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Pedelec ist ja auch ein Hybrid (statt Auto oder stinkendem Roller)

KTM
Themenstarteram 2. Juli 2014 um 14:57

Hallo,

Auch wenn es nur 2 Räder und keine 300 kW hat finde ich es eine interessante und sinnvolle Technologie, die aber zum Teil in Deutschland auf extreme Ablehnung stößt.

Es ist ein Hybrid und zwar ein Mensch-Elektro-Hybrid das Pedelec.

Der möchtegern Jan Ulrich in Wurstpelle und Landstraßenblockierer brüllt. Der Autofahrer mault, der Downhillprofi verzieht die Fresse. Der Feld- Wald- und Wiesen Radler versteht das Konzept nicht.

Man hört dämliche Argumente wie

  • Dann fahre ich lieber Roller.
  • Es ist nur was für tattrige Renter. Diese sollen nicht Rad fahren, sondern lieber Daimler...
  • Ich kann mit meinen Gichtbeinen selber fahren.
  • Wenn Pedelec dann nicht für Mountainbikes
  • Pedelecs sind gefährliche Todesmaschinen.
  • Pedelecs sind für faule oder unsportliche menschen.
  • Ohne unterstützung kann man kein Pedelec fahren.

Nun ich bin kein wahrlich kein Freund von Rollern. Roller stinken oftmals, sind laut und kommen nicht aus dem quark. Selbst mit einem 25 Jahre alten Trekking-Göppel ganz ohne e-boost kann man einen LOCKER verzocken.

Und ob ein Renter jetzt eine Harley, Pedelec oder einen Daimler fährt ist mir Wumpe, irgenwann bin ich auch einer. Und stehe an der Straße und motze über die Lautlosen Teslas die mich fast umfahren.

In meiner Gegend ist es sehr bergig, da ist es selbst für mich als trainierter Sportler anstrengend manchen Berg hochzuradeln. Es ist machbar, und wenn man Sport treiben will auch kein Problem, aber wenn man mal einfach so ne entspannte Runde drehen oder nach einem langen Lauf am Vortag regenerieren will wirklich anstrengend und nicht immer lustig.

Auch zum Einkaufen oder zur Arbeit kommt man ja nur ungerne nassgeschwitzt und stinkend an.

Statt wirklich passiv am Gashahn eines lärmenden Rollers zu drehen oder Auto zufahren finde ich ein Pedelec nicht verkehrt. Hier muss man schon Treten dass sich was tut, und das je nach Lust und Kondition in verschiedenen Stufen regelbar.

Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Wenn man seine volle körperliche Leistung mit der maximalen Unterstützung des Motors kombiniert, kann man mit einem Mordstempo einen Berg hinaufrasen.

Ich kann mich auf einem Pedelec richtig auspowern es ist ja ein HYBRID! Nur bin ich dann 2-3 mal so schnell unterwegs und das kann richtig Spass machen.

Mein alter Herr hat so ein Pedelec und manchmal borge ich das und es macht richtig Laune.

Man muss die (volle) Unterstützung nicht benutzen und braucht diese nicht so oft.

Fährt man 25 - 30km/h ist der eEektromotor im übrigen aus. Fällt man darunter, weil man bremsen muss komme man so schnell wieder auf Geschwindigkeit, und dann ist der Motor wieder aus.

genau das macht es zu einem idealen Ersatz zu einem Roller oder Auto. Nur dass man dabei viel Aktiver ist, wie am Gashahn zu drehen.

Mein Vater schaltet den Boost auf der Ebene ab und für manche Steigung halt zu. Ohne Pedelec würde er nicht Radfahren und die Unterstützung braucht er nur für die Anstiege. Warum nicht? Die Topographie ist hier halt so dass die Meißten Strecken sehr Bergig sind.

