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Problem mit Sachbeschädigung

Hallo,
ich habe Probleme mit jemandem, der mein Auto mit rohen Eiern bewirft. Der Lack scheint noch nichts abgekommen zu haben, allerdings bin ich es Leid, halbe Eier von der Karosserie zu kratzen.
Aufgrund des Auftreffens und Weiterlaufens des Eigelbs, bleiben nur 4 Wohnungen übrig (1. bis 3. Stock rechte Seite), die zur "Flugbahn" passen. Mit einem davon hatte ich diverse Auseinandersetzungen.
Ich würde nun gerne im Rahmen der Legalität wissen, wie ich das ganze sinnvoll überwachen und den Täter überführen kann. Im Prinzip müßte ich den Eingang filmen (wohl nicht legal) und die Aufnahmen werden alle 8h recycled. Motiondetection bringt mir in dem Fall nichts, weil es dann schon zu spät ist. Bin für Tipps dankbar.

Beste Antwort im Thema

Zunächst einmal solltest du bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung stellen. Dort wird man dich dann auch entsprechend beraten können.

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Zitat:

Was hättest du denn auf den Zettel geschrieben? "Nächstes Mal bitte noch mehr Eier. Sie wissen ja, wo mein Auto steht".

Sowas in der Art, ja.

"Da ich Wert auf ethnisch korrekte Tierhaltung lege bitte ich sie, künftig beim nächelichen Wurf auf mein Fahrzeug ausschliesslich BIO - Eier aus Frailandhaltung zu verwenden"

Der abgedroschene Spruch von wegen "Der böse Täter wurde beobachtet, und beim beim nächsten Mal sag ichs dem großen Ullewu" zeigt dem Täter lediglich dass man keinen blassen Schimmer davon hat wer es gewesen ist.

Kannst ja bei Gelegehneit berichten wie es ausgegangen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Tach!

Sprechen wird höchstwahrscheinlich nicht helfen. Er wird es abstreiten.
Dennoch würde ich ihm persönlich und ohne Zeugen mündlich wärmstens ans Herz legen, die Eierwerferei einzustellen.
Als nächsten Schritt kann man bei Nichtbeachtung dann stärkere Geschütze auffahren. Dabei muss dann jeder selbst wissen, wie weit er sich aus dem Fenster lehnen möchte.

Wichtig dabei ist, niemals Schwäche zu zeigen. Solche Leute sind üblicherweise eher feige und wenn man ihnen bestimmt entgegen tritt, lässt sich die Sache weitgehend gewaltfrei erledigen. Man muss es nur tun.

Viel Erfolg!
M. D.

Geht doch ... 😁 ... aber auch nur weil DU das schreibst!

An den TE: Was macht ein Revierbeamter anders als ein Schiedsmann? Wäre ich der Täter und feige, wovon bei besagtem Missetäter auszugehen ist und vor meiner Türe stände eine Uniform würde ich u.U. die nächste Konfrontationsstufe zünden.
Als Betroffener bzw. Geschädigter würde ICH mich erst mal erkundigen welche Möglichkeiten der friedlichen Konfliktlösung es gibt. Dazu wäre es eventuell sinnvoll die 3 in Frage kommenden Parteien einzuladen und sie mit dem Problem zu konfrontieren. Der mögliche Täter wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nervös reagieren und nicht so cool wie er glaubt zu sein. Hilft das auch nichts, nächste Stufe, alle 3 in Frage kommenden zu einem Gespräch beim Schiedsmann z.B. einladen (lassen).
Bis vor ein paar Jahren hatte ich auch keine Ahnung was ein Schiedsmann macht, bis zu dem Tag, als meine Frau eine Einladung von selbigem erhielt. Deshalb behaupte ich mal, dass die meisten überhaupt nicht wissen was ein Schiedsmann überhaupt für eine Funktion hat, sonst würde hier nicht gleich von Anzeige etc. geschrieben. Wenn der annehmende Polizist fit ist, wird er eh an den Schiedsmann verweisen und eine Anzeigenaufnahme erst mal aussetzen.
Aber, jeder wie er mag ... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Wenn der annehmende Polizist fit ist, wird er eh an den Schiedsmann verweisen und eine Anzeigenaufnahme erst mal aussetzen.
Aber, jeder wie er mag ... 🙄

Tut mir leid. Und das geht eben nicht.

Der annehmende Polizist wie du ihn nennst, ist bei Kenntnis einer Straftat zur Anzeigenaufnahme verpflichtet. Macht er das nicht, macht er sich der Strafvereitelung im Amt zumindest verdächtig. Der Staatsanwalt prüft dann, ob öffentliches Interesse besteht und ob die Sache verfolgt wird.

