Plus 3 Fianzierung Mercedes ! Vollkasko-Pflicht? Oder freie Wahl

Hallo,

ich habe ein Auto im Blick und würde gerne von euch wissen.

Muss ich bei der Plus 3 Finanzierung Mercedes eine Vollkasko Versicherung abschließen? Wer hat Erfahrungen damit? Ich möchte keine Vollkasko, sondern frei entscheiden. Danke

Beste Antwort im Thema

Wer ein Auto finanziert und überlegt, ob Vollkasko "nötig" ist, sollte sich nach einem anderen Wagen umsehen.

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Zitat:

@4-Ringe-TDI schrieb am 21. Mai 2019 um 15:29:11 Uhr:



Zitat:

@Goify schrieb am 21. Mai 2019 um 15:22:09 Uhr:


Welche freie Wahl? Ob mit oder ohne Vollkasko, oder welche Versicherungsgesellschaft für die Vollkasko?

Ich kann das Auto auch Teilkasko versichern. Das spielt keine Rolle

Dann hat Mercedes seine Bedingungen geändert. Vor 14 Jahren war Vollkasko mit GAP noch Pflicht. Was ja auch Sinn macht.

Was man nicht alles online findet. Die Dahrlehnsbedingungen der Mercedes Bank AG sagen folgendes:

"Der Darlehensnehmer hat bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens eine Fahrzeugvollversiche-rung mit einer Selbstbeteiligung von höchstens e 500,— abzuschließen"

Und die "erdreisten" sich sogar, bei Bedarf einen Nachweis darüber zu verlangen. Alles andere hätte mich doch auch sehr überrascht. Und wäre wohl auch finanzieller Selbstmord. Aber wenn man schon eine solche Frage stellt, spielt des wohl auch keine Rolle mehr.

Fakt ist: Eine VK ist Pflicht. Fakt ist jedoch auch, dass eine solche Pflicht in der Praxis nicht kontrolliert wird.
Man schließt einen Kaufvertrag über ein Auto ab und bekommt eine Finanzierungszusage. Selbst wenn jetzt eine VK-Deckungsnachweis verlangt würde und dieser nicht erbracht wird, würde sich der KV nicht in Luft auflösen.

Warum hier wieder alle eine Finanzierung mit einem nicht vorhandensein von Geld gleichsetzen erschließt sich mir nicht. Eine Finanzierung kann durchaus günstiger ggü. einer Barzahlung sein. Merkwürdig, dass sich das trotz Nullzinspolitik noch nicht rumgesprochen hat.

Wichtig ist halt, dass man für den Fall des Falles die Restschuld binnen Tagen sicher aufbringen kann. Der Rest ist egal. Es ist auch vollkommen quatsch zu argumentieren, dass man das Geld dann 2x bräuchte, da man ja eine Neuanschaffung zahlen muss. Das wäre bei einem gekauften und nicht VK-finanzierten Wagen auch nicht anders. Zahle ich bar, habe ich nicht plötzlich mehr Geld, als würde ich Finanzieren. Von ein paar mickrigen Zins-Euros mal abgesehen. Die sind jedoch in beide Richtungen eher zu vernachlässigen.

Die Frage der VK ist wie immer keine nach der Finanzierungsform, sondern eine nach dem persönlichen Risikoempfinden und dem Vorhandensein von liquiden Mitteln.

Zitat:

@guruhu schrieb am 21. Mai 2019 um 17:27:08 Uhr:


Fakt ist: Eine VK ist Pflicht. Fakt ist jedoch auch, dass eine solche Pflicht in der Praxis nicht kontrolliert wird.
Man schließt einen Kaufvertrag über ein Auto ab und bekommt eine Finanzierungszusage. Selbst wenn jetzt eine VK-Deckungsnachweis verlangt würde und dieser nicht erbracht wird, würde sich der KV nicht in Luft auflösen.

Wahrscheinlich nicht. Aber so AGB sind schon gemeine kleine Biester. Da kann auch mal vom Kreditgeber "zwangsversichert" werden. Ob das dann immernoch günstiger ist, als sich selbst eine passende Versicherung zu suchen?

Zitat:

Warum hier wieder alle eine Finanzierung mit einem nicht vorhandensein von Geld gleichsetzen erschließt sich mir nicht.

