Pufferschaltung zur Anzeigendämpfung der Tankanzeige
Hi Leute.
Meine alte Tankuhr hat vor einigen Monaten die Grätsche gemacht. Daher habe ich in der Bucht gesucht und ein Ersatzinstrument (52mm Rundinstrument) gefunden. Im Stand und an der Ampel zeigt die Anzeige den Füllstand ganz gut an, aber leider stammen die Teile heutzutage alle aus China und man spart an der Pufferung der Nadel. :-(
Mein fliegender Teppich hat einen quer eingebauten rechteckigen Tank ohne Schwallkörper drin. Daher springt die Anzeige in jeder Kurve und nach jeder Bodenwelle wild hin und her. Das macht die Anzeige während der Fahrt faktisch unbrauchbar.
Ich kann mit einem Lötkolben umgehen und sicher ein paar Widerstände und Elkos in der richtigen Reihenfolge zusammenlöten. Aber ich habe keine Ahnung, welche Schaltung es braucht, damit die Nadel nicht mehr so springt. Daher habe ich mir gedacht, dass ich mal in die Runde frage, ob jemand einen Bauplan für so eine Pufferschaltung zur Anzeigendämpfung hat.
Vielleicht erklärt Ihr mich ja alle für völlig bekloppt. Aber einen Versuch ist es wert. Sonst muss ich halt mit der sprunghaften Anzeige leben.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AEG47 schrieb am 11. Mai 2020 um 10:38:47 Uhr:
Wo ist nun die neue Erkentniss,ist bei Mercedes Typ /8 Und 123 so seit 50 Jahren Gang und Gebe.AEG
Hi.
Dann wäre ich im Rahmen der oben stehenden Diskussion für diesen Tipp sehr dankbar gewesen...
Das hätte mir viele Überlegungen und 2 Wochen Zeit gespart...
53 Antworten
Zitat:
@Rostpopel schrieb am 30. April 2020 um 13:47:20 Uhr:
Man sollte einen Elko niemals ohne Reserve verbauen, das kann zu Bränden führen.
Also müssten es wohl, bei den bis zu 14V im Auto die 16V sein.
Und das es mit Elko alleine nicht funktioniert ist klar. Parallel zur Anzeige geschaltet, fungiert der Widerstand der Anzeige als Widerstand der den Entladestrom des Elkos bestimmt.
Wenn man den Widerstand mal mit 300 Ohm annimmt, dann kann man für den jeweiligen Kondensatorwert ganz einfach die Entladezeit errechnen. Das ist Physik 6. Klasse.
Mit einem Transistor dazwischen, kann man dank dessen sehr hohem Innenwiderstand und damit sehr geringem Strom mit deutliche kleinerem Elko eine entsprechend hohe Entladezeit erreichen.
Zitat:
@mark29 schrieb am 30. April 2020 um 14:25:01 Uhr:
Und das es mit Elko alleine nicht funktioniert ist klar. Parallel zur Anzeige geschaltet, fungiert der Widerstand der Anzeige als Widerstand der den Entladestrom des Elkos bestimmt.Wenn man den Widerstand mal mit 300 Ohm annimmt, dann kann man für den jeweiligen Kondensatorwert ganz einfach die Entladezeit errechnen. Das ist Physik 6. Klasse.
Ich denke das ist der Widerstand des Tankgebers.
Dann müßtest Du den Elko parallel zum Tankgeber schalten, hier wäre dann aber der Nachteil, dass ein schwankender Füllstand für einen schwankenden Entladewiderstand sorgt, was dann entsprechend das zittern der Nadel mit absinkenden Füllstand verstärkt.
Zitat:
@mark29 schrieb am 30. April 2020 um 14:28:39 Uhr:
Dann müßtest Du den Elko parallel zum Tankgeber schalten, hier wäre dann aber der Nachteil, dass ein schwankender Füllstand für einen schwankenden Entladewiderstand sorgt, was dann entsprechend das zittern der Nadel mit absinkenden Füllstand verstärkt.
Klar, das Problem bist ja der schwankende Widerstand.
Hierdurch schwankt der Strom in der Anzeige.
Mit dem Kondensator als Puffer wird der schwankende Strom geglättet.
Und so wird auch die Anzeige stabilisiert.
Ich bin mir nicht sicher ob der Kondensator alleine funktioniert oder ob das laden von dem noch verzögert werden sollte.
Wenn der Elko parallel zur Anzeige hängt, schwankt nur der Ladestrom, aber nicht der Entladestrom. Somit wäre eine einfache Lösung gegeben. Aber der Strom ist noch immer sehr hoch, also muss der Elko entsprechend groß sein.
