PARKPLATZSCHWEIN

http://www.suedkurier.de/.../...atisch-eine-Beleidigung;art468,5841058

Beste Antwort im Thema

Oh Leute..... haltet mal den Ball flach.... Ich ärgere mich selber immer wieder über Ignoranten...

Auch ich bin schon gegen solche Leute vorgegangen... Muss man die Leute beschimpfen? Selbst wenn der Fahrer keinerlei Unrechtsbewußtsein gezeigt hat... Es steht hier nichts in welcher Art der Betroffene den Fahrer angesprochen hat etc... Eine objektive Beurteilung ist keinem von uns möglich. Ich habe aus solchen Geschichten gelernt und begebe mich garnicht mehr auf das Niveau solcher Leute herab. Mit Klugheit, Besonnenheit und einer Portion Cleverness erreicht man definitiv mehr...

Wir ärgerten uns auch immer wieder über Mitarbeiter mehrerer Handwerksfirmen die bei uns einen Supermarkt umgebaut haben. Die standen auch immer wieder auf den markierten Plätzen. Anfragen bei der Marktleitung und den Firmeninhabern blieben erfolglos. Ein netter Brief an die Firmenzentrale des Supermarktes mit Androhung der Veröffentlichung entsprechender Beweisbilder hat erheblich mehr geholfen...

Und den Wunsch nach Entlassung des Mitarbeiters finde ich mehr als daneben. Natürlich muss der Inhaber des Unternehmens auf die Aussenwirkung seiner Mitarbeiter achten. Aber direkt Kündigung??? Sorry, aber das finde ich extrem daneben. Im Widerholungsfall kann sowas sicherlich eine Maßnahme sein. Weißt du, wie oft er sowas gemacht hat? Warst du dabei? Ich warte jetzt nur auf Antworten wie: Ich kenne solche Leute... Die machen das immer....

Haltet doch alle mal den Ball flach. Hier lief das alte Spiel: Du hast mir in meine Förmchen gepinkelt, jetzt pinkel ich dir in deine.... Wie ich schon sagte... Es war keiner dabei und hat es miterlebt. Wenn mich einer im pampigen oder oberlehrerhaften Ton auf einen Fehler anspricht kann er sich auch erstmal warmlaufen... Es weiß keiner wie der Betroffene den Fahrer angesprochen hat.

Auch auf die Gefahr hin mich hier endgültig unbeliebt zu machen: Es gibt auch Behinderte und deren Begleiter, die sich mächtig im Ton vergreifen wenn sie jemanden auf einen Fehler ansprechen. Alle Beteiligten mal entspannen....

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Das Thema der Ignoranz und Eigensucht ist leider so alt wie die Menschheit.... Solange es Menschen gibt wird es diese Probleme auch weiterhin geben... Leider. Die gute Frage ist, welche Maßnahmen sind wirklich effektiv. Problem an der Sache ist halt, dass man sich über die Maßnahmen bis zum SanktNimmerleinsTag bequem streiten kann.

Ich für meinen Teil werde weiterhin die freundliche aber konsequente Durchsetzung und Belehrung weiterführen. Immer getreu dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass rumplärren, Streit anzetteln und drohen keine geeigneten Maßnahmen sind. Bei Menchen mit eingeschränkten Sozialkompetenzen erreicht man damit nur die Bockigkeit eines kleinen Kindes. Lernen werden diese Leute es dadurch aber auch nicht. Wieso sollte ich also meinen eigenen Blutdruck in die Höhe treiben...

Zitat:

Ich für meinen Teil werde weiterhin die freundliche aber konsequente Durchsetzung und Belehrung weiterführen. Immer getreu dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.

Für unseren Sohn ist auch direkt vor unserem Haus ein Schwerbehindertenparkplatz eingerichtet.

Und ich gebe Dir vollkommen recht. Aufregen bringt gar nichts. Anzeigen bringt was. Und zwar zeige ich konsequent jeden an, der den Parkplatz blockiert. Kostet mich online jeweils 3-4 Minuten.

Natürlich rufe ich auch das Ordnungsamt, um den Blockierer abschleppen zu lassen (kommt nicht selten vor), aber zuvor ein Foto zu schießen, um Anzeige erstatten zu können, wenn er vorher weg ist, schadet auf keinen Fall.

Wie oft habe ich schon vor dem blockierten Parkplatz gestanden, gehupt und gewartet - und nach zehn Minuten kommt dann der Fahrer und sagt, er sei eine Minute weg gewesen...

