Pendlerauto gesucht
Hallo Leute,
lese hier schon seit längerem mit und brauche nun mal eure Hilfe :-)
Habe seit heute nun endlich meinen neuen Job sicher und brauche deswegen ein neues Auto 😉.
In der Ausbidlung bin ich die letzten Jahre einen 20 Jahre alten Kadett E gefahren, der aber jetzt kurz vor dem Exitus steht. Außerdem wäre der Sprit für die Fahrt zu teuer.
Der neue Job liegt ca. 70 km entfernt, is aber quasi nur Autobahn und ein kleines Stück Landstrasse. Also brauche ich ein Autobahn taugliches Auto 😉.
Ich habe wirklich keine großes Anforderungen, zumal ich den Kadett gewöhnt bin 😉. Hier aber mal ein paar Eckdaten und Fakten:
- Der Preis soll nicht über 15.000 € liegen. Ist schon sehr grenzwertig.
- Durch das Konjukturpaket II komme ich in den Genuss, die 2500 € haben zu können
- Da die Autobahn kein Tempolimit hat, sollte der Wagen bei 140 nicht bei 10.000 Umdrehungen unbedingt sein 😉
- Wagen muss finaziert sein
So, da durch die 70km pro Richtung ungefähr 3000 KM im Monat zusammen kommen (bissl Privatnutzung mit eingeplant), dachte ich an eine LPG Anlage. Mein Vater fährt auch mit einer und da ich hier neben Holland wohne, sind hier sogar gute Preise pro Liter 😉.
Jetzt bin ich am überlegen, was am meisten Sinn macht? Neuwagen, Gebrauchtwagen, EU-Wagen usw.
Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, das Auto 10 Jahre zu fahren. Dann möcht ich aber auch nen Wagen, der mir 100 % zusagt.
Ich habe natürlich besonders den Neuwagen Sektor momentan durchforstet, da die 2500 € Abwrackprämie ja schon was tolles ist. Gefallen tut mir sehr gut der Seat Ibizia. Der 1.4er mit 85 PS in meiner Austattung kostet 15.xxx, bei Vermittler (Intercar) dann so um die 13.000 €. Die Gasanlage könnte ich ja von der Abwrackprämie bezahlen. Aber auch Peugeot 207 und eventuell Opel Corsa sehen gut aus und würden preislich passen.
Ein noch kleineres Auto wie Hyundai Getz, Chevrolet Matiz will ich nicht im vornhinein ausschließen, nur da ist es schwerer, sich mit dem Gedanken anzufreunden, das Auto 10 Jahre zu fahren.
Und einen Neuwagen nach 3-4-5 Jahre mit entsprechneder Laufleitstung bei mir wieder zu verkaufen, bringt glaube ich nix (Wertverlust). Lasse mich aber gern korrigieren.
Möchte dazu grundsätzlich eure Meinung und Tipps haben, also vielleicht eine kleine Kaufberatung 😉.
Vielen Dank schon mal im Voraus
Gruß Mirco
PS: Wusste nicht, in welches Unterforum. Dachte LPG passt da vielleicht am besten...
PPS: Ich glaube, im "Finanzierung" Unterforum wäre ich eventuell doch besser aufgehoben 😉. Lese da ähnliche Threads....Soll ein Mod bitte Entscheiden 😉
Beste Antwort im Thema
So, hier mal mein Bier dazu:
Mercedes = auch gebraucht vollkommen überteuert. Übrigens: frühe W-203 C-Klasse ist eine Katastrophe (und ich habe mal bei Daimler-Chrylser in der Corporate QM gearbeitet und hatte Werksfahrzeuge!)
Wer den Wagen bis zum Schluss fahren will, dem Empfehle ich gebrauchte, grosse Benziner-Luxuscoupés, möglichst ausländischer Marken.
Billiger & besser geht es nicht!
In meinem Fall: 4.5 Jähriger ehemals €46.500.- Liste Volvo C70 2.4 Turbo Coupé mit 118tkm, 1. A. Scheckheft, 1. Besitzer Geschäftsleasing, eine 4.75m langes 4-Sitzer 5-Zylinder Turbo Coupé zum Preis eines neuen DACIA MCV (der ja auch Ok ist). Oder eines lächerlichen Basis-Lupo (Mega-Schrott, zu dem Preis).
Mit Allem was jemals in der Aufpreisliste Stand (Programmierbare Standheizung, €2500 Werks-Dolby Pro-Logic von Alpine mit 15 Lautsprechern, Tempomat, Alarmanlage, Voll-Lederausttattung, Schiebedach Glas Elektrisch, 225er 17 Zoll auf Alu, Sitzheizungen überall, alles Elektrisch und Memory was überhaupt möglich ist, BC, ESP, WHIPS, ROPS, usw. und so fort...)
