Pendlerpauschale - Ab dem 1. Kilometer?

Seit dem 1. Januar 2007 können Fahrtkosten zur Arbeit erst ab dem 21. Kilometer steuerlich geltend gemacht werden.

Das heißt:

  • 0,00 € von 0 bis 20 Entfernungskilometer
  • 0,30 € für jeden vollen Entfernungskilometer über 20 km

Die Jahre davor galt die Entfernungspauschale, oder im Volksmund auch Pendlerpauschale genannt, bereits ab dem ersten Kilometer. Seit der Kürzung der Pauschale ab 2007 wird diese nun heiß diskutiert, nicht nur von den Pendlern, sondern auch z.B. auch beim Bundesverfassungsgericht, da laut Auffassung des Bundesfinanzhofs die Kürzung der Pauschale gegen die Verfassung verstößt.

Nun flammt das Thema der Pendlerpauschale erneut auf und zwar im Wahlkampf. Grund genug um Euch zu fragen, was Ihr davon haltet.

Beste Antwort im Thema

so weit ich weiß, sind die Kosten (Werbungskosten), die man hat, um seiner Arbeit nachzugehen, grundsätzlich steuerlich absetzbar! Somit muß JEDER (also Hin- und Rückfahrt) km absetzbar sein, mit den TATSÄCHLICHEN Kosten.
Alles andere ist steuerliche Ungerechtigkeit. Aber nichts neues in Deutschland...
Die Menschen sollen doch flexibel sein und auch weiter entfernte Tätigkeiten aufnehmen? Also müssen Sie wenigstens die Kosten dafür absetzen können! Viele Geringverdiener können sich mittlerweile den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten und bleiben zu Hause - auf Kosten aller! Absurd und verkehrte Welt. Aber nichts neues in Deutschland...

Gruß
BB

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Da ich jeden tag eine Fahrtstrecke von 130 Kilometern zu bewältigen habe bin ich natürlich für die wiedereinführung der Pendlerpauschale.Es ist eine Frewchheit was die Politiker da gemacht haben, sie muss wieder eingeführt werden und anhand eder spritpreise müssen die 0,30 Cent mind auf 40 wenn nicht 50 cent erhöht werden.Da ansosnsten der wertverklust am auto extrem ist und der gesamte unterhalt sowieso...Also her mit der alten Pauschale!!! 

Ich weis gar nicht was es da viel zu dieskuteren gibt, Pendlerpauschale hin oder her! Ihr solltet euch mal lieber Gedanken machen, ob unsere Regierung nicht besser daran getan hätte,allen Geschäftsleuten die Vorzüge zu streichen, wie zum Beispiel das absetzen der Quitungen- Mehrwertsteuer vom Sprit-Autolaising-Geschäftsessen-Flüge
Die können doch wohl eher auf was verzichten, als ein normaler Malocher mit ca.1500€ im Monat.
Ich frage mich immer wieder wie man nur so eine Regierung wie eine der vier Pateien nur Wählen kann.
Wenn ich alleine mal denke das sich mein Gehalt seit 36 Jahren nur durch den Euro Halbiert hat,gegenüber der DM
aber alles 100% teurer geworden ist! Also sehe ich es als verbrechertum an mir meine Pentlerpauschale auch noch zu streichen.

Fällt mir gerade so mal ein: Hat hier jemand auch einmal an die wachsende Zahl der Zeitarbeiter gedacht? Da sollten die Vorschläge àla "Zieh doch zur Arbeitsstelle", kaum anklang finden.

😕Eine ganz einfache Rechnung im Zusammenhang mit der Pendlerpauschale:
Am 1. Januar 2002 wurde der Euro (Teuro) eingeführt.
Das Fass zu 159 Liter kostete auf dem Weltmarkt 72 Dollar.
Das waren bei einem Wert von 1 Dollar = 1,20 Euro umgerechnet 86,40 Euro pro 159 Liter
Am 24. Juli 2008 wurden diese 159 Liter mit 137 Dollar gehandelt.
Der jetzige Wert von 1 Dollar = 0,64 Euro umgerechnet 87,60 Euro Pro 159 Liter
Also ein minimaler Preisanstieg gegenüber 2002.
Damals kostete der Sprit ca. 1 Euro pro Liter und wegen der steigenden Ölpreise wie jetzt von ein paar profitgierigen Verblödungsmanagern behauptet wird, 1,56 Euro.

