Probefahrt EX90
Heute hatte ich eine Probefahrt mit einem EX90. Tolles Auto, allerdings bleiben ein paar Fragen….
Hat jemand einen Vergleich zwischen der normalen AWD Version und dem Performance? Der Testwagen war ein Performance. Aktuell habe ich ja einen XC40 Tein. Der EX90 wirkte sehr viel, nennen wir es so: erwachsener…
Der Wagen kam mit BW, mega, aber ist das so viel Geld wert? Hat jemand den Vergleich? Ich weiß, sehr subjektiv….
28 Antworten
... ich finde, die aktuellen Infos und Erfahrungen zum EX90 lassen mich wirklich auf einen EX60 freuen. Und ich habe ja auch handfeste Erfahrungen mit der 0-Serie des XC90 gesammelt. Ich hatte ja das erste Kundenfahrzeug in Deutschland vor der offiziellen Einführung. 😁
Ich denke, dass der negative Grundton hier aus einer unglücklichen Kombination von ambitionierter Preisgestaltung in Verbindung mit hochtrabenden Leistungsversprechen einerseits und enttäuschten Erwartungen andererseits resultiert. Da greift dann wohl verständlicher Weise die viel zitierte die Frustrations - Aggressionstheorie.
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 28. Februar 2025 um 19:49:45 Uhr:
Da greift dann wohl verständlicher Weise die viel zitierte die Frustrations - Aggressionstheorie.
... und die extreme (zusätzliche) Lieferzeit. Dann noch die Tatsache, daß nach der endlich gestarteten Auslieferungsstartinformation die Käufer das Auto zunächst immer noch nicht bekommen duften und die nunmehr anlaufende Auslieferung an den Endkunden extrem schleppend läuft.
Trotzdem freue ich mich auf das MY26, um mir dann einen EX90 zu bestellen - privat, kein Leasing, sondern Barzahler und einfach, weil ich den EX90 prinzipiell richtig geil finde 😉.
Heute gab es eine Entscheidung………
Mein E-Auto geht ja zum 31.03. zurück, so dass bis dahin irgend eine Entscheidung getroffen sein muss. Nach vielen endlosen, aber entschlusslosen Diskussionen sind wir (Weib, Hund, ich) heute noch mal zu einem Händler, um eine Entscheidung zumindest vorzubereiten.
Zum Stand möglicher Kandidaten: ein EQE SUV wurde kategorisch seitens meiner Frau ausgeschlossen. Ein BMW iX hat mich bei aller technischen Perfektion emotional nicht abgeholt (OK, eher zu viel Emotion….), der Marke Audi bin ich nicht so verbunden, ein IONIQ 9 ist noch nicht da, der EX 90 legt die Preislatte echt hoch…. Was gibt es noch? Ich springe über eine Hürde: Muss es jetzt schon vollelektrisch sein? Die eierlegende Wollmilchsau? Jetzt? Sollten wir nicht eher noch etwas warten?
Was muss sein? (Es lebe das Luxusproblem)…. Ganz viel… ich bin verwöhnt. Was ist ganz wichtig? Einsteigen, prima sitzen, sich wohl fühlen, guter Sound, leise Geräusche…. Gute Sicht. Gutes Handing, aber nicht zu sportlich, wir möchten so viel Platz wie im XC60…. Und das zu einem Preis, der einem zwar den Atem nimmt, aber noch genügend Überlebensreserven lässt.
Der Händler hat drei Alternativen im Showroom, ein Fahrzeug hat eine rote Nummer, wie vorher mit ihm besprochen. Wir besichtigen das Auto, Probefahrtvereinbarung unterschreiben, es geht los.
Nach 300 m ist klar: das Auto ist es. Frau ist happy, ich mag den Brummer. Bitte jetzt nicht diskutieren. Ist ne rationale Entscheidung geworden, welche versucht, alle Aspekte zu kombinieren.
