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Parkhausschaden

Themenstarteram 30. November 2019 um 22:01

Hallo!

Vergangene Woche ist mir etwas passiert, was mir nun vielleicht richtig zum Verhängnis werden könnte. In einem Parkhaus habe ich beim Abbiegen um eine Kurve etwas zu eng eingeschlagen, da ich nicht auf die Gegenspur geraten wollte, und bin dabei gegen einen der tragenden Betonpfeiler geratzt. Nun hat die eine Hintertür meines Autos eine ziemliche Schramme und ich wusste erstmal nicht, wie ich das meinen Eltern beichten sollte, da das Auto auf diese läuft. Heute haben sie es gesehen und mein Vater ist natürlich ziemlich sauer - nicht aber unbedingt wegen des Autos, sondern weil er nun eine Anzeige wegen Fahrerflucht befürchtet. Nun zu meiner Frage: ist es üblich, dass Parkhausbesitzer eine Anzeige erstatten? Bzw. ab wann geschieht dies meist? Und zweitens: kann ich nachträglich selber noch etwas beim Parkhausbesitzer melden - sollte an dem Pfeiler etwas zu sehen sein (denn ich bin einfach weiter gefahren, da ich dachte, dass der Schaden nur mein Auto beträfe)? Dummerweise habe ich mir den Pfeiler nicht noch einmal angeschaut... Leider war auch direkt hinter mir ein Auto und ich hoffe, dass die Fahrerin mein Nummernschild nicht notiert und mich angezeigt hat.

Ich bin gerade total am Ende, denn so weit hatte ich nicht gedacht. Bitte gebt mir Antworten.

Danke schon einmal...

Beste Antwort im Thema

Dem Betonpfeiler wird wohl nichts passiert sein.

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Dem Betonpfeiler wird wohl nichts passiert sein.

Angesichts der zahlreichen Schrammen an Wänden und Pfeilern in jedem Parkhaus halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, daß sich noch irgend jemand zu diesem Vorfall bei dir melden wird.

Für eine Unfallflucht muss es erst mal einen Schaden geben und farbliche Verzierungen am Beton würde ich nicht als Schaden ansehen.

Was Anderes wäre wenn man voll auf einen Pfeiler donnert und das Auto Schrott ist, dann könnte es sein das ein Statiker den Pfeiler prüfen müsste, aber dann ist man vermutlich nicht mehr in der Lage Unfallflucht zu begehen.

 

Aber andere Frage, ist es nicht Betrug wenn zb der Betreiber sich für Schrammen usw entschädigen lässt aber nie was Repariert und quasi mehrfach für den selben Schaden kassiert?

"den selben Schaden" geht nicht, da muss ja wieder einer gegen fahren, ich weiss aber wie du das meinst, da ist tatsächlich eine Grauzone. Es wird aber auch von der Versicherung nach Vorschäden gefragt, bzw. geguckt.

Mach Dir keine Sorgen, dem Betonpfeiler wird kaum etwas passiert sein. Sonst hättestDu auch schon etwas gehört, die Parkhäuser haben Kameras.

Zitat:

@manvo schrieb am 30. November 2019 um 23:42:49 Uhr:

"den selben Schaden" geht nicht, da muss ja wieder einer gegen fahren, ich weiss aber wie du das meinst, da ist tatsächlich eine Grauzone. Es wird aber auch von der Versicherung nach Vorschäden gefragt, bzw. geguckt.

Nun ja, ein Bekannter hatte das mal mit einem Betonpoller der einen öffentlichen Parkplatz begrenzte, und damals waren Einparkhilfen nur teuren Autos vorehalten.:D Ist also einige Jahre her.

Er hat einen dieser Poller angefahren der dann eine Macke hatte und etwas Schräg stand. Da Er schon mehrere unterschiedliche Farbspuren trug und Macken in unterschiedlichen Höhen hat er den Poller über Monate beobachtet und regelmässig wurde Der angefahren und von städtischen Arbeitern mehr oder weniger zügig wieder gerade aufgerichtet. Da er eine Rechnung über einen neuen Poller bekam und er sich sicher war das Der nicht ausgetauscht wurde war er doch etwas angesäuert und hat rumgefragt. Letztlich hat er 3 oder 4 Leute gefunden die denselben Poller auch schon bezahlen durfte.