Wird denn da nicht der Verbraucher im Euroland mächtig beschissen und dies mit Hilfe unserer Volksvertreter.

Berücksichtigt man, dass ständig alles teurer wird, wie Transport, die Verarbeitung des Öls und auch Steuern wie Mehrwert und Ökosteuer, darf das niemals 50% und mehr Teuerung des Benzinpreises ausmachen.
Wir die Verbraucher bezahlen, die Erdöl Manipulatoren verzeichnen Rekordgewinne und unser Finanzministerium benutzt diese Manipulation und greift uns in die Taschen.
Die mächtigen Manipulationsgewinnler und auch die Herren Spekulanten die per Mausklick Millionenklau betreiben, bringen nun die Förderländer in Bedrängnis weil die Angst haben auf ihrem teuer gemachten Öl hocken zu bleiben.
Die nun wiederum haben Angst, dass wir Verbraucher und auch die Industrie sich diesen teuren Saft schneller abgewöhnen werden, als es denen lieb ist.
Welch eine Chance!
Lass sie sich unter Einbezug der Dollarbezahler USA die es natürlich voll erwischt, gegenseitig die Köpfe einschlagen und unser Finanzministerium als eine
"unersättliche Steuer-Eintreiber-Institution" darstellen, die sich durch unberechtigt gemachte Spritpreismanipulationen im Euroland die wir bezahlen müssen, bereichert.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt



Zitat:

Original geschrieben von BMW-Testfahrer



Beispiele:

Der abzusetzende (nicht abzuziehende!) Aufwand für den Weg zur Arbeitsstätte beträgt in allen drei vorgestellten Beispielen 4.000 EUR.

1. Person, effektiver Steuersatz 40%, Steuererstattung = 1.600 EUR

2. Person, effektiver Steuersatz 20%, Steuererstattung = 800 EUR

3. Person, effektiver Steuersatz 0%, Steuererstattung = NULL EUR

Wo soll dies, mal rein vom effektiven Steuersatz her betrachtet, gerecht sein? Die Pendlerpauschale, ob ab dem 1. km oder ab dem 21. km, ist allein schon wegen der unterschiedlichen Höhe der Einkünfte und der damit verbundenen unterschiedlichen Steuersätze ungerecht, wie die o.g. Beispiele nachhaltig belegen.

Es geht hier um die Pendlerpauschale ab 1.Km/21.KM.

220 Arbeitstage mal 20KM (die gestrichen sind) * 0,30 Euro = 1320 Euro maximal.

1320 Euro * 40% Steuersatz = 528 Euro
1320 Euro * 20% Steuersatz = 264 Euro
1320 Euro * 0% Steuersatz = NULL EUro - ähem, wenn jemand sowieso 0% Steuersatz hat, also keine Steuern bezahlt, was soll er dann erstattet bekommen?

Es geht hier grundsätzlich auch darum, ob die Pendlerpauschale in ihrer jetzigen Form gerecht ist oder nicht (0,30€ pro Entfernungskilometer absetzbar; egal, ob ab dem 1. km oder ab dem 21. km).

Mein obiges Beispiel bezieht sich in diesem Punkt nicht auf die strittigen ersten 20 km, sondern auf anzuerkennende ca. 60 km, soweit der betreffende Arbeitnehmer steuerpflichtig ist. Was die tatsächliche Erstattung betrifft, herrscht hier keine Gerechtigkeit vor, da z.B. besser verdienende Steuerzahler bei gleicher Wegstrecke zur Arbeitsstätte mehr Steuern aus der Pendlerpauschale erstattet bekommen als weniger verdienende Steuerzahler.

