Pendlerauto 120km täglich /Allrad

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Pendlerauto mit dem ich täglich 120km (70km einfach), ca. 40.000 pro Jahr zur Arbeit komme.

Anforderungen:
- Budget 15.000€
- Allrad (Ich wohne am Berg und komme im Winter sonst nicht hoch)
- Automatik
- Strecke: 4km steile Bergstraße zum Haus, 55km Autobahn, 2km Dorfstraße
- Ich wohne in Österreich: nicht über 200PS, bitte auch bei den Preisen für Autos bedenken (sicher 10-15% höher)
- Ich möchte recht günstig fahren, aber nicht auf biegen und brechen (keine kleinstschüssel ohne Komfort)

Gibt es hier von eurer Seite gute Tipps? Ich finde der Knackpunkt ist der Allrad antrieb, das macht das ganze viel schwieriger.
Was für Modelle kommen in Frage? Bin offen für gebraucht wenn zuverlässig, aber auch neu oder Jungwagen.

Umzug, Öffis oder ähnliches kommen natürlich nicht infrage, sonst würde ich ja nicht fragen :-)

Danke für Tipps und Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ein_Bremer schrieb am 22. April 2020 um 09:38:41 Uhr:


TSI bzw. DSG würde ich meiden.

Solange es nicht das trockene DQ200 oder die TSIs mit den "haltbaren" Steuerketten sind würde ich das nicht so pauschal ausschließen. Am Ende auch alles eine Preisfrage.

Da wir jetzt von Kleinstwagen wie dem Fiat 500 bis zum Golf Alltrack oder Ford Kuga alles mögliche im Angebot haben müsste vielleicht der TE mal ein bisschen mehr Rahmenbedingungen geben. Wie groß, wie viel Platz, Anhängelast, höhere Bodenfreiheit nötig, …

Den Panda hatte ich im Urlaub auf Kreta mal ohne Allrad - man wundert sich wo die Kiste in den Bergen ohne befestigte Straßen alles durchkommt. Klein, leicht und Schwerpunkt weit vorne auf der Antriebsachse.

Ansonsten käme ich ja noch glatt auf den Tipp Lada Niva … 😁 😁 😁

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Zitat:

@gast356 schrieb am 26. April 2020 um 14:18:17 Uhr:


...evtl. keinen permanent Allradler.

Das wäre in dem Fall halt schon eine Sache... auf der Autobahn, wenn es um Strecke geht wird 2WD gefahren -........

So ähnlich arbeiten ja moderne AWD-PKW.

Der elektronisch gesteuerte Antrieb hat z.B. beinem BMW-Allradler grundsätzlich eine andere Verteilung des Antriebs auf der BAB als z.B. bei Passfahrten auf schneebedeckter Fahrbahn oder rutschigen Nebenstrecken.

Unter normalen Fahrbedingungen arbeitet das BMW xDrive-System nämlich mit einer Grundverteilung der Antriebsmomente von 40 bis 60 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.

Bei neueren Audi Quattro funktioniert das ähnlich.

Dazu kommt noch die Segelfunktion, die viele moderne Fahrzeuge haben. Bemi bloßen Rollen lassen des Fahrzeugs wird da der komplette Antrieb abgekoppelt.

Starrer AWD bei PKW war vor 15-20 Jahren und findet sich bei neueren Fahrzeugen nur noch bei Geländefahrzeugen und allenfalls noch bei solchen PKW, bei denen die 2. Achse separat zugeschaltet werden kann.

Zitat:

Was für einen Hund hast du denn? Einen Bernhardiner oder einen Dackel?

Ist ein Labrador, sollte also schon Platz sein!

Ich dachte an einen BMW 320d, hätte einen mit 100.000km von 2014 gefunden. Vernünftig?

Bei den Opel Modellen:
Hatte ich auch schon im Blick, hab bisher aber nur schlechtes über Antara u. Insignia bezüglich der Haltbarkeit gehört? Habt ihr hier andere Erfahrungen?

