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Plugin Hybrid komplett ohne Aufladen sinnvoll oder doch lieber einen Verbrenner?

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 8:39

Hallo zusammen,

bei mir steht ein Neuwagen Leasing an.

Ich habe aktuell mal ein paar Angebote eingeholt und bin nun in der Situation, dass ein Plug-In Hybrid durch die Stromer Prämie und die bessere Versteuerung deutlich günstiger im Leasing wäre, als das identische Fahrzeug mit Verbrenner Motor.

(400 PS eHybrid > ca. 750€ vs. 300 PS Diesel > ca. 950€)

Ich habe jedoch absolut gar keine Möglichkeit zu laden.

(14 öffentliche Ladesäulen in unserer 200.000 Einwohner Stadt -> die nächste ca. 30 Laufminuten entfernt auf einem Parkplatz mit Gebühren und 3 Stunden maximal Parkdauer / 2 Ladesäulen beim Arbeitgeber für ~1000MA am Standort, welche i.d.R. permanent belegt sind / Auto steht Nachts im ~200m entfernten Parkhaus ohne Lademöglichkeit / Wohnung im 4. Stock und kein Parkplatz vor dem Haus)

Jetzt hatte ich mir überlegt, die Plug-In Hybride fahren ja auch normal mit Benzin, wenn der Akku alle ist. Was wäre denn, wenn ich den Akku einfach nie Lade und den günstigen Stromer nehme.

Von der Leasingrate würde ich in dem Fall locker 200€ monatlich sparen und ggf. 50€ für das Tanken von Super anstelle von Diesel monatlich drauf legen. Macht immer noch 150€ Ersparnis für das selbe Fahrzeug. Berücksichtige ich die bessere Versteuerung sind es vermutlich sogar 180€ oder so.

Gefahren wird das Fahrzeug ca. 150 km / Tag

Funktioniert sowas technisch überhaupt?

Ist der Benzintank kleiner als bei einem normalen Benziner bzw. schafft man die 150 km ohne zu tanken?

Wie fährt sich so ein PHEV überhaupt, wenn die Batterie alle ist?

-> Vermutlich erreicht man den gelisteten 400 PS dann nicht mehr (?)

Sorry, ich kenne mich mit den Plug-In Fahrzeugen leider noch 0 aus.

Ich hoffe mir kann jemand helfen!

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Der ADAC hat für den X5 45e mit knapp 400 PS das Folgende gemessen

Zitat:

Fährt man im Hybrid-Modus (Batterie leer oder Ladung wird gehalten), ergibt sich ein Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 10,7 l Super pro 100 km. Dabei liegt der Konsum innerorts bei 9,3 l/100 km, auf der Landstraße bei 10,4 l/100 km und auf der Autobahn bei sehr hohen 12,4 l/100 km.

Die Förderung geht einfach in die falsche Richtung, wenn Anreize geschaffen werden, ohne Lademöglichkeit einen Plugin zu kaufen / leasen.

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Ich würde mal davon ausgehen dass der Verbrauchsunterschied zwischen dem Diesel und dem gleich starken Benziner (der noch die Batterie mit sich rumschleppt) deutlich größer ist als der vom TE kalkulierte eine Liter. Wenn es dumm läuft sind es drei oder vier und schon kippt die Rechnung zugunsten des Diesel..

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 11:13

Zitat:

@Lattementa schrieb am 4. Oktober 2020 um 12:47:30 Uhr:

Ich würde mal davon ausgehen dass der Verbrauchsunterschied zwischen dem Diesel und dem gleich starken Benziner (der noch die Batterie mit sich rumschleppt) deutlich größer ist als der vom TE kalkulierte eine Liter. Wenn es dumm läuft sind es drei oder vier und schon kippt die Rechnung zugunsten des Diesel..

Das ist der Wert vom ADAC aus einem Verbrauchstest mit dem vergleichbaren Bruderfahrzeug bei Land Rover. um die 2200€ Aufpreis im Jahr wegzumachen wäre der Break-Even bei ca. 17L Verbrauch. (20.000km / 1,35€ Benzinpreis)

Es ist aber wohl noch unklar, ob das Fahrzeug auf die BAFA Liste kommt, da der CO2 > 50g/km ist und nur die Vollelektrische Strecke > als die geforderten 40km sind. Das sollte reichen, jedoch steht er noch nicht auf der Liste und daher gibt's eventuell auch keine Förderung, bis eine neue Version erscheint.

