Pontiac Fiero GT ----- JA oder NEIN ???

Hallo !

Ein Freund von mir möchte sich einen Pontiac Fiero GT (2.8 V6) Bj. 88 mit Handschaltung, Facelift Version zulegen.

Was gibt es zu diesem Auto zu sagen ? Hat er bekannte Mängel, wie siehts mit der Zuverlässigkeit aus und und und ?

Würdet iht eher abraten oder wie wo was ?

Danke im Vorraus !!!

Beste Antwort im Thema

Über den Fiero kursiert - wie auch hier in einigen Beiträgen zu sehen - ein umfangreiches Un- und Halbwissen. Deshalb hier einige Ergänzungen.

Den Wagen gab es mit 4- und 6-Zylinder-Motoren. Der Reihenvierzylinder war der (etwas ruppige) 2,5 Liter "Iron Duke", eine Pontiac-eigene Kreation. Der V6 mit 2,8 Liter Hubraum war der langjährig benutzte 60°-Motor, der von Chevrolet für die 1979/80 eingeführten frontgetriebene X-Bodies entwickelt wurde. Von diesen wurde auch der ganze Antriebskäfig übernommen - der kompakte Frontantrieb wurde praktisch nur in die Fahrzeugmitte gelegt. Die Getriebe waren entweder 4- oder 5-Gang, bzw. eine Automatik, Typ TH-125.

Der Fiero teilt seine Plattform mit keinem anderen Fahrzeug von GM. Er ist ein Pontiac-Sonderweg gewesen und somit eine besondere Kuriosität. Allerdings wurden aus Kostengründen auf raffinierte Weise sehr viele Ausrüstungsteile aus anderen GM-Fahrzeugen entliehen. Demzufolge ist die Eratzteilsituation eher erfreulich.

Die Karosserie des Fiero ist ebenfalls eine Besonderheit. Sie war zusammen mit der schon 1983 vorgestellten Corvette C4 eines der ersten Autos aus SMC "Sheet Molded Compound". Die spezielle Eigenschaft dieses von GM entwickelten Thermoplastpolymers - die Verformbarkeit unter Druck- und Wärmeeinwirkung - machte die Produktion der Kunststoffpaneele preisgünstiger und schneller, als das aufwendige Laminieren von Harz und Fasermatten. Die Paneele werden von einem Stahlskelett gehalten.

Das Auto hat äußerlich zwar Ähnlichkeit mit Fiat X1/9 und Toyota MR2, ist aber technisch und charakteristisch nicht verwandt. Das mag merkwürdig klingen, da der Wagen dem oberflächlichen Betrachter den Eindruck vermittelt, ein Mittelmotor-Sportwagen zu sein. GM vermarktete das Auto aber als "Economic Commuter Car" (also ein sparsames Pendlerfahrzeug), was auch die Abwesenheit von sportlicher Motorisierung erklärt (sportlich ist böse in Amerika!). Zum Ausgleich dafür war der Fiero kompakt und recht komfortabel, mit recht bequemen Sitzen und ahnlichen Ausstattungsmerkmalen. Die gebaute Gesamtstückzahl von Modelljahr 1984 bis 1988 in Höhe von 350.000 Exemplaren spricht für einen Erfolg dieses Konzeptes. Davon können MR2 und X1/9 wohl nur träumen.

Grundsätzlich sind die Baujahre nach 1986 den früheren vorzuziehen, da die Technik und auch die Verarbeitung gereifter waren. Wagen mit 5-Gang sind erstrebenwerter als 4-Gang-Versionen. V6 besser als 4-Zylinder. Der Wagen läuft mit Normalbenzin. Seine Fahrleistungen sind ordentlich, aber nicht herausragend. Der Verbrauch liegt bei kultivierter (amerikanischer) Fahrweise bei etwa 9,5 Liter/100 km. Der stärkste V6 hat 140 PS. Bei einem Gewicht von 1170 kg ergibt sich ein Leistungsgewicht von 8,35 kg pro PS ergibt. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwa 8,5 Sekunden.