Was ist es jetzt geworden? Ein XC90 T8 Ultimate bright, EZ 2/24, 20tkm, in Denim Blau, helles Nappaleder, belüftet, Luftfederung, B&W, Massagesitze vorn, Sitzheizung hinten, 360 Grad Kamera, abged. Seitenscheiben, Akustikglas. Der Verkäufer schmeißt noch Winterreifen und die fehlende Anhängerkupplung in den Ring. Passt.
Mein Auto für die nächste Zeit. Wie lange? Keine Ahnung. Vielleicht haut mich ja der EX60 um. Vielleicht bekommt der EX90 ja doch noch andere Polster? Was kommt noch? Ich weiß es nicht.
Ich hab ja eine Wallbox, meine normalen Strecken gehen damit alle elektrisch.
Ich bin erleichtert und froh.
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Nach 5 XC90 erlaube ich mir den Kommentar: alles richtig gemacht. Der XC90 ist ein wirklich tolles Auto, hat vor allem das, was die dicken Kollegen bei Audi und BMW nicht haben: Charme!
Jetzt war es auch bei mir soweit, ich hatte den EX90 für eine Probefahrt. Es war Volvo EX90 Twin Motor AWD Ultra als Siebensitzer in Platinum Grey Metallic mit Nordico Innenausstattung. Daneben war der Wagen mit Winterpaket, Pilot Assist Paket, Luftfahrwerk, 360° Surround View und abgedunkelten Seiten- und Heckfenster ausgestattet, also eine gute, aber keine Vollausstattung.
Äußerlichkeiten
Von der Form her ist der EX90 in meinen Augen ein richtig gelungenes Auto. Ich mag seine klassische, eher kantige Karosserie, die die Form des XC90II fortschreibt. Im Markt kenne ich wenige vergleichbare Fahrzeuge als klassische SUV. Da fällt mir nur der Kia EV9 ein, und in dem Vergleich gewinnt der EX90 haushoch. Ein kleiner Wermutstropfen für mich war die Außenfarbe. Für mich gehört Platinum Grey Metallic zu den hässlichsten Farben, die ich bisher auf einem Volvo gesehen habe, aber das ist sehr individuell und sagt nichts über die Qualität des Fahrzeugs.
Der Innenraum hat mir gut gefallen. Obwohl ich selber Ledersitze bevorzuge, war die Nordico-Innenausstattung gut. Man merkt natürlich, dass es kein Leder ist, aber der Kunststoff fühlt sich trotzdem relativ gut an. Die Sitze vorne sind Volvo-typisch bequem, und mit der elektrischen Sitzverstellung auch der Seitenwangen gut auf individuelle Bedürfnisse einzustellen. Die hinterleuchteten Holz-Intarsien finde ich sehr schön, sehr skandinavisch. Die Platzverhältnisse vorne sind sehr gut. Und auch bei einem Fahrersitz, der auf einen Fahrer mit 1,85m Größe eingestellt ist, bleibt in der zweiten Reihe ausreichend Platz, wenn auch merklich weniger als beim gleichgroßen Mercedes EQS. Und auch der Kopf-Raum in der zweiten Reihe ist ausreichend bemessen. Das haben wir in anderen Fahrzeugen der gleichen Preisklasse, z.B. Mercedes EQE, anders erlebt. Der Kofferraum ist gigantisch groß und gut nutzbar. Gut ist auch, dass man das Kofferraum-Rollo unter dem Boden verstauen kann, wie es z.B. auch beim Volvo XC40 der Fall ist.
