Probleme mit Versicherung (VVD)
Hallo Zusammen,
ich hoffe ich finde hier jemanden, der mir vielleicht ein paar Erfahrungen und nützliche Tipps geben kann.
Folgende Situation: Ich war dabei einen Parkplatz zu verlassen. Plötzlich knallte es. Ein Mercedes Kombi ist beim rückwärts ausparken in meine rechte Seite gefahren (Türe, Kotflügel und Felge beschädigt). Da ich schon auf halber Höhe seines Autos war, konnte ich gar nicht reagieren, da ich gar nicht sehen konnte, dass er ausparkt. Polizei wurde gerufen (schon allein weil mein Wagen gerade mal knapp ein Jahr alt ist). Polizei sagt auch, er ist schuld und hat sogar ein Verwarnungsgeld ausgesprochen. Dieses wollte der Unfallverursacher nicht akzeptieren. Naja danach habe ich den Unfall der Versicherung gemeldet (Unfallverursacher hat den Unfall auch schon gemeldet). Die Versicherung sagte zu mir ich kann den Wagen ruhig in der Werkstatt abgeben, soll ein Gutachten erstellen lassen und kann mir einen Leihwagen nehmen wenn ich will. Okay, dachte ich mir. Bin direkt am nächsten Tag in die Werkstatt gefahren und habe ein Gutachten erstellen lassen. Leihwagen hab ich nicht in Anspruch genommen, da mein Auto noch fahrtüchtig ist. Schaden ca. 4500 € plus 200 € Wertverlust. Der Gutachter hat mir direkt geraten, einen Anwalt einzuschalten. Das hab ich dann auch gemacht.
Mittlerweile liegen meine Nerven blank. Nachdem die gegnerische Versicherung behauptet, ich wäre dem Versicherungsnehmer in das stehende Auto gefahren, hat mein Rechtsanwalt Akteneinsicht bei der Polizei angefordert. Gegenüber der Polizei hat der UV sogar gesagt, "er hat rückwärts ausgeparkt, ist mir in die Seite gefahren und er hätte mich nicht sehen können". So für mich ist die Rechtslage eigentlich klar. Aber nicht für die VVD anscheinend. Mein Rechtsanwalt hat eine neune Frist gesetzt und diese ist jetzt auch vorbei. Mein Rechtsanwalt hat mir geraten, in diesem Fall Klage einzureichen. Ist das nur eine Hinhalte-Taktik der Versicherung oder warum zahlen die nicht, obwohl die Rechtslage klar ist? Ich versteh das nicht. Hat jemand Erfahrungen in solchen Fällen oder vielleicht auch mit der VVD?? Die ganze Sache zieht sich schon seit April und für mich sieht es momentan so aus, als würde ich auf den Kosten sitzen bleiben.
Ganz lieben Dank schon mal für eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Soviel zum Thema "Was für ein Witz! Die Abzocker zahlen nicht".
Vielleicht könnte sich der eine oder andere Poster ab und zu mal vor Augen führen, dass er hier immer nur die Sichtweise desjenigen, der natürlich gaaaar keine Schuld hat, zu lesen bekommt. Selbst der Anwalt bekommt nur die Sicht seines Mandanten zu hören.
Die Versicherung hört aber immer beide Seiten an, wenn die Haftung streitig ist. Zudem werden Zeugen angeschrieben, wo es möglich ist.
Und siehe da: plötzlich war es doch ein ganz kleines bisschen anders...
Also immer mal ein bisschen langsam mit dem Abzockergeschwafel.
61 Antworten
Also auch wenn Ihr's vielleicht nicht gerne hört, aber Hafi545 hat durchaus Recht.
Man sieht so gut wie immer sich selbst im Recht.
Forenbeiträge hier werden immer aus eigener Sicht geschrieben. Die Gegenseite hat keine Möglichkeit, Ihre Version der Geschichte darzulegen.
Von daher sind Aussagen, die hier getroffen werden können grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen.
Die Versicherungen müssen aber genau das machen: beide Versionen der Geschichte hören / lesen. Diese zueinander abgleichen und das ganze dann auch noch über die entsprechenden Gesetze und Versicherungsbedingungen bewerten.
