Polo 6N2 - Feder gebrochen - normal?
Hallo!
Wir waren vergangenen Samstag auf einer schönen Tour nach Kassel (ca. 200 km Strecke von Siegen). Auf dem Rückweg, als wir noch ca. 150 km zu fahren hatten, gab es auf einmal auf gerader Strecke einen Schlag vorne links. Ausgestiegen, nix zu sehen. Weiter. Nach 5 km der nächste Schlag, wieder vorne links. Ab da bei jedem "Hubbel" auf der Strecke ein metallisches Klappern...
Diagnose am Montag beim "Freundlichen": vorne links Feder gebrochen. Recht weit oben. Man konnte das Stück (fast ein Gewindegang) so herausnehmen.
Frage: Ist das normal? Bj. 9/2000 , jetzt 72T km. Ich denke mal das waren die ersten Federn (also die Originalen). Könnte man das evtl. noch bei VW direkt anmerken?
16 Antworten
war heute bei der HU . 7jahre alter golf. der prüfer guckte praktisch zuerst zu den federn... die ich mir nun grundsätzlich auch als erstes ansehe. ich sprch das thema an und er bestätigte mit dem zusatz: wenn die pro feder 1€ sparen können, dann sparen die den auch ein. und das resultat sind diese häufigen brüche. es fällt also auch und gerade dort auf.
wie lange kann sich der "weltkonzern" das leisten? die kunden müssen mehr meckern....auch wenn das auto über 10 jahre alt ist. inzwischen ist es so, dass man ein fahrzeug welches über 8 jahre alt ist nicht mehr kaufen kann, da teuerste reparaturen drohen. der jubel über die verkaufserfolge wird nicht lange währen. wenn der käufer auf grund anderer abzocken weniger in der tasche hat kommt der rückschlag.
auch ein sinkender wiederverkaufswert drückt auf das neuwagengeschäft....und auch im osten wird man das irgendwann merken. in germany stecken die maden.
Ich hatte bis vor einem Jahr einen VW Passat B5,Bj.96.Da waren hinten beide Federn gebrochen,und zwar exakt an der gleichen Stelle.Federn sind Massenteile,sie werden zu Tausenden auf einmal für einen Fahrzeugtyp gefertigt.Die grossen Autohersteller möchten die Teile von den Federnwerken am liebsten umsonst haben.Die schicken dann Ingenieure zu den Federnherstellern,um auszuloten,wo man an der Produktion noch Geld sparen könnte.Wenn die Federnhersteller pro Feder nur 5 bis 6 Euro kriegen,fällt 1 Euro weniger natürlich ganz schön ins Gewicht.Da wird dann an allem gespart,auch an der Materialprüfung.So kommt es dann zu solchen "Zwischenfällen".