Das ganze auf LPG umgerüstet (+ €2350.- für Prins VSI mit 90l Tank). Die Versicherung ist wesentlich günstiger als Golf (C70 fahren sonst wohl nur Rentner).
Dann hast du einen richtig genialen 250km/h Tacho Wagen, der dich für €5.50 / 100km mit absoluter Vollaustattung zu Arbeit bringt. Das alles mit Luxusaustattung- und Sicherheitsgedöns die es bei den kleinen Hopsern nie Gab, und auch nie geben wird, sind da Standard!
Bei Italo- oder Franzosen wird man ähnlich fündig (Lancia, Peugeot, Citroen). Möglichst ein Auslaufmodell nehmen, denn die sind ausgereift und verlieren besonders stark an Wert, wenn die Ablösung schon bekannt ist. Die Kiste ganz lange fahren. Zumindestens mein Volvo Coupé ist bei ausreichend Pflege locker für 400tkm gut (es gibt auch welche mit 500tkm auf dem Tacho!)
Wie gesagt - +200PS obere Mittelklasse / Luxusklasse mit Stil auf LPG zu bewegen ist nicht arg viel teurer als einen neuen VW Fox / VW Lupo mit etwas Zubehör auf Benzin zu fahren.
Man sollte aber nicht wegen jedem kleinem Furz zum Vertragshändler rennen - Filterwechseln, Öl, usw. kann man auch selbst erledigen (oder beim 🙂 Freien Schrauberkumpel vor Ort...) 😉
Wenn es unbedingt eine Neuer sein muss: z.Z. amortisiert sich LPG recht spät, speziell bei Kleinwagen. Wer viel & schnell Autobahn fährt, sollte grundsätzlich die Finger von irgendwelchen 1.4 Liter Hopsern nehmen - erst recht auf LPG. Dann lieber einen Diesel - denn bei 3/4 bis Vollast braucht ein LPG-Benziner überproportional viel. Und bei 140-150km/h sind 1.4l Benziner ausgereizt, da läuft in einem 1.5l Diesel mindestens ein Drittel bis 50% weniger Spit rein, bei fast halber Drehzahl...
FINANZIEREN würde ich ein Auto NIE. Zumindestens nicht als Angestellter, erst recht nicht in angespannter Wirtschaftlicher Lage. Nie und nimmer - habe ich in meinem ganzem Leben noch nie gemacht, auch in den allerbesten Zeiten nicht!
Entweder man hat die Kohle Cash auf dem Girokonto, oder man lässt die Finger davon. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand der Ruck-Zuck auch mal an die Wand geklatscht werden kann (oder per Unfall mit Fahrerflucht einfach über Nacht geschrottet wird), und kein Haus oder Eigentumswohnung.
50 Antworten
Also ich würde so einen Aveo empf. ; ist solide Technik und kann man nach der Garantie soweit alles selber machen.
Auto ist ab Werk mit LPG und somit auch Gasfest.Abzüglich der Neuwagen Prämie kostet das Auto komplett 9500€
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Für 10.500 ohne Gas und Prämie bekommst du aber schon den Hyundai i30 auf dem EU-Markt und das ist ein sehr erwachsenes Fahrzeug.
Alternativ auch der Kia Ceed.
Opel Motoren sind meistens nicht mehr gasfest.
Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir die Prämie nicht auch nutzen, aber wenn man sich das durchrechnet ist das auch uninteressant, aber halt günstig wenn man unbedingt einen neuen will.
Ich werde mir lieber wieder einen 4-5 Jahre alten Cadillac antun. Das ist das Ergebnis der Autosuche bei uns und wir pendeln auch täglich 80 km.
Denn:
Für LPG gibt es kaum noch taugliche Motoren und die Karosserieformen folgen zwar teilweise schönen Formen, aber oftmals total unpraktisch oder unkomfortabel.
Falls du dich für einen Gebrauchten mit günstigem Unterhalt entscheiden willst, würde ich zu einem Nubira der Chevroletgeneration neigen.
Hi,
wir sind ja hier, um unsere Erfahrungen zusammenzutragen.
Wenn hier alle Vorschläge ähnlich wären, wäre es ja auch langweilig.
Nimm Dir ein wenig Zeit, in Ruhe über meinen Vorschlag nachzudenken, auch wenn er Dir zunächst etwas abwegig erscheinen mag.
