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Partikelfilter D2 vs D3

Volvo V40 2 (M/525)
Themenstarteram 8. April 2012 um 17:18

Hej zusammen,

ich habe mal eine etwas technischere Frage:

Falls es auf einen V40 hinausläuft, würde ich mich wohl zwischen einem D2 und einem D3 entscheiden. Bin mit ca. 50.000 km/Jahr recht viel unterwegs. Der Preisunterschied an sich ist ja mit 1.300€ nicht so groß.

Wie schaut es aber mit dem Partikelfiltersystem aus? Bei meinem 1.6D im C30 musste der Filter bei 120.000km gewechselt werden und wir wissen ja alle, dass das nicht billig ist. Ist es bei den Volvo-Dieseln mit 5 Zylindern nicht so, dass diese ein wartungsfreies System haben (kein Additiv und kein neuer Filter)? Weiß schon einer, wie es beim V40 D3 aussehen wird? Das würde ja auf lange Sicht bei einem Vielfahrer die Kosten noch näher zusammenbringen.

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10 Antworten

Hallo ransom,

seit Einführung des 1.6D 115 PS (D2/DRIVe) gibt es weder Additiv noch Partikelfilterwechsel. Wartungsintervalle weiterhin 20tkm/jährlich, beim D3 weithin 30tkm/jährlich.

Beta

am 1. Mai 2012 um 20:27

Zitat:

Original geschrieben von BBetAA

seit Einführung des 1.6D 115 PS (D2/DRIVe) gibt es weder Additiv noch Partikelfilterwechsel. Wartungsintervalle weiterhin 20tkm/jährlich, beim D3 weithin 30tkm/jährlich.

Beta

Naiv/frech klinke ich mich mal ein:

Alle Jubeljahre beschäftigen wir uns mit der Autokauffrage; zwischenzeitlich wird der Wagen nur genutzt. Seit 10 Jahren ist es ein V40. Bis heute, 140.000 km, hat der Wagen außer dem Verlangen nach jährlichen Inspektionen, einem Zahnriemen, Bremsen, Öl, diverser Filter, Birnen und Benzin (Reifen sind volvo-unabhängig) keine weiteren Auffälligkeiten gezeigt. Wir sind daher grundsätzlich zufrieden, kein Rost, kein stumpfer Lack, Ledersitze nach wie vor Top usw...

Fahr- und Streckenprofil: Es kann vorkommen, dass der Wagen sechs bis acht Wochen 1- bis 2xtäglich nur für eine 3 bis 4 km lange Kurzstrecke, natürlich hin und zurück, genutzt wird. Auf einem Streckenabschnitt von ca. 2,3 km beträgt der Höhenunterschied gut 120 m. Hin geht es also 'ganz' kalt runter und zurück 'ziemlich' kalt rauf. Der V40-Benziner hat dies bisher gut vertragen.

Frage - die ewig gleiche: Was sagt ein Diesel zu diesem Fahr- und Streckenprofil? Sind die von Volvo oder anderen Herstellern verbauten Partikelfilter mittlerweile kurzstreckengeeignet (????) oder muss man Sondertouren unternehmen. Wie lange halten die Filter, wie teuer sind sie? Ein Diesel ist auch aus Umweltgesichtspunkten interessant, zumal die Turbo-Benziner Feinstaubschleudern sein sollen und die Hersteller mal wieder zu träge sind, diesem Umstand Rechnung zu tragen.

Die Frage wird hier mehr allgemein gestellt, denn der Schuh/das Auto sollte passen. Der V60 ist groß und bei hohem Sitz befinden sich die Knie einer 160 cm-Fahrerin ca. 1-2 cm unterhalb der hochgestellten Lenksäule; der V40 II scheint zu klein zu sein, mehr ein A3 oder ein Lexus CT 200h (Superauto, in das aber nichts hineinpasst); die passable neue B-Klasse hat einen Bodenabstand von 10 cm, worunter die Alltagstauglichkeit leidet ... usw.

Gleichwohl: Die Dieselfrage steht angesichts fortschreitender Technik im Raum - Volvo-Verkäufer raten zu Benzinern.

Ich würde bei diesem Profil auch zu einem Beziner greifen. Nicht wegen der Verträglichkeit (denn die Benziner sind allesamt auch Turbos) sondern einfach aus Preisgründen. Der Diesel ist hier nicht das günstigere Auto.

Ich persönlich fahre jeden Tag 3,5Km zur Arbeit und zurück. Dazu kommen weitere Kurzstrecken und diverse längere Strecken. Das summiert sich bei mir jedoch auf rund 22.000 Km / Jahr. Für mich rechnet sich somit ein Diesel. - Darüber hinaus gefällt mir das ernome Drehmoment. Wohlgleich ein T5(!) im Sound und in der Drehfreude nicht zu verkennen ist ;)

Zitat:

Original geschrieben von tech-expeerte

Zitat:

Original geschrieben von BBetAA

seit Einführung des 1.6D 115 PS (D2/DRIVe) gibt es weder Additiv noch Partikelfilterwechsel. Wartungsintervalle weiterhin 20tkm/jährlich, beim D3 weithin 30tkm/jährlich.

