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Plug-In oder E-Auto nur mit Strom-Steckdose mit komplizierten öffentlichen Lademöglichkeiten

Bitte eins vorab:"das ist kein Hate gegen eAutos", wie man das mir schon in eingen Youtube-Kanälen vorgeworfen hat, ich suche ehrliche kompetente Hilfe zu meinem Problem.

Ich wohne auf dem Land und hier gibt es im Umkreis von 10 km 1 öffentliche Ladesäule mit 2 Anschlüssen und 15 km weiter noch eine von einem Supermarkt, die aber jetzt schon ständig belegt sind.

Für einen HPC-Lader müsste ich einfach ca. 30 km fahren, was schon möglich ist, jedoch nicht immer als Alternative notwendig sein sollte.

Vor einem 3/4 Jahr, habe ich einen Antrag auf eine Wallbox gestellt, jedoch wurde diese wegen unserem schwachen Stromnetz abgelehnt, genauso bei meinem Nachbar 2 Häuser weiter.

Nun habe ich die Überlegung, ob hier eine Industriesteckdoes mit 16 A mit einer mobilen Wallbox als Lösung dienen könnte?

Ansonsten gäbe es nur noch die Lösung über eine Stromsteckdose mit 2 - 2,7 A zu laden, wobei hier jedoch viele der Meinung sind, dass diese niedrige Leistung dem Akku auf dauer schaden würde?

Da ich und meine Frau in 2 Jahren in den Ruhestand gehen, wird das unser einzigstes Auto werden.

Wir werden dann ca 15 000 km im Jahr fahren, überwiegend Kurzstrecke, einige Ausflüge und Urlaub.

Es sollte ein kompakter SUV sein, wenn eAuto wohl mit 77 kws Akku, da wir gerne 300 km Reichweite und gerne eine Ladezeit am HPC Sommer/Winter um die 30 min. von 20-80 % hätten.

Bei einem Plug-In reichen uns die normalen 50-60 km rein elektrisch vollkommen aus, da wir meistens nicht mehr als 20-30 km fahren und für Ausflüge/Urlaub dann den Verbrenner hätten.

Jeder kennt ja durch die Chipkrise usw. die langen Lieferzeiten von 1 Jahr, weshalb ich jetzt schion nach einer Lösung suche.

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.

MfG Kcee

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85 Antworten

Wallbox bis 11kW muss man nicht genehmigen lassen.

Pro Hausanschluss (nicht pro Stromzähler) 11kW zum E-Auto(s) laden (egal ob direkt Wallbox, eine CEE16-rot-Dose oder auf 1-3 Schuko- oder CEE16-blau-Steckdosen verteilt dazwischen, ...) darf man ohne Genehmigung des Stromnetzbetreibers machen, man muss es nur melden. Allerdings kann stellenweise das Stromnetz tatsächlich zu schwach sein. Oder der Stromnetzbetreiber hat was falsch verstanden.

Wenn der Elektriker dir keine 11kW Wallbox bzw. CEE16-rot-Dose installieren mag, wäre CEE16 blau das nächstbeste. Es gibt zwar Schuko-Dose die 16A auch dauerhaft aushalten, allerdings bestehen dann die Gefahren:

- Verwechslungsgefahr mit einer normalen Schuko-Dose die nicht soviel kann -> potenzielle Brandgefahr, die auch erst nach Jahren auftreten kann, selbstbeschleunigender Prozess.

- Gefahr dass jemand ungeeignete Verlängerungskabel verwendet -> potenzielle Brandgefahr, die auch erst nach Jahren auftreten kann, selbstbeschleunigender Prozess.

Das alles ist bei CEE rot bzw. blau praktisch ausgeschlossen, wenn nicht ein Möchtegern-Elektriker im Spiel war.

Bei CEE16 blau hast du 3,6kW Ladeleistung. Davon Pi * Daumen ca. 10-20% Ladeverluste+Blindleistung abziehen (eben alles was die Ladezeit erhöht). Sagen wir mal pessimistisch 3kW. Wenn du innerorts optimistisch geschätzt 18kWh/100km brauchst, weil du immer daheim vor dem Fahren vorklimatisierst, musst du pro 100km 6h laden.

Schnellladen ist meist nur bis ca. 80% Ladezustand des Akkus richtig schnell. Bei 500km WLTP-Reichweite müsstest du daheim noch für 100km laden (bzw. 130km wenn, du von der HPC-Ladesäule noch zusätzl. 30km nach Hause fährst).

Wobei <10% und >80% eh nicht so gut für den Akku ist.

Zum Auto: Was ist überhaupt dein Budget?!