Subaru:
Fahren bei uns viele herum, aber wirklich empfehlenswert sind nur die Benziner, und das kommt nicht wirklich infrage.

Ist das DSG am Berg schnell verschlissen?
Passat wäre vom Preis Leistungsverhältnis sehr gut.

Zitat:

Da kostet der in D das Doppelte wie in Tiguan. Ob das in Ö auch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Gibt es bei uns nicht, es zählen nur die PS in der Steuer.

@reVo147 : Besser 5er F11 Facelift!

BMW hat die gute ZF 8HP Wandlerautomatik.

Hatte selbst mal einige Monaten einen 330d und fand den net so pralle. Relativ einfache Materialien und relativ laut für "Premium" Mittelklasse. Außerdem recht eng. Kofferraumvolumen 495 Liter. Zum Vergleich VW Golf 7 Variant 605 Liter.

Würde bei BMW auf jeden Fall zum 5er F11 LCI tendieren und evtl. noch ein Paar kleine Scheine locker machen wenn möglich.

Mit Hund kein 3er.

Haltbarkeit Opel Antara (irgendein eingedeutschter Südamerika-GM) und Insignia (für unseren Markt gebaut) kann man nicht vergleichen. Der Insignia ist eigentlich nicht als Pannenschiff bekannt?!

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Über den Allradantrieb gibt es aber leider häufiger Beschwerden was die Haltbarkeit angeht.

...ein Labrador paßt in kein Auto, der braucht sein eigenes Hunde-Auto... 😉😁

Unserer fuhr am liebsten Gelände... stehend, die Schultern zwischen Fahrer und Beifahrersitz eingeklemmt um nicht umzufallen... der Kopf war immer vorne etwa auf Höhe des Schalthebels, Blick geradeaus um bloß nix zu verpassen.

Zitat:

@reVo147 schrieb am 27. April 2020 um 08:44:24 Uhr:


… ein Labrador, sollte also schon Platz sein! Ich dachte an einen BMW 320d, hätte einen mit 100.000km von 2014 gefunden. Vernünftig? …

Einen 6 Jahre alten 4-Zyl. BMW-Diesel mit 100.000 km auf der Uhr … da bleibt mir die Spucke weg.

Sorry, ich hatte mit vielen gerechnet. Hieß es nicht 40.000 km jährl., günstig und zuverlässig?

Warum bestellt jemand einen neuen BMW 320 d? Weil er jährlich 30.000 km oder mehr fährt. Anders rechnet es sich nicht. Der BMW-Fan fährt eher Benziner. Und wenn er zu Diesel greift hat das einen wichtigen Grund.
Ich würde bei 6 Jahren von mind. 180.000 km ausgehen, eher deutlich mehr.

Warum den engsten Kombi am Markt?

Ich würde eher den Cherokee mit Gand und ohne vorschlagen, die haben eine 9 Gang Automatik.

Hi!

Zitat:

@reVo147 schrieb am 27. April 2020 um 08:44:24 Uhr:



Zitat:

Was für einen Hund hast du denn? Einen Bernhardiner oder einen Dackel?

Ist ein Labrador, sollte also schon Platz sein!

Ich dachte an einen BMW 320d, hätte einen mit 100.000km von 2014 gefunden. Vernünftig?

Bei den Opel Modellen:
Hatte ich auch schon im Blick, hab bisher aber nur schlechtes über Antara u. Insignia bezüglich der Haltbarkeit gehört? Habt ihr hier andere Erfahrungen?

Subaru:
Fahren bei uns viele herum, aber wirklich empfehlenswert sind nur die Benziner, und das kommt nicht wirklich infrage.

Ist das DSG am Berg schnell verschlissen?
Passat wäre vom Preis Leistungsverhältnis sehr gut.