Früher war es mal anders. Da wurde bei Antragsdelikten in aller Regel auf den Schiedsmann verwiesen. Wenn der keinen Erfolg hatte, wurde die StA eingeschaltet.

Über Sinn und Unsinn des gerade Beschriebenen kann man natürlich streiten.

Das mit den Eiern, sollte man mit etwas Humor nehmen.
"konnen Sie das ei vorher mit etwas Sahne Verruhren, Salz Pfeffer und Tabasco beimischen? Nach 3min. Bitte wenden."
Sicherlich ist es argerlich.
Hier sind unser Pranks, die wir den Nachbarn oder "Stinkstiefeln" zugefugt haben.
Meistens waren unsere Eltern etwas bose wenn die auf der toi sassen ohne Papier.😁

http://izismile.com/.../...nk_on_a_home_in_pleasant_ridge_11_pics.html

Tief durchatmen.
Rudiger

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Ich kenne Schiedstellen nur als ehrenamtliche Helfer, die Vermittlungsaufgaben übernehmen.
Tag 2 nach dem letzten Ei. Ich war eben noch mal unten und habe mein Auto untersucht. Bis jetzt keine Eier, die Kamera hat permanent aufgenommen.

Du weisst doch, der feind liest mit. Der wartet 8std. Dann gehts wieder los.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Nordwaechter


Ich kenne Schiedstellen nur als ehrenamtliche Helfer, die Vermittlungsaufgaben übernehmen.
Tag 2 nach dem letzten Ei. Ich war eben noch mal unten und habe mein Auto untersucht. Bis jetzt keine Eier, die Kamera hat permanent aufgenommen.

Zitat:

Original geschrieben von AS60



Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Wenn der annehmende Polizist fit ist, wird er eh an den Schiedsmann verweisen und eine Anzeigenaufnahme erst mal aussetzen.
Aber, jeder wie er mag ... 🙄
Tut mir leid. Und das geht eben nicht.
Der annehmende Polizist wie du ihn nennst, ist bei Kenntnis einer Straftat zur Anzeigenaufnahme verpflichtet. Macht er das nicht, macht er sich der Strafvereitelung im Amt zumindest verdächtig. Der Staatsanwalt prüft dann, ob öffentliches Interesse besteht und ob die Sache verfolgt wird.

Früher war es mal anders. Da wurde bei Antragsdelikten in aller Regel auf den Schiedsmann verwiesen. Wenn der keinen Erfolg hatte, wurde die StA eingeschaltet.

Über Sinn und Unsinn des gerade Beschriebenen kann man natürlich streiten.

In der Regel sind die Revierbeamten aber "volksnäher" und weniger strengstens nach Vorschrift agierend, zumindest jene die ich kenne. Man könnte ja durch ein Gespräch mit den Bewohnern prüfen, ob überhaupt ein Straftatverdacht vorliegt und dann im Ergebnis zu dem Schluss kommen, dies wäre nicht der Fall. Wenn jetzt meinetwegen die Sachbeschädigung mittels Zahlung der Reinigung durch den "Täter" beseitigt würde und sonst irgendeine Einigung erzielt werden kann...was soll dann noch verfolgt werden, auch wenn es theoretisch formal richtig wäre. Auch käme in Betracht, das Ganze als groben Unfug oder ähnliches zu sehen, was dann eine Ordnungswidrigkeit wäre, wo der Polizist gemäß Opportunitätsprinzip von einer Verfolgung absehen kann.

Wenn der Bürger allerdings eine Anzeige erstatten will, kann man ihm das die Polizei nicht verwehren. Dann rollt der Stein und nur die Staatsanwaltschaft kann das Verfahren einstellen.

Mal sehen, vielleicht hat die Zettelaktion tatsächlich schon dazu beigetragen, die Situation zu beruhigen.

Nachtrag: bis jetzt keine Vorfälle. Allerdings hat hat nun jemand anderes ein Problem, wenn ich rückwärts einparke, obwohl dort kein Haus ist und auch kein Schild das verbietet.

Dem würde ich ein Ei an den Kopf werfen ;-)
Nee mal echt: Meistens erledigen sich solche Sachen nach einer Weile von selbst, weil Eierwerfer und ähnliche liebe Zeitgenossen meistens auch wegen anderen Sachen auffallen und früher oder später verschwinden (sind oft behandlungsbedürftige Psychos, eigentlich arm dran). Noch nicht mal ignorieren ist da die beste Methode. Im Übrigen: Das Leben ist ein Risiko.

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