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Papiere weg. Was tun.

Yamaha DT 80
Themenstarteram 4. September 2020 um 21:53

Hallo, Moped-Neuling hier,

ich habe eine Alte Yamaha Dt 80 LC1 mit einem Romero Abrüstzylinder

(50ccm) Leider fehlen diesem Moped die Papiere.

Eine kurze Internetsuche ergab dass ich est zum KBA soll für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung und danach zum tüv für die restlichen Papier

Muss ich irgendetwas beachten, da die Maschiene ja eigentlich nur 48 statt 78ccm hat. Auch wichtig ist, was der ganze Spaß am Ende kostet.

Danke jetzt schon für eure Antworten.

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10 Antworten

Zitat:

@thorben_w schrieb am 4. September 2020 um 23:53:54 Uhr:

Auch wichtig ist, was der ganze Spaß am Ende kostet.

schaust auf die passenden hompages oder rufst ganz altmodisch an. die sind auch nicht böse, sondern helfen tatsächlich.

Du hast das Glück, dass der Hersteller Yamaha noch existiert. Der Hersteller bzw.Importeur

war früher und vermutl.auch heute noch (die Mitsui Maschinen Gmbh) kann Dir eine Zweitschrift für Dein Moped ausstellen. Dazu am besten mal den örtlichen Yamaha Händler befragen oder Fa.Mitsui anschreiben.

Die Unbedenklichkeitsbescheinigung bekommst Du bei Deiner örtlichen Polizeistation oder Zul.stelle.

Das ist regional unterschiedlich. Diese schickst Du an den Hersteller/Importeure. Also Yamaha/Mitsui.

Papiere als Zweitschrift lauten dann als DT 80.

Den 50er Zylinder wirst Du nur mit schriftlichem Gutachten beim TÜV eingetragen bekommen.

 

Edit: ich hab deinen Spezialfall übersehen.

Das oben geschriebene gilt normal für das 50 kubik Mokick DT 50.

Die DT 80 als Leichtkraftrad, da solltest Du den Original 80 kubik Zylinder wieder verbauen oder einen besorgen.

Damit dann zum TÜV und eine Einzelabnahme zur Erlangung einer Betriebserlaubnis machen. Paragraf 21.

Kosten könnten 100-150 € betragen.

Aber frag vorher nochmals bei Yamaha Mitsui und TÜV Prüfstelle.

Vielleicht geht das mit der Zweitschrift auch mit der 80er. Allerdings braucht die dann noch eine gültige HU.

 

Das KBA hat damit im Grunde nichts zu tun und bleibt bei alledem aussen vor.

Das wird gerne von Leuten ins Spiel gebracht, die hoffen, Ihre Mopeds ohne Papiere damit besser verkaufen zu können.

Grund ist der allgemeine bekannte Umstand daß man für die Simson DDR Mopeds für 25 € auf dem Postweg Ersatzpapiere vom KBA erhält.

Das funktioniert aber wirklich nur für Simson Mopeds. (Und neuerdings, so hab ich gelesen, auch für wenige Ausnahmemodelle der Veteranen von der Zweirad-Union aus den 50er Jahren.)

Kornpeter: Ich finde den 1. Satz von Dir super (LoL) jedoch leider Wahr: Der Schlitz und die Schlitzinen haben gemeinsam mit unseren hochdotieren Politikern dieses Europa in Grund und Boden manövriert. Bin mal gespannt wie lange KTM das so halten kann und will. Aber ich denke wenn das Moped einmal zugelassen wurde kann man mit richtig Aufwand (Zeit und Marie) wieder Papiere auftreiben. Möglicherweise geht`s in Serbien und oder Afghanistan mit Bakschisch und Druckfehler etwas schneller.

am 5. September 2020 um 6:52

Zitat:

@baumaschine66 schrieb am 5. September 2020 um 08:17:23 Uhr:

Kornpeter: Ich finde den 1. Satz von Dir super (LoL) jedoch leider Wahr: Der Schlitz und die Schlitzinen haben gemeinsam mit unseren hochdotieren Politikern dieses Europa in Grund und Boden manövriert. Bin mal gespannt wie lange KTM das so halten kann und will. Aber ich denke wenn das Moped einmal zugelassen wurde kann man mit richtig Aufwand (Zeit und Marie) wieder Papiere auftreiben. Möglicherweise geht`s in Serbien und oder Afghanistan mit Bakschisch und Druckfehler etwas schneller.

Toll, das bringt den TE ja mal richtig weiter. Hast du noch mehr "gute" Ideen?

Ja habe ich: Back to the Roots. Vor 10-15 Jahren konntest überall (spezifische Angelegenheiten) anrufen und DU wurdest zumindest aufgeklärt wie was wann und wo funktioniert. Heute sagt Dir ein Anrufbeantworte quasi: "Leck mi am Oarsch" Unsere schöne Neue Zukunft. Digitalisiert bis unter die Haarwurzeln aber für jeden Einzelnen kein Verständniss. Das ist das was ich Dir weitersagen möchte. Das wird für den armen Kerl/Fräulein ein Spiessrutenlauf der an die Grenzen geht. Wenn wir das so gewollt haben dann bitte ich bin nicht dabei !

Damit der Up-gefahren nicht behaupten kann ich sei nur destruktiv: Ein Tipp an Kornpeter. Versuch mal in einem Motorradclub die an älteren Mopeds Gefallen haben Dein Glück eventuell kennt sich da einer aus und weiß wo Du dich hinwenden sollst.

