Privatleasing lohnenswert? Hohe Jahreslaufleistung!
Moin, moin an alle da draußen!!
Würde gerne mal eure Meinung erfragen, ob meine Sichtweise in etwa okay ist, oder ich wichtige Details möglicherweise übersehe. 😉
Zunächst einmal zu meiner Situation:
Durch einen Umzug ergibt sich bei mir in den nächsten Jahren ein enormer Fahrtweg zur Arbeit und zurück.
Des Weiteren bin ich demnächst zuständig für mehrere Standorte, was ebenfalls für viele Kilometer sorgt.
Daraus ergibt sich eine jährliche Laufleistung von um und bei 40.000 km.
Zur Zeit fahre ich einen Opel Corsa D mit BJ 2010. Dass dieser als Benziner weg muss, sollte klar sein.
Bei der Kauffrage habe ich mich bereits auf einen BMW 1er (116d, oder 118d) oder einen A3 festgelegt.
Egal, welches Fahrzeug es wird, Automatikgetriebe ganz klar bevorzugt! (Entspannter im Stau und sowieso! 😉 )
Diese Wahl werde ich auch nicht mehr ändern...nur falls andere Vorschläge, die eventuell auch besser wären, kommen.
An finanzielle Mittel stehen mir 18.000 bis maximal 20.000 Euro zur Verfügung (bereits inklusive des Verkaufswertes des jetzigen Opels)
Nun schwanke ich zwischen Leasing und Kauf.
Die Frage ist nun, was "lohnenswerter" ist.
Kaufe ich mir bspw. einen 1er für 20.000 Euro, hat dieser sicherlich schon ein paar Kilometer auf dem Buckel (ca. 60000km). Diesen könnte ich aufgrund der hohen Laufleistung nach ca. 3 Jahren für schätzungsweise 9000 Euro wieder verkaufen. (Sichtweise okay? -> Ich weiß, dass es nahezu unmöglich ist, dies einzuschätzen)
Ich würde also für ein gebrauchtes Auto, bei dem ich wahrscheinlich Abstriche in der Austattung machen muss, über 3 Jahre fahren und dafür circa. 11.000 Euro bezahlen.
Lease ich ein (möglicherweise Neu-)Wagen, würde ich bei einer Anzahlung von 10.000 Euro in etwa 188 Euro pro Monat bezahlen. Es würde sich also ein Gesamtzahlung von ca. 17.000 Euro (Anzahlung plus Rate) über 3 Jahre ergeben. Allerdings bin ich bei dieser Variante einen Neuwagen gefahren, bei dem es möglicherweise weniger Probleme bzgl. Reparaturen etc. gibt.
Wie bereits geschrieben, würde ich gerne eure Meinung wissen, ob man die Situation in etwa so sehen kann, oder ob ich wichtige Details vergesse.
Eine Finanzierung habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen! Wäre das eventuell auch eine Option?
Hat jemand Erfahrungen von Privatleasing? Ist das zu empfehlen/abzulehnen?
Vielen Dank an diejenigen, die sich die Mühe machen, meinen Roman hier durchzulesen und mir eventuell gute Tipps und Anregungen geben können.
Haut rein! 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 24. Oktober 2016 um 10:37:52 Uhr:
BMW hat neu ja eh "nur" Gewährleistung,
Ich weiß nicht, was Du damit ausdrücken möchtest, aber im Sinne einer objektiven Darstellung sei folgendes festgehalten:
Abweichend von der gesetzlichen Gewährleistung bietet die BMW Garantie (bei BMW heißt dies Qualitätsbrief) folgenden Mehrwert:
- vollständige Beweislastumkehr (!) zugunsten des Käufers für 24 Monate
- im Falle einer Reparatur Ersatzfahrzeug für 2 Tage
- Abschleppkosten
- falls Garantiefall außerh. Deutschlands, kümmert sich BMW um Organisation vor Ort
- Garantie für Lackschäden 3 Jahre
- Garantie im Falle von Durchrostung 12 Jahre
Gruß
Der Chaosmanager
35 Antworten
Also ein 116d - reden wir vom 1.5 3-Zyl mit 116PS? - ist "sehr geil"? Du bist genügsam, und hast noch kein sehr geiles Auto gefahren ...
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 26. Okt. 2016 um 22:5:52 Uhr:
Also ein 116d - reden wir vom 1.5 3-Zyl mit 116PS? - ist "sehr geil"? Du bist genügsam, und hast noch kein sehr geiles Auto gefahren ...