Geh aber davon aus, daß ich mir einige Mühe gemacht habe, immerhin schon seit 32 Jahren am motorisierten Straßenverkehr teilnehme und Dir meine persönlichen Erfahrungen weitergeben möchte.
Hier mein Vorschlag, nur stellvertretend, denn ich habe mich mit der Suche nicht sehr lange aufgehalten:
C 200
Ich habe mir schon viele Motorräder neu gekauft, weil sie sonst meistens verbastelt sind, aber noch nie ein Auto.
Ich kaufe sie lieber gebraucht, weil ich den Wertverlust der ersten Jahre für absoluten Wahnsinn halte.
Mit der ersten Zulassung wäre der Vorteil der Abwrackprämie dahin, auf die Du bei meinem Beispiel verzichten müßtest.
Andererseits erhieltest Du zwar ein 7,5 Jahre altes Auto, das aber von der Sicherheit(z. B. 6 Airbags), der Ausstattung, dem Komfort(wichtig bei den täglichen langen Strecken) den meisten Neuwagen, die für Dich in Frage kommen, deutlich überlegen wäre. Gasfest ist er natürlich auch.
Eine Garantie wäre auch dabei.
Ich habe 24 Jahre immer ältere Mercedes gefahren und habe nur die Besten Erfahrungen gemacht, auch wenig Ersatzteile gebraucht(besser wäre noch ein Modell ohne Kompressor/Turbo, denn was nicht verbaut ist, kann auch nicht defekt sein).
50.000 km ist für einen Mercedes noch neuwertig.
Mal angenommen, Du gibst 9000 € für das Auto aus, dazu 2700 € für die Gasanlage mit den wenigsten Problemen am Markt(Vialle), dann liegst Du bei 11700 €, also noch unterhalb der magischen 12.500 + 2500 € Abwrackprämie.
Es ginge auch deutlich günstiger, wenn Du das Vorgängermodell der C-Klasse nehmen würdest, die Auswahl ist reichlich.
Wertverlust ist kein großes Thema mehr, Reparaturen sind auch nicht unbedingt viel schneller zu erwarten, als bei einem einfacheren Neuwagen, der von vorn herein auf eine kürzere Laufzeit ausgelegt ist, als ein Mercedes.
Mein vorletzter Mercedes war z. B. ein E 300, der war zum Kaufzeitpunkt 10 Jahre alt/89000 km, nach weiteren 6 Jahren habe ich ihn im besten Zustand mit 245.000 km wieder verkauft.
Du hast ja selber schon Erfahrung mit Deinem alten Kadett, Mercedes hat keinen Zahnriemen, so daß auch dieser Kostenfaktor entfiele.
Ich will erst mal einen Denkanstoß geben, falls Du diesen Gedanken weiter führen möchtest, stehe ich Dir gern zur Seite.
lg Rüdiger:-)
So, hier mal mein Bier dazu:
Mercedes = auch gebraucht vollkommen überteuert. Übrigens: frühe W-203 C-Klasse ist eine Katastrophe (und ich habe mal bei Daimler-Chrylser in der Corporate QM gearbeitet und hatte Werksfahrzeuge!)
Wer den Wagen bis zum Schluss fahren will, dem Empfehle ich gebrauchte, grosse Benziner-Luxuscoupés, möglichst ausländischer Marken.
Billiger & besser geht es nicht!
In meinem Fall: 4.5 Jähriger ehemals €46.500.- Liste Volvo C70 2.4 Turbo Coupé mit 118tkm, 1. A. Scheckheft, 1. Besitzer Geschäftsleasing, eine 4.75m langes 4-Sitzer 5-Zylinder Turbo Coupé zum Preis eines neuen DACIA MCV (der ja auch Ok ist). Oder eines lächerlichen Basis-Lupo (Mega-Schrott, zu dem Preis).
Mit Allem was jemals in der Aufpreisliste Stand (Programmierbare Standheizung, €2500 Werks-Dolby Pro-Logic von Alpine mit 15 Lautsprechern, Tempomat, Alarmanlage, Voll-Lederausttattung, Schiebedach Glas Elektrisch, 225er 17 Zoll auf Alu, Sitzheizungen überall, alles Elektrisch und Memory was überhaupt möglich ist, BC, ESP, WHIPS, ROPS, usw. und so fort...)
Das ganze auf LPG umgerüstet (+ €2350.- für Prins VSI mit 90l Tank). Die Versicherung ist wesentlich günstiger als Golf (C70 fahren sonst wohl nur Rentner).
