Pfusch, was nun?

Hallo,
ich habe meinen Audi V6 am 05.01 vom Umrüster zurückbekommen. Es wurde abgesprochen, den Tankstutzen nach Möglichkeit in der Tankklappe zu montieren. Er wollte anrufen, wenns nicht funktioniert. Er rief nicht an und der Tankstutzen sitzt jetzt ziemlich häßlich auf der linken Seite in der Stoßstange. Der Zylindertank ist meiner Meinung nach auch nicht richtig gewählt, der Umrüster will ihn aber nach heutigem Stand gegen einen kleinen Aufpreis tauschen.
Damit hatte ich mich jetzt eigentlich abgefunden. Gestern hatte ich zusammen mit meinem Sohn den Zahnriemen gewechselt und bekamen einen Schock. Der Monteur hatte sich offensichtlich bei allen 6 Bohrungen in der Ansaugbrücke vermessen und alle 6 Löcher mit Kaltmetall wieder verschlossen. Außerdem befinden sich auf dem Motorblock Bohrspäne.
Kann oder darf die Ansaugbrücke im eingebautem Zustand gebohrt werden. Können Bohrspäne oder eventuell Stücke vom Kaltmetall angesaugt werden und den Motor schädigen ? Außerdem wurde die Motorabdeckung zerbrochen und mit einer Masse von der Rückseite wieder verklebt.

Und was mache ich jetzt?

Gruß

Kawanolte

20 Antworten

Die Abdeckung

Zitat:

Original geschrieben von Nolte


Es wurde abgesprochen, den Tankstutzen nach Möglichkeit in der Tankklappe zu montieren. Er wollte anrufen, wenns nicht funktioniert. Er rief nicht an und der Tankstutzen sitzt jetzt ziemlich häßlich auf der linken Seite in der Stoßstange.

Warum soll das nicht gehn

Hi
Es ist in der Regel "normal" das die Ansaugbrücke nicht ausgebaut wird (spart ja jede menge Arbeit) passieren sollte da nichts, bei mir wurden auch die Löcher gebohrt im eingebauten Zustand aber das die sich 6 mal verbohrt haben is ja ein dolles Stück, damit würde ich mich nicht so einfach abspeisen lassen....

Ich würde auf jeden Fall noch mal mit denen reden,so geht das nicht.Das Kaltmetall hällt eine Zeit lang und wenn es sich dann lösen sollte wundert du dich wieso dein Wagen nicht mehr richtig läuft.( saugt falsche Luft an,unrunder lauf )

Und das mit der Stoßstange geht gar nicht ,hast du was schriftliches mit denen vereinbart sonst wird es schlecht sein,sie festzunageln.

Ich hoffe das du da noch was retten kannst

falls du noch Typ´s brauchst habe einen Bekannten mit dem baue ich gelegentlich auch Anlagen ein.

Gruß aus der Heide

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Soweit ich weiss, gibt es im KFZ-Handwerk Schiedsstellen. Diese sind m.W. dazu da, den Rechtsweg einzudämmen und ohne diesen zu einer Einigung zu kommen.

m.e. braucht es im geschilderten Fall jetzt nicht 100h Diskussionen mit 100 verschiedenen Meinungen, sondern eine professionelle neutrale Bewertung durch einen Fachmann, und zwar im nächsten Schritt. Dieser kann Konsequenzen und evt. mögliche Ansprüche ableiten.

Danach würde ich mich an Deiner Stelle erst einmal verbindlich über die eigenen Rechtsansprüche informieren,
und erst DANN den Betrieb mit der eigenen Forderung (sachlich und rechtlich fundiert) konfrontieren.

Alle anderen Diskussionen mit dem Betrieb sind m.E. nur vergeudete Zeit, solange kein klares und verbindliches Ziel für die Nachbesserung an der LPG-Nachrüstung feststeht.

Wurde die Re. der LPG-Nachrüstung bereits zu 100% bezahlt ?

PS: Vielleicht gibt es ja noch anderen Murks, den Du nur noch nicht festgestellt hast. Hab von MB-Meistern z.B. gehört, dass häufiger mal Fzg. mit Steuergerät im Spritzwasserbereich dort vorgestellt werden: unrunder Motorlauf etc...

Ich fahre morgen zur Dekra und spreche erst einmal mit einem Gutachter.
Dann rede ich mit dem Umrüster in Neumünster und danach gegebenenfalls mit nem Anwalt.

Hallo Nolte, dann lass dich beim Gespräch mit dem Umrüster auf keine Vereinbarungen ein, sondern informiere ihn einfach, dass du die betriebliche Leistung jetzt prüfen lässt, und danach mit konkreten Forderungen auf ihn zukommen wirst.

