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Preisgestaltung Kawahändler

Themenstarteram 29. September 2006 um 7:58

Hallo Leute,

bei mir steht nun der 24.000 Kundendienst an meiner Kawa Z750 Bj.04 an. Nun rief ich bei meinem Vertragshändler an und fragte Ihn was der 24er Kundendienst denn Kosten würde. 400 EUR würde er kosten, +/- 50 EUR... Schriftlich bekamm ich nichts. Sehr vertrauenswürdig sowas.... Und das obwohl ich mein Motorrad bei Ihm als neue Maschine gekauft habe, und die erste Inspektion habe ich bei Ihm auch gemacht kostete 150 EUR ja genau 150 EUR für die 1000er Inspektion. Beim anderen Händler angerufen, 24er Kundendienst zum Fairen Preis von ca. 300 EUR + - bekommen. Fazit : Immer Preise vergleichen!! Wenn Sie dir nichts schriftlich geben wollen, Finger weg!! Ich habe meinen Händler nun gewechselt. Finde es sehr bedauerlich das es immer wieder Händler gibt, die meinen man könnte bei jungen Fahren alles verlangen was man will! 400 EUR für 3,5 Std Arbeit und vielleicht 50 EUR Materialkosten ist schon sehr hoch...

Gruß

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9 Antworten

@ masterbiker,

nicht nur Preise, sondern auch Leistungen vergleichen ! :)

Soviel ich weiss, wird beim 24000 Km Service das erste mal das Ventilspiel kontrolliert, bzw. eingestellt.

Da kommts drauf an, wieviel Zeit der Mechaniker dafür benötigt.

Auch werden wohl die Zündkerzen, das Motoröl und evtl. der Luftfilter erneuert. da glaube ich, dass Du mit 50 € Material nicht hinkommst.

Und wenn das Motorrad schon 2 Jahre alt sein sollte, gehört auch die Bremsflüssigkeit raus.

Vielleicht hat das der eine Händler berücksichtigt, der andere nicht !

Viele Grüsse,

Arne

Themenstarteram 29. September 2006 um 21:20

Hallo Arne,

da hast du naturlich vollkommen recht! Aber ich habe bei beiden die gleichen Leistungen abgefragt, da ist ein Preisunterschied von über 100 EUR bei einem Betrag von 400 EUR schon komisch. Und die 3,5 Std sind schon so angesetzt das sie von einem Kawa Fachman machbar sind. Meiner Meinung nach wollen einige halt ein besonders gutes Geschäft mit einigen Kunden machen Die sich nicht so auskennen. 100 EUR die Stunde ist für kein Motorrad dieser Preisklasse auch nur ansatzweise angemessen, so sehe ich das. Ich finde da lassen wir uns unser Hobby immer noch viel zu viel kosten. Gruß

Naja, man muß allerdings auch immer beide Seiten der Medallie betrachten.

Heutzutage sind neue Motorräder eigentlich viel zu billig, da wird nicht viel dran verdient. Richtig verdienen tun die Händler an den Kundendiensten, darum sind die eigentlich viel zu teuer. Das kann zB ne freie Werkstatt deutlich billiger, muss ja keinen Minderverdienst abfedern.

Besonders deutlich wird dieses Prinzip bei nem ganz anderen Produkt: Drucker für den Computer. Gibts in erträglicher Qualität mit Kabel, Farbe und allem Zip und Zap im Supermarkt für 50Euro. Farbe vom Hersteller kostet fast genausoviel. Nu kommen andere Hersteller die die Patronen nachbasteln und schmeißen die für nen Bruchteil an Geld auf den Markt. Die Druckerhersteller reagieren mit Warnhinweisen (wenn du andere Patronen kaufst geht der Drucker kaputt und die Garantie ist auch futsch), Patronen mit Chips und was weiß ich.

Klar womit die ihr Geld verdienen wollen.

Zurück zu den Mopeds:

Gut, ganz so krass ist das nicht und verdienen tun auch alle am verkauf eines neuen Hobels, doch das Grundprinzip ist zumindest ähnlich.

Verkauft ein Händler ein neues Moped freut er sich zwar, aber in erster Linie will er den Kunden behalten und auch alle KD machen "dürfen".

Wie lange diese Preispolitik noch gut geht hängt sicherlich auch davon ab wie lange es noch Leute gibt die ohne Preisvergleich kommentarlos die "teuren" Kundendienste bezahlen.

Ich bastel selbst und hab nur Mopeds deren Garantie seit rund 20 Jahren abgelaufen ist - und bin eigentlich ganz froh drum ;)

Chrom

Ob nun 300 oder 400 Taler.... der Knackpunkt und die Wertigkeit liegt imho woanders.

Erstmal zum Kawaonkel vs. freier Schrauber:

Nun, die Onkels halten E teile vor, haben idR Leihmöps, haben interne Info´s und Serviceanweisungen usw. usf. Das muss bzw. hat der freie Schrauber nicht (am Hals) und zur Verfügung. Das sollte man dann schon abwägen...