Dieser Ignoranz und Rücksichtslosigkeit ist nur beizukommen, indem man dann ganz ruhig sagt, was Sache ist: "Sie blockieren einen Schwerbehindertenparkplatz und das wird Sie 30 oder 35 Euro kosten." So erhoffe ich am ehesten einen Lern-/Abschreckungseffekt.

Hinzu kommt für mich auch der psychologische Faktor: Wenn man es einreißen lässt, dass jeder da mal irgendwie parken kann, ergibt sich der Eindruck "Da stehen immer so viele verschiedene Autos, dann kann ich ja auch mal..."

Also:
1) Ruhig bleiben.
2) Null Toleranz.

Gegen eine Ahndung des Vergehens sage ich überhaupt nichts. Aber es kommen ja auch Wünsche auf wie MPU für den Fahrer etc.... Davon halte ich halt nix. Und wie du selbst schreibst ist der Ton für mich sehr entscheidend. Nur weil mein Gegenüber sich nicht im Griff hat muss ich mich ja nicht auf die gleiche Stufe stellen und meine gute Kinderstube vergessen. Anzeige etc. halte ich in eurem Fall für gerechtfertigt.

An eurer Stelle würde ich vermutlich genauso handeln. Ihr habt den Parkplatz nicht ohne Grund nur für euch bekommen. Die Gemeinden prüfen da schon sehr genau ob der Anspruch berechtigt ist.

Zitat:

Original geschrieben von Dee Dee



Zitat:

Also:
1) Ruhig bleiben.
2) Null Toleranz.

Ich bin erfreut, dass wieder ein etwas sachlicherer Ton hier eingekehrt ist.
Auch unser Sohn ist mittlerweile auf seinen Rollstul angewiesen. Allerdings kann er weder selber Autofahren noch seinen Rollstuhl entern. Er ist also immer auf einen angewisen, der ihn fährt.
Wenn wir ihn bei seinen Sportplatzbesuchen -kann nur zuschauen- begleiten, abholen oder hinbringen, sind oft die ausgewiesenen Behindertenparkplätze von sogenannten Sportlern besetzt.
Wobei dies von unabhängig von der jeweiligen Liga ist.
Wir blockieren mittlerweile den Platz, sagen beim Heimverein Bescheid- fertig.
Öfters wird der Falschparker ausgerufen, manchmal ist ein Knöllchen dran und war auch schon abgeschleppt worden.
mfg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von RonCaddyHoschi


Aber es kommen ja auch Wünsche auf wie MPU für den Fahrer...

Wenn berechtigte Zweifel an der charakterlichen Eignung des Fahrers zum Führen eines Kraftfahrzeuges bestehen, halte ich die MPU durchaus für ein probates Mittel, Selbige festzustellen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von RonCaddyHoschi


Aber es kommen ja auch Wünsche auf wie MPU für den Fahrer...
Wenn berechtigte Zweifel an der charakterlichen Eignung des Fahrers zum Führen eines Kraftfahrzeuges bestehen, halte ich die MPU durchaus für ein probates Mittel, Selbige festzustellen.

Bei selbsternannten Aushilfssherrifs kann man die Eignung im Straßenverkehr teilzunehmen in der Tat in Frage stellen.

Da gibt es so Experten, die der Ansicht sind Behindertenparkplätze, die wären völlig überflüssig. In meiner Nachbarschaft wohnte jemand den habe allein 5mal von meinem numerierten Behindertenparplatz abschleppen lassen. Das könnte man sich durchaus die Frage stellen ob da eine MPU angebracht ist, oder ?

Wer sich 5 Mal vom selben Behindertenparkplatz abschleppen lässt, hätte eine MPU mehr als verdient.

