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PKW mit Anhänger ? Reifenabnutzung bei Frontantrieb vs. Heckantrieb

Themenstarteram 28. August 2013 um 6:50

Hallo,

hatte bisher immer einen Mercedes mit Heckantrieb und sind damit oft mit dem Anhänger gefahren.

Nun steht leider ein anderes Auto an (Gebraucht) Wo Audi A4, Mercedes C-Klasse oder der VW Passat in Frage kommt.

A4 und C-Klasse sind dann etwas älter und haben mehr gelaufen und sind noch eine Idee teurer wie der Passat.

Nur jetzt zu meiner Frage.

Ist es wirklich so, das die Reifen mit einem Frontantrieb so schnell abnutzen, wenn man mit dem Anhänger fährt ?

Fahre ca. 1 mal die Woche mit dem Anhänger, der dann natürlich auch beladen ist.

Einer sagte mir, das man nur 10.000 km mit den Reifen fahren kann, wenn man oft einen Anhänger zieht und Frontantrieb hat.

Jetzt wollte ich eure Meinung dazu hören :-)

VIELEN DANK

Gruß

Beste Antwort im Thema

@Hartgummifelge:

Auch wenn einige Deiner Behauptungen stimmen mögen, entsprechen sie nicht durchgehend dem, was uns die Lehre der Dynamik des Fahrververhaltens von Fahrzeugen zu vermitteln vermag.

Ich kann daher Deine Einschätzungen in dieser Sache nicht gänzlich teilen, und sie würden einen Nachweis erfordern.

Die Bezeichnung "driftender Fontkratzer" finde ich unangemessen abfällig bewertet und keineswegs sachgerecht.

Auf den offensichtlichen Rechtschreibfehler gehe ich weiter unten ein.

Zitat:

Man muss dran denken, das die Reifen auf der Vorderachse des Fronttrieblers mit Anhänger am Heck schneller das Profil verlieren..

Oha! Diese Aussage solltest Du möglichst gut erklären können. Sie sieht reichlich seltsam aus.

Und wie ernst soll ich einen Beitrag nehmen, in dem von einem

Zitat:

driftenden Fontkratzer

die Rede ist?

(OK, Du meintest sicherlich "Frontkratzer" und hattest nur gerade kein "r" mehr, richtig?)

Please try much harder!

(Sinngemäß und entgegenkommend übersetzt: Wem hast Du vermeintlich mit Deinem Beitrag geholfen?)

Es ist übrigens nicht leicht, ein Fahrzeug mit Frontantrieb in eine Fahrsituation zu bewegen, die als "Driften" bezeichnet werden kann.

Man möge es mir aber gerne zeigen...

Beim Betrieb eines Fahrzeugs mit Anhänger wird das aber wohl sicherlich keine Rolle spielen.

 

Gruß

Alpha Lyrae

 

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Auf jeden Fall hast du einen Traktionsnachteil beim Frontantrieb. Vor allem wenn noch ein Anhänger auf die Hinterachse drückt, welches wiederum dem Heckantrieb zu gute kommt.

kommt auch immer auf den Anhänger und dessen Beladung an. Wenn die Stützlast voll ausgereizt wird, wird sich der VErschleiß der Vorderreifen sicher erhöhen. Wenn der Anhänger relativ Waage ist, wird sich wohl kaum etwas unterscheiden.

ich hab hinten MAD federn drin (zusatzfedern).

damit bleibt die kiste trotz beladung und hänger schön waagrecht.

kosten ca. 200€

Fronttriebler haben von Natur aus schon Probleme mit der Traktion.

Und dann noch mit Anhänger! :rolleyes:

Na was willst denn anhängen?...jetz sag nicht ein 750kg Hängerle :D

Türlich ist Frontkratzer nicht ideal, aber um das Thema Anhänger wird heute oft genug ein gewaltiges Drama gemacht.

Ein Anhänger bedeutet weniger Druck auf der Vorderachse, das bedeutet mehr Schlupf (zumindest wenn Leistung abgerufen wird) und das bedeutet mehr Reifenabrieb.

Aber von irgendwelchen Horrorgeschichten würd ich da Abstand nehmen.

Hallo zusammen,

die Stützlast auf der Anhängerkupplung erhöht die Last auf Achse 2 stark und verringert sie etwas auf Achse 1.

Dazu in diesem Beitrag ein Beispiel für eine aktuelle MB E-Klasse Kombi, siehe die Tabelle in der Mitte.

Generell ist im Anhängerbetrieb mit einer Änderung des Fahrverhaltens in Richtung "Übersteuern" zu rechnen, was einem Fronttriebler weniger schadet.

Beim Beschleunigen mag da ein Fronttriebler wegen der Entlastung auf Achse 1 im Nachteil sein, allerdings fragt es sich, ob die paar wenigen Prozent wirklich im normalen Fahrbetrieb spürbar sind.

 

Gruß

Alpha Lyrae

am 28. August 2013 um 22:47

Wenn der Anhänger beladen, mit 50 kg und mehr auf die Hinterachse drückt und zudem auch das Zugfahzeug beladen ist, spielt es keine Rolle, ob die Federn/Dämpfer der Hinterachse des Frontrieblers verstärkt sind oder nicht.

Die Vorderachse wird in beiden Fällen entlastet.

Bei Trockenheit kein Problem, bei Nässe und Glätte oder auf Sand, Schlamm oder Rasen gibt es oft Probleme, die Antriebsräder drehen durch, rutschen oder graben sich gerne ein.

Man muss dran denken, das die Reifen auf der Vorderachse des Fronttrieblers mit Anhänger am Heck schneller das Profil verlieren..