Zum einen ist das etwas umfangreicher als zu sagen "Der is mir reingefahren, ich will Kohle haben!", zum anderen deutlich zeitaufwändiger. Meist liegen persönliche Daten vom Unfallgegner oder Zeugen vor. Da aber alles protokolliert werden muss, müssen die Aussagen schriftlich eingehen. -> Zeitaufwand. (die meiste Zeit geht übrigens dafür drauf, dass die Versicherer auf die Antwortschreiben der Zeugen / Unfallgegner warten..)
Und hier die "bösen Versicherungen" als Abzocker zu bezeichnen ist lächerlich.
Kostenquote im Bereich KFZ-Versicherungen liegt bei ca. 1:1,10.
Das heißt: für jeden eingenommenen Euro werden 1,10€ für Schadenregulierungen aufgewendet.
Und woher kommt diese schlechte Quote?
1.: Jeder will nur billiger, billiger, billiger.
2.: Jeder Kleinkram wird über die Versicherung reguliert, bei der geringsten Verzögerung wird sofort mit Gutachtern und Anwälten hantiert (anstatt vlt. einfach mal nen Telefonat mit der Versicherung zu führen)
Aber gut. Da ich ja selbst auch in dem Bereich tätig bin bekomm ich für meinen Post hier warscheinlich eh nen fetten Bonus und kann mir den Rest der Woche freinehmen. 😉
@Speed Pilot: Du scheinst Dich in der Versicherungsbranche sehr gut auszukennen. Welcher Schadensachbearbeiter erhält am Jahresende eine Bonuszahlung? Bitte leg Deine Erkenntnisse offen!
Sei es drum, hat mit dem Thema auch nichts zu tun. Die Überschrift hätte auch lauten können, Parplatzschaden und wie weiter?
Jeder der beiden Unfallbeteiligten hat den Schaden aus seiner Sicht der Versicherung geschildert. Nach Aktenlage konnte wohl erst mal keine andere Entscheidung getroffen werden.
Sicherlich wirst Du, wenn Du in einen zweifelhaften Verkehrsunfall verwickelt bist, es nicht gut finden wenn Deine Versicherung einfach den Schaden des Gegners reguliert. Es ist ja immer alles so eindeutig. Laß einfach mal die Kirche im Dorf!
Es soll auch schon Klagen gegeben haben, denen nicht entsprochen wurde obwohl ja immer alles so eindeutig ist wenn man Geschädigter ist.
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Die Versicherungen müssen aber genau das machen: beide Versionen der Geschichte hören / lesen. Diese zueinander abgleichen und das ganze dann auch noch über die entsprechenden Gesetze und Versicherungsbedingungen bewerten.
Das zweifelt ja auch keiner an. Das hat die Versicherung ja auch anscheinend getan und ist zu dem Schluss gekommen, dass der TE kein Geld bekommt. Dies wird sie wohl auch dem Anwalt so mitgeteilt haben.
Und just in dem Augenblick wo dieser das Mahnverfahren anstrebt, gewinnt die Versicherung neue Erkenntnisse (wobei mir bisher immer noch niemand sagen konnte, welche dies wohl sein könnten) und spricht dem TE erst 50% und dann 75% zu.
Was für ein Zufall.
Zitat:
Original geschrieben von Mik0811
Nach Aktenlage konnte wohl erst mal keine andere Entscheidung getroffen werden.
Und was hat die Versicherung nun dazu bewegt ihr Entscheidung um fast 180° umzukehren?
Welche neue Erkenntnis kann dazu geführt haben? Die Aussagen des TE und des Gegners lagen vor, der Polizeibericht lag vor.
Und 2 Monate später kommt Montags morgens der Sachbearbeiter zur Arbeit, denkst sich "Oh, was ist denn das für eine Akte?", schaut nochmal rein und denkst sich "Oh das war ja falsch. Der bekommt 50%".
Zwei Stunden später kommt dann die Post mit dem Mahnbescheid.
Wie der Zufall so spielt, nicht wahr?
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Also, nachdem Du nicht von selbst drauf kommst:
Ebenso wie der Anwalt, der seinem Mandanten bei unklarer Erfolgsaussicht eines Prozesses dazu rät, sich lieber mit 75% zu begnügen, als einen Prozess zu verlieren, stellen auch Versicherer Wirtschaftlichkeitsüberlegungen an.