Dann hast du einen richtig genialen 250km/h Tacho Wagen, der dich für €5.50 / 100km mit absoluter Vollaustattung zu Arbeit bringt. Das alles mit Luxusaustattung- und Sicherheitsgedöns die es bei den kleinen Hopsern nie Gab, und auch nie geben wird, sind da Standard!
Bei Italo- oder Franzosen wird man ähnlich fündig (Lancia, Peugeot, Citroen). Möglichst ein Auslaufmodell nehmen, denn die sind ausgereift und verlieren besonders stark an Wert, wenn die Ablösung schon bekannt ist. Die Kiste ganz lange fahren. Zumindestens mein Volvo Coupé ist bei ausreichend Pflege locker für 400tkm gut (es gibt auch welche mit 500tkm auf dem Tacho!)
Wie gesagt - +200PS obere Mittelklasse / Luxusklasse mit Stil auf LPG zu bewegen ist nicht arg viel teurer als einen neuen VW Fox / VW Lupo mit etwas Zubehör auf Benzin zu fahren.
Man sollte aber nicht wegen jedem kleinem Furz zum Vertragshändler rennen - Filterwechseln, Öl, usw. kann man auch selbst erledigen (oder beim 🙂 Freien Schrauberkumpel vor Ort...) 😉
Wenn es unbedingt eine Neuer sein muss: z.Z. amortisiert sich LPG recht spät, speziell bei Kleinwagen. Wer viel & schnell Autobahn fährt, sollte grundsätzlich die Finger von irgendwelchen 1.4 Liter Hopsern nehmen - erst recht auf LPG. Dann lieber einen Diesel - denn bei 3/4 bis Vollast braucht ein LPG-Benziner überproportional viel. Und bei 140-150km/h sind 1.4l Benziner ausgereizt, da läuft in einem 1.5l Diesel mindestens ein Drittel bis 50% weniger Spit rein, bei fast halber Drehzahl...
FINANZIEREN würde ich ein Auto NIE. Zumindestens nicht als Angestellter, erst recht nicht in angespannter Wirtschaftlicher Lage. Nie und nimmer - habe ich in meinem ganzem Leben noch nie gemacht, auch in den allerbesten Zeiten nicht!
Entweder man hat die Kohle Cash auf dem Girokonto, oder man lässt die Finger davon. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand der Ruck-Zuck auch mal an die Wand geklatscht werden kann (oder per Unfall mit Fahrerflucht einfach über Nacht geschrottet wird), und kein Haus oder Eigentumswohnung.
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@go_modem_go:
Prinzipiell stimmen wir schon überein, bis auf einen Punkt, dazu später.
Ich habe selber nur eigene, dafür beste Erfahrungen mit E und S Klassen.
Den C203 hatte ich nur mal als Mietwagen, da war er natürlich fast neu.
Es ging mir zunächst mal in erster Linie ums Prinzip, die Auswahl eines geeigneten Fahrzeuges wird ja erst interessant, wenn der TE unseren Ideen folgen möchte.
Ich wollte nicht gleich zu sehr in die "Vollen" gehen.
Viel Ausstattung bedeutet auch viele Möglichkeiten für Defekte. Ein großer Motor hält auch meistens länger, als ein kleinerer.
Es gilt da einen geeigneten Kompromiß zu finden zwischen Zuverlässigkeit(sprich zu erwartende Reparaturen im Laufe der Zeit) und regelmäßigen laufenden Kosten.
Ich habe früher auch viel selber geschraubt(mache ich am Motorrad noch immer) und habe hohe Ansprüche, was vernünftige Technik angeht.
Selbst mein aktueller Audi(egal was die Presse schreibt) genügt meinen Ansprüchen jedenfalls nicht zu meiner vollen Zufriedenheit, das was ich bisher von Franzosen gesehen habe, liegt weit darunter.
Aus meiner Sicht ist Mercedes zwar teurer, aber dafür sein Geld wert. Die Ersatzteile sind auch meist günstiger und leicht zu beschaffen. In dem Zusammenhang sollte es auch besser ein Allerweltsmodell sein, als ein Exot, dazu muß man einige der von Dir aufgezählten Modelle zählen.
Man kann sich auch daran orientieren, was äufiger auf der Straße so rumfährt.
Aber, wie gesagt, die Findung eines guten Gebrauchten ist erst der nächste Schritt.
Der Punkt, in dem ich nicht mit Dir übereinstimme, ist die Finanzierung.
Klar, generell sollte man Immoblien finanziern, sprich Anlagegüter, die im Wert steigen und keine Verbrauchsgüter, die an Wert verlieren, sozusagen nach Handbuch.