Ich finde das eine sehr sinnvolle Art der Elektromobilität. Was ist eure Meinung?

und ja ich versuche mich beim Radeln der Straßen fernzuhalten, aber dies ist dank Idiotischer Planung nicht immer möglich. Waldweg kreuzt Umgehungsstraße, ist aber mehrere hundert Meter versetzt und läßt mir keine andere Wahl...

gruss

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Juli 2014 um 14:57

Hallo,

Auch wenn es nur 2 Räder und keine 300 kW hat finde ich es eine interessante und sinnvolle Technologie, die aber zum Teil in Deutschland auf extreme Ablehnung stößt.

Es ist ein Hybrid und zwar ein Mensch-Elektro-Hybrid das Pedelec.

Der möchtegern Jan Ulrich in Wurstpelle und Landstraßenblockierer brüllt. Der Autofahrer mault, der Downhillprofi verzieht die Fresse. Der Feld- Wald- und Wiesen Radler versteht das Konzept nicht.

Man hört dämliche Argumente wie

  • Dann fahre ich lieber Roller.
  • Es ist nur was für tattrige Renter. Diese sollen nicht Rad fahren, sondern lieber Daimler...
  • Ich kann mit meinen Gichtbeinen selber fahren.
  • Wenn Pedelec dann nicht für Mountainbikes
  • Pedelecs sind gefährliche Todesmaschinen.
  • Pedelecs sind für faule oder unsportliche menschen.
  • Ohne unterstützung kann man kein Pedelec fahren.

Nun ich bin kein wahrlich kein Freund von Rollern. Roller stinken oftmals, sind laut und kommen nicht aus dem quark. Selbst mit einem 25 Jahre alten Trekking-Göppel ganz ohne e-boost kann man einen LOCKER verzocken.

Und ob ein Renter jetzt eine Harley, Pedelec oder einen Daimler fährt ist mir Wumpe, irgenwann bin ich auch einer. Und stehe an der Straße und motze über die Lautlosen Teslas die mich fast umfahren.

In meiner Gegend ist es sehr bergig, da ist es selbst für mich als trainierter Sportler anstrengend manchen Berg hochzuradeln. Es ist machbar, und wenn man Sport treiben will auch kein Problem, aber wenn man mal einfach so ne entspannte Runde drehen oder nach einem langen Lauf am Vortag regenerieren will wirklich anstrengend und nicht immer lustig.

Auch zum Einkaufen oder zur Arbeit kommt man ja nur ungerne nassgeschwitzt und stinkend an.

Statt wirklich passiv am Gashahn eines lärmenden Rollers zu drehen oder Auto zufahren finde ich ein Pedelec nicht verkehrt. Hier muss man schon Treten dass sich was tut, und das je nach Lust und Kondition in verschiedenen Stufen regelbar.

Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Wenn man seine volle körperliche Leistung mit der maximalen Unterstützung des Motors kombiniert, kann man mit einem Mordstempo einen Berg hinaufrasen.

Ich kann mich auf einem Pedelec richtig auspowern es ist ja ein HYBRID! Nur bin ich dann 2-3 mal so schnell unterwegs und das kann richtig Spass machen.

Mein alter Herr hat so ein Pedelec und manchmal borge ich das und es macht richtig Laune.

Man muss die (volle) Unterstützung nicht benutzen und braucht diese nicht so oft.

Fährt man 25 - 30km/h ist der eEektromotor im übrigen aus. Fällt man darunter, weil man bremsen muss komme man so schnell wieder auf Geschwindigkeit, und dann ist der Motor wieder aus.

genau das macht es zu einem idealen Ersatz zu einem Roller oder Auto. Nur dass man dabei viel Aktiver ist, wie am Gashahn zu drehen.

Mein Vater schaltet den Boost auf der Ebene ab und für manche Steigung halt zu. Ohne Pedelec würde er nicht Radfahren und die Unterstützung braucht er nur für die Anstiege. Warum nicht? Die Topographie ist hier halt so dass die Meißten Strecken sehr Bergig sind.

