Probleme beim Lösen der Kurbelwellenschraube
Im Zuge eines Zahnriemenwechsels muss ich die Kurbelwellenschraube lösen, doch es geht nicht, sie sitzt total fest, kommt kein Millimeter.
Habe schon einiges versucht, mit eingelegen 1. Gang, gezogener Handbremse, gedrückten Fußbremse.
Auch ein Einsprühen mit Lösungsmittel und ein Erhitzen der Schraube half nichts, sie sitzt fest. Ich weiß nicht wie weiter. Könnt ihr mir ein guten Rat geben.
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28 Antworten
Doch die gibt es auch sonst müsste man den OT messtechnisch ermitteln
Sorry joerg, spichst du jetzt vom OT. Thema bisher war das Lösen der Kurbelwellenschraube.
Aber weil du gerade vom OT sprichst, bei meinem Motor befindet sich eine Markierung auf dem Zahnrad der Nockenwelle und eine Markierung auf der Kurbelwellenriemenscheibe. Ansonsten habe ich noch keine weiteren Markierungen (auf dem Block etc.) festgestellt.
Ist doch vollkommen Wurst was das Thema ist , wo die Arretierung ist , ist jetzt bekannt und die macht nur bei OT sinn und logischweise dann auch zum lösen der Schraube , nur da kann man den Motor blockieren .
Da reicht schon einen passenden Bohrer falsch rum rein zu stecken und dann geht die Schraube los .
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 18. Januar 2020 um 14:46:23 Uhr:
Ist doch vollkommen Wurst was das Thema ist , wo die Arretierung ist , ist jetzt bekannt und die macht nur bei OT sinn und logischweise dann auch zum lösen der Schraube , nur da kann man den Motor blockieren .
Da reicht schon einen passenden Bohrer falsch rum rein zu stecken und dann geht die Schraube los .
Es gibt aber noch Unterschiede in der Arretierung an der Kurbelwelle mit dem Bohrer funzt beim K4M nicht beim F4R schon. Beim K4M muss mit Gewinde eingeschraubt werden und eine definierte Länge haben den hier legt sich die Kurbelwellenwange in Drehrichtung an den Dorn. Beim F4R schiebt der Dorn sich in eine Ausbuchtung an der Kurbelwelle.
Das weiß ich nicht , beim F2N/F3N und den D Motoren geht es mit dem Bohrer auch und die haben auch alle ein Einschraubgewinde für den Dorn .
Wobei die D Motoren die Arretierung in der Schwungscheibe haben .
Zitat:
@airbag2010 schrieb am 18. Januar 2020 um 13:17:29 Uhr:
Sorry joerg, spichst du jetzt vom OT. Thema bisher war das Lösen der Kurbelwellenschraube.
Aber weil du gerade vom OT sprichst, bei meinem Motor befindet sich eine Markierung auf dem Zahnrad der Nockenwelle und eine Markierung auf der Kurbelwellenriemenscheibe. Ansonsten habe ich noch keine weiteren Markierungen (auf dem Block etc.) festgestellt.
So sind die Markierungen übereinzubringen
Vielen Dank für deine hilfreichen Bilder, pacman. Werde mich morgen noch mal auf Suche begeben. Wie schon erwähnt, auf den drehenden Teilen (Zahnrad, Scheibe) habe ich die Markierungen gefunden, nur die Markierungen auf dem "Gegenüber" fehlen mir noch.
Wichtig wäre nur zu wissen ob das Kurbellenrad ein Keil gegen verdrehen hat oder nicht. Beim K4M ist das nicht der Fall kenne den K7M nicht.
Müsste eigentlich gleich sein , sind im Grunde die gleichen Motoren , nur halt K7M mit 8V Kopf und K4M mit 16V Kopf .
Dann braucht er trotz aller Markierungen das Absteckwerkzeug eh weil sonst sich beim fest ziehen der Kurbelwellenschraube die weiter dreht während die Zahnriemenseite stehen bleibt.
Ich kenne nur den K4M 852 und da ist es genauso wie Jörg das beschreibt.
VOR lösen der Kurbelwellenscheibe, muss das Arretierwerkzeug in den Motorblock geschraubt und das Halteblech in die Nockenwelle gesteckt werden.
Die KW ist somit arretiert und der Zündzeitpunkt definiert.
Beim K4M ist das Arretierwerkzeug nach dem Gewinde verjüngt und deshalb geht DORT kein Bohrer.
Es gibt Renaultmotoren wo ein Bohrer gehen könnte. Ob OT damit auch definiert ist, weiß ich gerade nicht.
Oftmals haben die Riemenscheiben ein Dämpfungselement, was wir von aussen nicht sehen. Wegen des Verschleißes wird deshalb die Riemenscheibe mit Dehnschraube gern mitgewechselt.
Viel Glück
Markus
Leider ist es zu lange her. Ich versuche es mal.
Zahnriemenwechsel K4M und K7M sind grundverschieden.
K7M:
Der Dorn zum Abstecken ist nicht zum Lösen der Schraube geeignet. Zum Anziehen geht es aber.
Es gibt auch Schwungrad- Blockierwerkzeug, wurde aber nie gebraucht.
Ein Schlagschrauber schafft das immer am Besten. Verlängerung und so weiter ist blos Zeitverschwendung.
Das Zahnrad der Kurbelwelle ist verdrehsicher durch eine Keilnut. Dahiner mal nach dem Simmerring schauen.
Bei korrektem Arbeiten ist das Abstecken mit Dorn nicht notwendig, beruhigt aber.
(Auch sollte beim OT- Geber die "Lücke" beim Schwungrad zu sehen sein)
Ich bin mir nicht sicher, aber das Loch dafür müsste hinter einer flachen Sechskant oder Außentorx- Schraube sein (Nähe Ölfilter ev.)
Hier für den1.4er:
https://youtu.be/Nhy8EEHrBqg?t=926
Auf dem neuen Zahnriemen sind Markierungen. Diese passsen genau zu den Markierungen der Zahnräder.
(Aber nur beim zum Erstauflegen. Nach Durchdrehen des Motors natürlich nicht mehr)
Man muß den Motor am Starterkranz arretieren.
Es gibt bei einigen oder mehreren Motoren eine Bohrung die die Kurbelwelle auch arretiert.
Die ist aber zum Einstellen auf OT oder ähnliches gedacht und darf nicht zum Blockieren benutzt werden!!!
Diese Mutter an der Kurbelwelle kann vermutlich mit einem 36 mm großen Schlagschlüssel gelöst werden wenn der Schlüssel angesetzt werden kann. Sonst muß man mit einer Nuß und Schlagschrauber arbeiten.
Mit einem normalen Schlüssel hat man bei dieser Mutter ein Problem.
schrauber
.
Eine Markierung auf der Kurbelwellenscheibe und dazu passend am Motorrblock macht deshalb keinen Sinn, weil die Riemenscheibe keine Nut und Splint hat was wiederum berdeutet, dass sie auf der Kurbelwelle frei drehbar ist.
Gäbe es einen Splint, dann wäre die Lagre der Riemenscheibe klar definiert und dann würden Markierungen Sinn machen. Es braucht den Arretierungsdorn!