Preisentwicklung Taycan
Hallo und guten Morgen,
da der elektrische Macan scheinbar auf sich warten lässt und Mitte 2022 eher nicht verfügbar sein wird, denke ich über einen Taycan Jahreswagen nach (RWD/4s/CT4).
Kann man Stand heute antizipieren, wie sich die Preise entwickeln werden? Bei welcher Größenordnung wird man landen (Ausstattung mal außen vor)? Kann man das so einfach sagen? Bspw. 100k Basis mit 50k KM = 70k?
Es ist mir klar, dass meine Frage zu großen Unschärfen in der Antwort führt…
Danke für eure verständnisvollen Rückmeldungen, habe mir bisher über Wertverlust oä keine großen Gedanken gemacht…
Merci
37 Antworten
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 20. Mai 2021 um 08:54:16 Uhr:
130 KM/H ist sicherlich nicht sehr schnell, aber schleichen auch nicht. Ich kenne aktuell keine Autobahn bei der ich durchgängig mit 200 durchfahren kann.
Tja, da scheinst du wohl was das angeht im falschen Teil der Republik zu wohnen. 😉
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 20. Mai 2021 um 08:54:16 Uhr:
Wenn man natürlich jeden Tag ein einfache Fahrstrecke vo. 300 KM zwischen Arbeitsstätte und privat wählt, wäre der Beruf des LKW Fahrers und das dazugehörige Fahrzeug wohl die bessere Wahl.
Pauschalisiertes Schubladendenken. Es gibt genügend Selbstständige und Arbeitnehmer, die nicht nur 30 km zwischen zu Hause und Büro pendeln, sondern die tagtäglich zum Kunden fahren müssen, der nicht gerade um die Ecke wohnt. Carmaniac hat erst vor Kurzem von einem Unternehmer einen E-tron S im Leasing übernommen, weil dieser 40.000 - 50.000 km im Jahr geschäftlich fährt und mit der Laderei zu viel Zeit verplempert hat. Es soll noch Menschen geben, für die passt Elektromobilität einfach nicht.
Sollen die besser auf auf LKW-Fahrer umschulen? Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 20. Mai 2021 um 08:54:16 Uhr:
Tut mir leid, aber solche Berichten in 2021 sind einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Nö, deine engstirnige Denkweise ist nicht zeitgemäß. Die hast du aber schon zu Genüge im Landrover-Forum bewiesen. 😉
Wie erklärst du es dann, dass wir im Tesla Forum mehrere Leute haben die 70, 80k KM im Jahr mit dem Model S abspulen und kein Problem haben? Hängt sicher generell an der Einstellung und von den persönlichen Anforderungen ab ob man schon mit der E MObilität klar kommt.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 20. Mai 2021 um 09:59:52 Uhr:
Wie erklärst du es dann, dass wir im Tesla Forum mehrere Leute haben die 70, 80k KM im Jahr mit dem Model S abspulen und kein Problem haben? Hängt sicher generell an der Einstellung und von den persönlichen Anforderungen ab ob man schon mit der E MObilität klar kommt.
Ich hatte in einem meiner vorigen Posts Tesla explizit ausgenommen. Durch die hohen Reichweiten und das dichte Supercharger-Netz ist Tesla IMHO aktuell der einzige EV-Brand, der Elektromobilität alltagstauglich für jedermann macht.
Aber Tesla hat eben andere Probleme: amerikanische Fertigungsqualität, die eben nicht per SOTA gelöst werden kann, strategisch ausgerichteter Online-Vertrieb und ein sehr dünnes Händler bzw. Werkstattnetz.
Wenn also was Mechanisches am Telsa defekt ist, dann wird's umständlich und zeitaufwendig, wenn man nicht gerade in einer großen deutschen Metropole wohnt.
