Phev Akku Haltbarkeit
Servus,
Fahre derzeit einen Focus Turnier Active 1.5 mit Automatik und möchte mir demnächst einen Kuga Phev bestellen.
Daher meine Frage wie sieht es mit der Haltbarkeit des Akkus aus?
Gibt es Fahrer der ersten Generation des Phev die mehr als 100000 km abgespult haben und wie sind die Erfahrungen.
Habe auch gehört das der Phev Ende 24/25 mit 100 km
Reichweite kommen soll. Kann auch hierzu jemand etwas sagen.
Oder nur Gerüchte
Habe auch den Vollelektrischen Explorer im Auge.
Danke für eure Kommentare
Gruß aus Niederbayern
29 Antworten
Zitat:
@FordLader schrieb am 19. Juni 2024 um 20:18:53 Uhr:
Acht Jahre Garantie auf den Fahrakku. Selbst wenn eine gewisse Degradation eintritt, bleibt er damit noch der „bessere Voll-Hybrid“.
Für dich kannst du das gerne glauben, aber der Vollhybrid hat seine Vorteile, die womöglich außerhalb deines persönlichen Nutzungsspektrums liegen. Wobei beim Vollhybrid ein Austausch des deutlich kleineren Akkus auch nicht so kostspielig sein sollte (habe aber von noch keinem Fall gehört oder gelesen, wo das überhaupt notwendig gewesen wäre).
Beim Kuga nicht. Beim technischen Bruder Prius liegen da durchaus Erfahrungswerte vor. Nach 12 Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall.
Zitat:
@Amigo3 schrieb am 23. Juni 2024 um 14:27:38 Uhr:
Zitat:
@FordLader schrieb am 19. Juni 2024 um 20:18:53 Uhr:
Acht Jahre Garantie auf den Fahrakku. Selbst wenn eine gewisse Degradation eintritt, bleibt er damit noch der „bessere Voll-Hybrid“.Für dich kannst du das gerne glauben, aber der Vollhybrid hat seine Vorteile, die womöglich außerhalb deines persönlichen Nutzungsspektrums liegen. Wobei beim Vollhybrid ein Austausch des deutlich kleineren Akkus auch nicht so kostspielig sein sollte (habe aber von noch keinem Fall gehört oder gelesen, wo das überhaupt notwendig gewesen wäre).
Grüße Dich !
Du kennst meine Vorstellungskraft nicht.. Aber Spaß beiseite:
Was wir beide glauben, spielte bei meiner von Dir zitierten Aussage keine Rolle.
Es ging ja um das Nutzungsprofil des Fragestellers, nicht um unser beider Fahrprofil.
Wie sich herausstellte, tendiert der TE nun eher sogar zum Vollstromer. Und da setzt sich mein Ansatz, wie von Dir aufgegriffen, doch noch weiter fort:
Die größere Akku-Kapazität eines BEV hat erwartungsgemäß bereits aus rein technischen Gründen eine längere zu erwartende Lebensdauer als der kleinere Akku eines PHEV und der des PHEV wiederum gegenüber dem eines Voll-Hybriden.
Insofern geht die Diskussion mit Vergleichen zum Voll-Hybriden hier auch an den technischen Gegebenheiten etwas vorbei.
Es ist bei der Diskussion zur Degradation und zur Lebensdauer von HV-Akkus bisheriger Bauart nach vollen Hüben der maximal zu erwartenden Ladezyklen abzustellen. Volle Hübe sind bei Ausnutzung der elektrischen Reichweite bei der kleinsten Akku-Kapazität wesentlich schneller erreicht als bei den größeren Akkus.
Dies ist auch völlig unabhängig von der Art der Ladung - motorisch, Rekuperation oder über Landstrom.
Bei dem Nutzungsprofil des TE wird er mit einem BEV auch auf 15 Jahre keine übermäßige Degradation haben, die eine Nutzung für ihn wesentlich einschränkt.
Zitat:
@FordLader schrieb am 24. Juni 2024 um 14:52:20 Uhr:
Zitat:
@Amigo3 schrieb am 23. Juni 2024 um 14:27:38 Uhr:
Für dich kannst du das gerne glauben, aber der Vollhybrid hat seine Vorteile, die womöglich außerhalb deines persönlichen Nutzungsspektrums liegen. Wobei beim Vollhybrid ein Austausch des deutlich kleineren Akkus auch nicht so kostspielig sein sollte (habe aber von noch keinem Fall gehört oder gelesen, wo das überhaupt notwendig gewesen wäre).
