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Pop-Up Radwege

Themenstarteram 16. Juni 2020 um 15:55

Auf der Kantstraße in Berlin und auch an vielen anderen Stellen/Orten gibt es jetzt temporäre "Pop-Up-Radwege".

Als Radfahrer begrüße ich diese "plötzlich mögliche" Entwicklung von realer gleichberechtigter Verkehrsinfrastruktur und würde mir wünschen, dass es nicht bei einer temporären Maßnahme bleibt.

Die Frage ist, wie es die KFZ-Führer sehen?

 

Beste Antwort im Thema
am 16. Juni 2020 um 16:58

So ein Unsinn passiert wenn man eine grüne Senatorin ins Landesverkehrsministerium setzt. Planlos ohne Sinn und Verstand die eigene Ideologie umgesetzt von einer Partei die nur an der Macht ist, weil Koalitionen am Volkeswillen vorbei geschmiedet werden, um an seinen Posten kleben bleiben zu können.

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Das mag sein, die Pop-Up Radwege kommen dem Optimum schon recht nahe, breite Radspur, physisch durch die Warnbarken getrennte Auto/Radspur, so kann das Auto beim rechtsabbiegen die Kurve nicht schneiden, oder vor der Kreuzung nach rechts abdriften und der Radweg ist präsenter, daher macht es bei den meisten klick, "Ach ja, Schulterblick nicht vergessen"

Was man ja leider noch auf unzähligen km nicht hat, wo noch nicht mal aufgezeichnete Radwege vorhanden sind, eigentlich ein Unding im Jahr 2020...:rolleyes:

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 16. Juni 2020 um 19:33:51 Uhr:

Was haltet ihr denn davon, kleinere, parallel zu den Hauptstraßen verlaufende Nebenstraßen, zu Fahrrad Straßen umzugestalten?

So ließen sich die Verkehrswege für Rad- und Autofahrer zumindest stellenweise trennen, dem Autoverkehr bleibt auf den Hauptstraßen alle Fahrspuren erhalten und der Radfahrer kann in Ruhe radeln.

Wird teilweise versucht, in Stuttgart etwa abschnittsweise die Tübinger Straße. Anlieger dürfen nur noch mit Sondergenehmigung und gaaaanz langsam zu ihren Gebäuden fahren.

Pop-up Radwege dagegen sind eher unsinnig, siehe den Feldversuch in der Stuttgarter Theodor-Heuss-Straße: Dort behinderten Radler sogar den OePNV, die Busfahrer sind regelmäßig fast gestorben, weil sie ihre Fahrpläne nicht halten konnten.

Themenstarteram 30. November 2020 um 17:55

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 27. November 2020 um 10:38:15 Uhr:

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 16. Juni 2020 um 19:33:51 Uhr:

Was haltet ihr denn davon, kleinere, parallel zu den Hauptstraßen verlaufende Nebenstraßen, zu Fahrrad Straßen umzugestalten?

So ließen sich die Verkehrswege für Rad- und Autofahrer zumindest stellenweise trennen, dem Autoverkehr bleibt auf den Hauptstraßen alle Fahrspuren erhalten und der Radfahrer kann in Ruhe radeln.

Wird teilweise versucht, in Stuttgart etwa abschnittsweise die Tübinger Straße. Anlieger dürfen nur noch mit Sondergenehmigung und gaaaanz langsam zu ihren Gebäuden fahren.

Pop-up Radwege dagegen sind eher unsinnig, siehe den Feldversuch in der Stuttgarter Theodor-Heuss-Straße: Dort behinderten Radler sogar den OePNV, die Busfahrer sind regelmäßig fast gestorben, weil sie ihre Fahrpläne nicht halten konnten.

Wie immer wird hier von Fahrradstraßen als Mogelpackung geschrieben, denn echte Fahrradstraßen sind für den motorisierten Verkehr komplett tabu. Sagt ja eigentlich auch schon der Name.

Und bei diesen Mogelpackung-Fahrradstraßen müssen Kfz-Führer auch nicht gaaanaaaaaaaaaaaaanz langsam fahren. Sie haben sich lediglich dem Tempo der Radfahrer anzupassen und müssen akzeptieren, dass diese dort in Fahrbahnbreite nebeneinander fahren (dürfen).

Btw. Die Pop-Up-Radwege in Berlin funktionieren anscheinend anders. Dort staut sich der ÖPNV eher mit dem Rest des (motorisierten) Verkehrs. Die Ursache ist ganz einfach zu erklären: es gibt zu viel davon.

Wir haben in Berlin auch Fahrradstraßen, die entsprechen aber tatsächlich deiner Definition ... nur Alibi und einfach nur schlecht ..

Linienstraße z.B. ständig unterbrochen, mal rechts vor links, mal Vorfahrtsstraße, mal kreuzt man eine Vorfahrtsstraße, wo man mitten auf einer Autospur steht, wenn man sehen möchte ob frei ist ... dazu überall parkende Autos, Autos die einem entgegenkommen, Autos die von hinten drängeln ... kurz gesagt ein schlechter Witz, die ~1 Jahre alte Fahrradstraßenmakierung auf dem Asphalt zerbröselt auch schon wieder, wahrscheinlich auch besser so ...:mad::D

Ich weiß auch garnicht worüber man da diskutieren muss, kann jedem mal empfehlen ...mh ... nimmt man mal Utrecht ... da hat man stellenweise komplett eigene echte Fahrradstraßen, eigene Brücken ... da kann es wegen der Verkehrsführung zu keinem Rechtsabbiegerunfall kommen ...

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 17:04

Schade eigentlich, in letzter Zeit mehren sich die Fälle, in denen MIV (kein Lieferverkehr!, denn für den hätte ich vollstes Verständnis) den Pop-Up-Radweg auf der Kantstraße als illegale Abstellmöglichkeit ihres Kfz wiederentdeckt haben.

Immer wieder amüsiert mich dabei, dass in solchen Fällen gerne das Warnblinklicht eingeschaltet wird. Was soll das bedeuten?

Fahrt mir bitte keinen Kratzer in mein heiliges Blechle?

Ich habe eine Panne (wohl eher im Kopf als am Kfz)

Du kennst die Antwort und möchtest wieder nur provozieren.

Wäre nett wenn @Moorteufelchen hierfür ein Schloß übrig hätte.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 17:52

Ich kenne die Antwort eben nicht. Schreib sie mir doch bitte ganz unverklausuliert hier rein ;-)

Es steht dir frei dieses Fahrzeug zu fotografieren und es dem Ordnungsamt zu melden. Was die draus machen müssen die wissen.

Oder du fährst mit dem Fahrrad einfach übers Auto

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 18:17

Einfach übers Auto?

Da habe ich doch gewisse Hemmungen, da ich inzwischen in Erwartung des Wintereinbruchs mit Spikes fahre und selbige sicherlich den Lack zerkratzen würden ...

Ich habe auch Zweifel, ob das erlaubt ist.

Bevor das weiter eskaliert und nur noch ärger bringt mach ich dann mal zu hier.

Gesagt ist ja auch alles.

Moorteufelchen

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