Ist Anhängelast ein Thema?

Dir ist hoffentlich klar, dass praktisch alle Autos auf der Autobahn viel mehr verbrauchen als der WLTP-Wert. Dementspr. mehr WLTP-Reichweite kaufen.

PHEV brauchen im rein elektr. Modus tendenziell deutl. mehr als BEV.

PHEV mit realen 50-60km rein elektr. innerstädtischen Reichweite könnte schwierig sein zu finden solange die Förderbedingungen nicht mehr fordern als aktuell.

Die meisten haben aktuell auch nur max. 3,6kW Ladeleistung. Ausnahmen gibt's u.a. von Mercedes.

Wenn du gerade an einem 800V-HPC mit >=250kW Leistung bist, sind optimal: Hyundai Ioniq 5, Kia EV6 (10->80% in 18min, darauf achten, dass du die Batterievorklimatisierung dazukonfiguriert hast und im Navi den Laesäulen-POI als Ziel angegeben hast!) oder Porsche Taycan(?) bzw. das Audi-Schwestermodell.

Wenn du häufiger öffentl. laden musst, es aber nur eine 22kW Typ2 Ladesäule gibt und die 11kW des Autos dir zu langsam ist: Renault Megane E-Tech Electric (nicht die ganz billige Version nehmen, die hat nur 7kW), Renault Zoe (Kleinwagen) oder eines der wenigen Premium-Autos mit 22kW-Typ2-Option.

Hohe Reichweite mit nicht ganz so geiler Ladeleistung wie der Ioniq 5 bzw. EV6: VW ID.3/4 mit 77kWh-Akku und Schwestermodelle, Polestar 2 LRSM, BMW iX3/iX, Tesla Model 3/Y.

Polestar und Tesla haben angebl. mit dem Chipmangel gerade am wenigsten Probleme. Wobei beim Polestar 2 IIRC die Heckklappenöffnung mit dem Fuß fehlen und später kostenlos nachgerüstet werden kann. Evtl. ist auch der Megane E-Tech Electric gerade gut verfügbar, weil gerade Produktionshochlauf, zumindest wenn man letztes Jahr schon reserviert hat.

notting

Moin,

Zitat:

@kcee schrieb am 5. Februar 2022 um 12:50:41 Uhr:

...

Ich wohne auf dem Land und hier gibt es im Umkreis von 10 km 1 öffentliche Ladesäule mit 2 Anschlüssen und 15 km weiter noch eine von einem Supermarkt, die aber jetzt schon ständig belegt sind.

Für einen HPC-Lader müsste ich einfach ca. 30 km fahren, was schon möglich ist, jedoch nicht immer als Alternative notwendig sein sollte.

Gemessen an eurem Fahrprofil wäre das jetzt eher kein Problem. Auch aus monetärer Sicht: Warum willst du beim öffentlichen Laden deutlich mehr für den Strom bezahlen, den du auch daheim bekommen deutlich günstiger kannst? Und wie du schon geschrieben hast, wenn doch mal schnell ein voller Akku gebraucht würde, gäbe es ja den einen HPC in deiner Nähe.

Zitat:

Vor einem 3/4 Jahr, habe ich einen Antrag auf eine Wallbox gestellt, jedoch wurde diese wegen unserem schwachen Stromnetz abgelehnt, genauso bei meinem Nachbar 2 Häuser weiter.

Eine Wallbox muss NICHT beantragt, und schon gar nicht genehmigt werden. Solange es eine 11 kW Box ist . Die wird bloß nach der Installation dem Netzbetreiber mitgeteilt, ablehnen darf er sie nicht.

Wenn du und dein Nachbar beantragt habt, dann wahrscheinlich eine 22 kW Box, die ist in der Tat genehmigungspflichtig. Aber die braucht ihr nicht, fast alle BEV können ohnehin nur 11 kW, viele auch noch weniger.

Zitat:

Nun habe ich die Überlegung, ob hier eine Industriesteckdoes mit 16 A mit einer mobilen Wallbox als Lösung dienen könnte?

Preiswerter, was die fixe Installation angeht, ja. Aber die mobile EVSE kostet auch teuer Geld. Dafür kannst du sie auf Reisen mitnehmen, und sie bringt Adapter für alle gängigen Stromquellen mit, wenn das für die nützlich wäre, dann wäre es eine Option.

In Bezug auf den Netzbetreiber gilt aber das Gleiche: wenn du an eine 16A CEE Dose regelmäßig eine mobile EVSE hängen willst, musst du das dem Netzbetreiber mitteilen ... nur mitteilen, verbieten darf er dir das nicht.