Kaufentscheidung:
Durchgerittene Exemplare der ersten Baujahre sind bei ebay oder mobile.de für unter 1000 Euro zu bekommen, aber - außer als Teileträger - nicht empfehlenswert , da zu viel Geld investiert werden muß. Spätere GT-Modelle mit V6 und Automatik, Klimaanlage und Sportpaket dürften in ordentlichem Zustand so um die 4500-5500 Euro gehandelt werden. Ersatzteile sind von GM und im US-Ersatzteilhandel leicht zu beschaffen und wesentlich billiger als Toyota-Teile (immer dollarkursabhängig!). Wie bei allen amerikanische Autos gilt die Technik als robust. Die Verarbeitung ist mit europäischer (außer vielleicht Fiat ;-)) oder japanischer nicht zu vergleichen. Allerdings war laut Customer Satisfaction Index bis heute die Kundenzufreidenheit beim Fiero sehr hoch!

Es gilt das alte Gesetz: Das bessere Auto ist immer der bessere Kauf, auch wenn es etwas teurer ist. Wer billig kauft, zahlt drauf.

Und noch etwas:
Amerikanische Autos sind KEINE Spritsäufer! Jedenfalls auch nicht mehr als BMW, Audi oder Mercedes. Dieser Mythos ist einfach nicht totzukriegen.Ein schweres Auto verbraucht halt etwas mehr Benzin als eine Leichtbaukalesche. Dafür ist halt auch mehr Platz drin (wie ich gerade gestern in meinem 1er BMW-Mietwagen schmerzlich erfahren durfte. Ich sage nur: das Aller-Letzte!)

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Über den Fiero kursiert - wie auch hier in einigen Beiträgen zu sehen - ein umfangreiches Un- und Halbwissen. Deshalb hier einige Ergänzungen.

Den Wagen gab es mit 4- und 6-Zylinder-Motoren. Der Reihenvierzylinder war der (etwas ruppige) 2,5 Liter "Iron Duke", eine Pontiac-eigene Kreation. Der V6 mit 2,8 Liter Hubraum war der langjährig benutzte 60°-Motor, der von Chevrolet für die 1979/80 eingeführten frontgetriebene X-Bodies entwickelt wurde. Von diesen wurde auch der ganze Antriebskäfig übernommen - der kompakte Frontantrieb wurde praktisch nur in die Fahrzeugmitte gelegt. Die Getriebe waren entweder 4- oder 5-Gang, bzw. eine Automatik, Typ TH-125.

Der Fiero teilt seine Plattform mit keinem anderen Fahrzeug von GM. Er ist ein Pontiac-Sonderweg gewesen und somit eine besondere Kuriosität. Allerdings wurden aus Kostengründen auf raffinierte Weise sehr viele Ausrüstungsteile aus anderen GM-Fahrzeugen entliehen. Demzufolge ist die Eratzteilsituation eher erfreulich.

Die Karosserie des Fiero ist ebenfalls eine Besonderheit. Sie war zusammen mit der schon 1983 vorgestellten Corvette C4 eines der ersten Autos aus SMC "Sheet Molded Compound". Die spezielle Eigenschaft dieses von GM entwickelten Thermoplastpolymers - die Verformbarkeit unter Druck- und Wärmeeinwirkung - machte die Produktion der Kunststoffpaneele preisgünstiger und schneller, als das aufwendige Laminieren von Harz und Fasermatten. Die Paneele werden von einem Stahlskelett gehalten.

Das Auto hat äußerlich zwar Ähnlichkeit mit Fiat X1/9 und Toyota MR2, ist aber technisch und charakteristisch nicht verwandt. Das mag merkwürdig klingen, da der Wagen dem oberflächlichen Betrachter den Eindruck vermittelt, ein Mittelmotor-Sportwagen zu sein. GM vermarktete das Auto aber als "Economic Commuter Car" (also ein sparsames Pendlerfahrzeug), was auch die Abwesenheit von sportlicher Motorisierung erklärt (sportlich ist böse in Amerika!). Zum Ausgleich dafür war der Fiero kompakt und recht komfortabel, mit recht bequemen Sitzen und ahnlichen Ausstattungsmerkmalen. Die gebaute Gesamtstückzahl von Modelljahr 1984 bis 1988 in Höhe von 350.000 Exemplaren spricht für einen Erfolg dieses Konzeptes. Davon können MR2 und X1/9 wohl nur träumen.