Zitat:

@reVo147 schrieb am 27. April 2020 um 08:44:24 Uhr:



Zitat:

Da kostet der in D das Doppelte wie in Tiguan. Ob das in Ö auch so ist, kann ich nicht beurteilen.


Gibt es bei uns nicht, es zählen nur die PS in der Steuer.

Ein BMW ist nie vernünftig.
Je neuer desto teurer und kurzlebiger.
BMW scheint mir aktuell in die Richtung zu gehen, die bei Mercedes vor 25 Jahren verfolgt wurde: Qualität runter, Preise hoch. Für Mercedes ging das gewaltig schief. Seht Euch in diesem Zusammenhang mal die Diskussionen zu den 5ern mit R6 Diesel an.

Die von mir empfohlenen Autos liegen in Bezug auf Langzeitqualität stets oberhalb VW.
Das DSG ist nicht nur am Berg meist bei 70-80.000 Km angezählt und bei 120-130.000 Km spätestens im Eimer.
Unser letzter VW hatte 20.000 Km schon das zweite DSG verbaut, das bereits wieder ruckelte. Und das war ein Golf 7 GTI mit dem angeblich problemlosen "nassen" DSG.
Eine Empfehlung für irgendein VW-Konzernauto außer einem 2002er Touareg V6 Benziner wird es in diesem Leben nicht mehr geben, fürchte ich.

Meine österreichischen Freunde die Allrad brauchen, fahren meist Mercedes. In den letzten Jahren gesellten sich auch ein paar Ford Kuga dazu. VW war in A auch immer sehr populär. Das nimmt allerdings seit einigen Jahren wegen der teuren Reparaturen ab.

ZK

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 27. April 2020 um 19:27:00 Uhr:



Zitat:

@reVo147 schrieb am 27. April 2020 um 08:44:24 Uhr:


… ein Labrador, sollte also schon Platz sein! Ich dachte an einen BMW 320d, hätte einen mit 100.000km von 2014 gefunden. Vernünftig? …

Einen 6 Jahre alten 4-Zyl. BMW-Diesel mit 100.000 km auf der Uhr …

Warum bestellt jemand einen neuen BMW 320 d? Weil er jährlich 30.000 km oder mehr fährt. Anders rechnet es sich nicht. Der BMW-Fan fährt eher Benziner. Und wenn er zu Diesel greift hat das einen wichtigen Grund.

Eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, oder? Zum einen kenne ich genug Leute, die Diesel von Klang und Leistungsentfaltung her gut finden - und die deshalb abseits von "es rechnet sich" wählen. Auch kenne ich Leute, bei denen rechnet sich der Diesel über alles nicht, aber sie argumentieren dass es bei jedem Tanken Spass macht billiger zu sein. Wieder anderen ists total egal und die lassen sich bequatschen und wählen Diesel weil irgendwer im Umfeld oder der Verkäufer den schmackhaft gemacht hat. Und dann mag es noch die Fälle geben, wo sich während der Nutzung das Nutzungsprofil ändert. Dass es solche Nutzer gibt, beweist auch das Angebot des TE. Mein Vater hat sich als Pensionär für 10000km pA einen Diesel geholt. Ob sich das rechnet, war dem pupsegal.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 28. April 2020 um 08:06:54 Uhr:



Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 27. April 2020 um 19:27:00 Uhr:



Einen 6 Jahre alten 4-Zyl. BMW-Diesel mit 100.000 km auf der Uhr …

Warum bestellt jemand einen neuen BMW 320 d? Weil er jährlich 30.000 km oder mehr fährt. Anders rechnet es sich nicht. Der BMW-Fan fährt eher Benziner. Und wenn er zu Diesel greift hat das einen wichtigen Grund.

Eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, oder? …

Wahrscheinlichkeiten! 1+1 zusammenrechnen.
Klar gibt's da Ausnahmen. Die sind aber nicht die Regel.