Beta

Naiv/frech klinke ich mich mal ein:

Alle Jubeljahre beschäftigen wir uns mit der Autokauffrage; zwischenzeitlich wird der Wagen nur genutzt. Seit 10 Jahren ist es ein V40. Bis heute, 140.000 km, hat der Wagen außer dem Verlangen nach jährlichen Inspektionen, einem Zahnriemen, Bremsen, Öl, diverser Filter, Birnen und Benzin (Reifen sind volvo-unabhängig) keine weiteren Auffälligkeiten gezeigt. Wir sind daher grundsätzlich zufrieden, kein Rost, kein stumpfer Lack, Ledersitze nach wie vor Top usw...

Fahr- und Streckenprofil: Es kann vorkommen, dass der Wagen sechs bis acht Wochen 1- bis 2xtäglich nur für eine 3 bis 4 km lange Kurzstrecke, natürlich hin und zurück, genutzt wird. Auf einem Streckenabschnitt von ca. 2,3 km beträgt der Höhenunterschied gut 120 m. Hin geht es also 'ganz' kalt runter und zurück 'ziemlich' kalt rauf. Der V40-Benziner hat dies bisher gut vertragen.

Frage - die ewig gleiche: Was sagt ein Diesel zu diesem Fahr- und Streckenprofil? Sind die von Volvo oder anderen Herstellern verbauten Partikelfilter mittlerweile kurzstreckengeeignet (????) oder muss man Sondertouren unternehmen. Wie lange halten die Filter, wie teuer sind sie? Ein Diesel ist auch aus Umweltgesichtspunkten interessant, zumal die Turbo-Benziner Feinstaubschleudern sein sollen und die Hersteller mal wieder zu träge sind, diesem Umstand Rechnung zu tragen.

Die Frage wird hier mehr allgemein gestellt, denn der Schuh/das Auto sollte passen. Der V60 ist groß und bei hohem Sitz befinden sich die Knie einer 160 cm-Fahrerin ca. 1-2 cm unterhalb der hochgestellten Lenksäule; der V40 II scheint zu klein zu sein, mehr ein A3 oder ein Lexus CT 200h (Superauto, in das aber nichts hineinpasst); die passable neue B-Klasse hat einen Bodenabstand von 10 cm, worunter die Alltagstauglichkeit leidet ... usw.

Gleichwohl: Die Dieselfrage steht angesichts fortschreitender Technik im Raum - Volvo-Verkäufer raten zu Benzinern.

Ganz klar Benziner, denn jeder Diesel muss zur Reinigung des DPF zusätzlichen Dieselkraftstoff einspritzen, was nur bei warmem Motor funktioniert. Daher auch das Problem mit dem Kondensieren des Diesel an den kalten Zylinderwänden, was zur Ölvermehrung führt, sowie den unvollständig ausgebrannten DPF's. Momentaner Stand der Technik spricht in diesem Fall klar gegen den Diesel. Die Geschichte mit den Nanoteilchen bei den Benzindirekteinspritzern ist ganz neu, und muss erst richtig untersucht werden.

Damit der DPF nicht zusetzt, muss dann eine entsprechende Fahrt durchgeführt werden, wenn es nicht schon zu spät ist....sonst bleibt nur der Austausch in der Werksatt. Ansicht sind die aktuellen DPF wartungsfrei.

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Ganz klar Benziner, denn jeder Diesel muss zur Reinigung des DPF zusätzlichen Dieselkraftstoff einspritzen, was nur bei warmem Motor funktioniert. Daher auch das Problem mit dem Kondensieren des Diesel an den kalten Zylinderwänden, was zur Ölvermehrung führt, sowie den unvollständig ausgebrannten DPF's. Momentaner Stand der Technik spricht in diesem Fall klar gegen den Diesel. Die Geschichte mit den Nanoteilchen bei den Benzindirekteinspritzern ist ganz neu, und muss erst richtig untersucht werden.

Es gibt durchaus Alternativen. Man kann ein Additiv verwenden, dass die Regenerationstemperatur erheblich senkt. Bei Fahrzeugen mit diesem System treten quasi keine Probleme mit der Regeneration auf.

Eine weitere Alternative ist die zusätzliche Einspritzdüse am Partikelfilter. Damit kann die Temperatur im Partikelfilter getrennt vom Motor geregelt werden.

Beide Systeme verhindern die Ölvermehrung sehr effektiv.

Es gibt also durchaus Alternativen. Daher sieht der Stand der Technik etwas anders aus, als von dir beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Ansicht sind die aktuellen DPF wartungsfrei.

Die korrekte Bezeichnung müsste lauten: ''wartungsfrei bis zum Austausch''

Leider glauben immer noch zu viele Leute uneingeschränkt der Propaganda der Hersteller.

