Pendeln mit dem Auto statt Bahn
Hallo zusammen,
ich bin seit 5 Jahren Bahnpendler (Angestelltenverhältnis), am Tag bin ich insgesamt 3 Stunden unterwegs. Das Ticket kostet mich 206 € im Monat. Mich würde nun interessieren was mich das gleiche monatlich (inkl. aller Kosten) mit einem Auto kosten würde.
Strecke 70 km davon ca. 60 km Autobahn, Zeit ca. 45 Minuten also die Hälfe wie mit dem Zug.
Mir ist klar, dass die Bahn deutlich billiger ist, aber ich müsste halt abwegen was mir die gewonnene Freizeit (im Monat ca. knapp 30 Stunden) wert ist.
Lohnt sich hier eventuell ein Leasing (bin nicht selbständig)?? Oder Kauf, wenn ja was ist hier Preis/Liestungssieger von der ANschaffung und Unterhalt.
Was würde mich das Pendeln mit dem Auto kosten (all inclusive, also Sprit, Anschaffung, Reifen, Wartung,...)?
42 Antworten
Zwischen 25ct und 1 Euro pro gefahrenen Kilometer.
Ne echte durchschnittliche Zeitersparnis gibt's nur bei idealen Bedingungen - also eigentlich so gut wie nie.
Für ne echte Zeitersparnis kann man entweder näher an den Arbeitsplatz ziehen oder sich nen Job in der Nähe der Wohnung suchen. Am besten Laufentfernung bis 500m.
Ich fahr Auto, weil das 1. "eh da" ist - Familienkutsche für Urlaube etc. und ich 2. lieber ne Stunde im Stau im "fahrbaren Wohnzimmer" sitze, als in der Bahn - reiner Luxus.
Zitat:
Original geschrieben von moritz79
Hallo zusammen,
ich bin seit 5 Jahren Bahnpendler (Angestelltenverhältnis), am Tag bin ich insgesamt 3 Stunden unterwegs. Das Ticket kostet mich 206 € im Monat. Mich würde nun interessieren was mich das gleiche monatlich (inkl. aller Kosten) mit einem Auto kosten würde.
Strecke 70 km davon ca. 60 km Autobahn, Zeit ca. 45 Minuten also die Hälfe wie mit dem Zug.
Mir ist klar, dass die Bahn deutlich billiger ist, aber ich müsste halt abwegen was mir die gewonnene Freizeit (im Monat ca. knapp 30 Stunden) wert ist.Lohnt sich hier eventuell ein Leasing (bin nicht selbständig)?? Oder Kauf, wenn ja was ist hier Preis/Liestungssieger von der ANschaffung und Unterhalt.
Was würde mich das Pendeln mit dem Auto kosten (all inclusive, also Sprit, Anschaffung, Reifen, Wartung,...)?
Zu teuer:
60 km X 2 (hin- u.- zurück) x 21 Tage (Durchschnittlich) x wenigstens 0,30 EUR = 756,00 EUR /Monat
Fahre fast die selbe Strecke jeden Tag und Fahre mit der Bahn, da die Fahrkarte von meinem AG etwas gesponsert wird.
Alternative: Auto für 1.000,00 EUR suchen, dann etwas günstiger, je nachdem wo Du wohnst, kannst DU mangels Plakette nicht reinfahren, hohes Reparaturrisiko.
Christian
Was der Spaß dir kostet kann man nicht genau sagen!
Beispiel
1. Ich hab mir mal für 700€ ein alten astra aus spaß gekauft, was ich damit wollte wußte ich nicht, aber ich fand gefallen und bin ihn 20monate sorgenfreie 37Tkm gefahren, dannach für 750e verkauft, Haftpflicht kam 18€ Monat und vebraucht habe ich glatte 6l/100km, wären bei dir rund 280€ benzinkosten + steuer = 310€ Fixkosten im Monat
2. kaufste dir wie ich gerade wieder ein neues Fahrzeug und mußt es ggf. fianzieren hast du schätzungsweise eine monatl. belastung von 250€ + mind.300€ benzin/230€Diesel +Vollkasko rund 80€ + Service/Steuer rund 80€ = rund 650€ fixkosten im Monat
3. kommt mit sicherheit ein mitglied das die den Citigo cng so hinrechnet das du günstiger wie mit Bahn fährst :d
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Leasen ist Privat Blödsinn
200 € pro Monat habe ich allein schon an Spritkosten bei ähnlicher Fahrtstrecke, also billiger ist Autofahren bestimmt nicht.