Ich zahle auch immer bar, aber zu Beginn meines Arbeitslebens war das aber auch anders.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der TE gar keine andere Wahl. Er braucht dringend ein zuverlässiges Auto zu überschaubaren Kosten, um seine neue Arbeitsstelle zu erreichen und hat derzeit nichts übrig.
Es gilt auch der Grundsatz im Leben, daß man zunächst mal investieren muß, sei es, indem man Bewerbungen schreibt, Geld für einen Lottozettel ausgibt, was auch immer(ist schon spät, mit fallen gerade keine besseren Beispiele ein).
So ein Fall ist jetzt die Finanzierung, geht halt nicht anders, sollte nur nicht zum Normalfall werden, wie bei vielen, die heute Autos kaufen.
So, jetzt bin ich erst mal auf die Resonanz des TE gespannt.
lg Rüdiger:-)
Ich würde (und habe) auch ein älteres Auto mit etwas größerem Motor bevorzugen.
Ein Autobahnauto mit einem Motor um die 2.5 Liter.
Die sind für diese Sachen gebaut und halten in diesem Betrieb eigentlich ewig.
Bei mir ists ein A6 2.8 wegen dem Platz aber in dieser Klasse oder etwas drunter gibt es massig Autos.
Auf Anhieb würden mir BMW 5, Audi A4+A6, Mercedes C+E einfallen, gibt natürlich noch viele mehr.
Diese etwas größeren Dinger haben unglaubliche Wertverluste und sind dadurch sehr günstig.
Diese Motoren/Autos sind für AB gebaut, nicht dauernd am Limit, auf der AB mit relativ wenig Sprit/Gas zu bewegen, sicher und einigermaßen Wertstabil.
Diese Dinger fahren schöne 140-150 bei halbem Gas während ein kleineres Fahrzeug schon über dem magischen zweiten Drittel gefahren wird.
Mein 6-Zyl. hat jetzt 220tkm drauf und er ist vom Gefühl her schön eingefahren, einem neueren Kleinwagen traue ich solche Sachen nur bedingt zu.
Komfort, Sicherheit und Platz sind mir das wert.
Hallo Ihr,
erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Ganz kurz zum Thema Finanzierung: Rüdiger liegt da ganz richtig, ich hab einen guten Job 70km entfernt angeboten bekommen und bin deshalb auf ein Auto angewiesen.
So, jetzt zum Hauptpunkt: Das Auto. Erstmal stehe ich einem Gebrauchtwagen nicht abneigend gegenüber. Natürlich reizt ein Neuwagen, wobei bei euren Gebrauchtwagen dann ja die "paar" PS mehr reizen 😉.
Ihr dürft also gerne ein paar Beispiele an passende Autos zeigen, damit ich mir einen (finanziellen) Eindruck der Sache machen kann.
Die Sache mit dem größeren Motor für die Autobahn teile ich (obwohl ich keine Erfahrung habe, aber allein vom "gesunden Menschenverstand".
Die Sache ist nur, es muss leider in den ersten Jahren jetzt alles möglich preiswert von statten gehen. Da habe ich folgende Punkte in Betracht:
- größerer Motor --> höherer Verbrauch. Vielleicht macht sich der Unterschied bei 1.4 und 2.4 Liter bei Tempo 150 nicht mehr, aber ich bin ja nich auf Tempo 150 angewiesen. Wenn im im 1.4er mit Tempo 120 100 € billiger im Monat wegkomme, dann muss ich halt mit 120 fahren. Liegt allerdings auch bei 120-130 der Unterschied kaum merklich, und ich zahl 30 € im Monat mehr Sprit, fahr aber ein (vielleicht komfortableres) 150 PS Auto mit 2 Liter, dann gerne 😉
- Reperaturen: Geld für größere Reperaturen hab ich nicht unbedingt, Geld kann natürlich aufgetrieben werden (Mama, Reserven etc.), aber würde dann natürlich weh tun. Da reizen die 2 Jahre Garantie (bzw. Gewährleistung) eines Neuwagen schon! Und ich weiß nich, ob die von euch angesprochenen passenderen Gebrauchtwagen beim Händler überhaupt gibt und da nicht überteuert sind.
-Preis: Wenn der Gebrauchtwagen ca. 10-12 Tsd kostet, dann die LPG Anlage nochmal 2500 € und ich keine Umweltprämie bekomme, dann wirds bissl knapp mit dem Geld 😉 Das kann dann aber bis zu einem gewissen Grad, mit dem späteren Wiederverkaufswert abgewogen werden. Denke ich...