Und je nachdem, wie die Akte aussieht (Zeugen, Telefonate mit dem eigenen Kunden, der sich plötzlich nicht mehr so sicher ist, Polizeiakte usw usw) kann es eben auch vorkommen, dass man die Quote ändert, um eine Sache außergerichtlich abzuschließen.
Das hat nichts mit irgendwelcher "Ach, jetzt mach ich es mal anders als gestern" Polemik zu tun.
Und stell Dir vor, manchmal macht der Sachbearbeiter sowas sogar, obwohl er davon überzeugt ist, dass die ursprüngliche Ablehnung richtig war aber vielleicht einfach die Beweislage nicht tragfest genug ist. Augen zu und durch.
Mit dem Mahnbescheid hat es allerdings kaum was zu tun. Den Widerspruch legt meist die Poststelle ein, ohne dass die Schadenabteilung ihn überhaupt sieht.
Das beeindruckt wirklich keinen.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Mit dem Mahnbescheid hat es allerdings kaum was zu tun. Den Widerspruch legt meist die Poststelle ein, ohne dass die Schadenabteilung ihn überhaupt sieht.Das beeindruckt wirklich keinen.
Ach so, das beeindruckt gar keinen!
Du bist der Ansicht, in diesem Fall war es schlicht Zufall, daß der Versicherer exakt in dem Moment in dem der Mahnbescheid eintrudelte eine andere Quote durch eine just zu diesem Zaitpunkt angestellte neue Wirtschaftlichkeitsüberlegung errechnet hat?
Gibt schon wilde Zufälle, gell?😁
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Und woher kommt diese schlechte Quote?
1.: Jeder will nur billiger, billiger, billiger.
2.: Jeder Kleinkram wird über die Versicherung reguliert, bei der geringsten Verzögerung wird sofort mit Gutachtern und Anwälten hantiert (anstatt vlt. einfach mal nen Telefonat mit der Versicherung zu führen)
Tja, vielleicht sollte man nicht bständig Neukunden mit Prämien ködern die in keinster Weise die Schadenssumme abdecken. Denn seltsamerweise haben die Versicherer erst Finanzprobleme seit sie massiv mit der Rabattschleuderei angefangen haben, Kunden kaufen um jeden Preis und irgendwann stellt man dann halt fest das die eingenommenen Prämien nicht mehr reichen.
Aber dann die Schraube bei den Auszahlungen anzuziehen ist möglicherweise der falsche Weg. Besser wäre es wohl bei zweifelsfreien Fällen konsequent schnell den Fall abzuschliessen und sich die Rechtstreitereien auf wirklich zweifelhafte Fälle aufsparen.
Oftmals ist es ziemlich eindeutig das versucht wird mit taktieren den Geschädigten dazu zu bringen auf einen guten Teil seiner Ansprüche zu verzichten. So erging es einem Kollegen. Der Fall war unstrittig, zumindest aus juristischer Sicht. Nach 6 Monaten und regem Briefwechsel bekam er ein Angebot aus "Kulanzgründen" 25% der Schadensumme ausbezahlt zu bekommen wenn er auf weitere Ansprüche verzichtet. Darauf weiterer reger Briefwechsel und ein Angebot von 50%, wieder unter der Bedingung auf weitere Ansprüche zu verzichten. Daraufhin Klage gegen die Versicherung die dann auf 75% aufstocken wollte, unter den üblichen Bedingungen, und einen Tag vor der Verhandlung plötzlich die Bereitschaft 100% zu zahlen.😕
Bis er das Geld dann aber wirklich auf dem Konto hatte mußte der Gerichtsvollzieher bemüht werden. Alles in Allem hat das Ganze über ein Jahr gedauert, eine höhere Summe an den Anwalt gekostet und dann noch das Mahnverfahren und der Gerichtsvollzieher. Alles in Allem waren die Kosten für den Rechtstreit und das Geldeintreiben fast so hoch wie der Schaden.
Warum macht das eine Versicherung die nicht aus dem Billigsegment ist und vor allen warum zieht da nicht mal ein Vorgesetzter den Stecker? Legt wohl nahe das dieses Vorgehen von der Geschäftsleitung geduldet wird
Man kann sich vorstellen da da Viele entnervt aufgeben weil sie das Geld brauchen um sich ein anderes Auto zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
So erging es einem Kollegen. Der Fall war unstrittig ..............