Doppelt benachteiligt sind diejenigen Geringverdiener, welche unterhalb der für die Steuerzahlung relevanten Einkommensgrenze arbeiten gehen, statt sich dafür Hartz4 gönnen und überhaupt keine Kosten für Wege zur Arbeitsstätte tragen müssen. Es gibt für diese Menschen praktisch einen Tritt in den Hintern, wenn sie als Geringverdiener arbeiten und ihnen dadurch zusätzliche Kosten für die Fahrten zur Arbeitsstätte entstehen. Im Gegensatz zu den Steuerpflichtigen AN müssen sie diese Kosten grundsätzlich voll selbst, also ohne staatliche Anerkennung, tragen, obwohl sie ihren Beitrag am Gemeinwohl tragen, indem sie Hartz4 nicht beanspruchen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Elkaweh



Zitat:

Original geschrieben von RogBro


Es geht mir nur um folgendes Gedankenspiel:
A wohnt auf dem Land, zahlt eine niedrigere Miete und kassiert für den Weg zur Arbeit die Pendlerpauschale.
B wohnt in der Stadt, zahlt eine höhere Miete - und bekommt dafür nichts erstattet.

Daher denke ich, dass die PP weder gerecht (in der aktuellen Form ohnehin nicht) noch ökologisch vertretbar ist.

Hallo
ich machte meinen Lohnsteuerausgleich immer selber, auch als ich in der Stadt wohnte konnte ich die Kosten des Öffentlichen Nahverkehrs absetzen und auch ein Radfahrer hatte anspruch auf Kostenerstattung.
Ökologisch vertretbar, das ist ein anderes Thema und hat erstmal mit Werbungskosten nix zu tun. Oder soll ich die entstehenden Kosten zur Ökostromgewinnung welche vom Staat gefördert werden auch zurückzahlen?

Mensch Meier, man hat das Recht auf Steuerersparnis und ihr wollt es nicht?
Gebe demnächst hier meine Kontonummer an für diejenigen welche zu viel Geld haben.

Hallo,

in welcher Stadt wohnst Du? In meiner Stadt gab es nix raus bei der ESt-Erklärung. Sämtliche wege waren mit der Werbungskostenpauschale abgegolten 😠

Noch eine beliebte Variante den Staat (also acuh mch) über's Ohr zu hauen: Fahrgemeinschaften bilden, 100 bis 150 Tage selber fahren aber 220 Arbeitstage erstatten lassen. Nennt man das dann ökologische Steuerhinterziehung? :biggrin:

Schönen Tach noch
JD

Hallo zusammen , meine Meinung zu diesem Thema zurück zur alten Regelung. ARGE verlangt zum Teil lange Anfahrtswege zur Arbeitsstelle, bei den zur Zeit hohen Spritpreissen reisst das ganz enorme Löcher in die Haushaltskassen der Arbeitnehmer. Vielleicht entsteht hier auch wieder ein Wahlversprechen das wieder nicht
gehalten wird. Wie so Vieles, siehe Solizuschlag, war für 5-10 Jahre geplant und ? Wir zahlen ja immer noch nur was geschieht mit den Mill. Euro? Die Herren Volksvertreter werden ja überall mit Dienstfahrzeugen hingekarrt.
Dann noch ein Wort zu den Diäten. Hessen hat mitlerweile heimlich still und leise ein Beschluss gefasst das die Diäten in Hessen jedes Jahr automatisch angepasst werden.
Muß nun Schluss machen je länger ich über die Themen und die Politiker nachdenke um so mehr stellen sich mir
die Nackenhaare.

Zitat:

Original geschrieben von saabienche


Hallo,
in welcher Stadt wohnst Du? In meiner Stadt gab es nix raus bei der ESt-Erklärung. Sämtliche wege waren mit der Werbungskostenpauschale abgegolten 😠

Noch eine beliebte Variante den Staat (also acuh mch) über's Ohr zu hauen: Fahrgemeinschaften bilden, 100 bis 150 Tage selber fahren aber 220 Arbeitstage erstatten lassen. Nennt man das dann ökologische Steuerhinterziehung? :biggrin:

Schönen Tach noch
JD

Das ist keine Steuerhinterziehung sondern geltendes Recht! Man muß nicht mit dem eigenen Auto zur Arbeit fahren.