Aber nochmals: Warum sollte ein BMW-Neuwagenkäufer bei 10.000 km jährlich einen neuen Diesel nehmen und keinen neuen Benziner? Zumal man den neuen Benziner zum gleichen Preis noch eine Stufe stärker nehmen kann?

Es geht jedem um den Preis. "Ich hab den rauen, trägen Diesel genommen, weil er 3.000 € mehr kostet und ich nicht wusste, was ich sonst mit dem Geld machen sollte." Geht's noch?

Genau fixer Fox,

wenn keine speziellen Präferenzen bezüglich Benziner- oder Dieselmotor bestehen, geht es in erster Linie "um den Preis".

So bin ich vor knapp 5 Jahren losgezogen, um mir einen 330i Touring als Jahreswagen zu gönnen. Damals kochte das VAG-Dieselgate bereits vor sich hin und das Diesel-Bashing hatte eingesetzt. Als ich feststellte, dass von Alter, Laufleistung, Austattung und Allgemeinzustand vergleichbare BMW F31 als 330d preiswerter angeboten wurden als 330i, war für mich die Sache schnell klar. Mein Hauptfahrzeug wurde erstmals nach 21 Jahren Abstinenz von diesem Motorkonzept wieder ein Diesel.

Seit dem Kauf legte ich mit dem BMW 330d bisher ca. 55 tkm zurück, was einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 11 tkm entspricht. Dabei hatte der Wagen bisher keinen einzigen Defekt und war bisher nur 2x zum Grundwartungsservice, dabei 1x mit Bremsscheiben u. -klötzewechsel vorne, beim freundlichen BMW-Autohaus.

Der Durchschnittsverbrauch auf 50 tkm bei diesem bis zu 250 km/h schnellen Allrad-Sportkombi betrug dabei 6,6 l/100 km. Sensationell finde ich den Momentanverbrauch bei konstant Tacho 200, welcher bei dann 2850 U/min "nur" 11,5 l/100 km auf ebener Strecke (ohne Gegen- oder Rückenwind) beträgt.

Warum soll man sich so einen sparsamen und laufruhigen Diesel nicht auch gönnen, auch wenn man nur 10-12 tkm pro Jahr damit fährt?. Selbst mein kleiner Audi A1 1.4 TFSI verbraucht ab Tempo 120 bereits mehr als der mehr als doppelt so PS-starke BMW. Bei Tacho 200 beträgt die Verbrauchsdifferenz zum BMW dann bereits ca. 2 l/100.

Fazit: Ein vergleichbarer BMW Benziner (330i) wäre bei den Wartungskosten bisher nicht günstiger gewesen, hätte mich trotz günstigerer Kfz-Steuer wegen geschätzten 2-2,5 l/100 km Mehrverbrauch jedoch ca. 300 € p.a. mehr gekostet und das bei etwas schlechteren Fahrleistungen.

Warum hätte ich als BMW-Jahreswagenkäufer bei 10.000-12.000 km jährlich einen Benziner und keinen Diesel nehmen sollen😕

Übrigens, der angesprochene Audi A1, den ich als Leasingrückläufer mit 27 tkm kaufte, wäre auch fast ein Dieselmodell geworden, wenn der Autoverkäufer nicht noch 500 € von seinem Festpreis runter gegangen wäre, denn bei unserem ortsansässigen freien Händler stand fast zum gleichen Preis ein ähnlich ausgestatteter A1 TDI mit sehr ähnlichen Fahrzeugeckdaten. Obwohl 30 PS schwächer, gefiel mir dessen Motorcharakteristik und die Leistungsentfaltung auch und ich hätte nicht gedacht, dass ein Diesel in einem Kleinwagen so unauffällig seinen Dienst verrichten kann. Jedoch gefiel mir hier der Benzinmotor besser, der i.V. m. dem 7-Gang- DSG, nicht nur sehr laufruhig ist, sondernsehr direkt auf Gasbefehle reragiert und der sich, obwohl er durchaus flott bewegt, mit 6,4 l/100 km Super E10 begnügt.