@Sir Donald
Ich kenne auch einen, der einen kennt und der hat .......
Geschichten aus 2., 3. oder 4. Hand weiterzutragen und in gänze als vollständige Wahrheit darzustellen, fällt jedem leicht, da der Wahrheitsgehalt ohnehin nicht geprüft werden kann.
Zitat:
Bis er das Geld dann aber wirklich auf dem Konto hatte mußte der Gerichtsvollzieher bemüht werden.
Allein hieran mir fehlt der Glaube - das tut sich in Deutschland nur wahrlich kein Versicherer an
Zitat:
Original geschrieben von xAKBx
Geschichten aus 2., 3. oder 4. Hand weiterzutragen und in gänze als vollständige Wahrheit darzustellen, fällt jedem leicht, da der Wahrheitsgehalt ohnehin nicht geprüft werden kann.
Hauptsache dir soll man alles abkaufen was du von dir gibst, kann man auch nicht nachprüfen.
Zitat:
Allein hieran mir fehlt der Glaube - das tut sich in Deutschland nur wahrlich kein Versicherer an
Glaub es oder nicht. Einen Fall hatten wir in der Famile, die Summe war mehr als lächerlich, und im Bekanntenkreis kenn ich noch mehr.
Erst ewig verzögern, dann kurz vor einer Gerichtsverhandlung kneifen um dann doch nicht freiwillig zu zahlen. Welche Beweggründe da dahinterstecken wird wohl kein Aussenstehender je kapieren.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Hauptsache dir soll man alles abkaufen was du von dir gibst, kann man auch nicht nachprüfen.
Gibs auf, das hat hier im Forum keinen Sinn mehr.
Das Muster ist immer gleich. Ein, für den normaldenkenden Menschen offensichtlicher, Taschenspielertrick der Versicherung wird gepostet, dann kommen ein paar User mit Verstand, die das ebenso sehen, und dann kommt der Auftritt eines oder mehrerer Experten, die (in 99% der Fälle) einen Grund finden, warum die Versicherung das so darf und der User der unwissende Dumme ist, der das große Ganze ja garnicht überblicken kann.
Diese Experten berufen sich dann auf nicht nachvollziehbare Berufspraxis, schieben sich gegenseitig ein Haufen Danke-Klicks zu und diskutieren die Kritiker mundtot.
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Gibs auf, das hat hier im Forum keinen Sinn mehr.Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Hauptsache dir soll man alles abkaufen was du von dir gibst, kann man auch nicht nachprüfen.Das Muster ist immer gleich. Ein, für den normaldenkenden Menschen offensichtlicher, Taschenspielertrick der Versicherung wird gepostet, dann kommen ein paar User mit Verstand, die das ebenso sehen, und dann kommt der Auftritt eines oder mehrerer Experten, die (in 99% der Fälle) einen Grund finden, warum die Versicherung das so darf und der User der unwissende Dumme ist, der das große Ganze ja garnicht überblicken kann.
Diese Experten berufen sich dann auf nicht nachvollziehbare Berufspraxis, schieben sich gegenseitig ein Haufen Danke-Klicks zu und diskutieren die Kritiker mundtot.
Was hier offenbar nicht begriffen werden kann oder will, ist der Tatbestand einer Gefährdungshaftung, die unabhängig von individueller Schuld der am Schaden Beteiligten, zu einer Mithaftung führt. Dieses Instrument ( wie die Abseitsfalle im Fußball), wird häufig und oft auch systematisch genutzt. "Insider" schweigen sich gerne aus, da hier auch ohne die Schuldfrage zu berühren, beide Beteiligte mit Rückstufung in der mit dem Schaden belasteten Sparte zu rechnen haben.
Zitat:
Original geschrieben von autogene
Was hier offenbar nicht begriffen werden kann oder will, ist der Tatbestand einer Gefährdungshaftung, die unabhängig von individueller Schuld der am Schaden Beteiligten, zu einer Mithaftung führt.
Auch die Gefährdungshaftung erklärt nicht den plötzlichen Wandel der Versicherung von 0% auf 75% (zufällig zum Zeitpunkt des drohenden Mahnverfahrens).