Die deutschen Hersteller haben da den Vorteil, dass das klassische Vertriebs und Werkstattnetz schon da ist. Das nächste Porsche- oder Audizentrum ist von mir 35 km entfernt, BMW hat im Nachbarort (8km) eine Niederlassung und Mercedes hier im Dorf sogar fußläufig (500m). Zum Vergleich: die nächste Teslavertretung ist 150 km entfernt.
Tesla war und ist der Ponier in der Elektromobilität und hat dafür gesorgt, dass andere Hersteller aufgewacht sind. Diese erreichen aktuell noch nicht ganz das Benchmark was Reichweite und Ladedichte angeht, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Aktuell bietet ja MB mit dem EQS bereits ein Modell an, dass gem. WLTP mit einer Batterieladung 770 km weit kommen soll. In der Realität werden es wohl um die 500 km sein.
Und um wieder zum Thema zurückzukommen: der Taycan ist kein Reichweitenfresser, mit dem man 500 km am Stück fahren kann, sondern ein Elektrosportwagen. Genau das will er sein: ein Elektrogenussmobil, dass Emotionen weckt und Spaß macht, also einen Haben-Will-Effekt wie jeder Porsche auslösen soll. Und ja, Spaß macht er.
Die Preisentwicklung wird erstmal oben bleiben, die meisten Taycan werden als Geschäftswagen geleast (allein schon wegen dem Steuervorteil) und kommen erst in 2-3 Jahren auf den Gebrauchtwagenmarkt. Dort werden sie dann eher auch als Spassmobile weiter genutzt, als eher als Zweitwagen, statt als kilometerfressende Familienkutsche.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 20. Mai 2021 um 09:59:52 Uhr:
Wie erklärst du es dann, dass wir im Tesla Forum mehrere Leute haben die 70, 80k KM im Jahr mit dem Model S abspulen und kein Problem haben? Hängt sicher generell an der Einstellung und von den persönlichen Anforderungen ab ob man schon mit der E MObilität klar kommt.
70 - 80 tkm im Jahr sagen gar nichts aus, entscheidend ist, wie sie sich verteilen.
70 tkm im Jahr sind rund 200 km am Tag oder 1.400 km in der Woche.
Derjenige der relativ gleichbleibende Distanzen hat und zu Hause laden kann, wird damit überhaupt kein Problem haben.
Aber derjenige, der überwiegend Kurzstrecken fährt und alle zwei Wochen dann mal geschäftlich große Touren mit 1.000 - 2.000 km machen muss, hat ein Problem. Da er ja beim Kunden oder beim Termin in der Regel keinen Schnelllader zur Verfügung hat muß er die zusätzliche Zeit mit einplanen, was gerade bei solchen Touren kein Spaß ist. Bei einer Zwischenübernachtung muss man auch erst mal sehen, ob am Hotel eine Ladestation frei ist usw. usw.
Ich kann mir als daily Driver ein E-Fahrzeug durchaus vorstellen. Aber für meine Langsrecken ist mir ein Diesel mit 800 - 900 km Reichweite und 5 Minuten Tankdauer lieber. Mein Bruder hat ein ähnliches Fahrprofil und ist auf einen Diesel Plug-In gewechselt. So fährt er 5 Tage die Woche elektrisch und für seine Langstrecken hat er einen sehr effektiven Verbrenner (Verbrauch unter 6 Ltr. Diesel beim E 300de 4-Matic).
Es muss passen. Bei dem Einen paßt es, beim Anderen nicht, aber man sollte keinen Glaubenskrieg draus machen.
Und wenn alle E fahren würden, würde der Strom nicht für Alle reichen.
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Ja eben wie geschrieben. Hängt vom persönlichen Fahrprofil an.
Das es nicht geht stimmt aber einfach nicht.
Zu Verarbeitungsqualität etc. geb ich jetzt kein Kommentar ab, weil ich da auch von den deutschen Premiumherstellern schon einiges erlebt hab.
Aber wie du schreibst für die meisten wird ein Taycan als Genuss Daily sicher reichen.
das Thema wird immer mehr OT.
Ich mach mal zu...