Fahreindruck
Das Anfahren ist BEV-typisch sehr leise und smooth. Auch wenn Wettbewerber gefühlt (ich hatte keinen geeichten Schallpegelmesser dabei) leiser sind. Aber schon bei der Fahrt vom Händler in Richtung Autobahn die erste Ernüchterung: In einer 30-Zone, die die VZE als solche identifiziert hatte, sprang die Anzeige der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf einmal auf 100 km/h! Es war innerorts und die 30-Zone war nicht aufgehoben. Diese Kreativität bei der VZE behielt der Wagen während der gesamten Probefahrt bei. Auf der Autobahn beharrte er auf einer Geschwindigkeitsbeschränkung, die dort nirgends angezeigt wurde. Auch temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen (130 km/h zwischen 06:00 und 18:00 Uhr) stellten den EX90 vor unlösbare Rätsel. Für mich bleibt es dabei: Die VZE bei Volvo ist absolut unbrauchbar und erreicht noch nicht einmal das Niveau eines 50k Euro Wagens chinesischer Herkunft. Die verbaute Luftfederung hat Bodenwellen gut geschluckt, aber bei schlechterer Fahrbahn polterte die Hinterachse deutlich vernehmlich. Bei solchen schlechten Straßen hat sich der EX90 deutlich schlechter geschlagen als Fahrzeuge mit der Mercedes Airmatic oder mein uralter e-tron mit adaptive air Suspension. Im Vergleich hat sich beim EX90 bei der Luftfederung nichts im Vergleich zum XC90II getan.
Ansonsten hat das Fahren Spaß gemacht. Selbst ohne Performance reichen die 408 PS des AWD in jeder Situation aus. Überholen auf der Landstraße oder Beschleunigen auf der Autobahnauffahrt sind spielend einfach. Und er wird auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht laut, auch wenn aufgrund der Karosserieform Windgeräusche stärker auftreten. Das einzige, was mir beim Fahren negativ aufgefallen ist, ist der Wendekreis. Der ist Volvo-typisch eher groß. Und ich bin aktuell von einer Hinterachslenkung verwöhnt. Trotzdem kommt auch so in enge Parklücken hinein, ggf. muss man ein zweites mal ansetzen.
Bedienung
Die Bedienung ist für jeden Volvo-Fahrer einfach. Man erkennt vieles aus anderen Volvos mit AAOS wieder. Mir als alter Plaudertasche ist die Sprachsteuerung wichtig. Die Navigation per Voice-Command hat mittelmäßig geklappt. Den Zielort kannte die Navigation, die Straße nicht. Das gleiche Phänomen haben wir im XC40 auch. Da liegen Wettbewerber weiter vorne. Ansonsten konnte man Klima, Sitzheizung und -massage und das Radio gut per Voice-Command steuern. Im Vergleich zu anderen fehlt allerdings, dass die Sprachsteuerung erkennt, von welchem Sitzplatz das Kommando kommt. So muss man eben sagen, dass man die Sitzung für den Beifahrersitz einschalten möchte. Andere Hersteller, auch deutlich billigere, sind da weiter. Ob das ein Malus ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann es verschmerzen.
