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Pendelweg: Was ist sinnvoller 67km Autobahn oder 54km Landstraße

Themenstarteram 25. September 2017 um 21:14

Hallo,

ich pendel leider tgl. eine relativ weite Strecke bisher immer Autobahn.

Ich habe nun neuerdings einen Hyundai i40 1.7crdi und überlege in Anbetracht der Kilometerersparnis und Werterhalt die kürzere Landstraßenstrecke zu verwenden.

Ich habe für meine Pendelstrecke 2 Optionen:

1. Autobahn 67km, relativ selten Stau, Ein Autobahnkreuz.

2. Landstraße, bei der ich ca. 7km durch Ortschaften fahre. Auf der gesamten "Landstraßenstrecke" gibt es 2 Ampeln und eine Kreuzung mehr als auf der AB-Strecke. Ansonsten komme ich gut durch und bin fast nur auf Umgehungsstraßen bzw. letztes Stück Bundeskraftfahrstraße unterwegs. Durch die Ortschaften komme ich stabil mit 50kmh (kein Verkehr) oder teilweise 70kmh, wo es erlaubt ist. Ca. 3km sind recht kurvig.

Die Landstraße kostet mich ca. 5-10min mehr Zeit

 

Da ich auf der Autobahn relativ zügig (ca. 150-170kmh) unterwegs bin ist die Spritersparnis auf der Landstraße ca. 0,5l-1l. Wie sieht es bei dem Streckenprofil aus hinsichtlich Verschleiß und Fahrzeugwert. Würdet ihr da eher Landstraße empfehlen?

Danke für eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Da ich auf der Autobahn relativ zügig (ca. 150-170kmh) unterwegs bin ist die Spritersparnis auf der Landstraße ca. 0,5l-1l. Wie sieht es bei dem Streckenprofil aus hinsichtlich Verschleiß und Fahrzeugwert. Würdet ihr da eher Landstraße empfehlen?

Entspannter und sicherer (täglicher Arbeitsweg!) ist vermutlich die Autobahnroute.

Wenn der Treibstoffverbrauch ein erhebliches Kriterium ist, dann ist eine Reduktion der Geschwindigkeit möglicherweise ein Thema - schneller als auf der Landstraße bist du dann immer noch.

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Wie hier schon geschrieben wurde, auf der Landstraße hast du heutzutage ein enormes Risiko des Wildunfalls, besonders wenn Mais etc. angebaut wird. Bei mir sind es 32 km Berg- und Talfahrt durch Wald gegenüber 50 km Autobahn. Ich fahre natürlich die Landstraße, bin mir aber des Risikos bewusst. Auch der Unfallgefahr, die auf der Landstraße viel höher ist.

Ich würde das Thema noch von einer ganz anderen Seite angehen. Schnalle dir mal für jeweils eine Woche so eine neumodische Puls-/Sport-/Kreislaufüberwachungsuhr um, und fahre eine Woche lang die jeweilige Strecke. Danach wertest du die Daten aus, welche Strecke deiner Gesundheit/Ruhe/Wohlbefinden am meisten zusagt. Nicht nur ans Autoschonen denken, auch an sich selbst.;)

Gruß

electroman

Zitat:

Wie hier schon geschrieben wurde, auf der Landstraße hast du heutzutage ein enormes Risiko des Wildunfalls,

Ich bin seit 1978 motorisiert unterwegs.

Wegen Wildwechsel so richtig voll auf die Bremse latschen musste ich bisher ganze zweimal. Einmal davon war mit dem Mororrad auf der Autobahn.

Mein Autobahnanteil beläuft sich privat im Schnitt unterhalb von 1%. ;)

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 26. September 2017 um 19:40:15 Uhr:

Ich bin seit 1978 motorisiert unterwegs.

Wegen Wildwechsel so richtig voll auf die Bremse latschen musste ich bisher ganze zweimal.

