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Passat B7 raucht massiv aus Auspuff bei Gas geben (DSG 2,0 Diesel)

VW Passat B7/3C

Wir sind ca. 20km steil bergab gefahren ohne Gas zu geben - nur mit Motorbremse und DSG Sportgang.
Danach auf der Ebene beim Gas geben qualmte es massiv aus dem Auspuff, sodass wir sogar einen Motorschaden befürchteten.

Nach ca. 5 km war der qualm beim Gas geben dann schwächer und ich konnte keinen Qualm mehr entdecken.

Kann mir das bitte wer erklären.

Dachte immer dass man bei langen Bergabfahrten zur Schonung der Bremsen die Motorbremsen verwenden sollte (kleiner Gang) - also DSG im Sportmodus.

Warum qualmt dann die Maschine in der Ebene beim Gas geben danach so gewaltig und hat das einen Schaden für den Motor?

Ist mir echt unerklärlich.

Wiie gesagt, ca. 20 km sehr steil bergab und nie Gas gegeben. (Sellajoch)

20 Antworten

Ich würde eher Ablagerungen vom AGR während des langen Schubbetriebs vermuten. AGR offen, Drallklappen zu. Etwas Diesel muss ja trotzdem eingespritzt werden, sonst geht der Motor aus. Beim Gasstoß kommt dann alles gesammelt wieder kurzzeitig hinten raus.

Schonmal einen LKW gesehen, der die Motorbremse nutzt und dann wieder loslässt ? In dieser Zeit wird der Auspuff per Klappe verschlossen und der Motor arbeitet als Kompressor. Beim Loslassen wird die Klappe wieder geöffnet und die Rußwolke ist da. Etwas weit hergeholt aber möglich wäre das schon.

Ok, werde ich checken, wenn der Wagen mal eben steht am Wochenende - Danke

Zitat:

Original geschrieben von Alfamat156


Etwas Diesel muss ja trotzdem eingespritzt werden, sonst geht der Motor aus.

Du hast den Ablauf des Schubbetriebs nicht gerafft. Beim Schubbetrieb treibt das Fahrzeug den Motor an und nicht umgekehrt, deswegen wird im Schubbetrieb im Regelfall (Ausnahmen gibt es freilich, z.B. aus Abgas, - und Komfortgründen) kein Tropfen an Sprit eingespritzt.

Danke für die Blumen, dann würde beim oben geschrieben Beispiel auch kein Ruß entstehen. Woher auch wenn kein Kraftstoff eingespritzt werden würde. Kann man sogar noch maximieren wenn man dabei die Kupplung tritt und der Motor kurz vorm Absterben ist, wieder kommen lassen. In diesem Moment wird sehr wohl Kraftstoff eingespritzt, denn der Motor befindet sich da kurze Zeit im Leerlauf. Das paarmal gemacht und die Motorbremse losgelassen endet in einer ungleich schwärzeren Rußwolke. Das "Geheimnis" der Schubabschaltung ist nicht neu. Wie das beim DSG geregelt ist kann ich leider nicht sagen, aber da es auch die Geschwindigkeit durch Gangwechsel hält, wäre sowas auch denkbar. Im Normalfall heißt Schubbetrieb = kein Verbrauch, also "gerafft" habe ich das schon in der Schule in den 80ern.

Denkbar wäre evtl. noch die Kurbelgehäuseentlüftung und eben die Ventilschaftdichtungen...dann wäre das aber kein einmaliges Erlebnis und dafür wäre auch kein längerer Schubbetrieb nötig, die Wolke wäre nach kurzer Zeit wieder da..

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Zitat:

Original geschrieben von Alfamat156


Danke für die Blumen, dann würde beim oben geschrieben Beispiel auch kein Ruß entstehen. Woher auch wenn kein Kraftstoff eingespritzt werden würde. Kann man sogar noch maximieren wenn man dabei die Kupplung tritt und der Motor kurz vorm Absterben ist, wieder kommen lassen. In diesem Moment wird sehr wohl Kraftstoff eingespritzt, denn der Motor befindet sich da kurze Zeit im Leerlauf.

Du hast recht, man hätte es etwas freundlicher ausdrücken können, ich bitte um Entschuldigung. 🙂

Ruß entsteht nicht nur, wenn etwas eingespritzt wird, es gibt viele weitere Quellen, z.B. Ventilschaftdichtungen, Kurbelgehäuseentlüftung und bei Turbomotoren eben der Lader selber. Es sollte ja wohl klar sein, dass beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl wieder eingespritzt werden muss, aber das war nicht mein Punkt. Es ging darum, dass ein Motor sich auch ohne jegliche Spritzufuhr drehen kann, nämlich genau dann, wenn er sich im Schubbetrieb befindet und die Drehzahl oberhalb eines gewissen Schwellenwertes (meistens 100 bis 1500 U/min. beim Ottomotor) operiert.

Angenommen :-) Das mit dem Schubbetrieb wollte ich auch gar nicht in Abrede stellen, doch da gibt es eben auch Situationen wo es nicht zu 100% greift. Das sollte man eben in den Überlegungen / Fehleranalyse nicht vergessen.

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