Parkplatzunfall / Totalschaden / schwanger / Überfordert!
Hallo liebe User,
ich habe letzten Donnerstag den 17.01 einen Unfall gehabt und irgendwie steig ich langsam nicht mehr durch. Aber der Reihe nach:
Ich ( in der 26 ssw) habe meine 3 jährige Tochter vom Kindergarten abgeholt. Ich fahre also mit meinem Auto rückwärts aus der Parklücke raus, stehe schon gerade (parallel) und will gerade den 1 Gang einlegen und vorwärts fahren, da sehe ich das ein Auto im Rückwärtsfahrmodus mein Auto gleich rammt. Ich hupe noch da knallt es schon. Skize vom Unfall
Meiner Tochter ist Gott sei dank nichts passiert. Ich habe ein Schleudertrauma, ein geprellten Schädel und musste 24 Std stationär im Krankenhaus bleiben um sicher zu stellen, dass dem Baby nichts passiert ist. Baby geht es gott sei dank nach wie vor gut.
Polizei kam auch und hat alles dokumentiert und photographiert. Als ich dann meine Zeugenaussage gemacht habe (am Freitagabend) meinte der Polizist das mein Unfallgegner zu Protokoll gegeben hat das wir GLEICHZEITIG rückwärts gefahren wären. Ich mir da aber keine Sorgen machen bräuchte weil man an Hand der Spuren im Schnee schön sehen kann, dass ich schon gerade gestanden wäre und er mich parallel verschoben hat. Da hab ich mir noch keine Sorgen gemacht.
Am Montag hab ich dann mit dem Anwalt telefoniert, weil mir schwanger das mit dem Papierkrieg zu viel wurde. Der Anwalt meinte dann, das ich bei einem Parkplatzunfall mit 50/50 (wegen irgend so nem Parkplatzgesetz) zu rechnen habe. Wie kann das sein? Hat die Polizei denn keine Aussagekraft? Das Dumme ist das ich keine Rechtschutz habe und also nicht vor Gericht kann.
Das Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das Auto des Unfallgegners hat nur leichte Kratzer und er selbst keine Verletzungen.
Hat Einer ähnliche Erfahrungswerte? Bleib ich wirklich auf der Hälfte der Kosten sitzen? Das Auto ist noch nicht mal abbezahlt. Ich könnte gerade einfach nur Weinen. Der kann doch nicht ernsthaft damit durchkommen? Es ist wirklich dumm das es eben keine Zeugen gibt.
Beste Antwort im Thema
Meint ihr es macht Sinn nun aus der Ferne ohne jegliche Kenntnis des Geschehens beurteilen zu wollen, ob die TE nun ein Schleudertrauma erlitten haben könnte oder nicht?
Dass es hier jede Menge Hobbyjuristen und Freizeitsachverständige gibt ist nichts neues, daß sich offenbar genauso viele Feierabendmediziner hier aufhalten war mir noch nicht bekannt.
26 Antworten
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man von einem Parkplatzrempler ein Schleudertrauma davonträgt... wenn das so wäre, müsste man nach jeder Achterbahn-Fahrt ein Schleudertrauma haben.. tippe eher auf schwangerschaftsbedingte Hypochondrie.
Was ist das eigentlich für ein Anwalt, dem man diese Forum-Tips weiterleiten muss? Das ganze is ja nun wirklich keine komplizierte Materie.
Zitat:
Original geschrieben von Realin
Genau so steht es aber auf dem Unfallbericht, den mir das Klinikum mit gegeben hat. Ich glaub nicht das die da Sachen reinschreiben, die ich nicht habe.HWS Distorsion
SchädelprellungAlso lesen kann ich schon noch 😉
Extrem gering Schäden? O.O "kleine Beule" Nach dem du den link angeklickt hast würde ich gerne wissen ob das wirklich ne kleine Beule ist. 😉
ich bin zwar werder mediziner noch gutachter...aber bei der beschädigung die um rückwärtsgang auf einem parkplatz zustande gekommen ist sind solche verletzungen doch seeeeeehr weit hergeholt, ebenso wie ein 24 stündiger krankenhaus urlaub...ich hatte in meiner jugend schon mehrere unfälle gegen die alarm für cobra 11 kinderfasching ist. ich musste nie ins krankenhaus...auch nach einem gefühlten 100 fachen überschlag net.