Ich finde der Schluss ist zu allgemein. Du musst doch auch zugeben, dass die Fragestellung hier den Eindruck erwecken könnte, dass die Finanzierung in diesem speziellem Fall verdammt auf Kante genäht ist. Und zwar so sehr, dass auch an der Versicherung gespart werden soll. Was im Fall der Fälle dann ein wirkliches Problem ergeben würde.

Edith meint: Mir ist doch tatsächlich eine Variante eingefallen, bei welcher man keine VK braucht, um den im Fall der Fälle fälligen Kredit bedienen zu können. Die Anzahlung müsste verdammt hoch sein, damit die Kreditsumme, also Raten und Schlussrate so extrem niedrig sind, dass man die Restschuld im Handstreich abzahlen könnte. Aber wer so rechnen kann, kann mbMn auch ne Vollkasko bezahlen.

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Zitat:

@Eagleseven schrieb am 21. Mai 2019 um 17:44:02 Uhr:



Zitat:

@guruhu schrieb am 21. Mai 2019 um 17:27:08 Uhr:


Fakt ist: Eine VK ist Pflicht. Fakt ist jedoch auch, dass eine solche Pflicht in der Praxis nicht kontrolliert wird.
Man schließt einen Kaufvertrag über ein Auto ab und bekommt eine Finanzierungszusage. Selbst wenn jetzt eine VK-Deckungsnachweis verlangt würde und dieser nicht erbracht wird, würde sich der KV nicht in Luft auflösen.

Wahrscheinlich nicht. Aber so AGB sind schon gemeine kleine Biester. Da kann auch mal vom Kreditgeber "zwangsversichert" werden. Ob das dann immernoch günstiger ist, als sich selbst eine passende Versicherung zu suchen?

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 21. Mai 2019 um 17:44:02 Uhr:



Zitat:

Warum hier wieder alle eine Finanzierung mit einem nicht vorhandensein von Geld gleichsetzen erschließt sich mir nicht.


Ich finde der Schluss ist zu allgemein. Du musst doch auch zugeben, dass die Fragestellung hier den Eindruck erwecken könnte, dass die Finanzierung in diesem speziellem Fall verdammt auf Kante genäht ist. Und zwar so sehr, dass auch an der Versicherung gespart werden soll. Was im Fall der Fälle dann ein wirkliches Problem ergeben würde.

Klar können AGB gemeine kleine Biester sein. In einem rieeeeeesigen Großteil der Fälle mangelt es jedoch an der Praxisrelevanz. Und sollte es dann im allerschlimmsten Worst-Case immernoch zur Zwangsversicherung kommen, kann man sich immernoch nach einer "normalgünstigen/teuren" Versicherung umschau halten. Die existieren für einen 0-8/15 MB ja nachwievor 😉

Das Zwischen-den-Zeilen-lesen habe ich mir ehrlich egsagt abgewöhnt. Ich kann dich diesbezüglich nachvollziehen, dass du (und viele andere) das für sich so interpretieren. Ich selbst betrachte die Wörter mittlerweile nur noch so, wie sie geschrieben stehen. Wir sind hier im "quasi-anonymen" Internet. Der TE kann faktisch schreiben was er will. Wenn er meint wichtige Sachverhalte aus Scham, Angeberei oder warum auch immer irgendwie verändern zu wollen, ist das sein persönliches Recht. Mit allen Konsequenzen der Antworten.
Würde er schreiben "Ich bin arm, finanziere auf Kante und will mir die VK sparen" würde er von mir auf jeden Fall auch zu hören bekommen "ne, lass besser, ist ne doofe Idee".

Eine kleine Anekdote aber mal am Rande, in diesem Zusammenhang: Ein sehr guter Freund trägt einen Nachnamen, den du auf dieser Liste wiederfinden würdest. Ist ein sehr bodenständiger Typ. Kennst du ihn bzw. seinen Lebensstil, würdest du das im Leben nicht glauben. Sein 318d ist trotzdem geleast und VK-versichert. Und er könnte das Kaufen-und-unkittelbar-unversichert-zerstören-Spiel öfter spielen, als wir hier alle zusammen, ohne dass dies einen nennenswerten Einfluss auf sein "Barvermögen" hätte. Da bin ich mir ziemlich sicher 😉

Junge überleg dir das gut ob du keine Vollkasko haben willst. Ich bin vor 3 Wochen auf rutschiger Straße von dieser abgekommen und in einem super ungünstigen Winkel auf ein Bordstein gefahren.