Fand das sehr geil!! Aber hast echt recht! Bin noch kein sehr geiles Auto gefahren! 😁 Bis auf den Q3 von meinem Vadda! Unabhänging davon vorher noch nie Automatik gefahren! Und gegen nen Opel Corsa fühlt sich vieles sehr geil an, glaub ich! 😉 Also wer hier Kaufempfehlungen hat, immer her damit - aber bitte die 40K km/a im Hinterkopf behalten! 😉
Wird aber wohl sehr schwer, mich zu nem anderen zu bewegen, da die Wahl wig bereits feststeht!
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 26. Oktober 2016 um 22:05:52 Uhr:
Also ein 116d - reden wir vom 1.5 3-Zyl mit 116PS? - ist "sehr geil"? Du bist genügsam, und hast noch kein sehr geiles Auto gefahren ...
Gegenüber einem CivicTourer oder dem aktuellem Corsa, würde ich das auch so einstufen.
Aber ein wenig subjektiv ist das natürlich immer 😉.
... lass Dich nicht beirren, wenn Du den 1er "geil" findest.
Ich kenn die Autos ja von meinen Töchtern, eine fährt einen A3 Sportback, eine einen 114i ... aber auch wenn Du es ausschließt, eine fährt seit einigen Wochen einen Golf VII.
Gerade wenn dir der BMW etwas zu "eng" ist, würde ich die Probefahrt des A3 dazu nutzen, auch mal nen Golf VII probezufahren.
Das ist ein wertiges Auto mit mehr Platz vorne und hinten. Hinzu kommt, dass Du beim Gebrauchtkauf gegenüber dem A3 oder 1er ein paar Tausender sparen kannst. Beim Wiederverkauf läßt sich ein Golf immer gut absetzen.
Wenn´s nichts für Dich ist, hast Du eben eine Probefahrt umsonst gemacht, aber ich würde den Golf nicht generell ausschliessen.
XF-Coupe
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Zitat:
@CivicTourer schrieb am 24. Oktober 2016 um 10:52:58 Uhr:
Unabhängig davon wie es mit dem Diesel weitergeht - nix ist so unsicher wie Gebrauchtwagenpreise in der Zukunft ... den Punkt muss man aus den Überlegungen einfach ausklammern.
Kann man natürlich machen, wenn Geld keine Rolle spielt und man so viel hat dass man ohnehin nicht wüsste was man sonst damit machen sollte.
Zweifellos hast Du Recht, bei einem Barkauf ist das genau so wie Du beschrieben hast.
Wieviel dich dein Auto kostet weisst Du nicht wenn Du es kaufst, sondern erfährst es erst wenn Du es wieder verkauft hast.
Jeder Kauf, jede Ratenfinanzierung eines Fahrzeuges bzw. die damit verbundenen Kosten sind eine spekulative Wette auf den späteren Restwert.
Geht vielleicht auf, vielleicht wirds knapp, vielleicht gehts auch völlig in die Hose und wird zum finanziellen Desaster.
Wer weiß das schon 4 oder 5 Jahre im Voraus?
Glücklicherweise muss sich heute niemand mehr dieses hohe finanzielle Risiko aufbürden, gibt es doch in der modernen Gegenwart Finanzierungsformen, die einem dieses Risiko nehmen, die einen entspannt und planbar in die Zukubft blicken lassen.
Leasing ist zum Beispiel eine davon.
Auch wenn unsere Politker nicht die Schnellsten sind, aber auf einen Zeitraum von 4 - 5 Jahren, werden auch die gemerkt haben, dass die Benziner Direkteinspritzer auch Feinstaub produzieren 😉
XF-Coupe
Meine Wahl wäre klar der BMW. Aber du könntest dir auch nochmal nen Mazda 3 anschauen und insbesondere den Peugeot 308.... ein schnittiges Waegelchen.
Mal eine generelle Frage: Wenn ich lease, dann zahle ich immer noch n dicken Betrag an, und jeden Monat eine Summe, um mir das Fahrzeug quasi zu "leihen". Am Ende des Privatleasings habe ich evtl. dann noch den Ärger mit evtl. nötigen Nachbesserungen.
Wenn ich den Wagen finanziere, zahle ich nen dicken Betrag an, und jeden Monat eine Summe, aber dafür wird das Fahrzeug immer mehr "meins". Also warum sollte ich als Privatmann leasen?
Die Frage ist nicht bös gemeint. Aber der einzige Vorteil, der mir gerade einfällt ist, dass ein evtl. extremer Wertverlust wegen der ganzen Diesel Thematik auftritt, um den man sich dann keine Sorgen mehr machen müsste. Überlege gerade selbst, was ich machen soll.
Wie sagte meine Mutter schon immer - Leasing ermöglicht es, ein doppelt so teures Auto zu fahren als man sich kaufen kann.