Zur Arbeitswertigkeit/Gegenwert:

Jeder kennt es oder hat es schon gehört... nicht alles was gemacht werden sollte, wird auch gemacht. Logisch, Ölwechsel, Kerzen usw. wird schon gemacht (aber auch das soll schon unterlassen worden sein), aber viele Kontrollpunkte einfach abgehakt. Im positiven Fall wird der Monteur auch ausserhalb der Liste das Möp checken und ggf. Mängel abstellen, er wird schauen, ob Kawa etwas "nachgebessert" haben will, er wird auch ein zweites Mal eine Nockenwelle rausnehmen wenn das Spiel nur mal so eben hingekommen ist. Andere eben nicht. Klar, das kann bei beiden Kandidaten positiv oder negativ laufen, aber alle kochen mit Wasser. Will sagen, wer Topleistung bringt, muss etwas dafür verlangen und es auch bekommen.

Beim Material ist es ja eh klar... der Zusammenhang, oder?

Ich will jetzt weder Onkel vs. Schrauber spielen, noch will ich damit sagen, dass ein 300 Taler KD schlechter sein muss. Ich will nur den Fokus auf´s preis - wert legen. Wie John Ruskin so schön sagt (gekürzt):

«Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen.»

Bin ich froh, dass ich mich dabei nur selber bescheissen würd :p

Themenstarteram 30. September 2006 um 17:47

Da ist schon was wahres dran!! Ich kann eure Antworten schon nachvollziehen, wobei ich finde das die Mo schon sehr teuer geworden sind ( wie fast alles ). Dennoch über 100 EUR bei einem Betrag von 400 EUR finde ich schon eigenartig. Zumal das Angebot von Vertragshändlern kommt. Ich gönne auch jedem seinen Verdienst, wer gute Arbeit macht soll auch gutes Geld bekommen!! Ich finde halt das bei Auto´s und Motorrädern das alles aus den Fugen gerät. 50 - 60 EUR/Std sind schon sehr viel Geld, wenn man bedenkt das viele Handwerker nur "35 bis 40EUR" die Stunde nehmen. Klar man muß ja nicht, ist ja freiwillig, aber trotzdem. In meinem Fall wären das 100 EUR/Std bei angesetzten 3,5 Std, ohne Material. Das finde ich zuviel, ist ja kein Porsche! Sondern laut Liste 7300 EUR Motorrad. Gruß

Da kann ich Masterbiker nur zustimmen.

Der wirtschaftliche Trend geht immer mehr zur Preiserhöhung, warum ??

ganz einfach: Wenn 100 Kunden für 100 Euro Arbeiten machen lassen hat der Unternehmer 10000 Euro umsatz, würde er aber nur 50 Euro verlangen (würde auch noch reichen) brauch er 200 Kunden und hätte die doppelte Arbeit bei gleichem Umsatz. Mehr Kunden bedeuten nebenbei auch mehr Ärger usw.

Wenn dann aber keiner mehr kommt, werden die Mitarbeiter entlassen, anstatt die Preise etwas günstiger zu gestallten.

Eigntlich traurig was da so abgeht.

Ich bin zwar auch Unternehmer, aber auf diesen Trend spring ich nicht auf, mir geht es nicht darum die Taschen mit wenig aufwand voll zu kriegen sonder darum Arbeit zu haben und meinen Leuten den Arbeitsplatz zu gewährleisten, dafür verzichte ich gerne auf das große Geld.

Nebenbei hat man dann auch zufriedene Kunden und weniger Ärger.....

Aber zurück zum Thema .. Ich habe auch schon mit schrecken die Preisunterschiede der Werstätten verglichen, da sind 20-40 Euro pro Stunde keine Seltenheit. Selbst bei sogenannten Vertragswerkstätten gibt es massive Unterschiede, alle begründen ihren Preis mit der Aussage "Ist von Kawa oder sonstigen herstellern vorgeschrieben"

Ich such mir immer eine Kleine Werkstatt, da arbeitet meist der Chef selber und mann bekommt sehr gute Arbeit für Angemessenes Geld.

 

Gruß

Peter

Themenstarteram 30. September 2006 um 19:44

Hallo Peter, da kann ich dir nur zustimmen!! Finde es schon graß das eine neue 1000er ca. 13500 EUR kostet, vor 4 Jahren waren es noch 10 - 11000 EUR. Die werden jedes Jahr zwischen 300 und 500 EUR teurer, und das obwohl der Jen den Letzten Jahren gegenüber dem Dollar sowie EUR stark zugelegt hat, insofolge müssten Japanische Mo eigentlich günstiger werden. Meine Z750 die hier laut Liste knapp 7300EUR kostet, kostet in Amerika 5500 Dollar, das gleiche Mo. Nur in Österreich ist meine noch teuerer, Liste ca. 8200 EUR. Bin gespannt wo das alles noch hingeht. Schade dass das Hobby Motorrad sich so rassant verteuert.

Gruß Patrick

Zitat:

Original geschrieben von masterbiker

und das obwohl der Jen den Letzten Jahren gegenüber dem Dollar sowie EUR stark zugelegt hat, insofolge müssten Japanische Mo eigentlich günstiger werden.

?????????

Wenn der Yen zugelegt hat, dann werden die japanischen Motorräder folgerichtig teurer.

Das ist so, weil ich eben z.B. für ein in Japan gleichteures Motorrad mehr Euro hinblättern muss.

Der teure Yen sollte sich allerdings kaum auf die Kundendienstpreise auswirken, weil hier ja hauptsächlich die Arbeitszeiten zu Buche schlagen.

Bei den Ersatzteilen is das mit dem Wechselkurs eh kein Thema. Fällt kaum ins Gewicht.

Viel heftiger sind da die Gewinnspannen, die Importeure und deutsche Händler auf die Teile draufschlagen.

Direkt in Japan is das Zeugs alles wesentlich billiger.

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