Powercap Informationen
Hallöchen zusammen,
ich hab ein Blaupunkt GTA 4 Special Mk II (glaube mit 1000Watt) was drauf steht. Und eine Blaupunkt Bassrolle mit dabei.
Das es nicht die Sinusleistung ist, weiß ich 😁
Ich würde ein Powercap geschenkt bekommen, jetzt ist nur die Situation so, dass der Powercap von Shark ist (sagt mir eigentlich nichts) und jetzt kommt mit dazu das es ein 3 Farad Kondensator wäre.
Jetzt kommen wir zu der eigentlichen Frage:
Macht es was aus wenn der Kondensator 3 Farad hat?
Passiert da was mit meiner Endstufe oder mit dem PowerCap oder kann ich Ihn ohne Probleme anschließen?
Vieles hab ich schon gelesen aber nichts brauchbares gefunden, außer auf ~1000Watt = 1 Farad.
Ich hoffe es kann mir jemand weiter helfen.
Beste Antwort im Thema
Ich möchte mich entschuldigen,
Ich hab dein geschreibsel gar nicht mehr gelesen, wennn du dir was drauf einbiödest gerne, bekommst auch einen Daumen von mir.
26 Antworten
ja das is ja nicht die sache ich würde sie ja dran machen, nach dem ich ne neue Batterie hab.
Trotzdem wurde auf die Frage worum es mir geht nicht wirklich beantwortet.
Es geht um den Kondensator, es wird immer gesagt 1 Farad würde reichen, hätte aber ein 3 Farad, ist das schlimm oder was kann da passieren oder funktioniert es???
Zitat:
1 Farad würde reichen, hätte aber ein 3 Farad, ist das schlimm oder was kann da passieren oder funktioniert es???
3 Farad ist so gesehen besser. Da du das Cap bereits hast, einfach anschließen und dann mal berichten
Welches Auto ist das genau ?
Hallo,
Angenommene Ausgangsleistung = 4 x 180 Watt ..... sofern der TE für diesen Betrieb die entsprechenden Lautsprecher, Weichen, Hoch- und Tiefpässe verbaut hat, sind wir schon in der Größenordnung von ungefähr 1 KW. Sind vielleicht Aktivboxen schon verbaut ? Sollte man alles berücksichtigen !.
Ganz bewusst habe ich die rechnerische Ermittlung des Spannungsabfalles nicht durch geführt. Dazu kann man zwar mit Annahmen rechnen, wie so oft in der Elektrotechnik und anderen Bereichen, weil mir aber der Einbauort der Endstufe, Einbauort des Kondensators, Einbauort des Sub-W., Kabelführungen usw. nicht bekannt sind, habe ich wohl wissend dies nicht getan. Sollte man alles berücksichtigen !. Hier hindern mich die Haftungsgründe als diplomierter Ingenieur.
Eine Frage vorweg: Wie kommst Du zu der Annahme, dass in der Gleichstromtechnik und wir befinden uns mit dem Thema ausschließlich in der Gleichstromtechnik, mit cos phi gerechnet wird ? Hat mich schon gewundert. Ist einfach falsch.
Der cos phi ist ein Leistungsfaktor und wird im Bereich des sinusförmigen Wechselstromes zur Ermittlung der Wirkleistung angewendet. Dieser Leistungsfaktor cos phi gibt an, wieviel Prozent der Scheinleistung als Wirkleistung auftreten. Die Begriffe Schein- und Wirkleistung brauche ich sicher nicht zu kommentieren. Daran gibt es nichts zu beugen, ist Elektrotechnik erstes Semester, erste Stunde, auf der TH.
Kommen wir nun zur Ermittlung des Spannungsabfalles auf einer Kupferleitung, isoliert, nicht in einem Leerrohr verlegt und nicht unter Putz. Sollte man berücksichtigen.