Zitat:

Ansonsten gäbe es nur noch die Lösung über eine Stromsteckdose mit 2 - 2,7 A zu laden, wobei hier jedoch viele der Meinung sind, dass diese niedrige Leistung dem Akku auf dauer schaden würde?

Wenn, dann würde ich dir als Dauerlösung eine blaue CEE Dose empfehlen, dort kannst du dauerhaft die vollen 16A zeihen (und hättest damit 3,6 kW Ladeleistung), ohne dass dir was schmilzt, an der Haushaltssteckdose sind die mitgelieferten Ladeziegel in aller Regel auf 10 bis 11A gedrosselt, eben, damit da nix schmort.

Dem Akku wird das auf keinen Fall schaden. Im Gegenteil, je geringer der Ladestrom, desto lieber hat ihn der Akku.

Aber: je geringer die eigentliche Ladeleistung ist, desto höher sind die gemessenen Ladeverluste. Nicht der Akku verbrutzelt da mehr Strom zu Wärme, aber da der Vorgang länger dauert, verbraucht eben die Steuerelektronik entsprechend länger Strom. An 2,4 bis 3,6 kW kannst du von 20 bis 25% "Ladeverlust" ausgehen, sprich, dass du bis zu einem Drittel mehr Strom aus der Dose ziehst, als im Akku ankommt. An 11 kW kannst du mit unter 10% solcher Verluste rechnen. Nebenbei: 11 kW sind für BEV Akkus auch noch keine ungesund hohe Leistung.

Zitat:

Da ich und meine Frau in 2 Jahren in den Ruhestand gehen, wird das unser einzigstes Auto werden.

Wir werden dann ca 15 000 km im Jahr fahren, überwiegend Kurzstrecke, einige Ausflüge und Urlaub.

Dann werdet ihr in der Woche so um die 45 km fahren. Und da ihr einen SUV wollt, und vielleicht (Achtung, nur Annahme) gern ins vorgeheizte, mollig warme Auto wollt, mit hoch geschätzten 20 kWh auf 100 km gerechnet, gerade mal so 10 kWh am Tag verfahrt, würdet ihr die selbst an der langsamen Haushaltssteckdose innerhalb von unter 5 Stunden über Nacht wieder nachgeladen haben. Wenn ihr nicht gleich morgens um 5 loswollt, solltet ihr dann auch mal knapp 100 km pro Nacht an Schuko nachladen können. Von daher wäre es bei euch egal, ob nun Schuko, CEE blau oder CEE rot16 oder Wallbox 11 kW ... es würde für euren Alltagsbedarf immer reichen.

Zitat:

Es sollte ein kompakter SUV sein, wenn eAuto wohl mit 77 kws Akku, da wir gerne 300 km Reichweite und gerne eine Ladezeit am HPC Sommer/Winter um die 30 min. von 20-80 % hätten.

Im Alltag würde euch dieser Akku dann (siehe oben) locker eine ganze Woche vollkommen ohne Nachladen ausreichen ... also im allerschlimmsten Fall, dass ihr daheim gar nicht laden könntet, müsstet ihr einmal die Woche eine Stunde an den HPC.

Aber, siehe oben, eigentlich seid ihr in der bequemen Position, jeden Morgen einen randvollen Akku haben zu können, und damit eben erst einmal 300 km weit fahren zu können, da kommt ihr bestimmt an nem HPC auf den längeren Fahrten vorbei. Und wenn ihr an einem Tag mal "nur" 200 km fahrt, und keinen Schnelllader ansteuert, dann habt ihr am Folgetag immerhin gut 200 km im Akku, und allerspätestens am 3. Morgen nach der Fahrt wieder einen randvollen Akku. ;)

Zitat:

Bei einem Plug-In reichen uns die normalen 50-60 km rein elektrisch vollkommen aus, da wir meistens nicht mehr als 20-30 km fahren und für Ausflüge/Urlaub dann den Verbrenner hätten.

Jeder kennt ja durch die Chipkrise usw. die langen Lieferzeiten von 1 Jahr, weshalb ich jetzt schion nach einer Lösung suche.

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.

MfG Kcee

Ein Plugin würde euch sicher für fast alle Strecken reichen. Allerdings werdet ihr euch dann irgendwann fragen, warum ihr dann ständig diese Ölwechsel machen müsst, und AU und solche "verbrennertypischen Scherze"

Wenn ihr günstig einen gebrauchten Plug bekommt, dessen elektrische Reichweite eure Alltagsfahrten locker abdeckt (denk dran, im Winter, wenn du heizt, steigt der Verbrauch gerade auf Kurzstrecken sehr deutlich an, weil auch die Heizung zusätzlich aus dem Akku kommen muss), könnte das eine kostengünstige Option für euch sein.