Grundsätzlich sind die Baujahre nach 1986 den früheren vorzuziehen, da die Technik und auch die Verarbeitung gereifter waren. Wagen mit 5-Gang sind erstrebenwerter als 4-Gang-Versionen. V6 besser als 4-Zylinder. Der Wagen läuft mit Normalbenzin. Seine Fahrleistungen sind ordentlich, aber nicht herausragend. Der Verbrauch liegt bei kultivierter (amerikanischer) Fahrweise bei etwa 9,5 Liter/100 km. Der stärkste V6 hat 140 PS. Bei einem Gewicht von 1170 kg ergibt sich ein Leistungsgewicht von 8,35 kg pro PS ergibt. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwa 8,5 Sekunden.

Kaufentscheidung:
Durchgerittene Exemplare der ersten Baujahre sind bei ebay oder mobile.de für unter 1000 Euro zu bekommen, aber - außer als Teileträger - nicht empfehlenswert , da zu viel Geld investiert werden muß. Spätere GT-Modelle mit V6 und Automatik, Klimaanlage und Sportpaket dürften in ordentlichem Zustand so um die 4500-5500 Euro gehandelt werden. Ersatzteile sind von GM und im US-Ersatzteilhandel leicht zu beschaffen und wesentlich billiger als Toyota-Teile (immer dollarkursabhängig!). Wie bei allen amerikanische Autos gilt die Technik als robust. Die Verarbeitung ist mit europäischer (außer vielleicht Fiat ;-)) oder japanischer nicht zu vergleichen. Allerdings war laut Customer Satisfaction Index bis heute die Kundenzufreidenheit beim Fiero sehr hoch!

Es gilt das alte Gesetz: Das bessere Auto ist immer der bessere Kauf, auch wenn es etwas teurer ist. Wer billig kauft, zahlt drauf.

Und noch etwas:
Amerikanische Autos sind KEINE Spritsäufer! Jedenfalls auch nicht mehr als BMW, Audi oder Mercedes. Dieser Mythos ist einfach nicht totzukriegen.Ein schweres Auto verbraucht halt etwas mehr Benzin als eine Leichtbaukalesche. Dafür ist halt auch mehr Platz drin (wie ich gerade gestern in meinem 1er BMW-Mietwagen schmerzlich erfahren durfte. Ich sage nur: das Aller-Letzte!)

Danke spechti für dein sehr umfangreiche und informative Antwort ! Dein Wissen ist ja echt unglaublich - woher nimmst du das ??? Einfach nur gute Recherche ??

Ich sagte zu meinem Kumpel auch: " Gib lieber mehr Geld aus für ein ordentliches Auto, anstatt wenig ! Das was man da dann spart geht dann mit der Zeit für Reperaturen etc. drauf !

Und das AMI´s Spritsäufer sind ist wirklich ein Gerücht das man nicht tot kriegt ! Mein Van braucht nur ca. 14 L - das ist nicht viel wenn man die Faktoren berücksichtigt die zum erhöhten Spritkonsum beitragen. (Gewicht, CW-Wert, Hubraum, Alter etc.)

Nun ja ich hoffe mal daß das mit dem Fiero klappt.

@HemiV8

Ich fahre seit 25 Jahren amerikanische Autos. Am Abend, nach dem ich meinen Führerschein hatte, setzte ich mich in meinen ersten Buick. Danach kamen etliche andere. Mein Vater fährt ebenfalls seit meiner Kindheit Buick und Cadillac. Ich bin der unumstößlichen Meinung, daß amerikanische Autos der 70er Jahre der Zenit des Automobilbaus war. Seitdem geht es kontinuierlich bergab. Wir leben leider heute im Zeitalter der automobilen Belanglosigkeit.
Ich bin häufig in den USA und habe viele freundschaftliche Kontakte zu Privatpersonen und Händlern in verschiedenen Bundesstaaten. Ebenfalls verfüge ich über mehrere Regalmeter teilweise sehr seltener amerikanischer Automobilliteratur inclusive aller Standard Catalogs und einer umfangreichen Sammlung von Original-Prospekten aus den 70ern und vieler Bildbände. Weiterhin habe ich eine große Garage, die mancher Autowerkstatt vor Neid erblassen lassen würde, um mich den "praktischen Studien" zu widmen.

