Protektorenjacke?
Guten Tag,
Ich habe vor gut einem Monat meinen Führerschein für A1 gemacht, sozusagen der Anfang des ganzen Spaßes. Auf jeden Fall trage ich immer meine Protektorenjacke, meinen Helm und Motorrad-Handschuhe. Da ich mit meiner Maschine aber nur eher kurze Strecken fahre, wollte ich mal in Erfahrung bringen ob es eine Alternative zu der Motorradajcke gibt, also ein Protektorenhemd, welches man dann über die Freizeitjacke (bzw. aktuell Winzerjacke) drüberziehen kann. Ich bin definitiv der Meinung, dass die Sicherheit das Wichtigste beim Motorradfahren ist, jedoch für den täglichen Hin- und Rückweg zur Schule und weitere kleine Strecken würde sich soetwas doch anbietem, da man nicht zwingend auf Schutz verzichten würde. Mal abgesehen von dem Flattern der Kleidung, was innerorts so gut wie nicht auftreten wird. Ich würde mich über Vorschläge freuen!
Mfg. Henrik
Beste Antwort im Thema
Hallo, Unkrautvernichter,
Zitat:
@Unkrautvernichter schrieb am 13. Dezember 2016 um 08:50:13 Uhr:
Ich bin früher auch mit der 80/125er nur mit normaler Kleidung gefahren und habe es auch überlebt.
sorry, aber das ist eine unsinnige Argumentation.
Man sollte sich eher fragen, wie viele unverletzt geblieben wären oder nicht so schwer oder gar tödlich verletzt worden wären, wenn sie ordentliche Schutzkleidung getragen hätten.
Viele Grüße,
Uhu110
44 Antworten
Fährst du auf diesen kürzeren Strecken besonders langsam, oder wurde auf diesen Strecken ein besonders weicher Asphalt verbaut?
Wieso glaubst du, dass die Länge der Fahrstrecke Einfluss auf die Folgen eines Sturzes haben sollte?
Wieso willst du zwei Jacken tragen?
Freizeitjacke und Motorradjacke/Protektorenjacke.
Ich vermisse übrigens eine Motorradhose bei der Ausrüstung.
Und den Nierenschutz....
HTC
Es gibt nur entweder oder, Schutzkleidung tragen oder nicht. Auch beim Helm gibt es keine Alternative. Auch bei langsamer Geschwindigkeit fällt das Hinfallen schmerzhaft aus.
Zumal man auch daran denken sollte, dass Protektoren in erster Linie die Gelenke schützen sollen. Eine ordentliche Jacke( wie auch die Hose) soll aber auch die Haut schützen. Starke Abschürfungen wären im Fall des Falles die Folge. Und je grösser die Verletzung, desto grösser das Risko .
Ich glaub, darauf muss man es nicht anlegen.
Die Länge der Fahrstrecke hat natürlich keinen Einfluss auf einen Unfall, nur ist es der Weg zu Schule. D.h. Morgens steh ich so gut wie ab meiner Haustür im stockenden Verkehr durch den Ort, weiter bis in den Nächsten um dann in die Dreißigerzone vor der Schule zu kommen.
Demnach trage ich auch die Motorradhose nicht auf dieser Strecke. Kann man jetzt von halten was man will, ich mache das auf mein eigenes Risiko und bin mir den Folgen bewusst, aber danke trotzdem für die "Aufklärung" 🙂.
Ich bin früher auch mit der 80/125er nur mit normaler Kleidung gefahren und habe es auch überlebt. Würde da auch keinen so großen Aufwand betreiben und gerade bei deinem Fahrprofil sehe ich da kein Problem.
Zitat:
@BirdOfJove schrieb am 13. Dezember 2016 um 08:48:41 Uhr:
Demnach trage ich auch die Motorradhose nicht auf dieser Strecke. Kann man jetzt von halten was man will, ich mache das auf mein eigenes Risiko und bin mir den Folgen bewusst
Zitat:
@BirdOfJove schrieb am 12. Dezember 2016 um 21:53:26 Uhr:
Ich bin definitiv der Meinung, dass die Sicherheit das Wichtigste beim Motorradfahren ist
Wasser predigen, Wein saufen 😉
Aber gut. Ich denke das relativiert sich, wenn du das erste mal richtig auf der Strasse langrutscht.
Zitat:
@Unkrautvernichter schrieb am 13. Dezember 2016 um 08:50:13 Uhr:
Ich bin früher auch mit der 80/125er nur mit normaler Kleidung gefahren und habe es auch überlebt.
Millionen fahren Fahrrad ohne Helm und haben es überlebt.
Aber der eine, der mit dem Kopf auf die Bordsteinkante geknallt ist und seitdem jemanden braucht, der ihm beim Essen den Sabber abwischt, sieht diese "Statistik" vermutlich aus einem anderen Blickwinkel 😉
In Watte packen ist keine Option.
Auch die beste Motorradkleidung bringt nix, wenn Dir ein LKW entgegen kommt.
Mein Bruder wurde 1988 in voller Schutzkleidung von einem entgegenkommenden 40tonner überrollt, das hinterher der Helm nur noch etwa 5cm breit war.
Was ich damit sagen will: wenn was passieren soll, dann passiert es. Klar, Schutzkleidung muss sein, aber übertreiben brauch mans auch nicht.
Zitat:
@Unkrautvernichter schrieb am 13. Dezember 2016 um 08:56:25 Uhr:
In Watte packen ist keine Option.
Das stimmt.
Aber auch wenn man mit 40km/h von seiner Maschine geschubst wird, wäre mir die Zeit zu schade einen halben Tag wartend in der Ambulanz zu verbringen, weil mir die Beine in Mull gewickelt werden müssen.
Denn Erfahrung und vorsichtiges Fahren verhindern nicht, dass dich einer übersieht und von deiner Maschine schiebt.
Siehe Nachbarthread. Dort wurde ein komplettes Taxi einfach mal übersehen, welches sogar schräg vor einem fuhr.
Hallo, Unkrautvernichter,
Zitat:
@Unkrautvernichter schrieb am 13. Dezember 2016 um 08:50:13 Uhr:
Ich bin früher auch mit der 80/125er nur mit normaler Kleidung gefahren und habe es auch überlebt.
sorry, aber das ist eine unsinnige Argumentation.
Man sollte sich eher fragen, wie viele unverletzt geblieben wären oder nicht so schwer oder gar tödlich verletzt worden wären, wenn sie ordentliche Schutzkleidung getragen hätten.
Viele Grüße,
Uhu110