Da waren dann erstmal direkt 3 Reifen platt, aber sonst von außen nichts zu erkennen.

Zwei Gutachter durften das dann beäugeln und haben den Schaden auf ca. 13.000€ festgelegt (keine Ahnung was da alles zerstört wurde)

Dann macht die Finanzierung bestimmt gleich noch mehr Spaß ohne Vollkasko

Klar kann auch gut gehen aber so ein Scheiß kann an schlechten Tagen auch mal ganz gerne passieren

Ich hab mir grad bei der HUK24 mal die Kosten für HP/VK für 'ne neue(!) C300 Limousine (44T€ LP) berechnet.
Ich hab eher durchschnittliche Werte angesetzt.
15Tkm, SF10, Angestellter, weitere Fahrer, alle Ü25, kein Stellplatz, kein Wohneigentum, 500€ SB

Je nach gewähltem Tarif liegt der Unterschied zwischen TK und VK bei unter 20€ bis max. 25€ im Monat.

Selbst als 20jähriger Fahranfänger liegt der Unterschied bei nur ca. 50€ im Monat.

Ich mag so'n typisch überversicherter German-Angst Vertreter sein ... aber mir wär's das Risiko für die paar Euro Ersparnis nicht wert.

Aber der hier Kollege will keine C Klasse sondern S Klasse und da wird es wohl etwas teuerer werden 🙂

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 21. Mai 2019 um 20:56:40 Uhr:


Aber der hier Kollege will keine C Klasse sondern S Klasse und da wird es wohl etwas teuerer werden 🙂

Bei 'ner 3 jährigen S500 (und bei Laufleistungen von ca 140Tkm würd ich mal von mindestens 3 Jahren ausgehen) liegt der Unterschied mit obigen Angaben bei 10€-20€ pro Monat.

Edit: sorry, aber 'n Auto mit ner TCO von vermutlich irgendwas um die 700-800€ pro Monat (auf 3 Jahre) fahren wollen, aber 20€ bei der Versicherung sparen wollen, klingt schon ... irgendwie ... absurd.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 21. Mai 2019 um 20:56:40 Uhr:


Aber der hier Kollege will keine C Klasse sondern S Klasse und da wird es wohl etwas teuerer werden 🙂

Nicht zwingend. Müsste man mal die Typklasse ansehen. Werte sind ziemlich identisch, wenn ich das richtig überblicke.

Wo gibt es so billige VK-Versicherungen? Meine würde 90 € im Monat kosten für den alten Wagen in meiner Signatur. Also habe ich keine Kasko.

Ich hab die Summen aus dem Beitragsrechner der HUK24 und die beziehen sich auf den Unterschied zwischen HP+TK vs HP+VK.
Ich selbst bin bei der "normalen" HUK und bei meinem alten Astra macht der Unterschied gerade mal etwa 50€ pro Jahr (!) aus. Deshalb ist der auch heute noch mit einem Restwert von 2-3000€ VK versichert obwohl ich den problemlos jederzeit aus eigener Tasche ersetzen könnte.

Ich komme für deinen 07er CDI220 laut Beitragsrechner mit den Angaben aus meinem ersten Post auf 580€ p.a. gesamt inkl. VK. Nur mit TK sinds noch 460€ p.a. Die Differenz läge also bei ca. 10€ pro Monat.

Die VHV bei mir ist eher premium. Dafür zahlen die auch immer. Die HUK(24) ist ja doch oft eher eine Fake-Versicherung, wie man zu Genüge lesen kann.

Wie gut oder schlecht die sind, kann ich aus eigener Erfahrung leider nicht sagen. Ich habe die noch nie in Anspruch nehmen müssen. Bei den paar Leuten, die im Bekanntkreis auch bei der HUK sind, habe ich bis jetzt aber auch nichts negatives gehört. Es gibt sicher andere Versicherer, die auch günstig, aber evtl. besser sind - mag sein.

Nichtsdestotrotz ... bei 'ner finanzierten S-Klasse würd ich lieber die schlechte VK nehmen als 'ne gute TK.

btw: wenn ich das richtig verstehe, will die VHV nur für den VK-Aufschlag pro Jahr fast ein Fünftel des Wiederbeschaffungswertes. Das find ich schon sehr ... ähm ... premium.

Nein, nicht Aufschlag. Für die VK insgesamt ca. 1.000 € je nach Selbstbeteiligung. TK halte ich für grob unnütz.

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