Deine 1-Personen-Stichprobe ist nicht repräsentativ, die Wildunfallstatistik der Versicherer spricht hingegen eine sehr deutliche Sprache, die genau das Gegenteil besagt.

Der Well-feel Ansatz von @electroman gefällt mir sehr gut. Auf der AB 150km/h zu brettern ist nicht ökonomisch und nicht entspannt. Spannend wären die Vergleiche bei 100-max 120km/h super gleitend und entspannt auf der AB. Jedes Fz hat eine Drehzahl (Motor) bei der es sehr ökonomisch unterwegs ist und weicht man davon nach oben ab steigt der Verbrauch drastisch. Luftdruck hoch in den Reifen und los. 6000km sind im Jahr so schätze ich mal 500€ Sprit aber nur wenn es auch stimmt. Denn bei langsam gefahrenen Km auf der AB kanns ein gutes Stück weniger als die Landstrasse sein.

Schonender wenn schonend gefahren ist die AB. Kein Bremsenverschleiß, kein rubbeln der Reifen in Kurven, gleichbleibende Drehzahlen, keine Kupplung.

Bei geschätzten 35-40 Tkm im Jahr oder mehr auf dem Auto braucht man sich keine Sorgen um die Wertabschreibung mehr zu machen, sondern legt sich eine günstige Werkstatt zu und repariert was kommt. Dann schafft die Korea Gurk vielleicht 250Tkm oder auch mehr mit Glück und gut ist es. Jedes Jahr länger ein quasi Gewinn.

jeder pendler, der sich mit der materie beschäftigt, hat in gewissem umfang auch andere ergebnisse. schon alleine durch unterscheidliche verkehrsdichte, topografie etc.

ich bin 5 1/2 jahre von der kölner bucht ins oberbergische gefahren, also in gewissem maße antizyklisch zum berühmten stau auf der a1 vor der leverkusener brücke (die ich zum glück nicht überqueren mußte).

der weg war 46km autobahn (davon 8km landstraße und 8 ampeln) oder direkt 34km landstraße mit 18 ampeln.

die fahrzeit betrug in beiden fällen 45min, staufreiheit vorausgesetzt.

ich bin sogar nach einiger zeit extra eine noch eine abfahrt weiter gefahren, nur um morgens einen verstopften ort mit ampelstaus zu umgehen. ein diesel muß halt rollen.

morgens habe ich immer hohes tempo angeschlagen, so ca 160-200 je nach freier strecke. so komme ich wenigstens wach auf der arbeit an.

nachmittags dann das gegenteil. da es überwiegend bergab ging, konnte man gut gleiten bei 110 auf der rechten spur. tempomat rein und dahincruisen.

verbrauchsmäßig hat das beim astra dann wie folgt ausgesehen: verbrauch morgens bis zur arbeit 7 - 8l wegen dem hohen tempo, aber durch das extrem sparsame gleiten auf dem rückweg reduzierte sich der verbrauch auf die gesamtstrecke dann wieder bis auf 5,5 - 6l, was dann auch beim tanken bestätigt wurde.

da es im bereich um köln seit dem drama mit der rheinbrücke extrem stauig geworden ist, mußte ich oft schon morgens auf die landstraße ausweichen, was sich dann auch im reifenverschleiß niedergeschlagen hat. denn es geht weit rauf ins bergische (insgeamt so rund 700hm auf der gesamtstrecke) und die engen landstraßen haben diverse kurven. ich mag kurven, von daher wird das auto da auch nicht rumgetragen, als ob ein eimer wasser auf dem beifahrersitz steht, der jeden moment umkippt.

sparsamer fürs material ist auf alle fälle die autobahn, solange man nicht durch diverse kreuze und abfahrten ständige rechtskurven fährt.