Wie sieht das Fahrprofil denn genau aus? 150km am Tag klingt nach Autobahn? Muss dafür wirklich ein ineffizientes SUv sein?

Die Plug-In Steuervorteile lassen sich auch mit einem Dieselmotor kombinieren. Mercedes hat mehrere Modelle als Diesel Plug-In.

Falls du auf dem F-Pace beharrst brauchst du wirklich so viel Leistung? Vergleich anstatt dem 6-Zylinder mal die Preise der beiden 4-Zylinder Diesel mit dem Hybrid.

Falls du so einen Bleifuß hast, dass die nicht reichen, dann wird der Unterschied beim Realverbrauch viel größer werden als von dir angenommen, bei "sportlicher" Fahrweise verbraucht der ungeladene Plug-In Benziner dann schnell 5l+ mehr als der Diesel.

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 11:54

Zitat:

@Supercruise schrieb am 4. Oktober 2020 um 13:22:15 Uhr:

Wie sieht das Fahrprofil denn genau aus? 150km am Tag klingt nach Autobahn? Muss dafür wirklich ein ineffizientes SUv sein?

Die Plug-In Steuervorteile lassen sich auch mit einem Dieselmotor kombinieren. Mercedes hat mehrere Modelle als Diesel Plug-In.

Falls du auf dem F-Pace beharrst brauchst du wirklich so viel Leistung? Vergleich anstatt dem 6-Zylinder mal die Preise der beiden 4-Zylinder Diesel mit dem Hybrid.

Falls du so einen Bleifuß hast, dass die nicht reichen, dann wird der Unterschied beim Realverbrauch viel größer werden als von dir angenommen, bei "sportlicher" Fahrweise verbraucht der ungeladene Plug-In Benziner dann schnell 5l+ mehr als der Diesel.

Ich Fahre täglich ~30km Stadt, 60km Autobahn, 60km Landstraße.

SUV weil das Fahrgefühl (hoher Sitz, Übersicht, starke Federung, etc.) und die Optik mir am besten gefällt.

Ebenfalls stehe ich in der Regel 3-4 Stunden pro Woche im Stau. Da ist das "Wohnzimmer"-Feeling in einem SUV unbezahlbar im Vergleich zu einem Kombi oder gar Sport-Coupe.

Die Modelle bei Mercedes muss ich mir noch einmal ansehen, ich hatte ja eben erst die Idee einen Hybrid einfach ohne Strom zu fahren und wusste gar nicht, dass das auch gehen würde. Danke für den Tipp!

Bei Mercedes bezahlt man Erfahrungsgemäß aber meist ziemlich viel um einen Stern auf der Motorhaube zu haben. Das war es mir bislang nie Wert einen Mercedes zu fahren. Ich hatte mir das GLC Coupe als Diesel angesehen, das war bei vergleichbarer Konfiguration meine ich knapp 20% teurer als der F-Pace.

Mercedes ist was Rabatte, Aktionen und sonst was angeht leider nicht wirklich spendabel.

Bei der Leistung geht es hauptsächlich um den Spaßfaktor. Ich fahre für gewöhnlich recht normal, jedoch auch gerne mal kurze Etappen mit 250km/h bzw. auf den passenden Landstraßen auch mal sportlicher. Vor allem bei schönem Wetter und freier fahrt.

Beim "klassischen 150-180 PS Diesel" mit Max-V 200-210km/h hat mir das jedes Mal gefehlt, daher nur noch >200PS. Den Aufpreis dafür bin ich gerne bereit zu zahlen.

Daher war für mich bis dato ein sportliches SUV immer recht passend.

Komfort, Optik gefällt mir, kann schnell fahren bei Bedarf, kann halbwegs sportlich fahren bei Bedarf.

Mit dem extrem ineffizientem Hochsitz 250 km/h bolzen und dafür steuerlich gefördert werden, Deutschland ist ja so "toll"...

SPortlich und SUV paßt nicht wirklich. Schnell geradeaus fahren ist nicht sportlich.

Wie schon gesagt: Plug in ohne aufladen ist quasi Blödsinn. Du hast eigentlich nur Nachteile gegenüber dem klassischen Diesel. Die großen Vorteile der Sparsamkeit und des besseren Umweltfaktors kannst du ohne Lademöglichkeit nicht nutzen. Du hast aber die Nachteile der relativ geringen Verbrennerleistung, des höheren Gewichtes und des evtl. kleineren Tanks und Kofferraumes.