Hi!

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 28. April 2020 um 08:06:54 Uhr:



Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 27. April 2020 um 19:27:00 Uhr:



Einen 6 Jahre alten 4-Zyl. BMW-Diesel mit 100.000 km auf der Uhr …

Warum bestellt jemand einen neuen BMW 320 d? Weil er jährlich 30.000 km oder mehr fährt. Anders rechnet es sich nicht. Der BMW-Fan fährt eher Benziner. Und wenn er zu Diesel greift hat das einen wichtigen Grund.

Eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge, oder? Zum einen kenne ich genug Leute, die Diesel von Klang und Leistungsentfaltung her gut finden - und die deshalb abseits von "es rechnet sich" wählen. Auch kenne ich Leute, bei denen rechnet sich der Diesel über alles nicht, aber sie argumentieren dass es bei jedem Tanken Spass macht billiger zu sein. Wieder anderen ists total egal und die lassen sich bequatschen und wählen Diesel weil irgendwer im Umfeld oder der Verkäufer den schmackhaft gemacht hat. Und dann mag es noch die Fälle geben, wo sich während der Nutzung das Nutzungsprofil ändert. Dass es solche Nutzer gibt, beweist auch das Angebot des TE. Mein Vater hat sich als Pensionär für 10000km pA einen Diesel geholt. Ob sich das rechnet, war dem pupsegal.

Also "Du kennst genug Leute die...".

Nun, ich kenne niemanden, der einen Diesel aus Spaß an der Freude und nicht aus Kostengründen bei hoher Jahresfahrleistung kauft.
Aber ich kenne ein paar Leute, die trotz hoher Jahresfahrleistung Benziner fahren, weil sie nageligen, schwachbrüstigen Diesel nicht mögen.
Ja, schwachbrüstig, denn der gefühlte Dieselkick ist den Aufpreis nicht wert. Da kauft man doch lieber den nächsthöheren Benziner.
Einer von uns beiden hängt in einer Blase fest... ;-)

Der Kollege weiter oben, der den 330d anstelle des 330i kaufte, möge bei Gelegenheit einen 335i zur Probe fahren. Danach will er keinen Diesel mehr. Auch keinen 335d.
2 Mal Wartung in 5 Jahren kann zudem wohl kaum die vorgegebene Regelwartung sein. Macht zwar nichts bei 55 tKm (sofern Langstrecke), verfälscht aber das Bild.
So ein Kurzstreckendiesel, wie ich allerdings annehme, sollte des Weiteren besser alle 10.000 Km einen Motorölwechsel bekommen und jeder Wandlerautomat spätestens alle 80.000 Km eine Spülung.

Nun kenne ich zwei Leute, die einen Diesel haben und ihn heute nicht mehr brauchen, weil sich die Jobsituation geändert hat.
Ein Freund von mir und ich selbst.
Er steigt beim nächsten Leasing um, ich behalte den Diesel, weil niemand einen angemessenen Preis dafür bezahlen will.

Der TE sollte definitiv einen möglichst neuen Diesel kaufen, der wenig Ärger erwarten lässt.
Um diesen geht es hier ja schließlich.

ZK

Zitat:

@ZiKla schrieb am 28. April 2020 um 18:51:44 Uhr:


...............
Der Kollege weiter oben, der den 330d anstelle des 330i kaufte, möge bei Gelegenheit einen 335i zur Probe fahren. Danach will er keinen Diesel mehr. Auch keinen 335d.
2 Mal Wartung in 5 Jahren kann zudem wohl kaum die vorgegebene Regelwartung sein. Macht zwar nichts bei 55 tKm (sofern Langstrecke), verfälscht aber das Bild.
So ein Kurzstreckendiesel, wie ich allerdings annehme, sollte des Weiteren besser alle 10.000 Km einen Motorölwechsel bekommen und jeder Wandlerautomat spätestens alle 80.000 Km eine Spülung.