Ich finde das eine sehr sinnvolle Art der Elektromobilität. Was ist eure Meinung?

und ja ich versuche mich beim Radeln der Straßen fernzuhalten, aber dies ist dank Idiotischer Planung nicht immer möglich. Waldweg kreuzt Umgehungsstraße, ist aber mehrere hundert Meter versetzt und läßt mir keine andere Wahl...

gruss

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Wenn ich das Geld hätte dann würde ich mir ein Pedelec kaufen.

Ich fahre meistens zu schnell... also so 25-30km/h manchmal schneller... sogar mit nem 20" Rad ^^

Also oftmals würde ich eh ohne Motor fahren :D

Wenn ich aber mal entspannt fahren will.. zum Beispiel weil ausgepowert oder weil ich Migräne habe (neige leider dazu.. besonders bei längeren Radtouren ein riesen Problem da durch die Anstrengung es eher passiert) ...könnte ich mit dem Pedelec immer noch meine 25km/h fahren :)

Das Anfahren geht viel schneller, als wenn man geschoben wird, echt geiles Fahrgefühl!

Bergauf muss ich echt ächtzen manchmal... mit Pedelec wäre es viel viel leichter... wenn mein Kopf schon brummt heißt es bei Bergauf.. Absteigen und langsam laufen...sonst explodiert der ^^

 

Pedelec ist ein angenehmeres Radfahren... ohne Helm (beim Roller nötig, auch beim Elektroroller)...mit schneller Anfahrt, entspannt und dennoch zügig.. 25km/h ist ausreichend (Mit auto beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit am Monatsende manchmal weniger...)... wer Trainieren will kann schneller fahren (dann ist der Motor generell aus)... Bergauf hat man durch das schwerere Gewicht des Rades auch mehr zu Bewegen bei deaktiviertem Motor, also perfekt zum Training weil es recht schwer ist ohne den Motor :D

Ich denke der echte Grund ist wohl eher a) Unwissenheit b) man will nicht zugeben das die 2.000.- Fehlen für ein gutes Pedelec ;)

 

Kaufen werde ich mir aber keins... eben weil ich es mir nicht leisten könnte :(

Es bleibt ein Traum.

Gibt auch Tretroller mit E-Motor die 25km/h fahren ;) Kosten nur 800.- ! Aber halt nicht so praktisch wie nen Fahrrad hehe.

Hab letztens einen mit Tretroller gesehen... mit VERBRENNUNGSMOTOR.. das ding war LAUT...NERVIG....und hat GESTUNKEN...

Same für Fahrräder mit Hilfsmotor...

 

PS: Pedelecs generell als Gefährlich weil so schnell zu betiteln finde ich schwachsinnig weil ich ohne Motor auch Pedelecs problemlos überholen kann und damit ja viel schneller bin.... was stimmt ist das manche Autofahrer nicht damit rechnen das da ein 60 Jähriger 25km/h am Rad drauf hat und keine 5km/h .... aber darauf sollte man sich eben NIE verlassen!

am 2. Juli 2014 um 16:09

Also ich habe noch kein negatives Gerede vernommen.

Ein solches Fahrgerät steht auf meiner Wunschliste weit oben.

Aber derzeit sehe ich die Akkutechnik noch nicht ausgereift dafür.

Zu teuer, zu kurze Lebensdauer.

Da ich ein gutes Rad besitze, habe ich mich schon für eine Umrüstung interessiert, aber ich bin nicht bereit, die Fantasiepreise für so ein bisschen Elektrokram zu zahlen.

Wenn der Hype mal wieder abebbt und die Händler und Hersteller realistische Angebote machen, komme ich vielleicht drauf zurück.

Bei den jetzigen Preisen für ganze Pedelecs habe ich lieber ein gebrauchtes Motorrad gekauft und von der Differenz kann ich noch Jahre Steuern, Versicherung und Sprit kaufen.