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 12:26

Zitat:

@Supercruise schrieb am 4. Oktober 2020 um 14:10:15 Uhr:

Mit dem extrem ineffizientem Hochsitz 250 km/h bolzen und dafür steuerlich gefördert werden, Deutschland ist ja so "toll"...

Ohne jetzt eine Diskussion über die Moral solcher Schlupflöcher auszulösen ist es aber auch so, dass die Leute, welche sich 250km/h Sport SUVs kaufen für gewöhnlich im Jahr mindestens 10.000- 15.000€ mehr Lohnsteuer und Soli abdrücken als der "Durchschnittsverdiener" und auch für die Arbeitslosenversicherung gut 200€ jährlich mehr abdrücken, obwohl die Wahrscheinlichkeit Langzeitarbeitslos zu werden viel geringer ist.

Hier dann durch einen Steuervorteil mal 2000€ im Jahr zu sparen, sehe ich zumindest aus Steuersicht jetzt nicht als soooo verwerflich an.

Ich denke das Thema kann man auch schließen.

Fazit:

  • Hybrid ohne Strom zu fahren geht vermutlich nicht schlechter als einen kleineren Verbrenner zu fahren.
  • Sinnvoll ist das bei SUVs vermutlich nur bei >300PS als Hybrid, da der Benziner sonst wirklich sehr schwach wäre. (Außer man fährt wirklich immer sehr entspannt)
  • Moralisch verwerflich, da die Prämien ja dem Schutz der Umwelt dienen sollen. Auf der anderen Seite bringt man einen Verbrenner weniger auf die Straße und der Nachfolger kann das Fahrzeug ja noch Jahrelang als Stromer fahren.
  • Wirtschaftlich ist es vermutlich vor allem bei Modellen im höheren PS Bereich, da die gestaffelte Besteuerung ab 2021 somit umgangen werden kann und man in eine viel geringere Staffel fällt.
  • Weitere Vorteile: Je nach Stadt, kostenlos im öffentlichen Raum parken, Busspuren Nutzen, E-Auto Zonen nutzen, etc.
Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 12:35

Zitat:

@StephanRE schrieb am 4. Oktober 2020 um 14:15:39 Uhr:

SPortlich und SUV paßt nicht wirklich. Schnell geradeaus fahren ist nicht sportlich.

Wie schon gesagt: Plug in ohne aufladen ist quasi Blödsinn. Du hast eigentlich nur Nachteile gegenüber dem klassischen Diesel. Die großen Vorteile der Sparsamkeit und des besseren Umweltfaktors kannst du ohne Lademöglichkeit nicht nutzen. Du hast aber die Nachteile der relativ geringen Verbrennerleistung, des höheren Gewichtes und des evtl. kleineren Tanks und Kofferraumes.

Bist du schon einmal einen M X4//5/6, F-Pace oder AMG GLE/C Coupe mit entsprechendem Fahrwerk und Sperrdifferential usw. gefahren? Hiermit kann man durchaus sehr sportlich fahren. Hier geht es ja nicht um einen Ford Kuga oder Volvo XC60 oder so.

In dem Thread ging es ja vor allem um die finanziellen Vorteile.

Bei Leistungsstarken Verbrenner SUVs schlägt die Steuer ab 2021 extrem stark zu.

In dem konkreten Beispiel sind es alleine 500€ Steuerersparnis im Jahr gegenüber dem Diesel und 2400€ Leasingrate. Ebenfalls sparst du dir hier und da Parkscheine und kannst auch ab und zu irgendwo laden.

Finanziell ist das sehr wahrscheinlich die günstigere Option.

Und ob man jetzt einen 300 PS Diesel oder 300 PS Benziner mit Option auf 400 PS Hybrid fährt, macht den Braten dann auch nicht mehr Fett. So eine geringe Verbrennerleistung wird der nicht haben. So wie es aussieht, es es auch einfach der "ganz normale 300 PS Benziner" ohne Allrad.

 

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 12:59

Zitat:

@Supercruise schrieb am 4. Oktober 2020 um 13:22:15 Uhr:

Die Plug-In Steuervorteile lassen sich auch mit einem Dieselmotor kombinieren. Mercedes hat mehrere Modelle als Diesel Plug-In.

Ich habe eben mal bei Mercedes geschaut.

Hier wären der GLE und GLC Coupe förderbar.

Jedoch beide nur mit kombinierten 300 PS und der Elektromotor von Mercedes ist viel stärker.

Im Endeffekt bleibt noch der 194 PS Diesel übrig. (Max-V 205 km/h + 0-100km/h in ~10 Sekunden)

Dazu kommt fast der 3-Fache CO2 Ausstoß + der höhere Sockelbetrag für einen Diesel Motor und der "Stern-Aufpreis".