Hääh? Was soll ich beim Oldtimer Motorradclub?

Ich hab meine Papiere und alles sonstige gottseidank noch beinander. :) Denke ich zumindest.

Thorsten_W nennt sich der Fragesteller, welcher sich nach neuen offiziellen Dokumenten für seine Neuerwerbung sehnt.

Moin,

im Endeffekt habt Ihr beide Recht. Ich sehe das allerdings nicht ganz so negativ, wie Baumschine66. Auch heute noch kann man sich recht erfolgreich durchtelefonieren. Zumindest, wenn man dabei zielorientiert und freundlich bleibt. Heutzutage ist es aber leider meist so, dass jeder meint, dass einem andere die ganze Arbeit abnehmen sollen. Heutzutage wird ja nicht mal mehr irgendeine Suchmaschine bemüht, sondern gleich irgendwo nachgefragt und derjenige erwartet dann, dass einem alle anderen die ganze Recherchearbeit für lau abnehmen... Wenn dann keine zufriedenstellend Antwort kommt, wird nur noch über das komplette „System heutzutage“ oder gar die Europapolitik gemeckert und allen anderen die Schuld dran gegeben, dass man selber zu faul ist nach einer Lösung zu suchen (irgendwie hat da jetzt nur noch „Merkel muss weg“ gefehlt oder dass man das Gehalt der Dame am Telefon ja schließlich mit seinen Steuern bezahlen würde) Oder was noch viel ärgerlicher ist, es wird gemeckert, weil man die Lösung nicht verstanden hat, obwohl alles genau erklärt wurde bzw. weil die Dame am Telefon einem drauf aufmerksam macht, dass es nicht ganz so einfach ist und eine Gegenfrage gestellt hat, die dem Anrufer nicht gepasst hat...

Mit 80er Papieren hatte ich noch nicht zu tun, glaube aber mal aufgeschnappt zu haben, dass diese halt nicht genau wie Motorradpapiere aussehen und daher ein anderer Ablauf nötig ist, als bei einer §21-Untersuchung.

Er wird auf alle Fälle folgendes benötigen:

- eine Bescheinigung, dass die Kiste nicht geklaut gemeldet ist

- eine Vorlage, wie die Moppedpaiere original ausgesehen haben

- ein Gutachten für den Romero-Zylinder

Hier wäre es interessant, wo die Kiste her kommt, vielleicht ist ja in irgendwelchen Systemen noch die alte Konfiguration gespeichert. War der Umbau auf 50ccm bereits mal irgendwo vermerkt oder ist das jetzt ein neuer Wunschumbau? Allerdings glaube ich nicht, dass 50er irgendwo zentral gespeichert sind...

Der Hinweis sich an Leite zu wenden, die sich mit genau diesem Mopped auskennen ist gar nicht so verkehrt, da hier vielleicht schon jemand beispielsweise das Romero-Gutachten liegen hat...

Mein erster Weg wäre ein persönliches fachliches Gespräch mit nem Tüvver zu suchen, der könnte einen dann den richtigen Weg weisen, wo man dann konkret beginnen kann anzusetzen...

Viel Glück,

Oliver

... doppelt

Wenn keine Papiere mehr da sind wird es eine Zulassung nach §21 StVZO.

Dazu muss man erst einmal zum Beispiel zum TÜV und sich dort Bescheinigen lassen, dass das ehemalige Leichtmotorrad von Yamaha den Angaben eine Betriebescheinigung eines anderen gleichwohl heruntergetunten Yamaha DT80 Mopeds entspricht.

Der TE muss sich also die Papiere einer anderen DT80 mit Romero Abrüstzylinder besorgen und kann damit dann neue Papiere für sein Moped beantragen, Step 1 wäre das Gutachtem vom TÜV, Step 2 mit dem Gutachten eine Bertreibserlaubnis für das Moped bei der örtlichen Zulassungstelle erwirken. Step 3 bei der Versicherung eigner Wahl eine Versicherung und das Kennzeichen besorgen.

Die Kosten für das Gutachten orienterien sich nach dem Aufwand des Gutachters. Desto mehr er dafür tun muss desto weniger Unterlagen vorliegen, desto mehr weitrer Mängel ggf. vorliegen desto teurer wird es.

Ganz schlimm wenn bei der Prüfung festgestellt wird dass das Fahzeug weniger sonstiger technischer Mängel den "TÜV-Segen" nicht bekommt, denn dann geht das ganze wieder von vorne los und der Fehlversuch wird natürlich voll abgerechnet.

Also Moped so aufbauen, so dass es Zulassungskonform ist, die Papiere zusammensammeln auch z.B. Prospekte technische Unterlagen und Magazintests sind dazu hilfreich. Dem TE wird Yamaha selbst wird nicht helfen können, weil der Romero Zylinder ist nicht von Yamaha sondern von Romero, da würde ich stattdessen nachfragen, alternativ hier gibt's Kopien dafür auch käuflich zu erwerben:

https://www.mot-tech.de/Kopie-Gutachten-50ccm-Romero-Zylinder

Dann zum TÜV wegen des Gutachten, daneben eine Anfrage beim KBA, dass das Moped nicht als geklaut gemeldet wurde und danach wünsche ich gute Fahrt.

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