Zitat:

@kcee schrieb am 5. Februar 2022 um 12:50:41 Uhr:

 

Vor einem 3/4 Jahr, habe ich einen Antrag auf eine Wallbox gestellt, jedoch wurde diese wegen unserem schwachen Stromnetz abgelehnt, genauso bei meinem Nachbar 2 Häuser weiter.

Eine 11 kW-Wallbox kann der Netzbetreiber nicht ablehnen. Wenn das Netz zu schwach ist, muss er es halt ertüchtigen. Wenn das Problem aber hinter Deinem Hausanschluss liegt, musst Du da selber tätig werden.

Zitat:

Es sollte ein kompakter SUV sein, wenn eAuto wohl mit 77 kWh Akku, da wir gerne 300 km Reichweite und gerne eine Ladezeit am HPC Sommer/Winter um die 30 min. von 20-80 % hätten.

Klingt nach ID.4 oder Enyaq. Da reicht eine 11 kW-Wallbox. Mehr kann er mit Wechselstrom sowieso nicht.

@LF-X Super da freut sich auch der Nachbar, wollte die Elektrofirma vom Dorf wohl eine gnaz besonders teure Lösung verkaufen, muss ich noch mal prüfen.

@notting ich denke der Fehler war bei der Elektrofirma bei uns und dem Nachbar die gleiche, ich werde mir eine quailifiziertere suchen.

Zum Auto: der Kia EV 6 hat leider nicht den nötigen WAF(Women Acceptance Factor) weil er zu groß ist, jedoch die Technik (800 Volt) in einem Kia eNiro, Hyundai eKona wäre super und Anhängelast ist für uns kein Thema.

Meine Gedanken: die Kurzstrecken sind ca. 60-70 km in der Woche und hier würden ja selbst die Stromsteckdose reichen, natürlich jetzt woch ich weiß, dass eine Wallbox doch möglich ist, möchte ich auch eine.

Und für Ausflüge/Urlaub 200-700 km gibt es ja die HPC, dabei finde ich die 300 km als gute reichweite, denn pausen würden wir auch mit dem Verbrenner machen und die Durchschnittgeschwindigkeit sollte halt bei 120-130 kmh (mit Baustellen,Templimit usw.) liegen ohne hinter einem LKW fahren zu müssen.

Wegen unsere Enkel (1-5 Jahre alt) sollte der Ladevorgang halt nicht zu lange dauern, da sonst wegen Übertobung, die Gefahr bei mir als >5 Jähriger des Herzinfaktes droht ;-(

Das finde ich zur Zeit als ein großes Problem, es gibt nur rießen Schiffe oder aber mit lahme Ladetechnik Kleinst-(Zoe) oder Kleinwagen z.B. Opel eCorsa.

Jedoch haben wir mehrere Enkel und als leidenschaftliche Oma und Opa machen wir oft zu 4 Ausflüge und hier passen für uns keine Kleinwagen.

Und nichts gegen Tesla oder VW ID, jedoch gefallen die uns vor allem von der Bedienung überhaupt nicht, den Megane E-Tech muss ich mir aber noch genauer ansehen.

Für Euer Profil reicht eigentlich eine normale Schukodose, aus der mit dem zumeist mitgelieferten Ladeziegel 2KW geladen werden, also ca. 8,5A, da wird nix zu warm. Beim Kona hab ich nachgemessen, die Differenz zwischen dem, was an der Dose gemessen wurde, und dem was in der Batterie ankam war ca. 10%, ist es mit Wallbox auch nicht viel besser, komme da eher auf 8%, die verdunsten.

2 KW sind bei kompakten SUV ca. 12 km/h, rechne ich die Nacht mit 10 Stunden, also 120 km/Nacht, macht 40 000km/Jahr. An einer solchen Dose haben wir letzten Sommer 2 E-Autos geladen, da musste man sich manchmal überlegen welches wieviel benötigte, ging auch. Da ich schon im Ruhestand bin, konnten wir die meisten Ladevorgänge auf den Tag verlegen und den überschüssigen Strom vom Dach laden, auf dem Land die natürliche Kombination.

Natürlich ist eine 11 KW Wallbox viel komfortabler, ein Luxus den man sich leisten kann. Mehr ist absolut sinnlos für Privatanwender, und für uns im Ruhestand erst recht :)

Der Fall, dass Ihr die öffentlichen Säulen in der Nähe nutzen müsst, wird sehr selten sein.

