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Polizeikontrolle mit Folgen

Themenstarteram 14. September 2021 um 21:50

Hallo zusammen.

Ich hoffe ich hab das Thema im richtigen Bereich verfasst.

Leider hat es mich jetzt sehr blöd erwischt. Ich war am Sonntag spontan mit der Familie im Umland unterwegs, und wie es kommen musste wurde ich auf dem weg nach Hause von der Polizei zu einer Verkehrskontrolle angehalten.

Ich wurde sofort aufgefordert das Fahrzeug zu verlassen und den Beamten meine Papiere auszuhändigen und das übliche wie Verbandskasten Warndreieck usw vorzuweisen. Habe ich alles gemacht, aber irgendwie waren die wie verrückt danach irgendwas zu beanstanden, so unser Eindruck.

Man hat mich dann gebeten einen Drugwipe Test bzw einen Alkotest zu machen, den habe ich verweigert weil ich das ergebnis kenne, und habe gleich um eine Blutentnahme gebeten. Es ist so das ich gelegentlich Drogen konsumiere, aber NIEMALS berauscht fahren würde. Der letzte Konsum lag etwa 3 Tage vor der Kontrolle. Nach der Blutentnahme hat man mir eröffnet das man mich nicht ohne zu klären, ob ich zum Zeitpunkt der Kontrolle berauscht war, weiterfahren lässt.

Ich habe dann dem Drugwipe Test zugestimmt, der auch Negativ ( ganz leichter strich) ausgefallen ist, somit konnte ich die Fahrt fortsetzen.

Meine Frage wäre jetzt was da auf mich zukommt, ich habe Sorge das ich meinen Führerschein verlieren werde.

Ich bin nicht beruflich darauf angewiesen und fahre sowieso nur Privat. Dennoch war mir nicht klar, das man sogar seinen Führerschein allein für den Konsum verlieren kann. Im Nachgang betrachtet eigentlich Logische Kosequenz.

Was würde da jetzt evtl auf mich zu kommen? Für mich ist klar das ich definitiv in Zukunft auf Rauschmittel verzichten werde wenn es so Streng geregelt ist.

Kleiner Nachtrag habe meinen Führerschein seit ca 25 Jahren und noch keine Einträge, Punkte oder ähnliches.

MfG Ari

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148 Antworten

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 15. September 2021 um 09:28:40 Uhr:

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 15. Sept. 2021 um 09:26:56 Uhr:

(es sei denn es war zufällig ein Artz da

Günter Artz lebt aber nicht mehr, ergo unwahrscheinlich. :D

Hmm, scheinbar ist die rechte Hirnhälfte heute wieder einen tick schneller als die Linke. :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 15. September 2021 um 09:27:38 Uhr:

Zitat:

@borcamper schrieb am 15. September 2021 um 09:19:04 Uhr:

Ich war Drogenbeauftragter und Jugendschützer unserer Stadt.

Aufgrund des Inhalts fällt mir nur ein: Vom Fachkräftemangel bleibt wirklich gar kein Bereich verschont.

Was war an dem zitierten Beitrag denn fachlich falsch? Es existieren tatsächlich Stoffe, welche vom Körper nicht abgebaut oder ausgeschieden werden. Mir bekannt ist dies beispielsweise von Schwermetallen, welche sich im Gewebe einlagern und nicht wieder rauskommen. Bei Blut-Hirn-Schrankengängigen Stoffen (was Rauschmittel im Regelfall sind) habe ich dazu keine Erfahrungswerte, kann es mir jedoch durchaus vorstellen, dass dort ähnliche Eigenschaften vorliegen.

In den Haaren sind Drogen tatsächlich noch Jahre lang nachweisbar... aber nur, wenn die kontaminierten Stellen nicht zwischenzeitlich abgeschnitten wurden.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 15. September 2021 um 09:28:40 Uhr:

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 15. Sept. 2021 um 09:26:56 Uhr:

(es sei denn es war zufällig ein Artz da

Günter Artz lebt aber nicht mehr, ergo unwahrscheinlich. :D

Der nicht, aber in Bad Honnef konnte ich eine Frau Dr. Artz per Google finden, welche zufällig Ärztin ist.

Kurz und schmerzlos.

Wenn man beruflich auf den FS angwiesen ist konsumiert man keine Drogen.

Egal welche.

In meiner Firma wäre schon der Verdacht die fristlose Kündigung die Folge.

Ich bin beruflich in der ganzen Welt unterwegs, verdiene sechsstellig im Jahr.

Wäre ja blöd wenn ich das riskiere.

Noch kürzer und noch schmerzloser - man konsumiert keine Drogen.

Zitat:

@klamann15 schrieb am 15. September 2021 um 09:50:21 Uhr:

Kurz und schmerzlos.

Wenn man beruflich auf den FS angwiesen ist konsumiert man keine Drogen.

Egal welche.

In meiner Firma wäre schon der Verdacht die fristlose Kündigung die Folge.

Ich bin beruflich in der ganzen Welt unterwegs, verdiene sechsstellig im Jahr.

Wäre ja blöd wenn ich das riskiere.

Der TE ist genau das nicht.

Trotzdem wäre das, was @PeterBH sagt, am besten. (Wobei "Drogen" weitläufig ist - mit platzt schon bei aktiven Raucher:innen im Fahrzeug, am besten noch mit Kindern im Fond, die Hutschnur. Auch ohne Kinder steht das bei mir auf einer Stufe mit Telefonieren ohne FSE während der Fahrt.)