Zitat:
@mark29 schrieb am 30. April 2020 um 15:52:13 Uhr:
Wenn der Elko parallel zur Anzeige hängt, schwankt nur der Ladestrom, aber nicht der Entladestrom. Somit wäre eine einfache Lösung gegeben. Aber der Strom ist noch immer sehr hoch, also muss der Elko entsprechend groß sein.
So wie ich das verstehe gibt die Anzeige eine Spannung auf den Tankgeber.
Hat sozusagen als Eingang konstant 12V und leitet diese an den Tankgeber weiter.
Der Tankgeber hat den variablen (hier zu sehr schwankenden) Widerstand.
Die Anzeige (Amperemeter mit anderer Scala) hat den schwankenden Strom zur Auswertung.
Um den zu glätten muss man einen Kondensator zw. Masse und die Leitung von Anzeige zu Geber hängen.
Evtl. bzw vermutlich geht auch eine Spule in die Leitung, aber die hat natürlich auch einen Ohmschen Widerstand.
Die Frage die ich mir eben stelle, ist ob man es gut ist für den Kondensator nicht doch noch einen Widerstand vorzusehen um den Ladestrom des Kondensators zu begrenzen.
Falls da ein Fehler ist (was ich mal nicht ausschließe) bitte darauf hinweisen.
Anzeige und Tankgeber sind einfach zwei in Reihe geschaltete Widerstände. Der eine ist fest, der andere Variabel.
Man kann es als Spannungsteiler ansehen und somit liegt an beiden Widerständen eine Spannung an, die in Summe die Batteriespannung ergibt. Die Höhe der einzelnen Spannungen ergibt sich aus dem aktuellen Wert des Rankgebers. Da die Stromstärke vom jeweiligen Gesamtwiderstand von Anzeige + Geber ergibt, ändert sich der fließende Strom entsprechend des Füllstandes.
Würde man einen Transistor zwischen schalten, würde sich der fließende Strom aus dem Innenwiderstand des Transistors und des Tankgebers ergeben und wäre durch den hochohmigen Transistor sehr klein.
Aus einem Stromkreis würde man quasi 2 entkoppelte machen.
Zitat:
@mark29 schrieb am 30. April 2020 um 16:42:36 Uhr:
...Würde man einen Transistor zwischen schalten, würde sich der fließende Strom aus dem Innenwiderstand des Transistors und des Tankgebers ergeben und wäre durch den hochohmigen Transistor sehr klein.
Aus einem Stromkreis würde man quasi 2 entkoppelte machen.
Wer hat einen Transistor vorgeschlagen?
Selten so viel Unsinn gelesen,eure Elkos und Drosseln könnt ihr inne Tonne kloppen.
Bei Drehspulinstrumenten ist eine Schwankung des Zeigers normal.
Um dies im bewegtem Zustand abzumildern (KFZ) wurden zwei biopolare Spulen im Messwerk verbaut.
Wenn ich nun son Chinacracher verbaue mag das auf dem Schreibtisch funktionieren aber nicht im KFZ.
AEG
Zitat:
@AEG47 schrieb am 30. April 2020 um 21:53:28 Uhr:
Selten so viel Unsinn gelesen,eure Elkos und Drosseln könnt ihr inne Tonne kloppen.Bei Drehspulinstrumenten ist eine Schwankung des Zeigers normal.
Um dies im bewegtem Zustand abzumildern (KFZ) wurden zwei biopolare Spulen im Messwerk verbaut.Wenn ich nun son Chinacracher verbaue mag das auf dem Schreibtisch funktionieren aber nicht im KFZ.
AEG
Wie sollen 2 biopolare Spulen in dem Amarturenbrett die Schwingungen im Messfühler bzw. im zu messenenden Medium (Treibstoff im Tank) ausgleichen?
PS. Wenn es natürlich wirklich nur an Schwankungen des Zeigers liegen sollte, dann kann das Öl helfen.
Zitat:
@mark29 schrieb am 1. Mai 2020 um 06:25:55 Uhr:
Seit wann haben denn Spulen ne Polung?!? "Bipolare Spulen", selten so nen Unsinn gelesen!
OK, das war wohl bei ihm die Autokorrektur und bei mir für&Paste upps das war eigentlich cut.
Aber weil ich dann nach Copy....
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bifilar
PS ist bei mir mehr als 20 Jahre her.
Da habe ich das Wort nicht mehr so....
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 30. April 2020 um 22:00:15 Uhr:
...PS. Wenn es natürlich wirklich nur an Schwankungen des Zeigers liegen sollte, dann kann das Öl helfen.
Das kann man aber einfach prüfen.
Statt Tankgeber einen konstanten Widerstand nutzen und sehen ob der Zeiger damit auch so wackelt.
Wenn ja, dann liegt es nicht am Signal.
Wenn nein, dann müsste die passende elektronische Lösung funktionieren.