Als erste Ermittlung sollte man die Leitungslänge festlegen. Zu beachten ist, dass sowohl die Hin- als auch die Rückleitung zu berücksichtigen ist. Sollte die Karosserie als Rückleiter genommen werden, ist die Hinleitung mit CU = Kupfer und die Rückleitung mit FE = Eisen zu ermitteln ( Übergangswiderstände an den verschiedensten Verschraubungen, Verschweißungen etc. lasse ich mal ganz außer Betracht. ). Sollte man alles berücksichtigen !. Es sei denn, man verlegt z.B. 2 x 4 m Cu in 16 qmm. Beide Leitungen sollten an den Polklemmen der Batterie entsprechend sauber eingebunden werden.
Berechnung des Hinleiters und Rückleiters:
Dies kann nach zwei Formel geschehen:
Formel 1 =Widerstand = Leiterlänge geteilt durch Leitfähigkeit mal Leiterquerschnitt
Formel 2 = Widerstand = spez. Widerstand mal Leiterlänge geteilt durch Leiterquerschnitt
1.) wobei der Hinleiter in CU ausgeführt wird ... Leitfähigkeit und spez. Widerstand von CU
2.) wobei der Rückleiter in FE über die Karosserie usw. erfolgt, Leitfähigkeit und spez. Widerstand von FE
Zur Übersicht mal aufgeführt:
Kupfer CU
Leitfähigkeit = 56 ( Meter geteilt durch Widerstand mal Querschnitt )
spez. Widerstand = 0,01786 ( Widerstand mal Querschnitt geteilt durch Meter )
Eisen FE
Leitfähigkeit = 7,7 ( Dimensionen wie bei CU )
spez. Widerstand = 0,13 ( Dimensionen wie bei CU )
Wie ein Vergleich der Leitfähigkeiten von Kupfer und Eisen zeigt, ist die Leitfähigkeit bei Eisen etwas mehr als 7 mal schlechter
Wie der Vergleich des spezifischen Widerstandes von Kupfer und Eisen zeigt, ist der spezifische Widerstand bei Eisen ebenfalls etwas mehr als 7 mal schlechter.
Das ist nicht zu vernachlässigen.
Den Spannungsabfall in den Leitungen kann man nun nach den Formel des Ohmschen Gesetzes berechnen:
Formel 1 = Spannungsabfall = Gesamt-Leitungswiderstand mal Strom
Formel 2 = Spannungsabfall = zwei mal Leitungslänge mal Strom geteilt durch Leitfähigkeit mal Querschnitt.
Vorstehende Formel wird angewendet, wenn Hin- und Rückleitung aus gleichem Material ausgeführt sind
Den Spannungsabfall kann man aber auch in Prozent darstellen:
Formel 1 = Spannungsabfall in % = Spannungsabfall in Volt mal 100 geteilt durch Bordspannung
Alle Dimensionen und Dimensionen-Vergleiche habe ich der Übersicht wegen weg gelassen. Ich denke, dass ich die einfachen Berechnungen nicht zu schwierig dargestellt habe. Welche Auswirkungen Spannungsschwankungen durch einen Spannungsabfall auf die Qualität der Übertragung haben, dies ist ein breiteres Thema.
Das ich dies so ausführlich beschrieben habe, liegt nicht zuletzt an etwas vereinfachten Darstellungen in einzelnen Beiträge hier im Thread.
Gruß Hans
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Aus dem Grunde habe ich auch die erste Formel hergenommen welche mir eingefallen ist und so einfach wie möglich gerechnet. Nein ich habe FE nicht als Rückleiter berücksichtigt weil es mir in dem Beispiel egal ist.
Und wie kommst du auf 4x180W ?
In der Kostallation zieht die Endstufe nicht mal 180W, der TE ja geschrieben was bei ihm verbaut ist.
Und zum TE ist eigentlich schon alles geschrieben bau den Kondi ein, passieren kann nichts.
Dann siehst ja ob es besser wird oder nicht.
Nur eben beim Einbau unbedingt beachten das der Kondi das erste mal über einen widerstand geladen werden muss.
