Premiumqualität???
Nach exakt 3 Jahren und 90.000 km löst sich das Markenlogo langsam auf.😕
Wenn das man alles Premium ist 😁
Mal sehen was der 🙂 sagt
Schönes Wochenende
Beste Antwort im Thema
Also Leute,
lasst die Kirche mal im Dorf. Nach dem Lesen dieses Threads habe ich auch meine Buchstaben am Heck genauer betrachtet - und ja, es gibt kleine Flecken darauf. Aber bereits der Einsatz eines alten Baumwollunterhemdes ohne Spucke, geschweige denn irgendeine Politur, entfernt diese Flecken wieder.
Aber selbst wenn nicht, was sind Flecken an Plastikbuchstaben gegen Kantenrost an diversen Bauteilen, mit denen ein deutscher Premiumhersteller kämpft?
Vielleicht ist der Begriff Premium etwas überstrapaziert, aber wenn das bedeutet, dass nichts passieren darf, oder wie es von Rolls Royce kolportiert wird, dass der Hersteller den Austausch einer gebrochenen Achse als nicht erfolgt kommentiert, weil bei einem RR keine Achse bricht, ja wenn das so ist, fürchte ich, können sich die allermeisten hier im Forum, mich eingeschlossen, kein tatsächliches oder auch nur so genanntes Premiumprodukt mehr leisten.
Wäre für mich aber auch unerheblich, worauf ich wert lege, ist ein im Alltagsbetrieb auch bei widrigen Umständen zuverlässiges Fahrzeug - und diese Erwartung erfüllt mein Volvo sehr gut.
LG
Rotzunge
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Zitat:
@Hobbes schrieb am 16. Oktober 2015 um 08:50:47 Uhr:
Du verstehst da etwas falsch. Ich gebe mich nicht einfach so mit schlechtem Service zufrieden. Aber wenn ich mit einer Werkstatt nicht zufrieden bin, dann ist für mich nicht automatisch Volvo schuld, sondern eben diese Werkstatt.
Dinge etwas differenzierter an zu schauen kann im Leben helfen 😉
Wir brauchen darüber auch nicht streiten. 😉
Aber ich bin da Qualitätsmäßig anders eingestellt. Für mich ist - auch gemäß gängiger QS Normen - jeder Lieferant auch für seine Unterlieferanten zuständig.
Das heißt hier ist mein Lieferant die Firma Volvo und die muss sicherstellen, dass ihre Unterlieferanten (d.h. die Händler) den von Volvo erwarteten Servicelevel auch umsetzen.
Schließlich weht die Flagge von Volvo auf dem Hof der Händler !!
Ein Versagen des Händlers ist deshalb für mich ausschließlich das Versagen von Volvo.
Und wenn ich mich als Endkunde immer wieder mit einer oder gar mehreren Marken-Vertragswerkstätten ärgern muss, dann wird mein nächstes Auto von einer anderen Marke sein.
So und nicht anders handhabt es schließlich auch jeder Automobilhersteller mit seinen Lieferanten.
Zitat:
@Gera123 schrieb am 16. Oktober 2015 um 10:55:58 Uhr:
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, behaupte deswegen, das einige auf ganz hohem Niveau jammern. Andere sogenannte "Premiummarken" sind auch nicht unfehlbar. Die haben noch viel mehr "Premium"-Mängel. Perfekt ist Volvo nicht, aber sehr nah dran.
Premium, ein unglaublich oft vergewaltigter Begriff... 😁 Mein V70 ist in manchen Dingen Premium, in manchen hingegen nicht. Premium ist nach meinem Empfinden, dass die Kiste, die nun 5,5 Jahre alt ist und sich seit 3,5 Jahren und 66.000 km (aktuell 93.000 km) in meinem Besitz befindet, in der Zeit bisher nur zu Inspektionen in die Werkstatt wollte. Defekte: Eine Kennzeichenleuchtenbirne für 1,30 Euro. Das ist im Freundes- und Bekanntenkreis bei sogenannten deutschen Premiummarken nicht unbedingt üblich. Modelle wie A6, TT, S5, Q5, X3, 125i und 330i mußten im Zeitfenster Neuwagen bis ca. 3-4 Jahre schon teilweise mehrmals wegen irgendeinem technischen Firlefanz außerplanmäßig in die Werkstatt. Von VW, der Möchtegern-Premium-Marke, schreibe ich lieber nicht...