Hallo, Gemeinde,
ich habe mal eine Frage an die Vorschrift-/Gesetzeslage-Bewanderten hier in der Runde: Vor ein paar Wochen waren meine Frau und ich in einem grossen Einkaufszentrum in der Innenstadt Dresdens. Die (grosse) Parkgarage war zu fast 100% gefüllt. Auch von den durchaus zahreichen Sonderparkplätzen war natürlich keiner frei, dabei minimum 80% fehlbelegt, sprich ohne blauen Ausweis. Nach mehreren Ehrenrunden fanden wir schliesslich einen regulären Parkplatz, der natürlich zum Ausladen des Rollis deutlich zu schmal war. Ich parkte also zunächst im Fahrweg, lud den Rolli aus, dann meine Frau in selbigen ein und fuhr schliesslich in die Lücke, meine Frau alleine hätte keine Chance gehabt. Nun ja, immerhin konnten wir nun shoppen gehen. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt hatten, kamen wir innerhalb des EZ an einem Info-Schalter vorbei. Ich stellte mich geduldig an der Schlange Info-suchender Kunden an und bat die freundliche Dame , der Centerleitung meinen Dank für die zahlreichen Rolliparkplätze auszurichten. Allerdings würde ich darum bitten, viellecht in Zukunft etwas intensiver dafür zu sorgen, dass Berechtigte diese auch nutzen könnten, sprich der galoppierenden Fehlbelegung entgegen zu wirken. Die Antwort der nach wie vor freundlichen Dame war, dass es dem Ratschluss der Centerleitung obliegen würde, zu Zeiten grosser Frequentierung auch die Rolliplätze dem allgemeinen Verkehr zur Verfügung zu stellen, also Sonderparkplatzberechtigte hier eben keine Berechtigung zur bevorzugten Nutzung besitzen. Das hatte mich nun genug überrascht, dass ich dankend nickend den Info-Schalter den nächsten Fragenden überliess. In der Tat bin ich mir nicht so sicher, was hier wirklich stimmt: Es handelt sich hier ja wirklich um Privatbesitz, aber zum Bau eines EZ gehört doch meines Wissens immer auch der Nachweis einer bestimmten Anzahl von Rolliplätzen, oder? Darf der Eigentümer bei entsprechendem Parkplatzmangel wirklich sein Hausrecht in dieser Richtung ausüben?
Füt eine entsprechende Info wäre ich dankbar..
Viele Grüsse
Der Hai

Zitat:

Bei Kindern sehe ich es ein ! Aber dazu könnte ich noch etliches schreiben ! nur warum. bei mir hätten nur Personen einen Anrecht die wirklich BEHINDERT sind , Sowie die schlecht laufen können,
und das Schliesst ja den Rolly ja aus ! denn der kann auch mal 100 Meter Rollen, was ein Gehbehinderter ja nicht kann !!! nur am rande mal gesagt. Ob Blind ,Taub oder Rolly , das muss nicht sein !!!! Auch wenn ich jetzt neue Feinde haben sollte , ich bin nicht der erste der so denkt hier in HAMM .

Selbst auf die Gefahr hin, mir hier jetzt auch ein paar Feinde zu machen, muss ich meinem Vorredner hier zum Teil recht geben. Warum insbesondere Blinde einen Sonderparkausweis erhalten können, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht: Stark sehbehinderte Personen werden im Normalfall nicht selbst Autofahren, sondern in der Regel eine zweite Person als Fahrer bemühen müssen. Mithin hätten sie immer jemanden dabei, der sie zu ihrem Ziel begleiten könnte. Bei Rollstuhlfahrern sieht es allerdings mE anders aus, es dürfte zu aufwendig sein, jene, denen auch kurze Strecken im Rolli zur Qual werden, von den zu unterscheiden, die lächelnd auch mehrere Km im Rollstuhl zurücklegen könnten, die also zwar den breiten Parkplatz zum Be-/Entladen benötigen würden, aber nicht zwangsläufig neben der Eingangstür.

Viele Grüsse in die Runde

Der Hai (..der schon mal vorsichtshalber den Kopf einzieht)

Zitat:

Original geschrieben von kartenhai



Zitat:

Bei Kindern sehe ich es ein ! Aber dazu könnte ich noch etliches schreiben ! nur warum. bei mir hätten nur Personen einen Anrecht die wirklich BEHINDERT sind , Sowie die schlecht laufen können,
und das Schliesst ja den Rolly ja aus ! denn der kann auch mal 100 Meter Rollen, was ein Gehbehinderter ja nicht kann !!! nur am rande mal gesagt. Ob Blind ,Taub oder Rolly , das muss nicht sein !!!! Auch wenn ich jetzt neue Feinde haben sollte , ich bin nicht der erste der so denkt hier in HAMM .

Selbst auf die Gefahr hin, mir hier jetzt auch ein paar Feinde zu machen, muss ich meinem Vorredner hier zum Teil recht geben. Warum insbesondere Blinde einen Sonderparkausweis erhalten können, erschliesst sich mir beim besten Willen nicht: Stark sehbehinderte Personen werden im Normalfall nicht selbst Autofahren, sondern in der Regel eine zweite Person als Fahrer bemühen müssen. Mithin hätten sie immer jemanden dabei, der sie zu ihrem Ziel begleiten könnte. Bei Rollstuhlfahrern sieht es allerdings mE anders aus, es dürfte zu aufwendig sein, jene, denen auch kurze Strecken im Rolli zur Qual werden, von den zu unterscheiden, die lächelnd auch mehrere Km im Rollstuhl zurücklegen könnten, die also zwar den breiten Parkplatz zum Be-/Entladen benötigen würden, aber nicht zwangsläufig neben der Eingangstür.