Zitat:
@Hans Audi 200 schrieb am 30. Dezember 2015 um 17:37:03 Uhr:
Angenommene Ausgangsleistung = 4 x 180 Watt .....
Annehmen kann man viel, aber in diesem Fall ist es schon wieder falsch. 2x 180 Watt bei 4 Ohm Brückenbetrieb, oder 4x 90 Watt bei 2 Ohm. Egal wie, mehr als 360W kann das Gerät - unter Vollast und komplett bestückt, was aber ebenfalls nicht der Fall ist - nicht fordern. Die Berechnungen sind daher seeeeehr großzügig gewählt.
Was den Kondensator betrifft - es kann helfen, kaputtgehen kann bei richtigem Anschluss eigentlich nichts. Ich habe dennoch den Verdacht, dass die Batterie über kurz oder lang zu ersetzen ist.
Hallo,
absolut richtig ist die von mir verwendete Leistungsannahme. Vielleicht habt ihr das Datenblatt nicht gelesen ? Es wurde von Riccio0407 heute um 13:41 Uhr gepostet.
Einige Modes stehen darin. Unter vielen anderen Modes habe ich zwei in Augenschein genommen oder wie man auch sagt, die Annahme getroffen für weitere Ermittlungen:
a.) den Stereo-Mode mit 2 x 400 Watt max. P. ( Leistungsaufnahme definitiv 800 Watt )
b.) den Quadro-Mode mit 4 x 180 Watt max. P. ( Leistungsaufnahme definitiv 720 Watt )
Ich drücke es mal salopp aus .... diese Leistung kann die Endstufe ab. z.B. 800 Watt Den Quadro-Mode mit 4 x 180 Watt habe ich als Berechnungsgrundlage genommen. Egal welches Leistungsvermögen die Endstufe hat, die verwendeten Formeln bleiben immer gleich, nur die Ergebnisse ändern sich. Hoffe, dass meine Annahme nun verstanden ist.
Die Fahrzeug-Batterie sollte ernsthaft überprüft werden. Kann ich nur empfehlen. Denke der Generator des Fahrzeuges liefert bestimmt nicht mehr als 70 Ampere ..... fast die Hälfte geht schon im normalen Fahrbetrieb weg. Mit Fahrlicht und Endstufe bestimmt mehr. Selbst bei nur 4 x 90 Watt max. Power der PA wäre der Generator und die Batterie alleine von daher mit :
P = U x I ... umgestellt nach I ... I = P : U = I = 360 : 12 = 30 Ampere belastet. Von den 70 Ampere des Generators. Wenn nun noch 35 A vom Fahrbetrieb hinzu kommen. 30 + 35 = 65 Ampere, dabei ist die Leistung des Generators schon erschöpft, wenn er aufgrund des Alters, Zustand der Schleifkohlen und des Kollektors überhaupt noch in der Lage ist 70 A zu liefern.
Bei den möglichen 800 Watt max. Leistung der Endstufe nach dem Leistungsblatt von Ricco0407, wäre der Generator im Fahrbetrieb bereits total überfordert .... dann geht's in beiden Fällen zu Lasten der Batterie, welche dann vielleicht am nächsten Tag den Anlasser mit etwa 100 Ampere nicht mehr bedienen kann.
Ist ebenfalls eine Annahme. Man kann es aber auch genau ermitteln, dazu hat aber nur der TE die erforderlichen Daten.
Annahmen sind, wenn keine eindeutigen Fakten oder Messungen vorliegen, in der Elektrotechnik durchaus erlaubt. Voraussetzung ist natürlich, dass man weis was man macht.
Sicher hat der TE einen Mode ausgewählt, den er jederzeit ändern kann wenn alle Komponenten mit geändert werden. Die Aufzählung was dazu gehört erspare ich mir.