Allerdings habe ich beim Einstellen des Fahrzeugs wieder mal gemerkt, dass für mich die Einstellung der Seitenspiegel durch haptische Tasten deutlich besser funktioniert als ausschließlich über das Main-Display. Im Stand klappt es gut, aber die Feinjustierung während der Fahrt ist sehr ablenkend. An dieser Stelle ist die Verlagerung möglichst vieler Funktionen auf das Main-Display ein Holzweg, auf dem allerdings nicht allein Volvo unterwegs ist
Displays
Das Main-Display in der Mitte ist ein Riesenschritt nach vorne im Vergleich zu meinen bisherigen Volvos. Es ist hochauflösend und hat eine sehr gute Latenz. Gerade die Latenz des Displays ist besser als bei meinem Mercedes oder damals beim e-tron. Ansonsten lässt sich das Main-Display intuitiv bedienen, man findet (relativ) schnell, was man sucht. Und wenn man das System besser kennt, dann ist man bei der Suche bestimmt auch deutlich schneller. Gut gefallen hat mir unter anderem die Darstellung des Verbrauchs, weil der Volvo den Verbrauch für Fahren, Klima und Batteriepflege/Elektronik separat ausweist
Das Fahrerdisplay ist skandinavisch schlicht und einfach, zeigt aber alle notwendigen Informationen an. Die Auflösung ist gut alles wird scharf dargestellt. Man kann bekanntlich zwischen drei verschiedenen Darstellungen im Fahrerdisplay wechseln. Aber ich habe nicht gefunden, wie die angezeigten Inhalte verändern kann. Das Head-Up Display ist ebenfalls sehr scharf und gut ablesbar, es werden die aktuelle Geschwindigkeit und die erkannte Höchstgeschwindigkeit angezeigt. Wiederum ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zum Head-Up Display in meinem XC90 T8 von anno dunnemals. Aber im Vergleich zu meinem damaligen Audi e-tron oder dem heutigen Mercedes sieht man doch den Unterschied. Wir haben uns mal den Spaß gemacht, was dort mehr angezeigt wird: Eine Miniaturkarte mit Straßenbezeichnung, die Entfernung bis zur nächsten Richtungsänderung/Kreuzung, die Ankunftszeit am Ziel, die Entfernung zum Ziel, Spurassistent, die demnächst gültige Höchstgeschwindigkeit (ab 500 m Entfernung), dynamische Abbiegepfeile (es werden mehr, je näher man an eine Kreuzung kommt). Man sieht, dass Volvo dort andere Schwerpunkte legt.
Assistenten
Bis auf die VZE haben die Assistenten während meiner Probefahrt gut funktioniert. Der Wagen hält sehr gut die Mitte der Fahrbahn, er schwankt nicht mehr so wie früher. Auch der Abstandstempomat funktioniert gut und "smooth", er bremst nicht abrupt ab, sondern reduziert bzw. beschleunigt behutsam. Ob der EX90 die eingestellte Geschwindigkeit hält und bei abschüssigen Straßen nicht beschleunigt, habe ich nicht testen können. Im Bereich Spurwechsel fehlt dem EX90 noch etwas, um an andere Hersteller aus China heranzukommen.
Verbrauch
Ein kurzes, nicht repräsentatives Wort zum Verbrauch: Wir haben 23,5 kWh bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 60 km/h verbraucht. Die Außentemperatur bewegte sich zwischen 13° und 15°. Die niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit wurde durch viele Staus auf der Autobahn verursacht. Deswegen werde ich mir den EX90 noch einmal für eine Probefahrt reservieren, in der Hoffnung, dass die Bahn dann etwas freier ist. Trotzdem finde ich den Verbrauch absolut okay.
Fazit
Ich finde den Volvo EX90 sehr gelungen. Wenn man nach einem klassischem SUV mit sieben Sitzen sucht, dann gibt es kaum Konkurrenz. Man merkt dem Auto technisch aber teilweise an, dass es nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist, wenn es um IT-basierte Funktionen oder Ladetechnik (keine 22 kW AC, kein 800V-Technik) geht. Und im Vergleich zu den mir bekannten Wettbewerbern ist der EX90 sehr selbstbewusst bepreist. Gerade in der aktuellen Situation bekommt man bei anderen Herstellern mehr für das gleiche Geld. Ich warte jetzt das neue Modelljahr ab, wenn die 800V-Technik beim EX90 eingeführt wird. Ich hoffe, dass bis dahin auch alles andere von der bekannten Malus-Liste aus dem letzten Jahr funktioniert (LiDAR, V2H/V2G, etc.).
