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PKW privat/beruflich nutzen - Diesel oder LPG ?

Themenstarteram 2. Februar 2012 um 7:53

Guten Morgen,

bei mir steht ggf. ein Jobwechsel an, der die Anschaffung eines modernen, langstreckentauglichen Fahrzeugs erfordert. Mein Budget liegt da bei 11.000€. Ich möchte schon einmal nachfragen, um das ganze finanziell abwägen zu können.

Momentan schwebt mir da etwas in Richtung Golf 5 Baujahr 2007 vor.

Den gibt es als 1.9 TDI mit 105 PS oder auch als 1.4 TSI (hier stellt sich aber die Problematik mit der Gasanlage (Vialle Ldpi)).

Was ich fahre:

- reiner Arbeitsweg: 30 km hin, 30 km zurück

- dienstliche Strecken: anfangs ca. 200 km / Woche

-> macht 22.800 km zzgl. privater Kilometer, was auch nochmals min. 3-4000 km sind.

--> lassen wir es 26.000 km / Jahr sein

Was ich will:

- 4/5 Türer

- gute Automatik (DSG)

- guten Mix aus Leistung und Verbrauch

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ein TDI noch zeitgemäß ist (schwankende Preise + Steuer), oder ob es definitiv ein LPG sein muss (gasfester Motor, Umbaukosten).

Für mich kommt neben Fahrzeugen aus dem VAG Konzern noch BMW in Frage.

Was würdet ihr mir denn empfehlen ?

PS: Pro dienstlich gefahrenem km gibt es 0,35€ auf's Brutto.

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19 Antworten
am 2. Februar 2012 um 12:25

Grundsätzlich würde ich einen Diesel der LPG-Anlage vorziehen.

In Deinem Preisrahmen bekommst Du ja schon was Vernünftiges aus dem Jahr 07/08, also warum ein Benziner durch eine Gasanlage verbasteln?

Guck doch mal bei Ford, sind vom Preis/Leistungsverhältnis m.M nach die besten Angebote in Sachen Diesel dabei.

am 2. Februar 2012 um 20:50

Klar pro LPG. Allein von den Kosten her liegst Du da günstiger (Steuern, Versicherung, Wartung, Sprit). Zudem hast Du den Fahrspaß eines Otto.

Die Idee, eine Vialle-Anlage zu nehmen, halte ich für gut. Ich habe selbst eine Vialle (allerdings die LPi, weil ich keinen Direkteinspritzer habe) und bin damit sehr zufrieden.

Allerdings: So ein Dickschiff wie den Golf 5 würde ich nicht mit unter 2,5 Litern Hubraum kaufen. Gerade im unteren Drehzahlbereich hast Du (außer beim anfälligen Twincharger) sonst zu wenig Kraft für das Gewicht. Das wird Dir besonders auffallen, wenn Du von einem Fahrzeug mit einem sagen wir gesunden Verhältnis Gewicht/Hubraum kommst. Und laut Deiner Signatur hast Du mit dem Audi 80 1,8S ein solches.

Ach ja: 35 Cent Erstattung pro Kilometer sind nicht gerade kostendeckend, wenn man sich ein relativ teures Auto zulegt. Man gucke sich nur den Vergleich meines Volvo V40 (Investition: ca. 17000 €) mit unserem alten Daihatsu Cuore (Investition: ca. 700 €) an: Der Volvo kostete mich insgesamt für jeden der inzwischen gut 30.000 km 70 Cent. Der Daihatsu liegt bei 15.000 km und 22 Cent. Die Kraftstoffkosten sind bei beiden ungefähr gleich (gut 8,50 €/100 km). Dafür aber haut die Investition immer noch beim Volvo mit aktuell 56 Cent pro km rein, beim Daihatsu sind es trotz nur der Hälfte an Kilometern nur 5 Cent pro km für die Investition.

Zitat:

 

Allerdings: So ein Dickschiff wie den Golf 5 würde ich nicht mit unter 2,5 Litern Hubraum kaufen. Gerade im unteren Drehzahlbereich hast Du (außer beim anfälligen Twincharger) sonst zu wenig Kraft für das Gewicht. Das wird Dir besonders auffallen, wenn Du von einem Fahrzeug mit einem sagen wir gesunden Verhältnis Gewicht/Hubraum kommst. Und laut Deiner Signatur hast Du mit dem Audi 80 1,8S ein solches.