Fakt ist einfach, ich hab gute 1300 € netto im Monat, muss aber Wohnung (mit)bezahlen, essen, und ab Herbst Studium von 360 Ocken im Monat....Darf also alles net zu viel kosten...
Kurzes Fazit: Ich stehe einem gebrauchten "Autobahn"-Wagen großem Motor für angenehmes fahren bei 150 (bin ja dann auch schnekller zuhause 😉 und die autobahnen die ich fahre, haben kein tempolimit :-P) nicht abneigend gegenüber, wenn ich nicht "viel" Mehr Unterhalt pro Monat habe. Natürlich muss das ganze dann gegen den Wertverlust eines Neuwagen abgewogen werden, aber der monatlicher Unterhalt tut halt im Monat direkt weh, den Wertverlust merkt man erst später (und tut da eventuell wegen mehr Gehalt nicht mehr ganz so weh). Muss also abgewogen werden.
Aber immer her mit euren Ideen :-). Mein Dad wird bei der ganzen Sachen auch noch was mitreden, der hat mir bis jetzt immer geholfen und versteht auch ein klein wenig von KFZs.
Und jetzt bin ich gespannt :-) Vielen Dank nochmal.
Das Problem bei den Garantien sehe ich im Gasumbau! Den müsstest du dir natürlich neu vom Händler inkl. Gas kaufen - wegen der Garantie
Wenn man sich dann mal die Preise mit und ohne Gas anschaut, merkt man schnell dass da gut 4000 Euro zusammenkommen können - Garantie kostet halt...
Andererseits würde ich nicht gerade einen rostenden Mercedes wollen, wenn ich gerade vom Kadett komm 🙂
Klar könnte ich jetzt auch meinen Cadillac Seville STS empfehlen, aber ehrlich: Das ist ein Genussauto und kein Pendlerfahrzeug zum Sparen - auch wenn er relativ sparsam ist!
Was ich aber empfehlen könnte:
Ein älteres Baujahr Mazda 626 ! so etwa 1998. Die Motoren waren damals noch gasfest, kaputt geht fast nie was, man bekommt die gebraucht sogar mit Gas für 3500-4500 Euro.
Allerdings muss auch hier auf eine sehr gute Rostvorsorge geachtet werden und die Ersatzteile sind kaum billiger als für den Mercedes.
Anfällig am Mazda sind Auspuff, Fahrwerksteile und Spureinstellung.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Das Problem bei den Garantien sehe ich im Gasumbau! Den müsstest du dir natürlich neu vom Händler inkl. Gas kaufen - wegen der GarantieWenn man sich dann mal die Preise mit und ohne Gas anschaut, merkt man schnell dass da gut 4000 Euro zusammenkommen können - Garantie kostet halt...
Andererseits würde ich nicht gerade einen rostenden Mercedes wollen, wenn ich gerade vom Kadett komm 🙂
Klar könnte ich jetzt auch meinen Cadillac Seville STS empfehlen, aber ehrlich: Das ist ein Genussauto und kein Pendlerfahrzeug zum Sparen - auch wenn er relativ sparsam ist!
Was ich aber empfehlen könnte:
Ein älteres Baujahr Mazda 626 ! so etwa 1998. Die Motoren waren damals noch gasfest, kaputt geht fast nie was, man bekommt die gebraucht sogar mit Gas für 3500-4500 Euro.
Allerdings muss auch hier auf eine sehr gute Rostvorsorge geachtet werden und die Ersatzteile sind kaum billiger als für den Mercedes.
Anfällig am Mazda sind Auspuff, Fahrwerksteile und Spureinstellung.
Hallo DonC,
genau das Problem mit der Garantie sehe ich eben auch. Und um ganz ehrlich zu sein, wenn ich für deine 4500 den Madza kriege, dann leg ich selber noch n 1000er drauf und die 2500€ Umweltprämie und dann bekomm ich schon fast nen neuen Grande Punto o.ä..
Es geht ja momentan wirklich darum einigermaßen komfortabel, aber hauptsächlich preiswert zur Arbeit zu kommen...
Hi,
wie ich schon vermutet hatte, bist Du bereit, Dir einige Gedanken zu machen und unsere Ratschläge in Deine weitere Entscheidungfindung einfließen zu lassen.
Ein Vorschlag von mir war die C-Klasse, das waäre aus meiner Sicht die Größenordnung, bei der die Kosten überschaubar bleiben, genauso könnten es natürlich, A4 oder 3er BMW sein, je nach Geschmack, bzw. Erfahrungswerten, die Du von Usern hier aus den entsprechenden Unterforen erhälst.