Viele Grüsse in die Runde

Der Hai (..der schon mal vorsichtshalber den Kopf einzieht)

Den Kopf brauchste bei mir schon mal nicht einziehen.... Wenn jemand in einem anständigen Ton eine Frage stellt, so beantworte ich sie ihm gerne.... Sicherlich haben Blinde in aller Regel einen Fahrer/Fahrerin... Jeder Schritt ist aber, alles in der Theorie, mit der Gefahr des Stolperns wegen nix sehen etc. verbunden. Und gerade Wegstrecken in einem Parkhaus oder ähnlichen Orten ist mit erheblichen Risiken verbunden. Da maqnche Zeitgenossen da regelrechte Rennen etc. veranstalten... Was soll der Blind machen wenn da einer angeschossen kommt? Der kann nicht mal eben weglaufen weil er nicht sieht wohin.... Und selbst eine Begleitperson kann diese Information dann sicherlich nicht schnell genug an den Betroffenen weitergeben und er sie umsetzen.... Nur mal so als Denkanstoss...

Auch beim Rollstuhlfahrer ist die Sicherheit ein nicht zu unterschätzender Faktor.... Schau mal in welcher Höhe die sich befinden.... Fahr mal durch ein Parkhaus und ich stell den Rolli meiner Frau auf den Fahrweg..... Den siehst du nicht... Auch bei angepasster Geschwindigkeit nicht.

Wie du schon selbst gesagt hast, es wird nie eine Regelung geben die alle Eventualitäten und Umstände berücksichtigt.

Hallo,

immerhin gibts ja eine Regelung das man nur mit blauem Ausweis
auf dem Behindertenparkplatz parken darf.
Wenn das die Regel wär, müßten wir uns nicht über Blinde Taube oder Rollifahrer
unterhalten.

Viele Grüße
Frank

Zitat:

Original geschrieben von mustang-shelby


Hallo,

immerhin gibts ja eine Regelung das man nur mit blauem Ausweis
auf dem Behindertenparkplatz parken darf.
Wenn das die Regel wär, müßten wir uns nicht über Blinde Taube oder Rollifahrer
unterhalten.

Viele Grüße
Frank

Regelungen sind eine feine Sache ............ 😁 ... bloß wen interessieren die und wer setzt sie durch? Was passiert denn in Old Germany? Verbrecher hatten eine schlechte Kindheit .......... Polizisten müssen sich beschimpfen lassen ...... Achtung vor anderen Menschen gibt es kaum noch ........ hauptsache "ich" ist in ...... eigentlich ist das arg traurig ...........

Hallo,

ja da hast Du recht 😁

aber sollen deshalb die Behinderten auch anfangen
sich gegenseitig auszugrenzen.

Viele Grüße
Frank

Zitat:

Original geschrieben von mustang-shelby


Hallo,

ja da hast Du recht 😁

aber sollen deshalb die Behinderten auch anfangen
sich gegenseitig auszugrenzen.

Viele Grüße
Frank

Oh welch wahres Wort... Nach über mittlerweile einigen Jahren mit meiner Frau denke ich mir da auch ein Urteil erlauben zu können. Behinderte sind "Gott sei Dank" eine Minderheit... Wäre nicht schön wenn es noch mehr solche Schicksale gäbe.... Und Minderheiten werden gerne unterdrückt... So ist es hier leider auch. Man hat nur dann eine Chance wenn ein gewisser Zusammenhalt stattfindet... Deswegen sage ich ganz eindeutig: Wer den blauben Parkschein bekommen hat darf da parken und ENDE der Diskussion.

Ich finde es völlig schwachsinnig sich darüber zu unterhalten ob der Rollstuhlfahrer mobiler ist als der Läufer an Unterarmstützen.... Wer den Parkscheint zugesprochen bekommen hat soll ihn nutzen... Wenn sich jetzt noch die Behinderten untereinander kloppen wer schlimmer dran ist und wer das doch anders regen soll.... Müssen wir noch Abstufungen beim Parkplatz einführen?

Ich habe mich auch schon geärgert als ich mit meiner Holden unterwegs war, dass die Parkplätze besetzt waren... Es lagen aber überall Ausweise aus und damit war das Thema für mich gegessen...

Entspannt euch alle mal und haltet zusammen. Nur dann haben wir den Hauch einer Chance...