Golf 5= Dickschiff?

Golf 5=2,5l Hubraum?

Hab ich was verpasst?

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Klar pro LPG. Allein von den Kosten her liegst Du da günstiger (Steuern, Versicherung, Wartung, Sprit). Zudem hast Du den Fahrspaß eines Otto.

Die Idee, eine Vialle-Anlage zu nehmen, halte ich für gut. Ich habe selbst eine Vialle (allerdings die LPi, weil ich keinen Direkteinspritzer habe) und bin damit sehr zufrieden.

Allerdings: So ein Dickschiff wie den Golf 5 würde ich nicht mit unter 2,5 Litern Hubraum kaufen. Gerade im unteren Drehzahlbereich hast Du (außer beim anfälligen Twincharger) sonst zu wenig Kraft für das Gewicht. Das wird Dir besonders auffallen, wenn Du von einem Fahrzeug mit einem sagen wir gesunden Verhältnis Gewicht/Hubraum kommst. Und laut Deiner Signatur hast Du mit dem Audi 80 1,8S ein solches.

Ach ja: 35 Cent Erstattung pro Kilometer sind nicht gerade kostendeckend, wenn man sich ein relativ teures Auto zulegt. Man gucke sich nur den Vergleich meines Volvo V40 (Investition: ca. 17000 €) mit unserem alten Daihatsu Cuore (Investition: ca. 700 €) an: Der Volvo kostete mich insgesamt für jeden der inzwischen gut 30.000 km 70 Cent. Der Daihatsu liegt bei 15.000 km und 22 Cent. Die Kraftstoffkosten sind bei beiden ungefähr gleich (gut 8,50 €/100 km). Dafür aber haut die Investition immer noch beim Volvo mit aktuell 56 Cent pro km rein, beim Daihatsu sind es trotz nur der Hälfte an Kilometern nur 5 Cent pro km für die Investition.

ein Golf ist ein Dickschiff :confused::confused::confused::confused: was ist dann ein Mondeo /Passat oder ein Galaxy / Sharan

am 4. Februar 2012 um 22:05

Zitat:

Original geschrieben von andy1080

Golf 5= Dickschiff?

Golf 5=2,5l Hubraum?

Hast Du Dir mal angeguckt, was die Kiste wiegt?

Ich habe selbst Erfahrungen gemacht, ich habe ja selbst ein Auto mit fast 1400 kg Leergewicht und nur 2 Litern Hubraum. Das ist auf Dauer zu viel Auto für den Motor - oder zu wenig Motor für das Auto. OK, bei meinem sehr autobahnlastrigen Fahrprofil fällt das wenig negativ auf, aber bei viel Stadt oder Landstraße würde ich bei kein so schweres Auto mit so kleinem Motor mehr kaufen. Ich würde dann eher bei gleicher Motorgröße in Verbindung mit leichterem Auto zu finden sein.

Die Sache ist aber die, daß ein heutiger Golf mehr Masse mitschleppen muß als damals meine Oberklasseaudis.

Zitat:

Original geschrieben von andy1080

Hab ich was verpasst?

Vielleicht?

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Original geschrieben von andy1080

Golf 5= Dickschiff?

Golf 5=2,5l Hubraum?

Hast Du Dir mal angeguckt, was die Kiste wiegt?

Ich habe selbst Erfahrungen gemacht, ich habe ja selbst ein Auto mit fast 1400 kg Leergewicht und nur 2 Litern Hubraum. Das ist auf Dauer zu viel Auto für den Motor - oder zu wenig Motor für das Auto. OK, bei meinem sehr autobahnlastrigen Fahrprofil fällt das wenig negativ auf, aber bei viel Stadt oder Landstraße würde ich bei kein so schweres Auto mit so kleinem Motor mehr kaufen. Ich würde dann eher bei gleicher Motorgröße in Verbindung mit leichterem Auto zu finden sein.

Die Sache ist aber die, daß ein heutiger Golf mehr Masse mitschleppen muß als damals meine Oberklasseaudis.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Original geschrieben von andy1080

Hab ich was verpasst?