Zitat:
@JürgenS60D5 schrieb am 28. Februar 2025 um 21:20:20 Uhr:
Heute gab es eine Entscheidung………
Mein E-Auto geht ja zum 31.03. zurück, so dass bis dahin irgend eine Entscheidung getroffen sein muss. Nach vielen endlosen, aber entschlusslosen Diskussionen sind wir (Weib, Hund, ich) heute noch mal zu einem Händler, um eine Entscheidung zumindest vorzubereiten.Zum Stand möglicher Kandidaten: ein EQE SUV wurde kategorisch seitens meiner Frau ausgeschlossen. Ein BMW iX hat mich bei aller technischen Perfektion emotional nicht abgeholt (OK, eher zu viel Emotion….), der Marke Audi bin ich nicht so verbunden, ein IONIQ 9 ist noch nicht da, der EX 90 legt die Preislatte echt hoch…. Was gibt es noch? Ich springe über eine Hürde: Muss es jetzt schon vollelektrisch sein? Die eierlegende Wollmilchsau? Jetzt? Sollten wir nicht eher noch etwas warten?
Was muss sein? (Es lebe das Luxusproblem)…. Ganz viel… ich bin verwöhnt. Was ist ganz wichtig? Einsteigen, prima sitzen, sich wohl fühlen, guter Sound, leise Geräusche…. Gute Sicht. Gutes Handing, aber nicht zu sportlich, wir möchten so viel Platz wie im XC60…. Und das zu einem Preis, der einem zwar den Atem nimmt, aber noch genügend Überlebensreserven lässt.
Der Händler hat drei Alternativen im Showroom, ein Fahrzeug hat eine rote Nummer, wie vorher mit ihm besprochen. Wir besichtigen das Auto, Probefahrtvereinbarung unterschreiben, es geht los.
Nach 300 m ist klar: das Auto ist es. Frau ist happy, ich mag den Brummer. Bitte jetzt nicht diskutieren. Ist ne rationale Entscheidung geworden, welche versucht, alle Aspekte zu kombinieren.
Was ist es jetzt geworden? Ein XC90 T8 Ultimate bright, EZ 2/24, 20tkm, in Denim Blau, helles Nappaleder, belüftet, Luftfederung, B&W, Massagesitze vorn, Sitzheizung hinten, 360 Grad Kamera, abged. Seitenscheiben, Akustikglas. Der Verkäufer schmeißt noch Winterreifen und die fehlende Anhängerkupplung in den Ring. Passt.
Mein Auto für die nächste Zeit. Wie lange? Keine Ahnung. Vielleicht haut mich ja der EX60 um. Vielleicht bekommt der EX90 ja doch noch andere Polster? Was kommt noch? Ich weiß es nicht.
Ich hab ja eine Wallbox, meine normalen Strecken gehen damit alle elektrisch.
Ich bin erleichtert und froh.
Ich denke da hast du es richtig gemacht. Ich denke der EX90 wird eh ein Nischenfahrzeug bleiben was die P/L angeht. Verbräuche einfach zu hoch, Verarbeitung passt. Preisgestaltung sportlich und der Preisverfall wird gigantisch sein. Selbst einjährige werden drastisch fallen und dann wird der Hobel interessanter. Als Neuwagen eine Geldvernichtungsmaschine. Ich mag die EX30; EX90 und ES90 einfach von der Designsprache einfach nicht (mehr). Da sind die "alten" Volvo´s irgendwie immer noch Volvo´s.
Viel Spaß mit dem XC90
Ich hatte heute meine Probefahrt, die ich mit einer Bestellung beendet habe 😉
Der EX90, den ich hatte, hatte "nur" die vorletzte Softwareversion drauf. Aber auch mit dieser fuhr sich der Elch sehr überzeugend. Das Drehmoment ist echt klasse, die Sitze sind etwas härter, als bei meinem XC90. Das Nordico ist o.k., kein Leder, aber haptisch angenehm . Der Geschwindigkeitswarner (das EU-Ding) hat mich überrascht. Er fängt bei 3 km/h drüber an und "dongt" 3-5 Mal, ehe er verstummt. Bei jeder erneuten Überschreitung beginnt er allerdings erneut. Aber, wie gesagt, nicht wirklich so nervig, daß man ihn sofort ausschalten möchte. Besser wäre es natürlich, wenn es so wie bei meinem XC90 wäre, einstellbar und einmal "dong". Das One-Driving-Pedal hat mich nicht wirklich überzeugt, ist jedoch im Auto-Modus gut zu gebrauchen. Allerdings denke ich, daß ich diesen Modus wenig benutzen werde.
