Privatverkauf...und jetzt?

Hallo liebe Motor-Talker. ich hab mich jetz mal bei euch angemeldet da ich nicht wirklich eine Anwort auf meine Frage im Netz gefunden habe.

Mein Fall:
Wir haben uns dazu entschieden unseren Audi a4 8E Avant 2,5 Quattro zu verkaufen Laufleistung 273000km

nach mehreren telefonischen Interessenten hat sich dann ein junger Mann meines Alters angelemeldet dieser wollte umbedingt Samstag spät nachmittag noch die 280km zu uns kommen umd den Wagen zu besichtigen . 20,30uhr war er dann endlich mit Kumpel da ... Im Dunkel wurde der Wagen aufs Beste beäugt und auch auf ein Ventil das ölt und gemacht werden muss wurde hingewiesen. wir machten eine Probefahrt die gut ausfiel lediglich ein Radlager schien ausgeschlagen wie er merkte wo wir uns auch gleich auf 50eur weniger vom Kaufpreis einigten.

er meinte der Äußere Zustand des Wagens interessierte ihn nicht er wolle den Wagen eh nur 2-3 Monate als Übergang fahren.ihm ging es nur um die Anhängekupplung wobei unser Wagen noch zu schwach wäre,aber für den Übergang reichen würde.
Wir schlossen den Kaufvertrag schriftlich ab. einer für ihn einer für mich. Kaufpreis 3750eur ...bei Mangel wies ich auf behobene Lackmängel hin und das Ventil vom motor und schrieb dazu weiteres nicht bekannt,, im Zusatz schrieb ich rein "gesehen wie gekauft" und "Keine Garantie oder Rücknahme"

dann fuhr er mit roten Kennzeichen den Audi ins 280km entfernte Örtchen.
alles ohne Probleme. (das ist jetz 4 Tage her) gestern rief er mich an(zu unmenschlichen Zeit wo ich schon fast im Bett lag) und meinte das Auto hätte plötzlichen Leistungsverlust und er wäre damit bei Audi gewesen,da stellten sich wohl im Computer viele Fehler fest die nicht so gelöscht werden konnten,und es wurde gesgat das da wohl jemand dran rumgefuscht haben soll, und irgendein Problem mit dem Luftmassenmesser(oder so)
Er meinte gleich das er überlegt den Wagen zurück zu bringen,heut rief er wieder an das er die Sache seinem Anwalt übergeben will.

Der Käufer wollt ja umbedigt Samstag abend noch kommen, er hätte ja auch Montag kommen können und das Auto bei der Dekra oder Audi durchchecken lassen können.

Wie verhalt ich mich denn jetze. Kleinbei gegeben hab ich nicht,schlieslich ist es ein Gebrauchtfahrzeug mit beachtlicher Laufleistung,den weiten Weg hat der Wagen ja auch ohne Probleme noch bewältigt.bei uns lief er ohne Probleme, Fehler hat er auch nicht angezeigt.
Also wir haben das Auto nach besten Wissen verkauft und im Vertrag drauf hingewiesen das wir keine Garantie geben und ihn nicht zurücknehmen.

Muss ich mir jetzt Gedanken machen oder wird er mit seiner Klage hinterrunter fallen?

schon mal mit viel Dank. Nadine

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von dini312


..dann fuhr er mit roten Kennzeichen den Audi ins 280km entfernte Örtchen...

Waren die wirklich rot? Dann sind es Händler-Kennzeichen und ich würde mal den Namen des Käufers in Verbindung mit Autohändlern in seiner Umgebung im Internet suchen. Das nachträglich den Preis drücken ist in diesem Preissegment eine sehr beliebte Masche und ich kann nur empfehlen, sich nicht darauf einzulassen. Sollte tatsächlich ein Brief vom Anwalt kommen, auf KEINEN FALL selber reagieren. Wenn eigener Anwalt und Rechtschutz vorhanden, dann delegieren. Wenn nicht, gar nichts machen, bis ein gelber Brief vom Amt kommt. Gegen diesen dann Widerspruch einlegen, so dass der Käufer mit seiner Angelegeneheit vor den Kadi gehen muss. Natürlich alles sammeln, was man über den Käufer weiß, Schriftverkehr aufheben und Telefonate als Gedächtnisprotokolle nebst Rufnummer und Uhrzeit aufschreibe. Das alles wird wahrscheinlich nicht zum Tragen kommen - aber sicher ist sicher.

Gruß, Wolf.

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