Im Zug kannst du zumindest lesen und brauchst deine Nerven nicht für die ganzen Vollpfosten zu verschwenden, die die Straßen unsicher machen.
So musst du halt ermessen, wieviel dir die ggf. ersparte Zeit wert ist.
Monetär verlierst du beim Autofahren.
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Zitat:
Original geschrieben von JensT
200 € pro Monat habe ich allein schon an Spritkosten bei ähnlicher Fahrtstrecke, also billiger ist Autofahren bestimmt nicht.
Und genau das hat er oben auch schon geschrieben und war nicht die Frage.
In diesem Fall wäre eine "Gurke" eine Überlegung.
Wenn ich da an frühere Zeiten mit meinem Polo 86c denke...geringer Spritverbrauch und Servicekosten waren auch zu vernachlässigen - wo du da genau landest ist allerdings schwierig zu sagen. Ich denke, dass du min. 100-150 € / Mon. drauf legen musst, da muss es dann aber schon ideal laufen.
60km Autobahn am Tag (insgesamt oder ein Weg?) mit ner "Gurke".
Ich dachte er will Zeit sparen und nicht 15 Stunden die Woche auf den ADAC warten ...
Wieso ein altes Auto häufiger liegen bleiben soll als ein neues ist mir schleierhaft...
Mir ist es sogar eher andersrum geläufig.
Zitat:
Original geschrieben von JensT
200 € pro Monat habe ich allein schon an Spritkosten bei ähnlicher Fahrtstrecke, also billiger ist Autofahren bestimmt nicht.Im Zug kannst du zumindest lesen und brauchst deine Nerven nicht für die ganzen Vollpfosten zu verschwenden, die die Straßen unsicher machen.
So musst du halt ermessen, wieviel dir die ggf. ersparte Zeit wert ist.
Monetär verlierst du beim Autofahren.
Dafür musst du dich darüber aufregen, wenn der Zug mal wieder Verspätung hat, der Zug voll ist, man muss zudem mit fremden Leuten zusammensitzen, die häufig entweder komische Gerüche von sich geben oder sonstige nervige Dinge tun.
Zudem kommt man mit dem Zug nur bis zum Bahnhof, und wohl nicht direkt zur Arbeitsstätte. Ebenso andersherum, schließlich muss er vom Startbahnhof sicher auch irgendwie nach Hause kommen.
Finanziell kommt ein Auto natürlich teurer. Eine Gasanlage in einem zuverlässigen Benziner würde sich bei über 30.000 KM im Jahr schnell bezahlt machen, und dann wäre er relativ günstig unterwegs. Zudem man einen Weg ja steuerlich noch absetzen kann.
Falls die angesprochene Wegstrecke "one way" ist, würde ich eigentlich gar nicht überlegen und mit dem leidigen Thema "Zugfahren" abschließen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von RSK64
Zudem man einen Weg ja steuerlich noch absetzen kann.
Das Zugticket auch und zwar in der selben Höhe.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Nennt sich "Verschleiss".
Dem kann recht gut mit Service gegengehalten werden 😉🙂
Ja, dann mach mal ne Motorrevision bei nem Auto nach BJ 90.
Es gibt Sachen, die kann man nicht so einfach warten. Bei ner jährlichen Fahrleistung von vielleicht 2-5000km kommt man spät an den Punkt.
Bei 15-30tkm und Budget für ne "Gurke" sieht die Rechnung schon bisschen anders aus. Vor allem aus der "Zeit" perspektive.
Sowas wäre bei meinem "Gurkenvorschlag" natürlich quatsch.
Ich denke da eher an einen alten aber gepflegten Wagen aus Privathand, welcher für max. 1000 EUR zu erwerben ist - wenn dieser dann eine größere Rep brauchen sollte, kann man ihn auch zum Verwerter bringen.
Mein angesprochener damaliger 86c war zB ein überaus anspruchsloses Auto und ist für kleines Geld zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Das Zugticket auch und zwar in der selben Höhe.Zitat:
Original geschrieben von RSK64
Zudem man einen Weg ja steuerlich noch absetzen kann.
Stimmt. Aber dadurch wird der Betrag fürs Autofahren ja ebenfalls kleiner, die schockierend hohe Zahl sinkt. 🙂