Mein Volvo fährt einfach nur und ist technisch absolut unauffällig, egal ob bei -14 Grad auf der schwäbischen Alb oder 39 Grad in Südostungarn. Da kann ich dann auch über die Dinge hinwegsehen, die nicht so Premium sind, z.B. je nach Tagesform Knister-, Knarz- und Knacksgeräusche oder den offenbar im Werkskindergarten Torslanda ausgeschnittenen Dachhimmel. Ich nehme lieber sowas in Kauf, als technische Defekte, unausgereifte Technik und in Folge außerplanmäßige Werkstattbesuche.
Nun ja, meiner ist jetzt auch 5 1/2 und seid 3 1/2 jJahren in meinem Besitz mit aktuell 150Tkm, wovon 110Tkm bei uns drauf kamen. Da blieb es nicht nur bei einer Kennzeichenleuchte. Neben 4 Reparaturversuchen der Standheizung, die jedes mal Geld kosteten und am Ende sie doch komplett ersetzt wurde (Gesamtkosten 2000€), kamen noch ein neues Schaltseil, eine Servoleitung, ein Domlager, ein Abgassensor und die komplette Dieselpumpeneinheit dazu. Macht so rund 5000 Euronen. Aber das Volvoemblem gab es gratis.
Trotzdem bin ich zufrieden, das Röhren des Fünfenders entschädigt und lässt die Mundwinkel nach oben gehen.
Zitat:
@citius schrieb am 16. Oktober 2015 um 16:46:46 Uhr:
Ein Versagen des Händlers ist deshalb für mich ausschließlich das Versagen von Volvo.
Und wenn ich mich als Endkunde immer wieder mit einer oder gar mehreren Marken-Vertragswerkstätten ärgern muss, dann wird mein nächstes Auto von einer anderen Marke sein.
Die Händler und Werkstätten handeln sicher in vielerlei Hinsicht in gewissem Umfang eigenmächtig. In manchen Dingen machen sie bestimmt mehr im Sinne der Kundenzufriedenheit (z.B. kostenloser Ersatzwagen), als Volvo vorgibt, bei manchen Werkstätten und Händlern kommt man sich vor wie ein lästiges Insekt. Das jetzt auf´s Mutterhaus zurückzuführen, würde mir aber nicht unbedingt einfallen. Was kann VCG dafür, wenn Standards nicht umgesetzt werden, Mitarbeiter unhöflich oder unmotiviert sind oder in der Werkstatt trotz aktuellen Schulungsständen inkompetent oder lustlos herumgepfuscht wird? Da krankt es hausintern bei Händler und/oder Werkstatt. Da hilft dann nur beschweren. Häuft sich dieses bei einem bestimmten Haus, sollte VCG allerdings einschreiten und den Herrschaften auf die Füße treten.
Positives Beispiel ist meine Werkstatt. Ein kleiner Händler mit 2 Filialen und sehr familiärer Atmosphäre. Man spürt das gute Betriebsklima und dort wird nach meinem Eindruck in Ruhe und ohne Druck gearbeitet. Als Kunde darf man in die Werkstatt und auch mal schauen, was am Auto gemacht wird. Einen Konflikt hatte ich bisher jedoch noch nicht, da keine strittigen Garantie- oder Kulanzfälle oder dubiose Technikallüren auftraten und ich auch noch keine Differenzen mit dem Personal hatte. Aber ich bin ja auch ein netter Mensch, der notfalls gut deeskalieren kann. 😁 😉
Ist eben alles relativ.
Mein V60 D4 (1 Jahr) mit 61 tkm, bekam ein neues AGR, eine neue Ansaugbrücke und einen neuen AGR-Kühler inkl. Sensorik. Der V60 D5 (1,5 Jahre) mit 75 tkm 2x neue Injektoren und einen neuen DPF. Von den ständigen Problemen mit den Drucksensoren der Reifen mal ganz zu schweigen.
Ich möchte nicht wissen, was das außerhalb einer Garantie kosten würde.