Einen driftenden Fontkratzer durch einen schiebenden Anhänger am Heck, fängt man nicht so schnell ein, wie einen Hecktriebler im gleichen Fall.

@Hartgummifelge:

Auch wenn einige Deiner Behauptungen stimmen mögen, entsprechen sie nicht durchgehend dem, was uns die Lehre der Dynamik des Fahrververhaltens von Fahrzeugen zu vermitteln vermag.

Ich kann daher Deine Einschätzungen in dieser Sache nicht gänzlich teilen, und sie würden einen Nachweis erfordern.

Die Bezeichnung "driftender Fontkratzer" finde ich unangemessen abfällig bewertet und keineswegs sachgerecht.

Auf den offensichtlichen Rechtschreibfehler gehe ich weiter unten ein.

Zitat:

Man muss dran denken, das die Reifen auf der Vorderachse des Fronttrieblers mit Anhänger am Heck schneller das Profil verlieren..

Oha! Diese Aussage solltest Du möglichst gut erklären können. Sie sieht reichlich seltsam aus.

Und wie ernst soll ich einen Beitrag nehmen, in dem von einem

Zitat:

driftenden Fontkratzer

die Rede ist?

(OK, Du meintest sicherlich "Frontkratzer" und hattest nur gerade kein "r" mehr, richtig?)

Please try much harder!

(Sinngemäß und entgegenkommend übersetzt: Wem hast Du vermeintlich mit Deinem Beitrag geholfen?)

Es ist übrigens nicht leicht, ein Fahrzeug mit Frontantrieb in eine Fahrsituation zu bewegen, die als "Driften" bezeichnet werden kann.

Man möge es mir aber gerne zeigen...

Beim Betrieb eines Fahrzeugs mit Anhänger wird das aber wohl sicherlich keine Rolle spielen.

 

Gruß

Alpha Lyrae

 

Themenstarteram 29. August 2013 um 8:57

Hallo,

erstmal danke für die ganzen Beiträge....

jetzt bin ich noch mehr verunsichert.

Also das die Vorderreifen jetzt schneller Profil verlieren haben jetzt ja einige geschrieben.

Für mich wäre es noch zu wichtig zu wissen ob es wirklich so ist, wie Hartgummifelge schreibt.

Das bei Nässe oder Schnee die Räder dann noch schneller durchdrehen oder sich "eingraben" . Wäre ja im Winter nicht so praktisch, da ich auch im Winter mit dem Anhänger fahre.

Also die These von "hartgummi" würde ich nicht unterschreiben.

Erstens ist es so schon sehr schwer einen Frontkratzer (im normalen Fahrbetrieb) zum Driften zu bringen. Wenn dann noch der Anhänger die HA belastet wird das noch schwerer. Und einen Fronttriebler fängt man imer schneller wieder ein als einen Hecktriebler, egal ob mit oder ohne Anhänger.

Naja, und der Verschleiß der VA-Reifen kann höher sein, muß aber nicht, wird wohl eher kaum ins GEwicht fallen.

Ich hab durch diverse Fahrzeuge (Corsa, Vento, 3er Compact, Traffic) einige Erfahrung mit verschiedenen Anhängern (Wohnwagen, HP500, Pkw-Transporter) und kann eigentlich keine wirklich gravierenden Unterschiede feststellen bezgl Front-/Heckantrieb

Zitat:

Original geschrieben von A3-MD

Hallo,

 

erstmal danke für die ganzen Beiträge....

 

jetzt bin ich noch mehr verunsichert.

Und um die Spekulationen nicht in das Uferlose zu treiben, über welchen Anhänger wird denn hier geredet.

Und mit was, wie viel Zuladung, wird er denn belastet.

am 29. August 2013 um 18:03

Zitat:

Also die These von "hartgummi" würde ich nicht unterschreiben.

Das ist keine These, das Fronttriebler mit Anhängern abseits befestigter Straßen zu Rohrkrepierern werden.

Nicht nur auf sandigen Zufahrten zu Campingplätzen graben sie sich ein, auch auf nassen Wiesen gehts nicht voran, aber mit der Vorderachse nach unten, wenn sie einen Anhänger am Heck haben.

Beweise dafür findet man reichlich, Furchen und Löcher auf Campingplätzen, im Winter, schon an leichten Steigungen bei Schnee, wenn die Vorderräder der Gespanne mit radierenden Vorderrädern hängen bleiben.

Weitere sieht man öfter, wie zB. Stadtwerke VW T5 oder Doka VW T4/ T5 von Gartenbauunternehmen, mit Anhängern, die sich abseits befestigter Straßen mit den Vorderrädern eingraben, sobald der Boden feucht ist.

Hier sieht man sehr deutlich wie die Vorderachse bei Last hochgeht.

http://www.youtube.com/watch?v=g0j3u1ID0kc

Wie soll da ein Frontantrieb noch Traktion bringen?

Vielleicht ein wenig übertrieben aber das trifft im kleinen Maßstab auch zu.

Wenn Frontantrieb soo gut funktioniert, warum setzen die Freaks das dann nicht ein?

Ja natürlich, bissl Hebelgesetze und so.

Der Haken ist etwas höher als deine Hinterachse. Zugkraft x diese Höhe ergibt ein Drehmoment und die Hinterachse.

Abhängig vom Radstand folgt daraus eine mehr oder weniger große Kraft nach oben an der Vorderachse.

Hilft aber alles nix, solange keiner weiß, was hier eigentlich gezogen werden soll und wohin und wie überhaupt.

Ich hab auch schon mit'm ollen Astra F 1,5t gezogen. Scharrt ein bisschen beim anfahren, aber dann läuft der da hinten auch nach wie ein Dackel der Wurst.

Im Gegenteil, ich lass da lieber die Reifen stinken als die Kupplung. ;)

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