Übrigens, ein Toronado wie Deiner steht auch noch auf meinem Wunschzettel. Ich habe mir letztes Jahr ein sehr schönes Exemplar, ein 71er, in Auburn, Indiana angeschaut, aber leider nicht gekauft. Vielleicht nächstes Mal...
Wenn Du magst, schreib mir doch mal in einer PN, wie Du mit dem Wagen zufrieden bist und was Du so für Erfahrungen gesammelt hast.

Muss ja auch sagen, dass ich anfangs die Form des Fiero als sehr gewöhnungsbedürfitg angesehen habe, aber mittlerweile finde ich den kleinen Karren richtig nett. Käme aber nur mit Automatik in Frage.
Weis noch wer, wie es um die Automatik steht, in Sachen Ölwechsel und Schaltkomfort? Haben der 2.5l und 2.8l Zahnriehmen oder Steuerketten? Wenn ersteres, wie sieht es mit dem Wechselintervall aus?

Danke euch

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Moin

2.8V6 hat Steuerkette und kann recht gut Leistungsmässig "angepasst" werden bis ca.180 HP mit internen Mods .
Turbo und sogar Bi Turbo-Setups sind da möglich , obwohl ein anderer Motor da eher die sinnvolle Tuningmassnahme ist .
Es passt fast alles aus dem GM Regal rein mit mehr oder weniger Aufwand 🙂
also Ecotecs , Quad4 HO ,3.1 , 3.4 , 3.4 TDC , 3.8 , 3.8 SC , 5.7 , Northstar usw usw. sogar BMW V12 wurden schon in das Auto gepfopft 🙂
der 3.1 und 3.4 und 3.4TDC sind die "einfachen" Swaps also passen ans Fiero Getriebe und wenige Änderungen an der Kabelage von Nöten.

2.5 L Iron Duke hat Steuerräder und ist auf gute Verbrauchswerte ausgelegt und nicht auf Leistung.
Auf Tuningmassnahmen reagiert er allergisch also TurboKits welche angeboten wurden verschwanden schnell vom Markt da die Blöcke platzen bei Druck . 84er 2.5L Iron Duke sind nicht empfehlenswert falls noch der 1. Motor drinsteckt ( schwache / fehlerhafte Pleuel brachen gern und sauten dann Öl über den heissen Krümmer und so kam der Fiero zu seinem feurigen Ruf )

86 ist das Jahr mit dem "besten" Verteiler Duke
und 87 mit dem zuverlässigsten verteilerlosen .

Sinnvoll ist den Kopf des 2.5L aus dem S10 auf einen 87/88 Fiero L4 zu setzen , die Doppelrohranlage zu montieren , anderer Kümmer , hier etwas porten und man hat ca. 125-130 PS , alles darüber killt den Motor.

http://dukemods.50megs.com/WEB%20PAGE/DUKE_INFO.html
http://ironduke7.tripod.com/modestduke.htm

ansonsten schau mal hier
www.fiero.de
www.fiero.com

achso , Automatik ist GM Typisch sehr pflegeleicht .
Mein 87er Duke hat die TH125C drin und schon knapp 200.000 MEILEN auf dem Buckel
und schaltet immernoch sauber durch .
Ich habe das Öl so ca. alle 50000 gewechselt muss aber nachschauen wie das vorgegebene Intervall ist .

Sehr ausführlich. Danke dir. 🙂

also also, jetzt mal im ernst, wenn dein freund einen Fiero Gt möchte, so göhn ihm den Spass. ich selber besitze einen echten Fiero GT der als letzter 1988 vom band lief. ich muss sagen Fährt und lauft wie einen Echten Amy, er hat ab und zu Mängel wie jeden anderen wagen auch, was der Kofferraum betrifft, es hatt platz für 4 einkaufstaschen oder zwei sporttaschen, was den Motor betrifft der läuft einwandfrei, was man aber regelmässig beachten muss ist der Kühler, habe einen Motorschaden hinter mir, das nicht gerade billig ist zu reparieren, da die Original ersatzteile nicht mehr lieferbar sind, weiteres was der Sprit verbrauch betrifft, braucht etwa so viel wie ein 2,8 Liter Corrado. was schade ist, ist das der Tank zu klein geraten ist, mit reserven bringt man 42 Liter rein, was zu beachten ist das man bei Bergtouren bergaufwärts einen vollen Tank hatt, da die Benzinpumpe erst ab der hälfte vom vollem Tank mag richtig zu arbeiten, so nun noch die letzte kritik, den platz im innern ist genau richtig abgestimmt, mann oder Frau sitzt perfeckt im stuhl, kein rutschen etc, nun etwas zum Fiero Gt, er ist ein tief grollendes kleines Böhses sportflitzerli der jedem spass fun und staunen bringt, ich erlebe oft das die leute mich ansprechen mit tollen Ferrari haben sie.