Ich denke das kann attraktiv sein, wenn man wirklich sehr viel fährt (30.000 - 40.000 km / Jahr) und man nie wirklich schnell fahren will. (Außer man Lädt kurz vorher auf oder sammelt fleißig) und man halt bereit ist für den Stern was drauf zu legen bzw. das Auto kauft und darauf spekuliert, dass der Mercedes Wertverlust geringer ist als beim Jag.

 

Zitat:

@Jaypie1992 schrieb am 4. Oktober 2020 um 14:59:24 Uhr:

Zitat:

@Supercruise schrieb am 4. Oktober 2020 um 13:22:15 Uhr:

Die Plug-In Steuervorteile lassen sich auch mit einem Dieselmotor kombinieren. Mercedes hat mehrere Modelle als Diesel Plug-In.

.....

Jedoch beide nur mit kombinierten 300 PS und der Elektromotor von Mercedes ist viel stärker.

Im Endeffekt bleibt noch der 194 PS Diesel übrig. (Max-V 205 km/h + 0-100km/h in ~10 Sekunden)

Dazu kommt fast der 3-Fache CO2 Ausstoß + der höhere Sockelbetrag für einen Diesel Motor und der "Stern-Aufpreis".

....

Nochmal, die Spitzenleistung hat er.

Der Akku ist selten ganz leer, auch wenn man den PlugIn nicht lädt.

Natürlich ist das nur eine grundsätzliche Aussage.

Aber dann einfach mal ein konkretes Modell auswählen und eine Probefahrt mit "leerem" Akku probieren.

@Jaypie1992 Du hast mich leider nicht richtig verstanden. Was ich sagen wollte: Ein SUV kann niemals an die Fahrleistungen einer vergleichbaren Limousien bzw. Kombi rankommen. Der höhere Schwerpunkt und das höhere Gewicht setzten dem einfach pysikalische Grenzen. Die Motorleistung alleine bringt da garnix. Demnach müßte eine G_klasse mit 500 und mehr PS ja allen davon fahren. Wie schon oben erwähnt: Schnell gerade aus fahren hat meeiner meinung nach nix mit sportlichem Fahren zu tun.

Und auch die Argumentation einiger User hier mit dem mehr Steuern zahlen und deswegen darf man auch Steuern sparen ist hier absoluter Unfug. Die KFZ Steuer zahlt man ja nicht nach Einkommen sondern nach CO Ausstoß des Autos. Ein "Stinker" ist halt teurer. Der Umwelt ist es übrigens egal ob du viel Steuer für das Auto bezahlst. Für die zählt was hinten raus kommt und das ist bei so einer "fahrenden Schrankwand" nunmal unverhältnissmäßig viel.

Themenstarteram 4. Oktober 2020 um 13:50

Zitat:

@StephanRE schrieb am 4. Oktober 2020 um 15:24:22 Uhr:

@Jaypie1992 Du hast mich leider nicht richtig verstanden. Was ich sagen wollte: Ein SUV kann niemals an die Fahrleistungen einer vergleichbaren Limousien bzw. Kombi rankommen. Der höhere Schwerpunkt und das höhere Gewicht setzten dem einfach pysikalische Grenzen. Die Motorleistung alleine bringt da garnix. Demnach müßte eine G_klasse mit 500 und mehr PS ja allen davon fahren. Wie schon oben erwähnt: Schnell gerade aus fahren hat meeiner meinung nach nix mit sportlichem Fahren zu tun.

Und auch die Argumentation einiger User hier mit dem mehr Steuern zahlen und deswegen darf man auch Steuern sparen ist hier absoluter Unfug. Die KFZ Steuer zahlt man ja nicht nach Einkommen sondern nach CO Ausstoß des Autos. Ein "Stinker" ist halt teurer. Der Umwelt ist es übrigens egal ob du viel Steuer für das Auto bezahlst. Für die zählt was hinten raus kommt und das ist bei so einer "fahrenden Schrankwand" nunmal unverhältnissmäßig viel.

Ja da gebe ich dir auch recht, aber man muss auch realistisch bleiben.

So sportlich wie ein "Nicht-Rennfahrer" fährt kannst du mir einem sportlichen SUV allemal fahren.

Alles andere würde ich mir fahrerisch gar nicht zutrauen und der Ottonormalo schafft es vermutlich gar nicht einen F-Pace oder M X6 oder sonst was wirklich auszureizen.