Grüße Dich !
Du kennst meine Vorstellungskraft nicht.. Aber Spaß beiseite:
Was wir beide glauben, spielte bei meiner von Dir zitierten Aussage keine Rolle.
Es ging ja um das Nutzungsprofil des Fragestellers, nicht um unser beider Fahrprofil.Wie sich herausstellte, tendiert der TE nun eher sogar zum Vollstromer. Und da setzt sich mein Ansatz, wie von Dir aufgegriffen, doch noch weiter fort:
Die größere Akku-Kapazität eines BEV hat erwartungsgemäß bereits aus rein technischen Gründen eine längere zu erwartende Lebensdauer als der kleinere Akku eines PHEV und der des PHEV wiederum gegenüber dem eines Voll-Hybriden.Insofern geht die Diskussion mit Vergleichen zum Voll-Hybriden hier auch an den technischen Gegebenheiten etwas vorbei.
Es ist bei der Diskussion zur Degradation und zur Lebensdauer von HV-Akkus bisheriger Bauart nach vollen Hüben der maximal zu erwartenden Ladezyklen abzustellen. Volle Hübe sind bei Ausnutzung der elektrischen Reichweite bei der kleinsten Akku-Kapazität wesentlich schneller erreicht als bei den größeren Akkus.
Dies ist auch völlig unabhängig von der Art der Ladung - motorisch, Rekuperation oder über Landstrom.Bei dem Nutzungsprofil des TE wird er mit einem BEV auch auf 15 Jahre keine übermäßige Degradation haben, die eine Nutzung für ihn wesentlich einschränkt.
Servus
Denke auch das der BEV für mich die beste Lösung wäre.
Gibt ja auch Tesla‘s bei welchen die Akkus sehr lange halten. Probleme sehe ich hier eher bei der Elektronik vom Hochvoltspeicher.
Und die Akkus haben ja auch Fortschritte gemacht was das altern betrifft.
Z.b veränderte Folien in den Zellen
Nochmals vielen Dank
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Moin zusammen, mein Kuga MK3 Plugin Phev/Automatik ist 3 Jahre alt. Die Hochvoltbatterie machte bisher keine Probleme. Die Starterbatterie musste mir Ford nach einigen Problemen austauschen.
Jetzt habe ich eine Frage, die mir meine Werkstatt nicht beantworten konnte. Falls nach Ablauf der 8 jährigen Garantie die teure Hochvoltbatterie, aus welchen Gründen auch immer, ausfällt und der Austausch ja fast einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt, könnte man das Auto technisch weiternutzen, nur mit dem Benzinmotor und der Starterbatterie?
Gruß an alle
Ich kann dir Antwort geben von Seiten des Toyota-HSD, welches ja im Grunde dasselbe System mit ein paar Änderungen ist, da Ford in Lizenz baut.
Nein, das geht nicht. Wenn der Akku richtig hinüber ist, kommt eine Fehlermeldung und das Auto startet nicht mehr, weil das Anlassen ja mit Strom aus dem Akku erfolgt.
Ich kann dich aber beruhigen, habe heute morgen einen Besitzer eines P3 Plugin (12Jahre, knapp 300tkm) gesprochen. Ja, die Akkukapazität hat deutlich spürbar nachgelassen. Aber er läuft noch super im Benzinbetrieb!
Zitat:
@FordLader schrieb am 24. Juni 2024 um 14:52:20 Uhr:
Wie sich herausstellte, tendiert der TE nun eher sogar zum Vollstromer. Und da setzt sich mein Ansatz, wie von Dir aufgegriffen, doch noch weiter fort:
Die größere Akku-Kapazität eines BEV hat erwartungsgemäß bereits aus rein technischen Gründen eine längere zu erwartende Lebensdauer als der kleinere Akku eines PHEV und der des PHEV wiederum gegenüber dem eines Voll-Hybriden.