Sorry, ich verstehe nicht warum jetzt ein so alter Thread wieder ausgekramt wird !?

Das Thema hat sich längst erledigt und fährt jetzt mit nem 4th GEn. Firebird rum mit dem er höchstzufrieden ist.

Gruß HEMI

Hab mal einen gefahren-Fiero GT, Bj 88, mit 5 Gang Schaltgetriebe. Hat Spass gemacht. Falls es sich ergibt, hätt ich auch gern wieder einen. Bauweise ähnelt dem Smart: Spaceframe mit aufgesetzten Karrosserieplanken. Nicht überzüchtet, lässt sich trotz 2.8 Liter V6 verbrauchsgünstig bewegen. Eigentlich ein toller Commuter-Car. Es ist ein 1+1 Fahzeug, mit einem Kofferraum, der für kleine Einkäufe ausreicht. Der relativ kleine Tank (ca. 40 Liter) ist unter der Mittelkonsole. Es gibt ein Bose Soundsystem und das US-Radio kann für die europäischen Sendefrequenzen umgerüstet werden. Die Fiero GTs, die noch am Markt zu haben sind sind, scheinen relativ gut im Lack zu stehen. Wer sowas fahren will, sollte aber bedenken, dass dieser Mittelmotor-Flitzer um die Hochachse ziemlich nervös ist. Bei Nässe runter vom Gas und vorsichtig fahren. Es ist ein relativ modern wirkendes, achziger Jahre Auto, aber es gibt eben noch keinerlei Fahrhilfen, wie ABS/EPS. Eine Sevolenkung wird nicht gebraucht, da die Vorderachse nicht durch einen schweren Motor belastet ist. Wegen seiner robusten Karrosserie, die wenig verschleisst, wird der Wagen in USA gern zum Elektroauto umgebaut.

Mehr Info dazu:
http://www.fieros.de/
http://www.fiero.de/

hallo,

ich bin verzweifelt auf der suche nach antworten auf mein anliegen. habe vor mir demnächst einen fiero 2,8 gt zu kaufen, möchte aber mehr leistung haben. folgende fragen an die runde:

- welche motoren von welchen fahrzeugen sind für den einbau möglich (mit mehr leistung, zw. 200 und 300 ps)?
- wo finde ich solche motoren?
- was kostet idr solch ein motor?
- brauche ich evt. getriebe, bremsen, fahrwerkskomponenten, etc dazu?
- was sagt der tüv dazu? begutachtung nach §21 StVZO, oder FZV §13 ???

danke für eure antworten!

gruss

Zitat:

Original geschrieben von Pfiero


hallo,

ich bin verzweifelt auf der suche nach antworten auf mein anliegen. habe vor mir demnächst einen fiero 2,8 gt zu kaufen, möchte aber mehr leistung haben.

danke für eure antworten!

gruss

.

Zitat:

Original geschrieben von Fiero


Moin

Es passt fast alles aus dem GM Regal rein mit mehr oder weniger Aufwand 🙂
also Ecotecs , Quad4 HO ,3.1 , 3.4 , 3.4 TDC , 3.8 , 3.8 SC , 5.7 , Northstar usw usw. sogar BMW V12 wurden schon in das Auto gepfopft 🙂
der 3.1 und 3.4 und 3.4TDC sind die "einfachen" Swaps also passen ans Fiero Getriebe und wenige Änderungen an der Kabelage von Nöten.

ansonsten schau mal hier
www.fiero.de
www.fiero.com

.

.

Zitat:

- brauche ich evt. getriebe, bremsen, fahrwerkskomponenten, etc dazu?

.

Sollte wohl klar sein, das Du mit doppelter Motorleistung in ALLEN diesen Bereichen nacharbeiten musst - Oder 😕

Zitat:

- was sagt der tüv dazu? ??