mir kam und kommt es bei der streckenwahl zur abreit immer auf möglichst wenig ampelstops und eine freie strecke an, auch wenn es einen umweg bedeutet. meine laune sackt da schnell unter null, wenn ich wegen ampeltrödlern noch eine phase warten darf oder auf der landstraße die rentner morgens mit 60 (bei erlaubten 100) zum arzt schleichen und ich wegen dauerndem gegenverkehr nicht vorbei komme. dann lieber 10km mehr auf einer bahn, wo ich zügig voran komme und am ende auch nicht mehr zeit brauche.

kilometer auf dem auto sind mir egal, der wagen ist bezahlt und soll auch nicht so schnell verkauft werden. darauf muß man vielleicht als leasingnehmer achten. oder wenn man mit dem restwert den nächsten wagen finanzieren will.

also wie eingangs gesagt, jeder hat da andere randbedingungen und erfahrungen. ich würde die autobahn wählen, da bin ich zum erreichen des wohlfühltempos weniger von anderen abhängig als auf der landstraße und fürs material ist es auch schonender.

Zitat:

@Genie21 schrieb am 26. September 2017 um 22:04:34 Uhr:

Der Well-feel Ansatz von @electroman gefällt mir sehr gut. Auf der AB 150km/h zu brettern ist nicht ökonomisch und nicht entspannt.

Ich finde den Ansatz von @electroman ebenfalls sehr gut.

Allerdings, wie er schon schreibt, muss man das an sich selber beobachten, weil eben Typ-abhängig.

Mein Blutdruck steigt eher auf der Landstraße, wenn wieder eine Handvoll Schnarcher das gemächliche Weiterkommen behindern, als auf der AB, welche evtl. sogar 3-spurig ist, wenn da im Berufsverkehr 150...170km/h möglich sind.

Die knapp 6000 Zusatz-km plus den Mehrverbrauch auf der AB sind aber eben der Preis für die m.M.n. entspanntere AB-Fahrt.

Muss letztlich jeder für sich entscheiden.

Wenn man konsequent vor jeder Fahrt im Echtzeit-Navi die Stausituation der beiden Stecken prüft, kann man sich ja immer für die vielversprechendere Stecke entscheiden. Das macht auch schon mal einen Pluspunkt für den Wohlfühlfaktor.

am 7. Oktober 2017 um 8:12

Zitat:

@seb_meriva schrieb am 25. September 2017 um 23:14:13 Uhr:

 

Ich habe nun neuerdings einen Hyundai

...

Da ich auf der Autobahn relativ zügig (ca. 150-170kmh) unterwegs bin ist die Spritersparnis auf der Landstraße ca. 0,5l-1l. Wie sieht es bei dem Streckenprofil aus hinsichtlich Verschleiß und Fahrzeugwert. Würdet ihr da eher Landstraße empfehlen?

Ja, Landstraße würde ich Dir eher empfehlen! Hab mal den Hyundai i40 1.7crdi gegoogelt und der hat 190km/h Vmax. Nennleistung bei 4000U. Bei 170 ist man da schon (relativ) nah dran und mit einer "Diesel-Drehzahlziege" unterwegs. Wems gefällt, meins wärs nicht.

Klingt vielleicht etwas prollig, aber je kleiner die Motorisierung, desto eher Landstraße, würde ich sagen. (Verschleiß)

Ich hab 20km Landstraße und Stadt-etwa halb/halb-oder halt 30km AB, jedoch mit Limit 120km/h, total "unsexy". Wenn ich (ganz, ganz) spät dran bin AB, das spart 5 Minuten. Sonst fahr ich meistens Landstraße und Stadt weil mir persönlich das einfach mehr Spaß macht. Auf der Landstraße überholen macht mir sehr viel Spass, viel mehr als auf der AB einen LKW zu passieren. Motorbremse bei roten Ampeln um dann bis 50-60km/h mal voll reinzulatschen ist bei mir Standard. (140000km und die ersten Scheiben drauf. Circa 1mm "Guthaben"...).