Die Handhabung eines Kondensators mit ein oder drei Farad ist nicht ungefährlich für die Elektrik eines Fahrzeuges. Ein Kurzschluss lässt einen Schraubenzieher oder Draht blitzschnell wegschmelzen. Und der Kondensator ist ebenfalls nur noch heißer Schrott. Der Hinweis mit dem Vorwiderstand ist zu beachten, ohne diesen fließen beim Laden des Kondensators sehr hohe Ströme welche ein 10 qmm Querschnitt-Kabels nicht lange aushält. Der Kondensator auch nicht. Dies kann man auch berechnen und mit geeigneten Messgeräten auch messen. Vor allen Dingen ist die Batterie des Fahrzeuges dabei zu betrachten.
Ich persönlich kann nur zum Nachdenken anregen. Der Ausführende besitzt hoffentlich die elektrotechnischen Kenntnisse zu seinem Tun.
Gruß Hans,
der ein gesundes neues Jahr mit viel Gesundheit und Erfolg wünscht
Ich möchte mich entschuldigen,
Ich hab dein geschreibsel gar nicht mehr gelesen, wennn du dir was drauf einbiödest gerne, bekommst auch einen Daumen von mir.
Der rechnet mit den "Max"-Werten... na meinetwegen.
Zitat:
@Hans Audi 200 schrieb am 30. Dezember 2015 um 17:37:03 Uhr:
. Hier hindern mich die Haftungsgründe als diplomierter Ingenieur.
Hier haben wir doch das eigentliche Problem. Er hat ein Diplom an der Wand hängen, bildet sich unglaublich was drauf ein, dass er irgendwelche theoretischen Rechengrundlagen beherrscht...aber von Carhifi in der Praxis hat er hält schlicht null Plan, keine Ahnung, nix... Und wenn der TE sagt, er hat ne 900W Küchenmaschine verbaut, dann würde er das auch noch durchrechnen...
Zur Berechnung der Stromaufnahme nimmt man aber nicht die MAX-Power oder PmPo Werte. Diese werden nach keinem genormten Verfahren ermittelt. Der eine Hersteller misst bei 1% Klirr, der andere bei 0,1 etc. pp. Oder der Strom wird nicht begrenzt und die Stufe steht kurz vorm verglühen, wenn dann diese ominösen 1000 Watt hinten rauskommen sollen
Wenn man Stufen vergleichen möchte nimmt man die RMS-Angaben, da diese "genormt" ermittelt werden.
Wenn man es mal von der anderen Seite betrachtet ist die Stufe mit 2x25 A intern abgesichert. Also 50A.
50A x 12.8 V = 640 Watt Leistungsaufnahme. Berücksichtigt man nun einen (angenommenen)Wirkungsgrad von halbwegs guten 70% so erhält man 450 Watt Ausgangsleistung. Wird die Stufe gebrückt betrieben sinkt dieser Wirkungsgrad nochmals um einige Prozent.
Wen es intressiert es gibt eine Super-Info Seite, (amp-performance.de) wo viele Endstufen div. Hersteller getestet und geprüft wurden in Bezug auf Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad und Ausgangsleistung. Es ist dann teilweise erschreckend, wie weit die tatsächliche Leistung von den gemachten Marketing-Watt abweichen.
Aber Btt:@TE
Wenn mit deiner Verkabelung alles in Ordnung ist, dann tausch evtl. die Batterie aus, bzw bau den Cap zusätzlich ein.
Dabei spielt es keine Rolle ob der Cap nur 1F oder 3F hat. Puffern sollte der in jedem Fall. Auch wenn Shark jetzt nicht zu den Premium-Herstellern zählt, kannst du davon ausgehen, das du zumindest 0,5F bekommst. Kannst dann ja ganz einfach feststellen, ob das Flackern weniger auftritt oder ganz weg ist.
Btw. Ist die Stufe mit 2x25A abgesichert, insofern kann man gar nicht real auf diese Ausgangsleistung kommen im Auto. Und selbst Blaupunkt empfiehlt lediglich mindestens 6mm2, insofern reicht die Verkabelung des TE für diese Stufe dicke aus.