Probefahrt beim Privaten Autoverkauf

Liebe Community,

ich habe mir in den letzten Tagen folgende Frage gestellt:

Wenn ich irgendwann vorhabe mein gebrauchtes Auto zu verkaufen, wie kann ich mich wenn ich demjenigen das Auto zu Probefahrt anbiete absichern, dass er mein Auto nicht stehlen kann ?

Bzw wie machen es die meisten privaten Verkäufer, wenn der Käufer nach einer Probefahrt fragt ?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr eure Ratschläge/ Erfahrung mit mir teilen könntet.

Ansonsten bedanke ich mich vorerst und wünsche euch allen eine schöne kommende Woche.

Liebe Grüße aus Berlin

Beste Antwort im Thema

Wenn du deinen Mercedes C180 noch vor deinem zweimonatigen Auslandsaufenthalt verkaufen willst, solltest du bei der Probefahrt z.B. deinen Fahrlehrer mitnehmen. Der hat Ahnung von Autos und falls der Kaufinteressent zwischendurch nicht mehr weiterfahren kann oder will, kann der Fahrlehrer übernehmen, denn auch wenn du jetzt ja schon 10 Fahrstunden gemacht hast, darft du noch nicht selber fahren. Wenn der Kaufinteressent deinen Mercedes bei ATU auf Mängel durchchecken lassen will, lehne das ab, den da hast du ja schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße aus Dresden

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Also, als Antwort auf den TE:

Ich vertrau da grundsätzlich auf das Gute im Menschen und drück dem Kaufinteressent den Schlüssel in die Hand und wünsche eine tolle Probefahrt… Natürlich vergesse ich dann das obligatorische " Nicht schneller als 120 km/h, gell" nicht....

Hatte da noch nie Probleme.....

Nur drei Liter Sprit im Tank und den Tankdeckel gegen einen abschließbaren austauschen. Dazu ein Smartphone mit Ortungsmöglichkeit im Auto verstecken. So kommt der Typ nicht weit und kann geortet werden.

Ehefrau oder Kind als Pfand einbehalten? Soll schon Fälle gegeben haben, wo es nicht die eigene Ehefrau und nicht das eigene Kind war.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 3. Juni 2019 um 12:44:57 Uhr:


Bei der Probefahrt nur aussteigen wenn Schlüssel in der Hand.

Das ist einer der wichtigsten Punkte.
Kürzlich hat einer mit einem Trick einen sehr teuren Ferrari während der Probefahrt geklaut.
Der Autohausverkäufer saß während der Probefahrt am Beifahrersitz. Zwischendurch hielt der potentielle Käufer an und wollte, daß der Verkäufer zurück zum Autohaus fährt.
Als der Verkäufer ausstieg und hinten um das Auto lief, fuhr der Dieb davon.
Das Auto wurde ein paar Tage später dank eines aufmerksamen Nachbarn in einer Garage von der Polizei sichergestellt.

- Personalausweis und Führerscheinnummer aufschreiben.
- mind. als Beifahrer mitfahren
- wie Bitboy schreibt.....Nur aussteigen, wenn man den Fahrzeugschlüssel in der Hand hat

Die Welt ist nicht so gut, wie man sie sich wünschen würde. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

... und den Probefahrtvertrag nicht vergessen!

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Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: verkauf es nicht! Alles andere ist mit Risiken verbunden.

Zitat:

@Han_Omag F45 schrieb am 3. Juni 2019 um 16:35:20 Uhr:


Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: verkauf es nicht! Alles andere ist mit Risiken verbunden.

Das dürfte die perfekte Lösung sein. Denn dann muss man auch kein neues Auto kaufen. Was da erst für Risiken lauern!

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 3. Juni 2019 um 15:50:45 Uhr:



Zitat:

@Bitboy schrieb am 3. Juni 2019 um 12:44:57 Uhr:


Bei der Probefahrt nur aussteigen wenn Schlüssel in der Hand.

Das ist einer der wichtigsten Punkte.
Kürzlich hat einer mit einem Trick einen sehr teuren Ferrari während der Probefahrt geklaut.
Der Autohausverkäufer saß während der Probefahrt am Beifahrersitz. Zwischendurch hielt der potentielle Käufer an und wollte, daß der Verkäufer zurück zum Autohaus fährt.
Als der Verkäufer ausstieg und hinten um das Auto lief, fuhr der Dieb davon.
Das Auto wurde ein paar Tage später dank eines aufmerksamen Nachbarn in einer Garage von der Polizei sichergestellt.

- Personalausweis und Führerscheinnummer aufschreiben.
- mind. als Beifahrer mitfahren
- wie Bitboy schreibt.....Nur aussteigen, wenn man den Fahrzeugschlüssel in der Hand hat

Die Welt ist nicht so gut, wie man sie sich wünschen würde. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Richtige Profis nutzen Fake-Dokumenten. Zwar handelte es sich nicht um ein Auto, aber übers Internet bin ich 1000€ für Smartphones los geworden, die ich nie erhielt. Im zweiten Fall bat ich der Person mir ein Perso zu schicken, was er auch tat. Stellte sich leider als gefälscht heraus und beide Verfahren wurden eingestellt. Seitdem weiß ich, dass 100% Garantie leider nur ein Wunschtraum ist. Man kann die Risiken für solche Fälle minimieren, aber ein Restrisiko besteht immer.