Alles andere, zumal wenn es mündlich erfolgt, ist absolut wertlos. Und lass Dich vor allen Dingen auf keine Qualitätsdiskussionen ein (bei ihrem Auto war das schwierig, wir konnten hier nur.., wir machen sonst immer, ...lassen Sie uns mal machen, wir kriegen das garantiert hin, ...), das ist verschwendete Zeit und reines Ausweichmanöver zwecks Kundenbeschwichtigung und Abwiegelung.

Das wäre zumindest meine Empfehlung.

PS: Und mach Dich darauf gefasst, dass der Inhaber das ganze Ausmaß des Pfuschs evt. gar nicht kennt, weil er vielleicht gar nicht im Detail nachkontrolliert hat! 😉 Also nicht zu sehr aufregen! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Stuka83


Es ist in der Regel "normal" das die Ansaugbrücke nicht ausgebaut wird (spart ja jede menge Arbeit) passieren sollte da nichts, bei mir wurden auch die Löcher gebohrt im eingebauten Zustand aber das die sich 6 mal verbohrt haben is ja ein dolles Stück, damit würde ich mich nicht so einfach abspeisen lassen....

Kommt darauf an aus welchem Material die Ansaugbrücke ist, wie sie ausgebaut wurde und wieviel der Umrüster für seine Arbeit verlangt.

Material -> wenn sie aus Kunststoff ist, dann ist es nicht ganz so dramatisch wie bei Metall.

Wie sie ausgebaut wurde -> eventuell wurde sie gelöst, die Öffnungen zum Motor wurden abgedeckt und dann wurde gebohrt. Beim Ausblasen kann dann schon der eine oder andere Span sich vielleicht auf den Motorblock verirren, sollte aber normalerweise nicht passieren da zunächst mit dem guten Sauger die Ansaugbrücke "ausgesaugt" und anschließend eben noch mit Pressluft ausgeblasen wird. Wurde so jedenfalls bei einem Umrüster gemacht dem ich mal einen Vormittag lang beim Umrüsten von einem Audi zuschauen durfte.

Kosten -> wer supergünstig umgerüstet haben will, bekommt auch möglichst wenig Arbeitszeitaufwand berechnet. Da wird dann unter Umständen eben mal beim Ausbauen der Ansaugbrücke, beim Rostschutz und/oder beim Befestigen aller Kabel und Leitungen etwas "schneller gearbeitet".

Grüße,Martin

Kosten -> wer supergünstig umgerüstet haben will, bekommt auch möglichst wenig Arbeitszeitaufwand berechnet. Da wird dann unter Umständen eben mal beim Ausbauen der Ansaugbrücke, beim Rostschutz und/oder beim Befestigen aller Kabel und Leitungen etwas "schneller gearbeitet".

Grüße,Martin2500.- finde ich nicht so günstig.

Na, die 2.500 Euro standen bisher nicht im Thread. Meine Glaskugel hat nicht wirklich etwas gewusst, daher habe ich es einfach mal als Mutmaßung in den Thread gestellt.

Kannst ja mal nachfragen ob bei den 2.500 Euro auch eine neue Ansaugbrücke mit dabei ist, diese aber leider noch nicht verbaut wurde...

Grüße, Martin

Einfachste Möglichkeit ist im Vertrag festzuhalten, dass die Ansaugbrücke ausgebaut ist.
Fotos als Beweis hat der Umrüster beizulegen und schon fluppt das wie gewünscht.

Eine Metallansaugbrücke gehört zum Bohren ausgebaut, da gibt es kein Wenn und Aber!!!

Bei Kunstoff ist es noch ein kleines bisschen harmloser, aber carbonierter Kunstoff kann ganz schön hart sein!

Und wenn dann auch noch die Bohrung falsch gesetzt wird, dann ist eine neue Ansaugbrücke obligatorisch, ist ja nicht das Bier des Kunden, wenn der Mechaniker pfuscht! Desweiteren hat eine vernünftige Werkstatt eine Haftpflichtversicherung, falls so etwas passieren sollte....

Ein Vorteil: Die neue Ansaugbrücke kann vor Montage gebohrt und bestückt werden!

Darauf würde ich absolut bestehen und wenn ich mir das so genau überlege, würde ich einen Sachverständigen einschalten und eine Endoskopaufnahme des Brennraumes und der Zylinderwände machen lassen. Und wehe ich würde auch nur einen Kratzer finden.....

Dem I****** würde ich *****PIEEEEP*****

Ich war heute beim Gutachter und hab mich erst mal schlauer gemacht. Ich muß der Firma erst mal die Möglichkeit geben nachzubessern. Nachbessern heißst laut Gutachter: Gebrauchte oder neue Brücke und neue Abdeckung. Will er nicht nachbessern, ab zum Anwalt und ein rechtliches Gutachte erstellen lassen. Ich habe am Mittwoch einen Termin beim Umrüster zur Eintragung. Dann werd ichs ersmal auf die freundliche Art probieren. Morgen werd ich das Auto aufbocken um zu gucken wie es unterwärts aussieht.

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