Etwa 150 PS sollten auch ausreichen, nicht gleich die stärkste Motorisierung der Modellreihe.
Wenn das Fahrzeug, wie in Deinem Fall aufgrund Deiner hohen Fahrleistung auch erst wenig(ca. 50.000 km) gelaufen hat, sollte sich ein seriöser Händler finden, bei dem Du auch ein zweites Jahr Garantie bekommen kannst.
Solche Garantien sind zwar mit einer Selbstbeteiligung verbunden, Deine Kosten blieben aber selbst im schlimmsten Fall überschaubar.
Kommen wir mal zu den monatlichen Spritkosten.
Wie Du sicherlich wißt, gibt es in Deutschland regional starke Unterschiede, was den Gaspreis angeht.
Die meisten können leider nicht wie ich unter 50 Cent tanken.
Der aktuelle Durchschnittspreis liegt bei 62 Cent, der Preis kann und wird sich wahrscheinlich wieder nach oben bewegen.
Wenn wir also bei einem Gebrauchten mit 150 PS einen Gasverbrauch von 10 Litern als Untergrenze ansetzen und der Einfachheit mit 60 Cent pro Liter rechnen, liegst Du bei 180 € im Monat.
(Meiner mit 18 Litern würde dann 333 € auf 3000 km im Monat kosten, mehr geht fast nicht).
Dazu kommen Wartungskosten und Verschleißteile wie Reifen, Bremsen, etc, die bei jedem Wagen anfallen.
Bei einem Neuwagen bist Du in der Regel(falls nicht als "Paket" im Angebot) an die Inspektionen in der meist teuren Vertragswerkstatt gebunden, beim Gebrauchten sollte auch eine freie Werkstatt Deines Vetrauens reichen(immer Garantiebedingungen beachten).
Bei mobile kannst Du Durch entsprechende Vorgaben ja eine gewisse Vorauswahl treffen und dann mal hier in den entsprechenden Unterforen weiter nachfragen, so würde ich zunächst weiter vorgehen.
lg Rüdiger:-)
Hallo Rüdiger :-)
ich habe das Glück fast neben Holland zu wohnen und dadurch recht günstige Gaspreise zu haben.
Was ich mich nur frage, 10 Liter Verbauch nur? Also mein Vater hat den Hyundai SantaFe, fährt auch meistens mit 140-160 nach Hause und hat einen Verbrauch von ca. 14 Liter.
Den Punkt mit den Inspektionen is mir gar nicht eingefallen, spare dadurch ja auch.
Was könntest du mir denn noch für "Eckdaten" geben, nach denen ich schauen kann? Wenn ich es richtig verstehe ist der große Motor deswegen besser, weil der langlebieger ist?
Ich frage nur deswegen, weil ich immer einen kleinen Mann im Kopf habe, der mir sagt "Gehts nich noch etwas billiger?". Thema Gebrauchtwagen dann: "Wenn Gebrauchtwagen, warum dann nicht mit weniger Leistung und dadurch weniger Spritkosten"? Weiß ja nicht, in wie weit die sich so unterscheiden. Und der Unterhalt, glaub n 3er BMW mit 150 PS kostet mehr, als ein Ibiza mit 85 PS, oder?
10 Liter Gas auf 100km find ich subjektiv ziemlich wenig bei 150 PS und Tempo 140 auf der Autobahn.
Aber werde mal ein wenig bei mobile gucken, nachher wenn Freundin wieder da ist, werde eh erstmal Finanzen durchgerechnet 😉
Danke für deine Hilfe
lg Mirco
Hi,
da hast Du ja Glück, dann kriegst Du das Gas auf jeden Fall recht günstig.
Der Santa Fe ist als "Geländewagen" natürlich aufgrund des hohen Luftwiderstandes auf der Autobahn nicht so sparsam.
Größere Motoren halten meist länger, weil sie nicht ständig ausgequetscht werden.
Sie brauchen aber bei mäßiger Geschwindigkeit(z. B. 140 Autobahn), wenn sie in einem günstigen Drehzahlbereich bewegt werden, auch kaum mehr, manchmal sogar weniger, als ein Kleinwagen der unter Voll-Last fährt.
Mal zwei praktische Beispiele:
1. Ich habe mir meinen E 55 AMG(5439 ccm, 354 PS, bei 250 abgeriegelt) in Berlin gekauft. Ein Bekannter hat meinen alten Wagen, E 300 (3000 ccm, 180 PS, 220 Spitze) zurückgefahren.