.

Na - der freut sich - ist doch klar.
Das gibt guten Umsatz.

danke für die antwort. hast mir echt geholfen. hab auch schon mal gegoogelt... gruss

Zitat:

Original geschrieben von Pfiero


hallo,

ich bin verzweifelt auf der suche nach antworten auf mein anliegen. habe vor mir demnächst einen fiero 2,8 gt zu kaufen, möchte aber mehr leistung haben. folgende fragen an die runde:

- welche motoren von welchen fahrzeugen sind für den einbau möglich (mit mehr leistung, zw. 200 und 300 ps)?
- wo finde ich solche motoren?
- was kostet idr solch ein motor?
- brauche ich evt. getriebe, bremsen, fahrwerkskomponenten, etc dazu?
- was sagt der tüv dazu? begutachtung nach §21 StVZO, oder FZV §13 ???

danke für eure antworten!

gruss

Hab letzte Woche einen 4 Zylinder Fiero der auf den originalen V6 umgebaut wurde nach knapp einem Monat intensiver Arbeit am Prüfer ..... endlich eingetragen bekommen. Wie gesagt originaler Motor und passendes Getriebe und schon mit der Kombination war eine Menge an Daten beizubringen .

Ich möchte mir garnicht ausmalen , wenn ich versuchen würde einen V8 eintragen zu lassen .

Dann kämen bestimmt komplette Gutachten zu Lärm , Endgeschwindigkeit , Abgasverhalten , Bremsanlage usw.usw.usw.

Und zur Bremsanlage : ja es gibt Porsche Bremsen und die gaben dann auch Porsche Preise .
Eine Firma bietet einen Umbau auf Corrado Bremsen an und
sonst kommt nur eine fragwürdige Kombination aus Lebaron Scheiben mit Camaro Sätteln vorn und Deville Sätteln hinten in Frage aber die Sättel sitzen auf "Adaptern" und wenn der TüV Schlumpf die sihet , macht der sich vor Lachen nen braunen Beschleunigungsstreifen in den Blaumann. Die Adapter haben in der Regel keine Materialgutachten.

Die Frage ist aber : was soll das ?

Der Fiero war nie ein Muscle Car und war nicht als Sportwagen konzipiert , sondern als sparsames Pendlerfahrzeug, das mit 2 Sitzen als "voll besetzt" durchging und somit die Express oder Pendlerspur benutzen durfte .

Auch wenn ich jetzt verbal auf die Fresse bekommen sollte (-:!

Lasst die Finger von der Karre! Wir hatten auch mal einen in der Familie und der machte nur Ärger, obwohl der damals nicht mal so wirklich alt war (schon ca. 15-17 Jahre her). Der stand echt mehr in der Werkstatt und kostete zum Schluss nur noch viel Geld.
Als mal wieder was repariert wurde, führ der Wagen noch genau 2 Wochen, dann war das Schaltgetriebe(!) am Arsch!
Haben sie dann billig verramscht, nach dem Moto: Aus dem Augen aus dem Sinn (-;!
Hauptsache weg mit der Karre!
Klar, jetzt sagen manche wieder: Ähh, kann man nicht alle über einen Kamm scheren...doch, Amis schon (-;!

Also ich würd abraten, ausser man hat Geduld und Kohle ohne Ende!
Von da her vielleicht doch besser nen Golf kaufen (-;!

Grüßle Flo

Entweder Montagsauto oder einen üblen Vorbesitzer?!

Ich habe selbst einen gepflegten Gebrauchten gekauft und habe den als absolut zuverlässiges Alltagsauto genutzt.
Das einzige was ich am Beginn machen musste war ein neuer Verteilerfinger und Kappe und das Rohr für das EGR.
Danach habe ich 40tkm nur noch Benzin nachgefüllt, und das war nicht sehr viel! Absolut problemloses Auto wenn es die normalen Streicheleinheiten bekommt. Mit einem Golf wirst du auch nicht glücklich wenn du den nicht entsprechend behandelst.
Auch das Getriebe ist meines Wissens nicht eine Schwachstelle.

Aber es ist immer so: you get what you pay for...

ahh, und Kohle ohne Ende brauchst du auch nicht, es sei du kaufst die Teile beim offiziellen Händler... 🙄

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