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Partikelfilter

VW Crafter 1 (2E/2F)
Themenstarteram 17. April 2011 um 21:40

Hat schon mal einer den Partikelfilter in den Schraubstock gespannt und mit dem Schweißbrenner ausgeräumt?

Hintergrund meiner Frage ist dieser Bericht

http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm

und ein defekter Drucksensor für Abgase G450 in der letzen Woche, der dazu geführt hat, das der Turbolader seinen Dienst eingestellt hat, mindestens aber nur noch geringe Leistung brachte.

Gesetzt der Fall, der Partikelfilter ist ausgeräumt, muss das auch im Motorsteuergerät hinterlegt werden?

Vielen Dank für die Mühe.

Beste Antwort im Thema

Der Differenzdrucksnesor erkennt den leeren dpf und das STG geht in den notlauf.

Man kann aber DPF spülen mit einer bestimmten Flüssigkeit, das wird am Sensoranschluss vor dem DPF eingesprüht. Das reinigt den soweit das er wieder funktionstüchtig ist. So eine Reinigung wird auch durchgeführt wenn der Differnezdrucksensor defeckt war.

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Wenn Du den DPF ausräumst, begehst du auf jeden Fall Steuerhinterziehung und Umweltplakettenbetrug!

Ich glaube kaum, daß Du hier Anleitungen zum Betrug bekommen wirst.;)

Der Differenzdrucksnesor erkennt den leeren dpf und das STG geht in den notlauf.

Man kann aber DPF spülen mit einer bestimmten Flüssigkeit, das wird am Sensoranschluss vor dem DPF eingesprüht. Das reinigt den soweit das er wieder funktionstüchtig ist. So eine Reinigung wird auch durchgeführt wenn der Differnezdrucksensor defeckt war.

Zitat:

Original geschrieben von konsulistic

Wenn Du den DPF ausräumst, begehst du auf jeden Fall Steuerhinterziehung und Umweltplakettenbetrug!

Steuerhinterziehung wohl nicht, da die Strafsteuer zum 01.04.2011 eingestellt wurde. Wird der Partikelfilter entfernt oder unbrauchbar gemacht, erlischt aber wohl die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs.

Themenstarteram 18. April 2011 um 11:49

Zitat:

Original geschrieben von konsulistic

Wenn Du den DPF ausräumst, begehst du auf jeden Fall Steuerhinterziehung und Umweltplakettenbetrug!

Ich glaube kaum, daß Du hier Anleitungen zum Betrug bekommen wirst.;)

Wenn ich im Ausland bin und eine Werkstatt weit und breit nicht in Sicht ist und auch VW nicht in der Lage ist mir zu helfen, siehe den angehängten Bericht, geht mir das deutsche Steuerrecht und sonstige Gesetze so was am Arsch vorbei.

Mein Ziel ist es, wie in den vergangen Jahren, ohne Probleme wieder nach Hause zu kommen.

Gruß Wolfgang

Themenstarteram 18. April 2011 um 12:03

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Der Differenzdrucksnesor erkennt den leeren dpf und das STG geht in den notlauf.

Man kann aber DPF spülen mit einer bestimmten Flüssigkeit, das wird am Sensoranschluss vor dem DPF eingesprüht. Das reinigt den soweit das er wieder funktionstüchtig ist. So eine Reinigung wird auch durchgeführt wenn der Differnezdrucksensor defeckt war.

Wenn ich das Teil richtig deute, mißt es den Druck vor und nach dem Feinfilter über einen variablen Widerstand.

Was würde den passieren, wenn ich statt des Sensors einen Erstatzwiderstand einbauen würde.

Denn nichts anderes ist doch dieser Sensor.

Gibt es, für den Differenzdrucksenesor, schon entsprechende Messwerte?

Vielen Dank.

Gruß Wolfgang

Ja es misst den differenzdruck, wie es aber gemacht wird habe ich keine Ahnung. In normallfall solten das Drucksensoren sein, die könnten über ne Feder umd DMS funktionieren, oder Piezokirstalle. Wichtig wäte zu wissen wie das ausgangssignal ist.