Es war nachts, wir hatten 600 km von Berlin. Er hat sich für Tempolimits nicht interessiert, sondern ist immer "volle Pulle" gefahren, während ich mit dem E 55 lässig hinterhergleiten konnte.
Da ich beide Fahrzeuge 2x parallel betankt habe, hier die Verbräuche auf dieser Fahrt:
E 300 17,5 Liter, E 55 15,5 Liter.
Auf meinen üblichen Strecken(Autobahn/Stadt) habe ich sonst mit dem E 300 11-12 Liter, mit dem E 55 12-13 Liter verbraucht(mein Audi mit Allrad und einer sehr leistungsfressenden Automatik 15-18 Liter).
2. Mit dem E 55 bin ich mal nach Paris gefahren(über Nacht), Tempomat in Belgien auf 130, in Frankreich auf 140, Verbrauch 10,7 Liter.
Ein 4-6 Zylinder sollte sich da noch etwas sparsamer bewegen lassen.
Bei den oben genannten 10 Litern war ich schon vom LPG-Mehrverbrauch von 20 % ausgegangen.
Bei einem 150 PS-Auto(C, A4, 3er) halte ich das für realistisch, aber hake vorsichtshalber in den entsprechenden Unterforen mal nach.
Obwohl ich Automatik-Fan bin, würde ich Dir einen Schaltwagen empfehlen, da weniger defektanfällig und sparsamer.
Meide Fahrzeuge, die breitere Felgen, tieferes Fahrwerk, etc. haben, meist wurden die sportlicher bewegt und unterliegen einem höhren Verschleiß.
lg Rüdiger:-)
Hallo Rüdiger,
habe mal die Suche bei Mobile bemüht und auf die schnelle mal folgendes gefunden:
BMW 3er
Obwohl der Wagen an sich schon mal gut aussieht, mir gefällt und vom Preis her stimmt, wollte ich mal fragen, ob das einer von den Wagen ist, der in deine Kategorie fallen würde 😉 ? Hat schon Gasanlage und 9000 € könnt ich mir gut leisten.
Wieviel verliert so ein Wagen an wert über die Jahre (und Kilometer)?
Ich werd mal schauen, was die Versicherung bei so einem Wagen kostet (ein hoch auf die Online Rechner 😉 ). //Edit: Mir fällt grad ein, wir haben ja irgendwie ne Sonderreglung bei unserer Versicherung...Muss dann mal Montag da anrufen und generell nachfrage, was solche Autos in der Versicherung kosten...
Bei der Versicherung gibt es natürlich auch Riesenunterschiede.
Ich zahle für meinen mit Vollkasko(500 SB), Selbstbeteiligung bei Teilkasko ausgeschlossen keine 800 € im Jahr, allerdings auch auf 30 %, das geht bei gleichen Bedingungen auch locker doppelt so teuer.
Oft ist es sinnvoll, den Wagen auf jemand anders in der Familie anzumelden, wenn da irgendwo noch ein Vertrag mit niedrigen Prozenten übrig ist, die können maximal 7 Jahre alt sein.
Ich kenne mich mit BMW nicht gut aus...
Generell kann man zum Wertverlust sagen, daß er im Laufe der Jahre immer geringer wird, aber schwer planbar ist.
Auch hier kann man aber über mobile natürlich einen gewissen Anhalt bekommen, wenn man ein Fahrzeug mit einem ähnlichen von früherem Baujahr und mehr km vergleicht.
An dem Angebot stört mich nur, daß keine Angabe zur Garantie gemacht wird, viele Händler versuchen sich da mit Tricks zu drücken(Bastlerfahrzeug, nur für Export, nur an Gewerbetreibende, etc.).
Die Angabe der Gasanlagenmarke fehlt...
Bei der geringen Laufleistung stellt sich immer die Frage, wieso der Wagen mit Gas umgerüstet wurde, da kann eine Armortisation kaum erfolgt sein, es sei denn, der Wagen lief von Beginn an auf Gas.
Eventuell(ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen) wurde der Wagen auch verkauft, weil die Gasanlage ständig Probleme gemacht hat...
Meist kauft man sich eine Gasanlage, weil man viel fahren möchte.
Zurückgedrehte Tachos kommen auch oft vor, deshalb ist ein lückenloses Scheckheft eine Hilfe, das scheint aber bei diesem Angebot vorhanden zu sein.
Wenn die Gasanlage funktioniert, hat man natürlich wieder einen Preisvorteil, wenn man nicht selber nachrüsten muß.
Ja, das Angebot geht in die Richtung, wie ich es vorgeschlagen hatte.
lg Rüdiger:-)