Sprit is mir egal. Der braucht 0.6L Super :D und 14L LPG a 49.9 Ct/L

MfG

Auf der Landstraße bekommt man weniger Steinschläge ab, bzw. was da rumfliegt, hat weniger Energie. Zeit kann man auf der AB auf einer relativ kurzen Strecke nicht viel gutmachen. Ich habe einen Arbeitsweg, der von 50 km etwa 30 km teils unlimitierte Straßen hat. Wenn ich dort mit dem Alltagsauto konstant 120 fahre, dann ist die Ankunftszeit nur unwesentlich später, als wenn ich mit dem anderen Auto Dauerfeuer gebe. Dieses Dauerfeuer ist natürlich immer wieder von Linksblockierern unterbrochen.

Habe eine "ähnliche" Situation.

Wochenends nach Hause entweder 290km Autobahn

Oder 230 Kilometer Landstraße. Landstraße dauert 30min länger.

Nehme trotzdem die Autobahn.

Tempomat auf entspannte 120km/h eingestellt.

Finde es einfach angenehmer und entspannter zu fahren auf der Autobahn.

Auch wenn ich im totalen pro Weg insgesamt etwa 3-4 Liter mehr Kraftstoff brauche wegen der höheren Wegstrecke.

Dafür ist man aber deutlich weniger am bremsen/schalten/kurven fahren und hat viel weniger Drehzahlwechsel wodurch am Ende trotz höherer Kilometerzahl der Verschleiß wahrscheinlich ungefähr gleich ausfällt.

 

Ich würde am Ende das wählen, womit man sich selbst wohler fühlt.

Es sei denn man hat ein Problem mit der Kilometerzahl auf dem Tacho.

Für mich ist das aber einfach nur ne Zahl die für mich und für den Fahrzeugzustand nix aussagen muss

Ich würde wohl durchaus mal abwechseln. Mal Km sparen, mal die anderen Vorteile nutzen.

Also, wenn Dieses möglich ist, dann ziehe ich es ganz klar der Autobahn vor. Auch auf winterlichen Straßenverhältnissen. ;)

Und wenn es beim Arbeitsweg keinen allzugroßen Zeitunterschied ausmacht, ist es auch mein Favorit.

ostbrandenburg 5km vor der grenze, sehr repräsentativ.

in 13min sind ganze 30 autos zu sehen. die habe ich schon, wenn ich die 500m bis zur autobahnauffahrt zurücklege.

stelle dir einfach vor, jedes auto wäre ampel. dann suchst du freiwillig den weiteren weg über die autobahn.

oder wie wäre es mit dem berufsverkehr eines ballungszentrums auf diesen landstraßen. statt erlaubten 80 schleicht irgendwo am kopf der schlange einer mit 60 rum, und weil dutzende entgegenkommen, ist selbst ein überholen nirgendwo möglich. dann in jedem dorf 3 ampeln, alle rot, und schon macht das landstraßenfahren nicht mehr soviel spaß.

kommt halt immer drauf an, in welcher region man lebt. wohl dem der mehrere routen zur auswahl hat und je nach verkehrslage variieren kann.

ich persönlich fühle mich wohler, wenn ich in bewegung bleibe, auch wenn der weg länger ist, statt auf kurzer strecke von einer ampel zur nächsten zu stehen. natürlich alles in einem gewissen verhältnis, der flüssige umweg sollte nicht viel länger dauern als der kürzere stau.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 8. Oktober 2017 um 20:33:00 Uhr:

Also, wenn Dieses möglich ist, dann ziehe ich es ganz klar der Autobahn vor.

Nicht bei Tempo 60 auf so einer Strasse. Siehe das Schild direkt nach dem links abbiegen.... Mit der Beschilderung müsste der komplette Taunus eigentlich ne 30er Zone sein.

Hä, wie kommst du darauf, das nur Tempo 30 sein soll??? :confused::confused::confused:

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