Fakt ist, dass jede aktive Regeneration im Partikelfilter Asche hinterlässt und diese Asche ist es, die die Lebensdauer bestimmt.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Ganz klar Benziner, denn jeder Diesel muss zur Reinigung des DPF zusätzlichen Dieselkraftstoff einspritzen, was nur bei warmem Motor funktioniert. Daher auch das Problem mit dem Kondensieren des Diesel an den kalten Zylinderwänden, was zur Ölvermehrung führt, sowie den unvollständig ausgebrannten DPF's. Momentaner Stand der Technik spricht in diesem Fall klar gegen den Diesel. Die Geschichte mit den Nanoteilchen bei den Benzindirekteinspritzern ist ganz neu, und muss erst richtig untersucht werden.

Es gibt durchaus Alternativen. Man kann ein Additiv verwenden, dass die Regenerationstemperatur erheblich senkt. Bei Fahrzeugen mit diesem System treten quasi keine Probleme mit der Regeneration auf.

Eine weitere Alternative ist die zusätzliche Einspritzdüse am Partikelfilter. Damit kann die Temperatur im Partikelfilter getrennt vom Motor geregelt werden.

Beide Systeme verhindern die Ölvermehrung sehr effektiv.

Es gibt also durchaus Alternativen. Daher sieht der Stand der Technik etwas anders aus, als von dir beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Ansicht sind die aktuellen DPF wartungsfrei.

Die korrekte Bezeichnung müsste lauten: ''wartungsfrei bis zum Austausch''

Leider glauben immer noch zu viele Leute uneingeschränkt der Propaganda der Hersteller.

Fakt ist, dass jede aktive Regeneration im Partikelfilter Asche hinterlässt und diese Asche ist es, die die Lebensdauer bestimmt.

Praktische alle Hersteller verwenden heute DPF mit katalytischer Regeneration http://de.wikipedia.org/.../Dieselrußpartikelfilter?... welche kein Additiv benötigen. Solche DPF halten in der Regel etwa 180'000 km...Erfahrungen der Automobilklubs gemäss auch deutlich mehr.

am 2. Mai 2012 um 18:57

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Damit der DPF nicht zusetzt, muss dann eine entsprechende Fahrt durchgeführt werden, wenn es nicht schon zu spät ist....sonst bleibt nur der Austausch in der Werksatt. Ansicht sind die aktuellen DPF wartungsfrei.

Danke für die Antworten und Einschätzungen.

Auskünfte, wonach die Regeneration bei Bedarf automatisch erfolge und monatliche Fahrten von ca. 20 km ausreichten, um die Lebensdauer von DPFs nicht zu verkürzen (Aussagen von VW-Mitarbeitern) sind also mit Vorbahalt zu geniessen. Gibt es realtiv 'gesicherte' Erfahrungen/Einschätzungen hinsichtlich der unteren Toleranzgrenze bei Kurzstrecken?

Da es nichts Neues unter der Sonne zu geben scheint, werde ich mal den Diesel-Enthusiasten 'auf den Zahn fühlen', weshalb ihrer Meinung nach die von Volvo verwendeten 'Ford'-Benzinmotoren nichts taugen.

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Praktische alle Hersteller verwenden heute DPF mit katalytischer Regeneration, welche kein Additiv benötigen. Solche DPF halten in der Regel etwa 180'000 km.

Nö, dass stimmt so nicht. Ich halte auch den letzten Satz bei Wikipedia zum Thema katalytische Regeneration für falsch. PSA setzt weiterhin auf das Additiv. Renault auf Additiv und zusätzliche Einspritzdüse. Bei Toyota gibt's die Düse auch.

Größter Nachteil der CDPF ist der Preis. Man liegt meist um die 2.000€, da diese Partikelfilter eine funktionale Einheit aus Kat und Partikelfilter darstellen.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von TomOldi

Praktische alle Hersteller verwenden heute DPF mit katalytischer Regeneration, welche kein Additiv benötigen. Solche DPF halten in der Regel etwa 180'000 km.

Nö, dass stimmt so nicht. Ich halte auch den letzten Satz bei Wikipedia zum Thema katalytische Regeneration für falsch. PSA setzt weiterhin auf das Additiv. Renault auf Additiv und zusätzliche Einspritzdüse. Bei Toyota gibt's die Düse auch.

Größter Nachteil der CDPF ist der Preis. Man liegt meist um die 2.000€, da diese Partikelfilter eine funktionale Einheit aus Kat und Partikelfilter darstellen.

Frage mich nur warum nicht mehr Hersteller die in Wikipedia erwähnten Nebenstrom-Tiefbettfilter einsetzen (wenn mit den 40 %) Filterrate die Normwerte erreicht werden können !?

Tja. Die Frage ist, ob man damit die Werte für PM5 einhalten kann.

Wenn der Partikelfilter den ganzen Ruß abfängt, dann muss man keine Energie mehr in die Optimierung der Verbrennung (Rußproduktion) arbeiten.

Ich persönlich sehe die Zukunft bei der zusätzlichen Einspritzdüse.

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