Problem mit dem Motor
Hallo an alle,
ich habe ein Problem mit meiner E-Klasse W212 250 cgi.
Ich habe das Fahrzeug vor einem Jahr bei einem Händler mit ca. 68.000 Kilometern gekauft.
Beim Service stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nur auf 3 Zylindern läuft und der zugehörige Stecker gebrochen ist.
Nach erfolgreicher Reparatur des Steckers, läuft das Fahrzeug wieder auf allen Zylindern.
Das Problem ist nun, dass das Fahrzeug im kalten Zustand extrem ruckelt, da der Ventilschaft des wieder angeschlossen Zylinders starke Verkorkungen aufweist und dadurch Luft zieht.
Sobald sich das Fahrzeug erwärmt verschwindet das Ruckeln.
Diverse Werkstätte weigern sich vor der Reparatur, da nicht gewährleistet werden kann, ob das Fahrzeug nach der Reparatur einwandfrei läuft. Hinzu kommt die Gefahr eines Motorschadens.
Ich hätte einen bekannten in Polen, der unter Umständen sich das mal anschauen würde.
Meine Frage ist nun, ob sich so eine Reparatur überhaupt lohnt. Oder vielleicht wäre es besser das Auto zu verkaufen und sich das Geld zu sparen. Als letzte Option fällt mir ein, dass Fahrzeug wieder auf 3 Zylindern laufen zu lassen.
Und sollte man mit so einem Fahrzeug überhaupt fahren?
Ich hoffe, hier auf gut gemeinten Rat zu stoßen.
Liebe Grüße
22 Antworten
Das Problem ist, viele Werkstätte wollen sich der Sache nicht annehmen. Das ist echt eine verzwickte Situation.
Dann bleibt wohl nur ein Motorinstandsetzer, wie schon erwähnt.
Wieso will da keiner dran? Auch MB?
*gelöscht*
Da die Operation zu riskant ist und niemand einen unglücklichen Kunden haben möchte. Mercedes verlangt bestimmt 3000-4000€ dafür, wenn die freie bereits 2000€ nehmen würde.
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Ich würde einen Kostenvoranschlag einholen von einer guten MB Werkstatt. Wahrscheinlich gehen die eher auf die sichere Seite, dennoch ist sowas unverbindlich. Aber Du bekommst einen Anhalt zur Vorgehensweise und darüber kannst Du noch immer mit einer Motorenfachwerkstatt diskutieren und vergleichen.
Ich weiss nicht, ob man mit einem Ministetoskop bis ans Ventil kommt, mir ist noch unklar, wie die Geschichte mit dem Verkoken zustande kommt, wenn der Zylinder nicht angesteckt war. Später über Selbstzündung im warmen Zustand vlt.?
Vielleicht kannst Du mal posten, was die Positionen sind, die zu den 2000 € führen. Wurden äussere Teile, wie Glühkerze, Zündkabel usw. schon mal gegen andere probiert, wenn da noch Unsicherheiten herrschen sollten?
Wieso "Glühkerze" - ich denke der TE fährt einen W212 250 CGI.
Das sollte ja eigentlich ein Benziner sein...
P. S.
Ich bleibe immer noch bei meinem Tipp an den TE - einfach mal unverbindlich bei einem Boschdienst vorbei schauen...!
Bevor Du Dich auf ein Abenteuer einlässt, solltest Du in eine MB Werkstatt gehen. Meiner Meinung nach wäre es am besten, Dein Fzg. dort abzustellen über Nacht, damit am nächsten Tag und im kalten Zustand ein Tester vielleicht erst mal aufklärt, ob ggf. äussere Umstände zu diesem Ruckeln führen.
Wie oben bereits erwähnt, Glühkerze, Zündkabel, Steuergeräte, Abgas-Rückführklappe, Sensorik usw. Und erst, wenn ein Tester nichts aussagt gehts weiter, nacheinander im Ausschlussverfahren. Ob Du dann bei Demontage des Zylinderkopfs landest, ist meiner Ansicht nach noch nicht sicher.
Stimmt, CGI, CDI, ....