Bonny

Lebensdauer... ausgehend von 1000 ladezyklen und 40km reichweite sind es immerhin 40.000 Kilometer ;)

Und dabei tritt mancher vielleicht auch einige davon ohne Motorhilfe :D

 

PS: Nen Elektromotorrad für den Preis ist aber günstig :D

Nein ernsthaft, kann man nicht vergleichen... das ist wie... ich hab ne Monatskarte statt nen neuwagen.

Moin, ich hab auch zugeschlagen, wobei 1700€ Aufpreis für den Boschantrieb ist schon happig.

Wenn schon denschon, da ich hier am bewaldeten Hügel wohne ist es gleich ein 29er Pedelec MTB geworden.

Das ist schon dolle die 15% mit fast 25 km/h hochzuzischen ;) bergab und in der Ebene wird der Antrieb fast nicht gebraucht, er kompensiert höchstens sein eignenes Mehrgewicht, aber Steigungen schrecken nun nicht mehr. Mann tritt einfach immer mit der gleichen Anstrengung Ebene 28 km/h und der Antrieb versucht am Berg die >20km/h zu halten.

www Beispielbild: http://www.elektrobike-online.com/.../Haibike_XDURO%20RC%2029.jpg

 

Die Akkukapazität (400erter) reicht für so 60 km Waldweg bergauf bergab oder 80 km Straße bergauf bergab. Oder geraten ca 700-1000 Höhenmeter. Vom Gardasee zum Montebaldo hoch schafft der also nicht ohne das man sich richtig reinkniet.

Bei der Lebensdauer bin ich auch skeptisch ich hoffe auf den Markt der Zellen im Austausch irgendwann hat.

Grüße Andreas

Zitat:

Original geschrieben von FoVITIS

Wenn ich aber mal entspannt fahren will.. zum Beispiel weil ausgepowert oder weil ich Migräne habe (neige leider dazu.. besonders bei längeren Radtouren ein riesen Problem da durch die Anstrengung es eher passiert)

Vielleicht mehr trinken(?) - Trinkflasche(n) mit Wasser oder stark verdünnter Saftschorle. Bei grosser Hitze ein klein wenig Salz mit dazu (kleine Messerspitze voll), zum Ausgleich fürs Schwitzen.

Ausdauersport ist bei Migräne afaik eher hilfreich. Evtl. muss du die Belastung etwas besser kontrollieren und nicht zu gross werden lassen. Dabei kann ein Pulsmesser helfen. Da gibts nette Geräte und Gadgets inzwischen.

Zitat:

Original geschrieben von FoVITIS

Kaufen werde ich mir aber keins... eben weil ich es mir nicht leisten könnte :(

Es bleibt ein Traum.

Ich finde ein feines Fahrrad immer noch schöner.

Mensch mehr Trinken, das da mein Neurologe nicht drauf gekommen ist xD

Aber im Ernst, schon Pedelec gefahren? Mit schönem BionX Heckmotor ?

Zitat:

Original geschrieben von FoVITIS

Mensch mehr Trinken, das da mein Neurologe nicht drauf gekommen ist

Natürlich bin ich nicht schlauer als ein Facharzt. Trotzdem ist es eine bekannte Tatsache, daß leichter Ausdauersport bei Migräne durchaus hilfreich und sinnvoll sein kann. Insofern wäre es doch nicht blöd, zu klären, wieso es sich bei dir offenbar nicht dementsprechend umsetzen lässt.

Zitat:

Original geschrieben von FoVITIS

Aber im Ernst, schon Pedelec gefahren? Mit schönem BionX Heckmotor ?

Nö. Ich brauch kein alkoholfreies Bier, keinen fettreduzierten Quark, keinen koffeinfreien Kaffee und kein Fahrrad mit Motor. Das ist natürlich meine rein subjektive Meinung, aber diese gilt (für mich).

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