Dazu hat sich (bis auf Hafi) bisher niemand der Experten geäußert.
Zitat:
Und stell Dir vor, manchmal macht der Sachbearbeiter sowas sogar, obwohl er davon überzeugt ist, dass die ursprüngliche Ablehnung richtig war aber vielleicht einfach die Beweislage nicht tragfest genug ist. Augen zu und durch.
Das klingt an sich erstmal gant logisch, wirft aber gleich die nächste Frage auf.
Der Sachbearbeiter soll doch anhand der AKtenlage und der Beweislage eine Entscheidung treffen, ob sein Arbeitgeber eine Leistung zu erbringen hat, oder eben nicht.
Jetzt schaut er sich also die Beweislage an, stellt fest sie genügt nicht um dem TE die Zahlung zu verweigern wenn es hart auf hart kommt, und jetzt kommts: Schreibt dem TE aber trotzdem, dass er 0% seines Schadens ersetzt bekommt.
Also zusammengefasst: Er sieht anhand der Beweislage, dass der nicht nachweisen kann, dass dem TE keine Zahlung zusteht. Setzt sich aber über diese Kenntnis hinweg, folgt seiner (persönlichen) Überzeugung und verweigert die Zahlung.
Passt doch irgendwie nicht so richtig zusammen, oder? Entweder ich schätze etwas anhand der Beweise ein und handle dementsprechend, oder ich entscheide aus dem Bauch und beachte die Beweislage erst, wenn es hart auf hart kommt.
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Passt doch irgendwie nicht so richtig zusammen, oder? Entweder ich schätze etwas anhand der Beweise ein und handle dementsprechend, oder ich entscheide aus dem Bauch und beachte die Beweislage erst, wenn es hart auf hart kommt.
Verblüffend. Obwohl Du es sogar -zufällig?- richtig schreibst, hast Du es noch nicht verstanden.
Es ist eine Einschätzung!
Keiner kann mit letzter Sicherheit sagen, wie es genau war, die Versicherung nicht, der Anwalt nicht und am Ende auch der Richter nicht!
Alle Beteiligten müssen sich ein Bild anhand einer -mehr oder weniger guten- Aktenlage machen. Und diese Einschätzung kann sich eben oftmals auch ändern.
Bist Du Elektriker? Da gibt es nämlich nur Stom an / Strom aus.
Bei Jobs, in denen Sachverhalte gewertet werden müssen, gibt es auch noch alles Mögliche dazwischen.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Alle Beteiligten müssen sich ein Bild anhand einer -mehr oder weniger guten- Aktenlage machen. Und diese Einschätzung kann sich eben oftmals auch ändern.
Aber du hast doch weiter oben geschrieben, der Sachbearbeiter war (bis zum Schluss) überzeugt, dass die Versicherung nicht zahlen muss.
Wie kommt er denn darauf, wenn er an Hand der Beweislage den Standpunkt doch garnicht vertreten kann? (Denn sonst würde er es ja auf eine Klage ankommen lassen, wenn die Beweise seine Überzeugung stützen.)
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Also auch wenn Ihr's vielleicht nicht gerne hört, aber Hafi545 hat durchaus Recht.Man sieht so gut wie immer sich selbst im Recht.
ohne hier jetzt dumm tun zu wollen....aber ich fahre auf einen parkplatz (wobei ich mich als laie schon frage wo der unterschied zwischen einem parkplatz bei alid und co und einer strasse wo seitlich autos parken besteht?), fahre dort langsam und suche einen parkplatz. ich muss anhalten weil vormir einer ausparkt, beim anfahren fährt mit HINTEN jemand ins auto und ICH soll 25% oder sogar MEHR schuld an der sache habe?
ja warum das den? weil hinten keiner mit einer warntafel steht? weil die versicherung des verursachers besonders billig war?
@haifa
spannung is da oder nicht und es gibt auch analogtechnik und von einer fuzzilogik ganz zu schweigen 😉 aber mal wirklich im ernst. ich kann ein gefahrenpotenzial von einem stehenden auto nicht sehen. das währe ja das selbe wen mir während ich langsam auf eine ampel zurolle einer reindonnert das ich dann eine teilschuld bekommen....wiegesagt ich verstehe das nicht.