Vielleicht?

was sind den 1400 kg das sind Kompaktwagen gewichte was für PS zahlen wären deiner Meinung nach für einen Golf angemessen 300 bis 400 PS ?????

also ich würde mal auf dem boden bleiben den auf landstraßen ist Tempolimit und auf den meisten Autobahnen auch und nur 2 l Hubraum was hatten die Leute früher ein auto das 700 kg wog aber nur 30 PS hatte

und dein kleinen Golf mit 2 l hubraum stellen viele Autofahrer in den Kofferraum oder in das Handschuhfach was müssten dann Fahrer eines Galaxy oder Sharan für Hubraum und Motorstärke deiner Meinung nach haben die sind 400 bis 500 kg schwerer als dein kleines rutscherl

und die haben in der regel auch meistens 2 l oder teiweise weniger Hubraum und die sind wahrscheinlich scheller unterwegs als du

oder die die mit einem 40 Tonner unterwegs sind :confused::confused::confused:

 

 

Ich weiß dass die heutigen Fahrzeuge sehr schwer geworden sind. Aber es ist doch auch logisch, Dass die Fahrzeuge so schwer sind im vergleich zu deinen alten "Oberklasseaudis" liegt daran, dass heute ein golf wohl zumindest nicht nennenswert schlechter ausgestattet sein dürften und die vom gesetzgeber geforderten sicherheitsmassnahmen.

Und ausserdem gab es im Golf 5 keine 2,5l-Maschine. Es gab überhaupt nur einen Motor mit mehr als 2 Litern im g5. Und das war der r32.

am 4. Februar 2012 um 23:00

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

was sind den 1400 kg das sind Kompaktwagen gewichte was für PS zahlen wären deiner Meinung nach für einen Golf angemessen 300 bis 400 PS ?????

Von PS habe ich nicht geredet. Da bin auch ich gut versorgt (200 PS). Wichtig ist, daß bei niedrigen Drehzahlen auch schon etwas kommt. Und da sollten es bei einem Kompaktwagen (1000 kg) schon 1,6 Liter Hubraum sein. Bei einem Dickschiff von 1400 kg sind mindestens 2,5 Liter angebracht.

Vielleicht bin ich auch jahrelang zu sehr "verwöhnt" worden mit 1025 kg/1,9 Liter...

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

also ich würde mal auf dem boden bleiben den auf landstraßen ist Tempolimit und auf den meisten Autobahnen auch und nur 2 l Hubraum was hatten die Leute früher ein auto das 700 kg wog aber nur 30 PS hatte

und dein kleinen Golf mit 2 l hubraum stellen viele Autofahrer in den Kofferraum oder in das Handschuhfach was müssten dann Fahrer eines Galaxy oder Sharan für Hubraum und Motorstärke deiner Meinung nach haben die sind 400 bis 500 kg schwerer als dein kleines rutscherl

und die haben in der regel auch meistens 2 l oder teiweise weniger Hubraum und die sind wahrscheinlich scheller unterwegs als du

oder die die mit einem 40 Tonner unterwegs sind :confused::confused::confused:

Die Hubraumarmut stört ja bei meinem autobahnlastigen Fahrprofil so gut wie nicht. Auf der Autobahn bin ich selten mit niedrigen Drehzahlen unterwegs und ab dem mittleren Drehzahlbereich hilft der Turbo. Nur in der Stadt oder auf der Landstraße - eben da, wo man gelegentlich mal anfahren muß oder sehr langsam unterwegs ist und dann beschleunigen will, stört die für das Gewicht relative Hubraumarmut.

Man kann das Problem des kleinen Hubraums auch mir sehr kurzer Übersetzung des 1. Gangs, Gasgeben vor dem Einkuppeln, einer Wandlerautomatik oder Unterstützung durch Kompressor oder Elektroantrieb umgehen.