Wenn Du solche Selbsverständlichkeiten nicht mal weißt, ist es ja nicht verwunderlich das bei Deiner Steuererklärung nichts rauskommt.

Gruß

Manuel

Die alte Regelung ist doch wenigsten ein bisschen gerechter vor allem den kleinen Arbeiter gegenüber, da der Staat doch ohnehin bei diesen unverschämten Spritpreisen den Löwenanteil vom Gewinn abschöpft.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Testfahrer


Was die tatsächliche Erstattung betrifft, herrscht hier keine Gerechtigkeit vor, da z.B. besser verdienende Steuerzahler bei gleicher Wegstrecke zur Arbeitsstätte mehr Steuern aus der Pendlerpauschale erstattet bekommen als weniger verdienende Steuerzahler.

Doppelt benachteiligt sind diejenigen Geringverdiener, welche unterhalb der für die Steuerzahlung relevanten Einkommensgrenze arbeiten gehen, statt sich dafür Hartz4 gönnen und überhaupt keine Kosten für Wege zur Arbeitsstätte tragen müssen. Es gibt für diese Menschen praktisch einen Tritt in den Hintern, wenn sie als Geringverdiener arbeiten und ihnen dadurch zusätzliche Kosten für die Fahrten zur Arbeitsstätte entstehen. Im Gegensatz zu den Steuerpflichtigen AN müssen sie diese Kosten grundsätzlich voll selbst, also ohne staatliche Anerkennung, tragen, obwohl sie ihren Beitrag am Gemeinwohl tragen, indem sie Hartz4 nicht beanspruchen.

Folgende Geschichte zum Thema - ist wahrscheinlich schon bekannt?

Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und
die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

-Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
- Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro.
- Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro.
- Der Neunte 18 Euro.
- Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:

- Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
- Der Sechste zahlte 2 € statt 3 € (33% Ersparnis).
- Der Siebte zahlte 5 € statt 7 € (28% Ersparnis).
- Der Achte zahlte 9 € statt 12 € (25% Ersparnis).
- Der Neunte zahlte 14 € statt 18 € (22% Ersparnis).
- Der Zehnte und Reichste zahlte 49 € statt 59 € (16% Ersparnis).
Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.

Ich vermisse bei der Abstimmung die Option "Pendlerpauschale streichen" immerhin kostet sie den Staat (also uns) jedes Jahr 5,8 Mrd €. Sinnvoller würde ich auch die Verschiebung der Grenze halten. Sprich nicht ab einem bestimmten km, sondern bis zu einem bestimmten km gibt es die Pendlerpauschale.

Als Ausländer der schon ~7 Jahre in Deutschland wohnt, wurde ich manche Deutsche Vor- und Nach teile noch mal aussprechen (sorry für mein Deutsch):

Zuerst -- was gut ist

1. Gute Infrastruktur

Das bedeutet: du bekommst gleiche oder ännliche Services unabhängig vom Wohnsitz. Ausname -- grosse Shoppingzentrums, braucht man aber nicht jeden Tag. In 15-km Kreis von unseres Dorf haben wir alles was man für alltag braucht: Schüle,Kindergarten,Ärzte,Klinik (sogar 2),Bäder,KFZ-Werkstätte und jede menge von Geschäfte von Aldi bis zum Expert und Mediamarkt. Dazu 16Mbit DSL + ISDN Telefon Flat ~40€ in das Dorf -- das nenne ich gute Infrastruktur. Zuverlässige Post und dauersenkende Internet- und Telekompreise gehören dazu. Deswegen Entscheidung -- Land-oder-Stadt ist mehr oder weniger Geschmacksache.