Er hat sich dann von einem Anwalt beraten lassen der meinte das Sie dann eigentlich nur das Aufrichten berechnen dürften aber keinen Neuen. Aber auch das es immer so eine Sache sei gegen die öffentliche Hand zu klagen. Aber er meinte auch das die Kommunen auch wegen wenigen 100€ unter Umständen über mehrere Instanzen gehen bis Sie ihr gewünschtes Urteil bekommen. Hat es dann gelassen, denn die Rechtschutz hat mit dem gleichen Argument abgewunken.

Andere Bekannte durften nach einem Unfall mehrere junge Bäume bezahlen die nie erneuert wurden, aber auf der Rechnung standen Bäume plus Anpflanzung und Entsorgung der Alten.

Haben dann aber nichts unternommen da der Unfallfahrer, ein Angehöriger an den Folgen verstorben ist, da hatten Sie andere Sorgen.

Ein Regionalkournalist den Sie dann später mal darauf ansprachen meinte nur das er das Problem kenne das sich die öffentliche Hand bei Unfällen bereichere weil sie Neuteile berechnen aber entweder gar nichts machen oder nur flicken und dabei oft mehrfach abkassieren.

Aber wegen Farbe am Beton kommt höchstens was wenn man so "blöd" war sich als Verursacher zu melden.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 1. Dezember 2019 um 01:08:08 Uhr:

Da Er schon mehrere unterschiedliche Farbspuren trug und Macken in unterschiedlichen Höhen hat er den Poller über Monate beobachtet und regelmässig wurde Der angefahren und von städtischen Arbeitern mehr oder weniger zügig wieder gerade aufgerichtet. Da er eine Rechnung über einen neuen Poller bekam und er sich sicher war das Der nicht ausgetauscht wurde war er doch etwas angesäuert und hat rumgefragt. Letztlich hat er 3 oder 4 Leute gefunden die denselben Poller auch schon bezahlen durfte.

Sowas ist schon leider alltag. Ein Firemnwagen von uns hatte einen unverschuldeten Unfall, den wir in einer Werkstatt eines deutschen Automobilherstellers reaparieren ließen. Laut Rechnung wurde eine Türe getauscht, die später aber einen kleinen Kratzer am Griff hatte, wie vor dem Unfall, nur die Beule war weg. Eine Felge wurde getauscht, aber ale Felgen waren beim abholen schmutzig, und hatten leichte Bordsteinschäden.

Soll tatsächlich auch Autofahrer geben, die einen kleineren Schaden fiktiv abrechnen und dann nichts reparieren. Ist also kein Privileg von Kommunen. Nur eine beschädigte Sache mehrfach abrechnen ist nicht gestattet.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 1. Dezember 2019 um 13:47:57 Uhr:

Soll tatsächlich auch Autofahrer geben, die einen kleineren Schaden fiktiv abrechnen und dann nichts reparieren.

Das ist bei älteren Autos standard, weil es keinen Sinn macht zu reparieren, aber der Schaden irgendwie beglichen werden muss. Auf diese Weise lohnen sich die Auros, die man nur 2 Jahre bis zum nächsten tÜV fährt. Man kauft sie für 500 Euro, jemand verursacht einen Schaden von 2000 Euro, und man bekommt 1000 Euro ausgezahlt. Keine großen Summen, aber dennoch ein Gewinn.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 1. Dezember 2019 um 13:47:57 Uhr:

Soll tatsächlich auch Autofahrer geben, die einen kleineren Schaden fiktiv abrechnen und dann nichts reparieren.

und was ist falsch daran?

Zitat:

@ktown schrieb am 1. Dezember 2019 um 15:59:04 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 1. Dezember 2019 um 13:47:57 Uhr:

Soll tatsächlich auch Autofahrer geben, die einen kleineren Schaden fiktiv abrechnen und dann nichts reparieren.

und was ist falsch daran?

...was soll da dran falsch sein. Falsch ist lediglich, wie in diesem Thread irgendwelchen Städten / Gemeinden anzukreiden, wenn sie ihre von Autofahrern umgenieteten Betonpoller auch fiktiv abrechnen. ;)

@ktown

Was daran falsch ist ???

Daß die Versicherungsprämien für die Allgemeinheit steigen - Du Superstar !!!

Mannomanoman.........!

Dem ist aber nicht so!

Zitat:

@migoela schrieb am 1. Dezember 2019 um 16:58:50 Uhr:

@ktown

Was daran falsch ist ???

Daß die Versicherungsprämien für die Allgemeinheit steigen - Du Superstar !!!

Mannomanoman.........!

Die steigen aber genauso, wenn repariert wird. Von daher also egal.

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