@ andy1080: Den Golf V gibt es wie auch den Golf VI mit einem 2,5-Liter-Fünfzylinder mit afaik 170 PS. Nur nicht in Deutschland. Das würde ich ungefähr als das Minimum für diese Autos sehen. Nicht die 170 PS, das dürften auch noch ein paar weniger sein. Aber der Hubraum.

du bist also ein fahrer der die meinung hat Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum :cool::cool:

mit diesem motto ( wenn du es hast ??? ) wirst du in Zukunft " probleme " mit den Autos bekommen den alle Hersteller bringen die Downzing motoren selbst Mercedes oder BMW biten immer mehr 4 Zylindermotoren an und setzen auf weniger Hubraum die Sechszylinder mit 3 l Hubraum sterben wahrscheinlich in den nächsten 10 Jahre aus selbst in der Premiumklasse

also viel Spass mit der Sparsamen zukunft :D:D:D

Ich fahre schon seit 5 Jahren auf LPG und habe es nie bereut, Argumente gegen LPG wie zB. Die Motoren sind nicht standfest, Motor ist verbastelt, Temperament fehlt oder der Tank fliegt dir um die Ohren dass sind alles nur dumme Sprüche von Leuten die noch nie ein LPG Fahrzeug besessen haben. Alleine beim Tanken geht dir das Herz auf, ich tanke für 30 Euro voll, Fazit: ich kann dir LPG uneingeschränkt empfehlen.

am 14. Februar 2012 um 17:04

Zitat:

Original geschrieben von Tom3544

Alleine beim Tanken geht dir das Herz auf, ich tanke für 30 Euro voll, Fazit: ich kann dir LPG uneingeschränkt empfehlen.

Bei mir sind es inzwischen über 50 € für einen Tank voll LPG. Dafür komm ich aber auch deutlich über 600 km weit und habe einen 200-PS-Kombi.

Ich fahre jetzt seit 2006 LPG (50.000Km pro Jahr). Erst in einem Peugeot 206 1.6, Bj. 2002 und jetzt in einem Golf V 1.6, Bj 2008. Mit hat es immer gefallen, ausser dass mein 1.6er lahm ist, aber das ist er ja auch auf Benzin ;-).

Ich war immer zufrieden, aber ein Nachteil hat das fahren auf LPG, du kriegst das Auto schlecht verkauft. Einen Diesel mit hoher Laufleistung wirst du schneller los. Aber wenn du es fahren willst bis der TÜV euch scheidet, dann ist das kein Problem.

Zu dem Gasfesten Motor. Mein Freundlicher hat schon gesagt, dass man ein wenig aufpassen soll mit den Motoren. Opel z.B. hatte grosse Verschleissprobleme mit LPG. VW hatte auch mal Motoren die LPG nicht so gut vertragen haben.

Ich weiss nicht, wie die LPG-Anlagen für TSI-Motoren heutzutage sind, wenn die noch nicht ausgereift sind würde ich die Finger davon lassen. Dann besser einen grösseren Hubraum, ohne Direkteinspreitzung.

Du solltest auch dafür sorgen, dass die Werkstatt, die die Anlage einbaut, auch die Inspektionen macht, sonst schicken die Werkstätten dich hin und her, wenn es mal zu Problemen kommen sollte. Das hatte ich mal mit dem Golf. Ich bin zu VW wegen der Garantien. Die konnten einiges nichts machen weil LPG, und ich Dummer konnte immer zu einer 2. Werkstatt wegen der LPG-Inspektion.

Lass Dir keine Billiganlage andrehen. Nimm besser gleich eine Prins oder Vialle oder auch andere mit gutem Namen. Viele Werstätten haben die im Programm und können sie warten. Ausserdem sind weniger Probleme zu erwarten. Das Auto muss bei deiner Fahrleistung ja immer fahrbereit sein, also keine Kompromisse. So denke ich zumindest.

Gruss,

René

Und bedenke bei LPG fährst du erst mit c.a. 75°C Motortemp. anspringt. Vorher fährst du mit Benzin.

am 15. Februar 2012 um 19:28

Zitat:

Original geschrieben von Bulli Driver

Und bedenke bei LPG fährst du erst mit c.a. 75°C Motortemp. anspringt. Vorher fährst du mit Benzin.

Falsch. Ich fahre vom Start an mit LPG. Für das Fahren mit Benzin gab es bisher nur drei Gelegenheiten: Vor dem Einbau der LPG-Anlage, im Dänemark-Urlaub (dort gibt es fast kein LPG und wenn, dann nur so teuer wie Benzin) und als ich wegen Umbau auf größeren Tank den alten LPG-Tank leergefahren hatte.

-20°C (hatten wir erst vor Kurzem) ist dagegen kein Grund, nicht von der ersten Zündung an den Motor mit LPG zu betreiben.

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