Der "Kollege" ist vor dem Kauf auch einen 335d zur Probe gefahren. Der ging aber nur oberhalb 160 merklich besser als der 330d, lief nicht auch nicht laufruhiger als dieser und war deshalb aus meiner Sicht bei dem vorgesehenen Fahrprofil nicht den zu zahlenden Mehrpreisaufschlag von 3-4k € wert. 335i Touring xD waren Mitte 2015 als Jahreswagen so gut wie nicht auf dem Markt. Deshalb fuhr ich den damals nicht zur Probe. Die paar 335i, welche in online-Verkaufsportalen standen, waren aber im Schnitt ohnehin 4-5k € teurer als vergleichbar ausgestattete 330d xD.

Dass der 335i xD mit seinen 68 Mehr-PS deutlich besser geht als ein 330d xD ist doch klar. Das ist ja auch eine andere Leistungsliga. Da müsste man zum Vergleich schon den 335d xD heranziehen und angeblich ist der Diesel in diesem Duell - trotz 13 PS weniger - bis 200 km/h das schnellere Fahrzeug.

Als ich meinen 330d xD mit 24 tkm als Jahreswagen 2015 übernahm, hatte er gerade den 1. Ölwechsel-Service frisch bekommen. Der nächste (große) Service (Fahrzeugcheck im BMW-Jargon) wurde dann 10/2017 bei 55 tkm vom Bordsystem angezeigt und von mir in Auftrag gegeben. Es folgte Oktober letzten Jahres ein weiterer (kleiner) Ölwechsel-Service bei 74 tkm. Den nächsten Service (Fahrzeugcheck) zeigt das System aktuell für 10/2021 an. Das wird dann vermutlich mein letzter Service beim BMW-Vertragspartner sein.

Mein BMW wurde bisher im Mischbetrieb eingesetzt. Es sind fast ausschließlich Touren zwischen 25-700 km. Für die ganz kurzen Strecken nehme ich fast immer den Audi A1. In die Stadt (München) geht es hingegen grundsätzlich mit dem ÖPNV.

Wegen dem Getriebeölwechsel mit Spülung beim BMW gehen die Meinungen selbst unter Experten meilenweit auseinander. BMW selbst spricht von lifetime-Füllung, worunter ich 200-250 tkm verstehe. Der Getriebehersteller ZF rät wohl zum ATF-Wechsel bei viel Kurzstrecke ab 80-100 tkm und ansonsten bei ca. 120 tkm. Mein freier Schrauberspezl, der bei BMW und Mercedes lernte, danach jahrelang eine VAG-Filialbetrieb als Werkstattmeister leitete und heute eine Opel-Filiale betreut, rät bei einer normaler Benutzung der BMW-8-Gang-Wandlerautomatik davon ab, vor 250 tkm eine Getriebespülung durchzuführen, wenn die Automatik sich noch normal verhält.

Die Spekulationen, Behauptungen und Mutmaßungen zum Sinn und Unsinn von Getriebespülungen (Stichwort: Methode TE) kenne ich schon seit 1998 seit meiner Volvo-Zeit. Ich fuhr unmittelbar vor dem BMW 2 Volvo V70 Turbo mit Wandlerautomaten und besonders der 260 PS T5 wurde von mir oft zackig gefahren. Dennoch hielten bei beiden die Wandlerautomaten bis zum Verkauf bei über 200 tkm ohne jede besondere Wartung durch und schalteten bis zum Schluss einwandfrei. Volvo vermarktete nicht nur seine PKW als "A Volvo for life", sondern die Inspektionsvorgaben sahen, damit im Einklang stehend, einen ATF-Wechsel oder gar eine Getriebespülung gar nicht erst vor😁.

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