Nach wie für würde ich den Kona EV 150 als Maß der Dinge ansehen, sehr hoher WAF, 500 km im Sommer, 400 im Winter, wenn der Kofferraum groß genug ist, einfach ein Auto dass sehr viel Spaß macht. 800V braucht nur, wer jeden Tag mehr als 500 km fährt - und Schnellladung ist die einfachste Art den Akku kaputtzumachen.

@BaldAuchPrius Wir wurden falsch Beraten, siehe oben, aber Danke für die wirklich gute Aufklärung.

Jetzt kümmere ich mich um eine Wallbox und die mobile EVSE brauchen wir dann nicht, da es unterwegs ja HPCs gibt.

Jetzt muss ich nur noch das passende BEV finden und ein Plug-In brauchen wir nicht.

 

Seit langem informiere ich mich über die eMobilität z.B. CarManiac, AusfahrtTV, Nextmove usw. weshalb ich auch wirklich daran intressiert bin.

Beruflich passte es nicht zu meinem Profil da >80 000 km im Jahr und oft auf Baustellen, wo es keine entsprechende Lademöglichkeit gab.

Wen ich dort mein Problem schilderte, wurde ich als "Lügner" und "Hater" beleidigt, dabei wollte ich doch nur Hilfe.

Mich hat es echt Überwindung gekostet, hier ein Te zu erstellen, jedoch war das wirklich unbegründet, deshalb liebe ich MotorTalk, weil Ihr seit eine echt gute Community und genau so muss das sein.

Vielen Dank an Alle für Eure super Hilfe.

MfG Kcee

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 5. Februar 2022 um 15:35:00 Uhr:

Nach wie für würde ich den Kona EV 150 als Maß der Dinge ansehen, sehr hoher WAF, 500 km im Sommer, 400 im Winter, wenn der Kofferraum groß genug ist, einfach ein Auto dass sehr viel Spaß macht. 800V braucht nur, wer jeden Tag mehr als 500 km fährt - und Schnellladung ist die einfachste Art den Akku kaputtzumachen.

Ja genau der gefällt meiner Frau und der Kofferaum, irgendwelche kompromisse muss man vor allem bei Kompakten eingehen.

Nur die Ladezeiten bei den HPC stören mich und ich hoffe hier kommt noch etwas dieses Jahr.

 

Wie oft fährst Du mehr als 400 km an einem Stück? An jedem Ziel (manchmal muss man danach aussuchen) kann man eh laden. Wir haben den Kona nun 15 000 km gefahren, und mussten einmal für 8 Minuten am Schnellader nachladen, um die Nerven zu beruhigen.

Wenn Euch Ioniq 5/KIA EV6 zu groß sind, dann eventuell Volvo XC/C40? Mit dem Single-Motor sind sie gerade noch halbwegs soziaverträglich. Laden mit bis zu 150 kW. Keine Effizienzwunder, aber noch okay. Aber verglichen mit dem Kona 64er immer noch etwas teurer und "durstiger". Der macht - bis aufs Laden - vieles sehr, sehr gut. Wir haben trotzdem gestern einen Volvo geordert ... viel Spaß bei der Suche!

@kcee: Da es momentan ohnehin keine Förderung für private Wallboxen gibt, kannst Du Dir auch eine mobile Wallbox kaufen, die Du mit einer entsprechenden Wandhalterung zu Hause anbringst und zur Not dann auch mitnehmen kannst.

Anmelden mußt Du die auch beim Stromversorger, wie eine feste 11 kw-Wallbox.

Bin im Ruhestand und lade meinen i3 zuhause ausschließlich über 220V Schuko 10 A Ladeziegel. 7 Stunden laden bringt ~16 kWh, d. h. ca. 100 km Reichweite. Die Steckdose ist wie jede andere auch mit 16 A abgesichert - so what! 19 Uhr abends angesteckt bis am nächsten Tag um 9 Uhr bringen also locker 200 km Reichweite. Mein Anfänger Fehler war dass ich den Akku immer zu voll geladen hatte, denn beim Aldi bzw. Lidl nebenan gibt es den Strom sogar für umme.

Wir haben unseren PlugIn ein Jahr, den Smart 6 Monate auch via Schuko geladen. Bei den Akkukapazitäten kein Thema. Selbst bei deutlich größeren Akkus ginge es problemlos, wenn man ohnehin lange Standzeiten hat. Wallbox ist aber doch komfortabler. Mit der lade ich den kommenden Volvo in 7 Stunden randvoll. Aber, wie gesagt, kein Muss, wenn das Auto ohnehin oft und lange steht.

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