Preisempfehlung 200d in dunkelblau

Mercedes E-Klasse W124

Moin, mein Schwiegervater will sich jetzt doch nach 22 Jahren von seinem dunkelblauen 200D trennen, er hat sich vor zwei Jahren eine B-Klasse geholt und der 124 steht meist nur noch rum. Wir Rätseln noch, was ein fairerer Preis sein könnte. BJ1991, dunkelblau, ZV, Schiebedach, ABS, Oxy-Kat, TÜV bis 03/15, neue Bremsklötze, 1. Hand, kein Reparaturstau und 163.000 km auf den Achsen. Scheckheft und Rechnung vom Kauf vorhanden, allerdings nur für die ersten Jahre offiziell gestempelt. Rost ist auch kein Thema, eine kleine Beule im Heckkotflügel an der Seite ist repariert/Lackiert worden, ansonsten unfallfrei. Mein Schwiegervater ist ehemaliger MB-KFZ-Meister und hat immer alles selbst gemacht. Überlege, ob wir jetzt erstmal mit 3.500 € einsteigen und dann geht es bergab, oder ist das utopisch? Was sagen die Profis?

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Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost


.. Klar, 5-Gang wäre nice to have....

Bist du mal 200 D gefahren? Da habe ich ja nicht einmal auf der Autobahn in den 5. geschaltet - was völlig o. k. war. Oder nur bergab.

Noch eins zu den Preisen: Ich finde es manchmal etwas witzig, wenn über Preise diskutiert wird, ob ein gebrauchter 124er für 3.000 günstig ist oder ein anderer für 5.000 teuer, ob der nur 4.500 kosten darf oder gar nur 4.000. Zwischen meinen Beispielen liegen schlappe 2.000 Euro. Aber es kann sein, dass man ein mehrfaches investieren müsste, um den günstigen in den Zustand des teureren zu versetzen. Dabei interessiert mich bei so einem Alter auch das Scheckheft weniger, sondern was gemacht wurde. Es gibt Knauserer, die auch mit der Mercedes-Vertrags-Werkstatt um jede Schraube feilschen, oder andere, die von einer freien Werkstatt richtig was machen lassen. Wenn ein Auto gut instandgehalten wurde, reden wir immer über Beträge von mehreren tausend Euro innerhalb einiger Jahre. Was ist das im Verhältnis zu einem Gebrauchtpreis, der um 1.000 höher oder niedriger liegt. Ein Witz!

Noch ein anderer Blickwinkel: Ich hatte mir wieder einen 124er gekauft - zunächst eigentlich als Übergangslösung gedacht - , weil ich wegen der Qualität keinen Jahreswagen kaufen wollte. Der übliche Preis für einen guten 124er, der dann auch noch eine Weile hält, entspricht ganz grob dem Wertverlust eines Jahreswagens in einem Jahr!

Oberhesse

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Den kannst Du ruhig mit 3.500 anbieten, wenn er wirklich mängelfrei ist. Die lückenlose Vorgeschichte wird überzeugen.

Meinen 200d habe ich im Februar gekauft, mit nur 138.000km und ähnlicher Historie. Ausgeschrieben war er mit 3.500,- und damit ca. 1.000 EUR teuerer als ähnliche Angebote. Allerdings stand er bei mir ums Eck, und die 1.000 EUR unterschied hätte ich auch für lange Anfahrten bei der weiteren Suche und eventuelle Instandsetzungsarbeiten bei einem anderen Auto ausgeben müssen.

Habe mich dann mit dem Verkäufer auf etwas über 3.000 EUR geeinigt.

So findet Dein Auto wenigstens einen Käufer, der den Wagen schätzt.

MFG Sven

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