Ich finde, man sollte sich nicht unnötig wegen eines Autos so lange binden. Während der Leasingzeit
- kann man sich nur schwer vom Auto trennen
- muss man Versicherungsvorgaben erfüllen
- muss man Wartungsvorgaben erfüllen
- ist teils an bestimmte Werkstätten gebunden
Für mich gibt's da viele Nachteile und so gut wie keine Vorteile. Entweder kann man sich ein Auto kaufen, oder eben nicht. Vielleicht etwas antiquiert und man hat oft kleinere Autos als sein Umfeld - ich bin mit dieser Prämisse aber immer gut gefahren
Wobei ich hier sagen muss, das Geld ein Auto (in meiner Zielgruppe) zu kaufen läge auf dem Konto. Aber ich habe bisher immer finanziert, allein weil ich das Geld eben lieber auf dem Konto haben möchte, als mal eben x Tausend weniger Cash verfügbar. Bei den niedrigen Zinsen passte das immer für mich bisher. Ich würde ein Auto nie komplett bezahlen. Wichtig ist halt nur, dass der Kreditvertrag so strukutiert ist, dass der Wagen zu jeder Zeit mehr wert ist, als noch an Restsumme zu tilgen wäre. So bin ich aber immer gut gefahren, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich denke auch nur über Leasing nach, weil ja bei der momantanen Diesel Debatte wirklich ruck zuck ein riesen Wertverlust ins Häusschen stehen könnte, wenn die Kutsche vor der Tür plötzlich nicht mehr in die Innenstädte darf, trotzd Euro 6c.
Echt nervig momentan.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 10. Januar 2017 um 18:40:24 Uhr:
Mal eine generelle Frage: Wenn ich lease, dann zahle ich immer noch n dicken Betrag an, und jeden Monat eine Summe, um mir das Fahrzeug quasi zu "leihen". Am Ende des Privatleasings habe ich evtl. dann noch den Ärger mit evtl. nötigen Nachbesserungen.Wenn ich den Wagen finanziere, zahle ich nen dicken Betrag an, und jeden Monat eine Summe, aber dafür wird das Fahrzeug immer mehr "meins". Also warum sollte ich als Privatmann leasen?
Nur wenn du bei einer Finanzierung genauso viel an Geld in den Ring wirfst, wie beim Leasing, dann wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit ungefähr noch so viel an Finanzierungsbetrag offen sein, wie das Auto dann wert ist. Sprich es ist nicht deins, es sei denn, du zahlst mehr als beim Leasing.
So oder so sehe ich es aber auch kritisch, denn Leasing bedeutet immer einen Neuwagen zu fahren und ein Neuwagen ist generell eine extrem teure Geschichte. Genauso kritisch ist es, sich alle drei Jahre einen Neuwagen zu finanzieren. Wenn man sich den Luxus gönnt Neuwagen zu fahren (nichts dagegen) und das Geld aus dem Fenster wirft, dann sollte man das Geld aber auch haben und nicht erst noch erarbeiten müssen.
Ja das stimmt, ich kaufe in der Tat auch nur Jahreswagen mit ca 18.000 bis 20.000km. Was man da an Wertverlust schon nicht mehr selhst tragen muss ist wirklich horrend.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 10. Januar 2017 um 19:25:01 Uhr:
Ja das stimmt, ich kaufe in der Tat auch nur Jahreswagen mit ca 18.000 bis 20.000km. Was man da an Wertverlust schon nicht mehr selhst tragen muss ist wirklich horrend.
Wobei Jahreswagen natürlich schon viel besser sind, aber bei weitem noch nicht gut. Ich sage immer, so als 3-Jähriger ist ein gutes Alter.
Das kommt aber auch ein wenig auf die Fahrzeugklasse an.
Kaufe auch immer Dreijährige. Mit ca 60tkm gibt's die bei Audi für um die 50 Prozent des Listenpreises. Da stimmt der Deal für mich.
Ob ein Jahreswagen der bessere Deal ist, hängt stark vom Modell und den aktuellen Förderungen bei Neuwagen ab. Ich habe meine letzten beiden Fahrzeuge geleast, nicht weil ich mir die Fahrzeuge sonst nicht hätte leisten können, sondern weil ich über diese Finanzierungsform dank Sonderförderungen des Herstellers die besten Konditionen bekommen konnte.
So habe ich bei meinem vorherigen BMW 3er (F30) in 3 Jahren und 75 tkm nur 23% des BLP bezahlt (war allerdings auch ein Lagerfahrzeug, das ich nicht frei konfigurieren konnte).
Die Angebote, die ich für ein aktuelles 4er Gran Coupe als Jahreswagen bei mobile.de sehe, liegen auch nicht signifikant unter dem, was ich abzgl. Rabatt bezahlt habe.
Ein 3 Jahre altes Fahrzeug ist vom Wertverlust her natürlich günstiger, ist aber auch schon ein Stück weit verlebt und ist häufig schon aus der Garantie.