An die fast ausschließliche Bedienung über das Tablet muß ich mich dann ab Sommer erst gewöhnen, ich hoffe, daß ich die Tasten dann immer schnell finden werde, da sich der Aufmerksamkeitswarner ziemlich schnell und laut meldet 🙂
Mein 🙂 meint übrigens, daß ich wohl der erste in Deutschland sein werde, der einen 6-Sitzer bestellt hat 🙂 Ich bin gespannt, aber immer noch von der Schönheit des 6-Sitzers überzeugt!
Ich freue mich auf den Sommer und ahne, daß ich dann zunächst sehr lange benötigen werde, um alle Einstellungen im System zu hinterlegen. Leider kann ich nicht, wie sonst, wissenstechnisch schon "vorarbeiten", da in der Bedienungsanleitung unter https://www.volvocars.com/de/support/car/ex90/article/ keine Einstellmöglichkeiten beschrieben werden. Dort finde ich nur, was man konfigurieren kann, aber nicht die Auswahlmöglichkeiten. Habe ich da eventuell etwas übersehen oder gibt es das wirklich nicht mehr?
Zitat:
@danfried schrieb am 22. April 2025 um 18:21:57 Uhr:
Ich hatte heute meine Probefahrt, die ich mit einer Bestellung beendet habe 😉
Herzlichen Glückwunsch und schön, dass der EX90 dir so gut gefallen hat. Ich finde die 6-Sitz-Ausstattung spannend, auch wenn sie nicht meines wäre. Und ich bin mir sicher, dass du damit lange Zeit ein Alleinstellungsmerkmal haben wirst, zumal die Verkaufszahlen des EX90 in Deutschland bisher ja eher gering sind.
Lass dir die Zeit nicht allzu lang werden.
Kann man beim sechs Sitzer, denn die hinteren beiden Sitze auch in die Ladefläche umklappen?
Zitat:
@gseum schrieb am 23. April 2025 um 12:06:41 Uhr:
Kann man beim sechs Sitzer, denn die hinteren beiden Sitze auch in die Ladefläche umklappen?
Das war/ist die große Frage!
Über das Kontaktformular auf "volvocars.de" habe ich keinerlei Reaktion erhalten. Der 🙂 hat auf meine Frage geantwortet, daß es so sei. Insbesondere hat er seine Aussage damit begründet, daß bei den beiden Sitzen der entsprechende "Umlegehebel" auf den Photos zu sehen ist. Trotz der fehlenden sicheren Bestätigung habe ich die Konfiguration trotzdem gewählt, wenn auch, zugegebenermaßen, mit einem leichten flauen Bauchgefühl.
Zumindest kann ich Dir/Euch im September (hoffentlich 😉) die Frage sicher beantworten!
Konntest die Sitze am Testfahrzeug nicht selbst umlegen ?
Und wenn der Händler das schon nicht weiß....
Zitat:
@A_Lex schrieb am 23. April 2025 um 17:52:51 Uhr:
Konntest die Sitze am Testfahrzeug nicht selbst umlegen ?
Das Testfahrzeug war ein 7-Sitzer. Da klappt das Umlegen, wie erwartet.
In meinem Fall geht es um einen 6-Sitzer, bei dem die Sitze in der zweiten Reihe anders aussehen. Es sind sogenannte "catpain seats", also vollausgeformte Sitze mit Armlehne, ähnlich der ersten Reihe.
Ich habe einmal zur Erklärung ein paar Screenshots angefügt.
Ah, dann scheint das ja zu funktionieren. Ich dachte auch die 3. Reihe hätte Captain Seats.