in Kurven wackelt. Ich habe bei einem meiner Fahrzeuge einen Kreuzanhänger hängen.

In Kurven oder bei anderen Fahrmanövern kann der auch ins schwingen geraten.

Ganz ohne verfälschtes elektronisches Signal.

 

Also dass die geringe Masse des Zeigers gegen Spule und Feder ankommt, wage ich ganz stark zu bezweifeln.

Zitat:

@mark29 schrieb am 1. Mai 2020 um 10:22:44 Uhr:

Also dass die geringe Masse des Zeigers gegen Spule und Feder ankommt, wage ich ganz stark zu bezweifeln.

Da sage ich nichts dagegen.

Aber wenn man Zweifel ausräumen will, dann ist es einfach.

Themenstarteram 11. Mai 2020 um 6:48

Hallo Leute.

Da die elektrische Pufferschaltung und auch das Füllen der Tankuhr mit Silikonöl am Ende hier im Forum für nicht erfolgversprechend befunden wurde, habe ich mir eine mechanische Lösung überlegt, vor der ich hier kurz berichten will, falls jemand es nachbauen will.

Die Öffnung in meinem Tank ist 60mm groß. Daher habe ich mir ein 54mm Edelstahlrohr gekauft (gibt's beim Installateur), das ich unten mit einem Deckel veschlossen habe. Oben habe ich einen Rand dran geschweißt und den Tank dann mit dem Rohr verschlossen sodass nur noch das offene Rohr als Öffnung blieb. In das Rohr habe ich zuvor seitlich ganz unten und ganz oben je ein 2.5mm Loch gebohrt, sodass sich das Rohr innerhalb von ca. 30 Sekunden mit Sprit füllen kann.

Dann habe ich mir einen Tankgeber mit sich sekrecht bewegendem Schwimmer gekauft. Der Schwimmer hat einen Durchmesser von 38mm, sodass er spielend in das Rohr rein passt. Den Tankgeber habe ich dann in das Rohr eingesetzt.

Da sich das Flüssigkeitsniveau im Rohr nur noch langsam anpasst und die Schwappbewegungen nicht mehr an den Schwimmer ran kommen, bleibt auch die Tankuhr in Kurven und Schlaglöchern konstant.

Problem gelöst ... :-)

Puffer-Einsatz für Tank 1
Puffer-Einsatz für Tank 2

Super Lösung!

Wo ist nun die neue Erkentniss,ist bei Mercedes Typ /8 Und 123 so seit 50 Jahren Gang und Gebe.

AEG

Themenstarteram 11. Mai 2020 um 8:57

Zitat:

@AEG47 schrieb am 11. Mai 2020 um 10:38:47 Uhr:

Wo ist nun die neue Erkentniss,ist bei Mercedes Typ /8 Und 123 so seit 50 Jahren Gang und Gebe.

AEG

Hi.

Dann wäre ich im Rahmen der oben stehenden Diskussion für diesen Tipp sehr dankbar gewesen...

Das hätte mir viele Überlegungen und 2 Wochen Zeit gespart...

Quasi ein Schlingertopf :-)

Sehr gut gelöst!!!

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