Zitat:
@biboca schrieb am 16. Oktober 2015 um 20:36:12 Uhr:
Nun ja, meiner ist jetzt auch 5 1/2 und seid 3 1/2 jJahren in meinem Besitz mit aktuell 150Tkm, wovon 110Tkm bei uns drauf kamen. Da blieb es nicht nur bei einer Kennzeichenleuchte. Neben 4 Reparaturversuchen der Standheizung, die jedes mal Geld kosteten und am Ende sie doch komplett ersetzt wurde (Gesamtkosten 2000€), kamen noch ein neues Schaltseil, eine Servoleitung, ein Domlager, ein Abgassensor und die komplette Dieselpumpeneinheit dazu. Macht so rund 5000 Euronen. Aber das Volvoemblem gab es gratis.
Trotzdem bin ich zufrieden, das Röhren des Fünfenders entschädigt und lässt die Mundwinkel nach oben gehen.
Hoppla, das ist schon eine schmerzhaftere Bilanz. Mußtest Du die 2000 Euro für die Standheizung und die 5000 Euro für den Rest komplett selbst zahlen oder gab es Garantie/Kulanz? Der Defekt der teuren Dieselpumpeneinheit ist natürlich bei der Laufleistung richtig ärgerlich. Standheizung: Ich kenne niemanden, bei dem die jahrelang ohne Defekte lief. Weder bei VW, Volvo etc. Die in meinem früheren Saab 3,0 TiD ist in der Garantiezeit verreckt, die im A6 2,5 TDI meines Vaters nach der Garantiezeit und sie ist wegen absurd hoher Reparaturkosten immer noch defekt und dann gibt es im Umfeld noch VW T5, 220 CDI und Mondeo 2,2 TDCI mit defekter Standheizung.
Zum Thema Standheizung, bei mir war die Zusatzwasserpumpe der Standheizung defekt, wurde bei glaub ich ca 130tkm getauscht.. - der Hobel hat jetzt 237tkm runter und Standheizung läuft noch immer eins 1, die Woche Montag und Dienstag kam sie wieder zum Einsatz 😉
Nein, Südschwede, 5T€ alles zusammen. Auf Kulanz gab es nur das Volvoemblem vom Kühlergrill und die Werkstattwagen.
Das die Standheizung auch mal streickt, kenn ich von meinen Vorfahrzeugen auch, nur komplett gewechselt mussten sie nie werden.
Puh, bei ca. 5000 Euro Reparaturkosten ohne Kulanz incl. Dieselpumpeneinheit hätte ich wohl schon leichte Schnappatmung bekommen. Zumindest bei der Einspritzpumpe als eher außergewöhnlichem Teil hätte ich mir trotz der Laufleistung deutlich über 100.000 km ein paar % Kulanz erhofft. Saab tauschte bei meinem früheren 9-5 3,0 TiD die Einspritzpumpe nach 4,5 Jahren und 90.000 km zu 100% auf Kulanz.
Wir brauchen ja hier nun wirklich nicht rumdiskutieren, aber es ist einfach so, im Vergleich zu anderen ist ein Volvo doch schon ziemlich gut. Umso mehr dran ist, umso mehr kann natürlich auch kaputt gehen. Das ist einfach so.
Damals hatte ich ja nen aufgemotztes-gechiptes-getuntes Astra OPC turbo Coupe, nach dem verkauf hab ich immer nach schönen großen Premiummodellen Ausschau gehalten.
Hab hier bei Motortalk unendlich lange Zeit nachgelesen, in allen Foren gefragt und gemerkt. immer auf der Suche nach größer 200PS Diesel mit Automatik Ergebnis: Bin bei Volvo gelandet, erstens aus Verwandschaftskreis nur Positiv, Kilometermonster durch und durch. Was ich da alles gelesen habe über A6-5er-E-Klasse und Passat(CC) & Phaeton waren absolut untragbar. Was da an Problemen einfach bekannt sind und auch einfach da sind, absoluter Witz. Bei den einen sind die Automaten von vornherein fürn Arsch, die anderen Rosten mit 6 Jahren seit EZ und die anderen da gehen reihenweise die Motorenhoch und beim anderen sind soviele Technikgimmicks vorhanden das man den Kaufpreis gleich wieder reinpacken kann. Ich hab soviel hier bei den Bekannten VolvoForumjungs hier nachgefragt bis mein Entschluss feststand und habe es nicht bereut!
Doch etwas ausgeschweift, aber ich kann es einfach nicht anderes sagen, Volvo war die richtige Entscheidung.