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein Schleudertrauma vorliegt. Man kann ein Schleudertrauma auch nicht wirklich nachweisen, jedoch zahlt die Versicherung meist trotzdem SChmerzensgeld, wenn der Geschädigte beim Arzt war.
Aber was mich stört ist, dass es sich so liest, wie: Ich bin schwanger, ganz arm dran und ganz arg verletzt, bitte jetzt ganz viel Geld zahlen.
Moin,
ich hatte mit meinem Vectra C Caravan einen schweren Unfall (Totalschaden meines Fahrzeugs): Mir ist wer an einer "Kreuzung" (Umgehungsstr. zur BAB) ungebremst seitlich mit ca. 70 km/h ins Auto gefahren. Bin danach auch zum Arzt (rein vorsorglich) und wurde gründlich untersucht (Prellungen/Stauchungen/Sinne/Kopf)...Resultat: Nix...nada (zum Glück!!!!!). Ein Schleudertrauma von einem "Parkrempler"? Ich weiß nicht.... 😉
PS: Hauptsache es ist nichts passiert und dem Kind geht es gut 🙂
wenn man in dem moment des zusammenstoßes vllt. gerade unglück den hals zur seite gedreht hat, kann auch ein kleiner rempler schon sehr schmerzhaft für hals und nacken sein...
Meint ihr es macht Sinn nun aus der Ferne ohne jegliche Kenntnis des Geschehens beurteilen zu wollen, ob die TE nun ein Schleudertrauma erlitten haben könnte oder nicht?
Dass es hier jede Menge Hobbyjuristen und Freizeitsachverständige gibt ist nichts neues, daß sich offenbar genauso viele Feierabendmediziner hier aufhalten war mir noch nicht bekannt.
Hallo TE,
ich hoffe, dir geht es einigermaßen...
Du solltest dich mal dringend mit deiner eigenen Kfz-Haftpflichtversicherung abstimmen - die ist dafür da, berechtigte Ansprüche zu zahlen und unberechtigte Ansprüche abzuwehren.
Da der Unfallgegner wohl auch Ansprüche an deine Versicherung stellen wird, werden sich auch dort juristisch geschulte Menschen mit diesem Thema befassen. Vielleicht kann man ja die Abwehr der, aus deiner Sicht, unberechtigten Ansprüche und die Anspruchstellung an den Unfallgegner miteinander kombinieren?
Schönen Gruß
Sause
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ich musste nie ins krankenhaus...
Du warst auch
nieschwanger. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Meint ihr es macht Sinn nun aus der Ferne ohne jegliche Kenntnis des Geschehens beurteilen zu wollen, ob die TE nun ein Schleudertrauma erlitten haben könnte oder nicht?
Dass es hier jede Menge Hobbyjuristen und Freizeitsachverständige gibt ist nichts neues, daß sich offenbar genauso viele Feierabendmediziner hier aufhalten war mir noch nicht bekannt.
Keiner hat behauptet, eine Diagnose stellen zu können. Ich bin der Meinung, dass man im Forum seine Ansicht anhand der selbst gemachten Erfahrungen durchaus darstellen darf.
Ist das nicht der Sinn eines Forums? ;-)
Und sind wir mal ehrlich: ein Schleudertrauma vorzutäuschen ist doch schon so Alltäglich, wie die private Haftpflicht zu bescheissen. Aus diesem Grund darf man doch auch skeptisch sein, wenn jemand bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h (Achtung nur geschätzt, nicht wissenschaftlich belegt!) ein Schleudertrauma und Schädelprellung angibt.
Zitat:
Original geschrieben von Siggi1803
Du warst auch nie schwanger. 😁Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ich musste nie ins krankenhaus...
ok das argument sticht 😉
@matsches
ein gekonnter tritt verursacht einen grösseren schaden und dann soll der kopf mehr weh tun als der fuss? achtung, der satz kann eine priese ironie enthalten.