Die Steuer-Argumentation ging ja in die Richtung, dass einige User bemängelt haben, dass Steuergelder für die Förderung hochmotorisierter SUVs drauf gehen.

Das Gegenargument dazu ist, dass die Leute die sich hochmotorisierte SUVs leisten können in der Regel auch deutlich mehr steuern zahlen als sie durch so einen Trick sparen würden.

Und ein 100k / Jahr Verdiener, der solche Steuer-Schlupflöcher nutzt immer noch besser für Papa-Staat ist als ein <=65k Verdiener der sie nicht nutzt.

Die Umwelt ist noch einmal eine andere Sache... Aber hier ist auch nicht alles Schwarz oder Weiß...

Hole ich mir jetzt einen 3 Liter Diesel (wie wir mittlerweile ja Wissen von Grund auf Böse) welcher seine 10-15 Jahre rumfährt oder einen Hybriden, welchen ich 3 Jahre als 2 Liter Benziner fahre und danach als Hybrid, welcher ggf. sogar Vollelektrisch gefahren wird, falls es ein Stadt- oder Kurzstrecken Auto wird.

Auf die Lebenszeit gesehen nimmt sich das nicht viel. Im Gegenteil...

Vermutlich sind 15 Jahre Diesel Abgase viel mehr als 3 Jahre Benziner und 12 Jahre Hybrid (ggf. Vollelektrisch)

Man kann natürlich auch einen 2 Liter 150 PS Benziner fahren aber man kann auch Fahrrad fahren oder laufen. Irgendwo hört es halt auf mit der Umweltliebe und ein Euro 6d Fahrzeug zu fahren ist vermutlich schon mehr als 75% der restlichen Deutschen für die Umwelt tun.

Aus steuerlicher Sicht zahle ich so also nicht mehr 20.000€, sondern nur noch 17.000€ mehr im Jahr als der Durchschnittsverdiener und aus Umweltsicht bringe ich ein Hybrid-Fahrzeug auf den Markt, welches vermutlich >12 Jahre als hauptsächlicher Stromer gefahren wird, was immer noch besser ist als ein Verbrenner der >15 Jahre gefahren wird.

Da mir die Option des "mit Strom fahrens" nicht sinnvoll möglich ist und ein Kleinwagen bei der Strecke, Staus, etc. für mich nicht in Frage kommt, sehe ich da nichts verwerfliches dran.

Vor allem sind die "unverwerflich vielen" CO2 Abgase von einem modernen SUV gegenüber einem modernen Kombi bei gleicher Motorisierung im Bereich von 10-15%.

 

am 4. Oktober 2020 um 15:04

Du kannst den Hybrid auch so einstellen, dass er die Batterie über den Benzinmotor lädt. Effizient ist anders aber möglich ist es.

Wenn es allein darum geht die Haushaltskasse am effektivsten zu entlasten und die Wahl dabei nur zwischen den gleichen Modellen je als reinem Verbrenner oder Hybrid geht.

Kauf den Hybrid der Staat will es so, denk nicht weiter drüber nach.

Zitat:

@Laemat schrieb am 4. Oktober 2020 um 17:04:36 Uhr:

Du kannst den Hybrid auch so einstellen, dass er die Batterie über den Benzinmotor lädt. Effizient ist anders aber möglich ist es.

Wenn es allein darum geht die Haushaltskasse am effektivsten zu entlasten und die Wahl dabei nur zwischen den gleichen Modellen je als reinem Verbrenner oder Hybrid geht.

Kauf den Hybrid der Staat will es so, denk nicht weiter drüber nach.

Und nur um sicher zu gehen zum dritten mal.

Die Spitzenleistung hat er auch.

Nur die Ausdauer Stundenlang mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn zu fahren nicht.

Oder einen echt steilen Berg hoch.

Der X 5 45e hat hat einen 3,0l 6 Zyl. und den Luftwiderstand einer Schrankwand...

Ich finde den Verbrauch dafür gut

Ich bin noch nicht viel im Hybridmodus gefahren, aber auf der AB war der Akku bislang nie leer. Durch Rekuperation wird der Akku immer wieder geladen und unterstützt den Verbrenner immer beim beschleunigen oder bergauf.

Rekuperiert wird auch wenn man nur vom Gas geht, nicht nur beim Bremsen.

Die Höchstgeschwindigkeit wird sowieso von der Leistung des Verbrenners begrenzt. Es geht nur um den Durchzug.

Ich habe heute das erste mal ,gut 10 Wochen nach Abholung getankt.

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