Zitat:

@borcamper schrieb am 15. September 2021 um 09:19:04 Uhr:

Ich war Drogenbeauftragter und Jugendschützer unserer Stadt. Heute bin ich im Ruhestand.

Was jeder Konsument von Drogen wissen muss ist folgendes.

Es gibt keine harmlosen oder schwachen Drogen.

Jeder gesunde Körper baut nach jedem Alkohol ?? Suff nach spätestens 36 Stunden den Alkohol restlos ab.

Drogenstoffe dagegen lagern sich in den Körperzellen ab und werden nur nach Jahren oder je nach Stoff auch gar nicht mehr abgebaut.

In den Haaren sind Drogen noch nach 10-15 Jahren nachweisbar.

So kann es bei Drogenkonsumenten mit der Zeit zu einem sgn FLASHBACK kommen.

Obwohl ein Drogenkonsument schon eine Zeit lang keine Drogen mehr konsumiert hat kann der Rausch wieder wirksam werden.

Will man ein Volk ausrotten gibt man die Drogen frei.

Das haben schon die Engländer mit ihrer kolonialen Kanonenboot Politik mit den Chinesen fast geschafft.

Derartige Flashbacks treten aber nur nach Konsum von Halluzinogenen auf und da auch sehr selten. Bei der „Volksdroge“ Canabus tritt so etwas nicht auf. Aus rein medizinischer Sicht ist der Konsum von Haschisch oder Marihuana weitaus weniger bedenklich als Alkoholmissbrauch.

Och nö, nicht diese Diskussion hier jetzt. BTT bitte.

Ganz wichtig ist: Was wurde konsumiert?

Jeder nachgewiesene Konsum von harten Drogen (da reichen auch Abbauprodukte) führt zum sofortigen Entzug der Fahrerlaubnis.

Hast du Cannabis konsumiert, kommt es auf die bei der Blutprobe ermittelten Werte an (aktiv und passiv).

Nähere Ausführung gerne, wenn abgeklärt ist, was eigentlich konsumiert wurde.

@WeissNicht schrieb am 15. September 2021 um 09:34:42 Uhr:

Zitat:

Was war an dem zitierten Beitrag denn fachlich falsch?

Nahezu alles.

Zitat:

Es existieren tatsächlich Stoffe, welche vom Körper nicht abgebaut oder ausgeschieden werden. Mir bekannt ist dies beispielsweise von Schwermetallen, welche sich im Gewebe einlagern und nicht wieder rauskommen.

 

Das ist völlig richtig. Allerdings wurde der TE nicht nach Jahrhunderten exhumiert und Überdosen von Arsen oder Blei festgestellt.

Es sei denn er hätte das mit der Polizeikontrolle verwechselt, unter Drogen weiß man ja nie so genau. ...

Zitat:

In den Haaren sind Drogen tatsächlich noch Jahre lang nachweisbar... aber nur, wenn die kontaminierten Stellen nicht zwischenzeitlich abgeschnitten wurden.

 

Nach 15 bis 20 Jahren ohne Frisörbesuch mag man vielleicht Aussagen über die Qualität des bis dahin verwendeten Shampoos tätigen können, aber das wars dann auch.

Für den Rest empfehle ich weiterführende Literatur.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 15. September 2021 um 09:26:56 Uhr:

Zitat:

@Ari76 schrieb am 14. September 2021 um 23:50:46 Uhr:

Ich habe dann dem Drugwipe Test zugestimmt, der auch Negativ ( ganz leichter strich) ausgefallen ist, somit konnte ich die Fahrt fortsetzen.

Ganz leichter Strich heißt aber eigentlich schon "positiv".

Meines wissens heißt selbst ein dunkler Strich noch gar nichts, weil das Ergebnis nicht Gerichtsverwertbar ist. Die Polizei muss erst eine Blutenthahme durchführen lassen, was aber nicht erfolgt ist.

Dass sich Rückstände von Drogen auch Tage später noch nachweisen lassen, ist ja bekannt. Auch dass man noch unter Einfluss stehen kann, ohne selbst bewusst was zu bemerken, auch.

Wurde Blut genommen, dass zählt das Ergebnis dieser Probe.

Die Vortest, sei es Druckwipe oder Urin, dienen nur zur sicheren Verdachtsgewinnung. Wobei hierbei auch die Erfahrung der Beamten genügt, wenn entsprechende Anzeichen vorhanden sind.

Warten wir das Ergebnis ab.

Zitat:

@MvM schrieb am 15. September 2021 um 11:43:59 Uhr:

Die Polizei muss erst eine Blutenthahme durchführen lassen, was aber nicht erfolgt ist.

Der TE schreibt im Eröffnungspost das Gegenteil.

Zitat:

@MvM schrieb am 15. September 2021 um 11:43:59 Uhr:

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 15. September 2021 um 09:26:56 Uhr:

 

Ganz leichter Strich heißt aber eigentlich schon "positiv".

Meines wissens heißt selbst ein dunkler Strich noch gar nichts, weil das Ergebnis nicht Gerichtsverwertbar ist. Die Polizei muss erst eine Blutenthahme durchführen lassen, was aber nicht erfolgt ist.

Der TE sagt das Gegenteil!

Nach der Blutentnahme hat man mir eröffnet das man mich nicht ohne zu klären, ob ich zum Zeitpunkt der Kontrolle berauscht war, weiterfahren lässt."

Woher weißt Du, dass keine Entnahme stattgefunden hat.

Der Satz macht imho so aber auch gar keinen Sinn.

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