Du vergisst aber beim Vollhybriden, dass Ladefehler ausgeschlossen sind und das Laden und Entladen der Batterie möglichst optimal erfolgt. Ich traue dem Vollhybrid die beste Lebensdauer zu
Das wird sicher so ähnlich sein, wie dem ganzen Verbrennerabgaskram. Wenn da ein Fehler erkannt wird, geht eine Lampe an und irgendwann wird abgeschaltet. Wenn die Antriebs-Batterie nicht mehr wie gewünscht mitmacht/machen kann, wird es auch hier zu einer Notabschaltung kommen. Wieder ein Teil mehr, dass einen Ausfall herbeiführen kann.
Dafür aber knapp 1000 Teile weniger, die du beim konventionellen Verbrenner hast, darunter so heikle Dinge wie Anlasser, Lichtmaschine, Turbolader... In Summe deutlich weniger anfällige Teile.
Zitat:
@stonecaddy schrieb am 26. August 2024 um 15:46:55 Uhr:
Moin zusammen, mein Kuga MK3 Plugin Phev/Automatik ist 3 Jahre alt. Die Hochvoltbatterie machte bisher keine Probleme. Die Starterbatterie musste mir Ford nach einigen Problemen austauschen.Jetzt habe ich eine Frage, die mir meine Werkstatt nicht beantworten konnte. Falls nach Ablauf der 8 jährigen Garantie die teure Hochvoltbatterie, aus welchen Gründen auch immer, ausfällt und der Austausch ja fast einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommt, könnte man das Auto technisch weiternutzen, nur mit dem Benzinmotor und der Starterbatterie?
Gruß an alle
Zur HV Batterie gibt's schon positive Langzeiterfahrungen aus den BEV's, selbst nach 200000 km sind da noch Kapazitäten von 70% zu erwarten. Und selbst wenn noch weniger ist, ist das ist bei einem PHEV wie dem Kuga keine große Einschränkung, dann läuft er halt mehr als Vollhybrid mit weniger rein elektrischer Reichweite.
Natürlich kann immer auch ein anderes Problem auftreten, dass z.B. eine Zelle defekt ist und somit den ganzen Akku lahmlegt. Hier hat sich aber inzwischen auch ein Markt gebildet, welcher sich darauf spezialisiert hat den Akku zu reparieren, z.b. einzelne Zellen zu tauschen, was die Hersteller samt Händlernetz derzeit ja eher noch nicht machen (wollen). Hier wird sich auch laufend was tun, wenn immer mehr solcher Fahrzeuge älter werden und aus der Garantie fallen.
z.B. hier nachzulesen: https://freiewerkstatt.de/.../
Zitat:
@kestndoafa schrieb am 28. August 2024 um 13:59:32 Uhr:
Zur HV Batterie gibt's schon positive Langzeiterfahrungen aus den BEV's, selbst nach 200000 km sind da noch Kapazitäten von 70% zu erwarten.
Mein letzter Mondeo hatte auch nach 265000 km noch volle Volumen im Tank.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 27. August 2024 um 11:32:44 Uhr:
Du vergisst aber beim Vollhybriden, dass Ladefehler ausgeschlossen sind und das Laden und Entladen der Batterie möglichst optimal erfolgt.
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass FORD hier die Finger mit drin hat. Und die bekommen bis heute das BMS bei der 12V-Starterbatterie nicht hin. Warum soll dann das Lademanagement bei der HV-Batterie so optimal funktionieren?
Als ob andere Hersteller weniger Probleme mit den 12V-Starterbatterien hätten...
Zitat:
@rp-orion schrieb am 29. August 2024 um 15:20:04 Uhr:
Zitat:
@kestndoafa schrieb am 28. August 2024 um 13:59:32 Uhr:
Zur HV Batterie gibt's schon positive Langzeiterfahrungen aus den BEV's, selbst nach 200000 km sind da noch Kapazitäten von 70% zu erwarten.
Mein letzter Mondeo hatte auch nach 265000 km noch volle Volumen im Tank.
So was aber auch... ich nehme an dass auch das Tankvolumen beim Kuga mit der Zeit nicht kleiner wird. Dafür hat der Kuga den ganzen von dir genannten Verbrennerabgaskram nicht.
Die Frage ist, was der Verbrenner nach 200tkm noch an Leistung bringt und inwiefern kritische Komponenten austauschreif werden. Das E-Auto fährt auch mit 70% Restkapazität, der Verbrenner ohne Zahnriemen keinen Meter mehr...