2. Ökologie

Es gibt viel zu meckern über immer steigende Euro (1-2-3-4) Normen und dazugehörige Kosten, aber vergleichen sie die Luft in München Flüghafen und, z.B. Barcelona Flüghafen. In Spanien es stinkt nach Diesel/Benzin, in München -- in schlimmsten Fall -- stinkt einbisschen (oa bissl 😉 ) nach Mist, normaleweise -- riecht nach frische Luft.

3. Mobilität

Dank sehr gute Autobahn- und Strassennetz, typisch Deutsche Ordnung und niedrige Unfallstatistik, 200 km Fahrt zur spontan Besuch des Freundes oder Wochenende ausflüg zum Lago di Garda ist nicht etwas besonderes (jetz schon, dank Spritpreise, aber bleibt noch in Rahmen).

Was finde ich nicht so toll

1. Steuer(n)

Es schaut so aus dass alle Politiker, je höhe sie klettern, desto mehr vergessen sie von Uni-bücher die früher gelesen haben (falls uberhaupt). Steuern erhöhen ist NUR KURZFRISTIGE mittel um Löcher in Budget zu nähen, dauerhafte Steuererhöhung schadet Wirtschaft (und Budget) und bringt in Endeffekt nichts. In gegenteil -- Steuersenkung und Liberalisierung ist immer strategisch gut für die Wirtschaft, Beispiele: Ireland, United Arab Emirates, Britische Tax-Free Gebiete und Inseln, teilweise Schweiz... Was macht Deutschland? MwSt 19%? Ökosteuer? Mineralölsteuer? Was kommt noch? Luft-, Wasser-, Kissen- oder Atemsteuer?

Zweite Sub-Thema -- Steuerklassen und ganze Systeme. Ein echte Pech, finde ich. Dank diese Systeme existiert ganze Armee von Steuer- Kanzlei unf Beratern... Na gut, 2 Armeen gegeneinander -- Finanzamtbeamter vs. Steuerberater, beide Partei nicht schlecht bezahlt... 😉

2. Immobilienmarkt und alles rund um...

Warum, sagen sie mir, bitte, eine scheussliche Bude in München zu besichtigen, kommen 15-20 Familien, die sind schon bereit für diese, tut mir leid, Wohnung 1500€ Monatskaltmiete zu bezahlen? Und warum beim Besihtigung steht daneben (tollgekleidet) ein Herr (ganz oft sehr dick) oder Frau (ganz oft sehr schick), der/die macht nichts ausser Papierarbeit und kassiert von Mieter satte 2,38xKaltmiete pro Objekt? Warum Hypotheke ist (in vergleich mit, z.B. England, Kanada oder USA Systemen) ist so teuer, kompliziert und bürokratisch, dass es ist einfach gefährlich, einen Haus zu kaufen? Warum Baugenehmigung ist so verdammt schwer zu kriegen?

3. SMB, oder Small & Medium Business

SMB sektor in USA bringt vom 60% bis zum 80% von gesamte Umsatz des Landes. Deutschland steht auf Grosskonzerne... So genannte German/Japan Business Model. Obwohl es ist schon klar dass diese Model vollbeschissen ist und eine Stelle in Siemens oder BMW zu haben bringt weder genügend Geld noch Siecherheit. SMB in Deutschland ist weder motiviert noch gefördert, und viele Klein- und Privatunternehmer wandern nach Schweiz oder Österreich.

Public Transport
Ja, ja, es ist deutlich sicherer als in Italien und fährt regelmessiger, aber die Preise!.... Und Deutsche Bahn ist frech genug seine Werbung uberall aufzukleben ("Bahnen und Busse statt Stau", u.s.w.). Es klingt besonders logisch nach mehrere Bahnstreike. Und wenn zwischen die Wohnung und die Arbeit keine direkte Streke gibt, kann man öffentliche Verkehrsmittel fast gleich vergessen, es lohnt sich nicht. Zum Beispiel: sie Streke zwischen München Nord und M-Ost uber A9/A99 (Unterschleissheim -> Heimstetten) braucht 15 min Autofahrt, mit S-Bahn es geht nur über M-Zentrum und dauert 45-50 min. Manche Gebiete, auch in Grosstädte, sind ohne Auto fast nicht erreichbar.