Zitat:

@dobifan schrieb am 3. Juni 2019 um 14:58:43 Uhr:


Ich vertrau da grundsätzlich auf das Gute im Menschen und drück dem Kaufinteressent den Schlüssel in die Hand und wünsche eine tolle Probefahrt… Natürlich vergesse ich dann das obligatorische " Nicht schneller als 120 km/h, gell" nicht....

Hatte da noch nie Probleme.....

Keine Ahnung ob das ernst oder ironisch von dir gemeint ist.

Aber als wir unseren ex VW Touadreck bei 'nem privaten Verkäufer angeschaut hatten (schließlich auch gekauft) und er das auch in der Art handhabte, war ich doch etwas verwundert. Und bedankte mich für sein Vertrauen.

Ich/wir hätten ja sonstwas mit dem Wagen veranstalten können. Fand' ich schon krass und dieses Vertrauen könnte ich Wildfremden gegenüber wohl NIEMALS aufbringen.

Ich selbst würde auch zumindest IMMER mitfahren wollen.

Die Verschiedenen Posts eines Users gegeneinander abzugleichen ist jedem einzelnen Freigestellt.
Im Forum jeden Thread mit den Ungereimtheiten die man entdeckt hat auszuwalzen verstösst gegen die Beitragsregeln.
Ich möchte dies hier als letzten Hinweis darauf verstanden wissen.
Lesestoff: NUB Beitragsregeln und da sind einige hier von direkt betroffen.

Moorteufelchen

Es ist nicht so leicht, jemand zu helfen, wenn individuelle Antworten nicht möglich sind. Gerade darum geht es doch hier. Es soll sich doch wohl keiner unwissender stellen als er ist, das wäre in meinen Augen unaufrichtig. Gerade ein unerfahrener junger Mensch mit so vielen Fragen wie der TE braucht ganzheitliche Antworten.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Keine Ahnung ob das ernst oder ironisch von dir gemeint ist.
Aber als wir unseren ex VW Touadreck bei 'nem privaten Verkäufer angeschaut hatten (schließlich auch gekauft) und er das auch in der Art handhabte, war ich doch etwas verwundert. Und bedankte mich für sein Vertrauen.
Ich/wir hätten ja sonstwas mit dem Wagen veranstalten können. Fand' ich schon krass und dieses Vertrauen könnte ich Wildfremden gegenüber wohl NIEMALS aufbringen.
Ich selbst würde auch zumindest IMMER mitfahren wollen.

Ging bei allen meinen Verkäufen bis heute gut... und ich hab da ne Menge Fahrzeuge verkauft....
Ich hatte aber auch den Fall, dass einer gar keine Probefahrt machen wollte.... Bei meiner BMW 1200 GS oder meinen Touareg haben die Käufer darauf verzichtet und blind gekauft... Gut, ich lasse für meine Fahrzeuge vor Verkauf grundsätzlich nen Service machen und auf Mängel prüfen, die dann vor Verkauf behoben werden. Erspart mir ne Menge Ärger und werden durch höher erzielte Verkaufspreise "entschädigt". Und die Dokumentation bekommt der Käufer dann immer im Ordner mit.

Bin mitgefahren.

Zitat:

@v8.lover schrieb am 3. Juni 2019 um 18:26:54 Uhr:



Zitat:

@dobifan schrieb am 3. Juni 2019 um 14:58:43 Uhr:


Ich vertrau da grundsätzlich auf das Gute im Menschen und drück dem Kaufinteressent den Schlüssel in die Hand und wünsche eine tolle Probefahrt… Natürlich vergesse ich dann das obligatorische " Nicht schneller als 120 km/h, gell" nicht....

Hatte da noch nie Probleme.....


Keine Ahnung ob das ernst oder ironisch von dir gemeint ist.
Aber als wir unseren ex VW Touadreck bei 'nem privaten Verkäufer angeschaut hatten (schließlich auch gekauft) und er das auch in der Art handhabte, war ich doch etwas verwundert. Und bedankte mich für sein Vertrauen.
Ich/wir hätten ja sonstwas mit dem Wagen veranstalten können. Fand' ich schon krass und dieses Vertrauen könnte ich Wildfremden gegenüber wohl NIEMALS aufbringen.
Ich selbst würde auch zumindest IMMER mitfahren wollen.

Der hatte die Schwiegermutter im Kofferraum und gehofft.....

Nein, im Ernst, Probefahrt im Auto nur mit mir zusammen. Was anders beim Motorrad, da bleibt mir nichts anders übrig, als auf die Rückkehr zu hoffen. Da bleibt dann sein Fahrzeug und sein Ausweis solange bei mir.

Liebe Community,

ich danke euch allen ganz herzlich für eure Ratschläge. Es gab viele hilfreiche Tipps, über die ich noch gar nicht nachgedacht habe. Ich danke euch und wünsche euch noch eine angenehme Woche.

Liebe Grüße aus Berlin

Einfach Fahrerlaubnis zeigen lassen,glaube da ist man sogar zu verpflichtet..Dann am besten auf dem Beifahrersitz platz nehmen und zuhause erst wieder austeigen..Verkauf zugelassen oder nicht,ist ansichtssache.Mittlerweile würde ich zumindest anbieten mit dem Käufer zu seiner Adresse und Kennzeichen mitnehmen fzg schein und selber abmelden..fzgschein versichert zuschicken an den Käufer.
Früher war es normal das man sein Fzg angemeldet verkaufte oder angemeldete kaufte.
Aber dank der ganzen asis,heute nicht mehr.

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