Wenn es wirklich über einen Wiederstandswert geht, ist aber die Frage ob es bei einem Festen Wert trotzdem einen Fehler schmeißt. Denn das wäre eine logikprüfung, das der Sensor defeckt ist, den durch wechselnde Lastzustände und Füllungsgrade vom Filter ändert sich der messwert ja ständig. die Modern Reglungstechnik hat ja immer mehr solche Fallstricke, für den Monteur ist es einfach weil er die fertig Diagnosse bekommt, für den Schrauber hinderlich weil er nicht die Infos bekommt.

Wenn Du Deinen DPF ausbaust, bzw. ausräumst, wird das Motorsteuergerät durch eine sog. Plausibilitätsprüfung der Signale des Differenddrucksensors einen einen Defekt erkennen. Den Differenddrucksensor kannst Du auch aus diesem Grunde nicht einfach ausbauen, oder durch einen Widerstand ersetzen.

Zitat:

Original geschrieben von crafter276

Hat schon mal einer den Partikelfilter in den Schraubstock gespannt und mit dem Schweißbrenner ausgeräumt?

...

Vielen Dank für die Mühe.

Hallo crafter276,

hallo zusammen,

vielleicht hilft dieser Link als Information weiter.

LG, Walter

Nur wenn er Grad auf den Anden ist, bringt ihn das nicht weiter.

Ein DPF brennt bei Temperaturen über 600°C den Ruß weg, mit einsatz von Additiven kann man auch schon bei 500°C den Ruß oxidieren. Einfach mal mit dem Schweißbrenner reinhalten würde ich nicht, da sollte man schon eher eine Temperaturüberwachung einbauen.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Nur wenn er Grad auf den Anden ist, bringt ihn das nicht weiter.

Hallo Provaider,

hallo zusammen,

stimmt, allerdings habe ich mich erst soeben davon überzeugt, daß der TE auch

der Verfasser von http://b-u-globetrotter.de/Crafter.htm ist.

M. E. bleibt ihm nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren, was ihm bereits

seitens der Kundenbetreuung von VW schriftlich vorliegt:

 

"... Gern haben wir den von Ihnen beschriebenen Sachverhalt gemeinsam mit

unserer technischen Fachabteilung geprüft.

Aufgrund der geringen Luftdichte wird der erforderliche Ladedruck für eine

saubere Verbrennung nicht erreicht.

Auch wird durch den erhöhten Schwefelgehalt ein immenser Russanteil erzeugt,

welcher den Dieselpartikelfilter frühzeitig belädt.

Sehr geehrter Herr ..., bitte bedenken Sie, dass Ihr Fahrzeug sowie das

Abgaskonzept Ihres Fahrzeuges fuer den europaeischen Markt konzipiert

worden ist.

Für eine Strecke in mehr als 3000 Meter Höhe ist Ihr Fahrzeug nicht geeignet.

Daher empfehlen Ihnen, die Reiseroute dementsprechend anzupassen ..."

Selbst eine Bastellösung, etwa zusätzlich einen EURO 3-Auspuff ohne RPF zu

verlegen, dürfte nicht so ohne weiteres möglich sein, weil sich hier der RPF

direkt hinter dem Auspuffkrümmer befindet.

Den vorhandenen DPF auszuräumen funktioniert wie bereits beschreiben auch

nicht, weil seitens des Motorsteuergerätes Fehler angezeigt werden und der

Betrieb in den Notlauf übergeht.

Weitaus problematischer ist aber der Einsatz von schwefelhaltigem Dieselkraft-

stoff. Ein nachgerüsteter RPF in einem offenen System würde nur bei ungenügend

hohen Verbrennungs-Temperaturen und mangelnder NO-2-Konzentration blocken,

der vorgeschaltete Oxi-KAT hingegen würde eine Schwefelvergiftung erleiden,

weil die mit Oxidat belegte Beschichtung nicht mehr aktiv sein würde.

Aber es gibt eine Lösung: Ein gebrauchtes EURO 3-Fahrgestell käuflich erwerben

und für die Reise in die Anden (nach einem HU/AU-Termin hierzulande ;)) den

elektroniklosen Oxi-Kat mittels Leerrohr ersetzen.

LG, Walter

 

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