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So... Empfelungen "zieh um in die Stadt" sind wahrscheinlich nicht schlecht in Ruhrgebiet, aber für München es ist sinnlos. Meine eigene Beispiel: ich arbeite in Unterschleissheim, aller was liegt in MVV-bereich ist meistens gleich teuer (unabhangig von Qualität, leider), München Umgebung ist auch gar nicht billig, Süd-, Ost- und Westliche seite sind ganz oft noch teuerer als München Innerraum. Parkplatz zu finden kann auch sehr problematisch sein... Mit PKW in Schwabing wohnen? Nö, danke!.. Kindergarten/Schule in München? Lächerlich. Mein Kollege wohnt in Fasanerie, zahlt knapp 2000€ warm, braucht ca 20-25 min zum Büro, ich wohne in Kreis Pfaffenhofen, zahle ~1000€ warm für deutlich bessere Haus und brauche 25-30 min uber A9. Unterschied ist nur, dass er ist 11 km von Büro entfehrnt und ich -- knapp 50 km. Wie oben gesagt -- es ist reine Geschmacksache.

Ich bin auf jeden fall für Pendlerpauschale ab dem 1 Kilometer und nich nur dass, sondern ganz Steuersysteme muss umgebaut werden, einfach für bessere Wirtschaft. Ja, Norwegen haben noch höhere Steuern, aber sind sie glücklicher? Ausser Erdöl und Lachs haben sie kaum etwas....

Zitat:

Original geschrieben von kirill_aga



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So... Empfelungen "zieh um in die Stadt" sind wahrscheinlich nicht schlecht in Ruhrgebiet, aber für München es ist sinnlos. Meine eigene Beispiel: ich arbeite in Unterschleissheim, aller was liegt in MVV-bereich ist meistens gleich teuer (unabhangig von Qualität, leider), München Umgebung ist auch gar nicht billig, Süd-, Ost- und Westliche seite sind ganz oft noch teuerer als München Innerraum. Parkplatz zu finden kann auch sehr problematisch sein... Mit PKW in Schwabing wohnen? Nö, danke!.. Kindergarten/Schule in München? Lächerlich. Mein Kollege wohnt in Fasanerie, zahlt knapp 2000€ warm, braucht ca 20-25 min zum Büro, ich wohne in Kreis Pfaffenhofen, zahle ~1000€ warm für deutlich bessere Haus und brauche 25-30 min uber A9. Unterschied ist nur, dass er ist 11 km von Büro entfehrnt und ich -- knapp 50 km. Wie oben gesagt -- es ist reine Geschmacksache.

Ich bin auf jeden fall für Pendlerpauschale ab dem 1 Kilometer und nich nur dass, sondern ganz Steuersysteme muss umgebaut werden, einfach für bessere Wirtschaft. Ja, Norwegen haben noch höhere Steuern, aber sind sie glücklicher? Ausser Erdöl und Lachs haben sie kaum etwas....

Das letzte was man in München braucht ist wohl ein Auto bei dem perfekten Nahverkehr.

Gruß

Manuel

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI


Das letzte was man in München braucht ist wohl ein Auto bei dem perfekten Nahverkehr.

Hmm... Ich hab gesagt:

1. Es is ganz weit vom perfekt zu sein (Zentral/Radial Probleme)

2. Es ist nicht zuverlassig, besonders in Winter

3. Es ist gar nicht günstig (DB Preise)

Probier mal von z.B. Feldmoching nach Taufkirchen mit dem Nahverkehr zu fahren 😉 Wie gesagt -- direkte Streke -- Rulezzz, umsteigen -- suxxx.

Kirill

ich bin dafür weil ich nur wenig verdiene und familie und wohnung unterhalten muss!!!

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