Outlander PHEV - elektrische Reichweite älterer Modelle?
Hallo zusammen!
Da das Thema PHEV - auch dank der aktuellen Förderung - ja mittlerweile in aller Munde ist, würden mich mal die Langzeiterfahrungen interessieren. Den Outlander gibt es ja nun schon seit paar Jahren als PHEV...
Wie entwickelt sich denn die rein elektrische Reichweite mit den Jahren?
Wie weit kommt man z.B. mit einer 5 Jahre alten oder älteren Batterie im Sommer, vor allem aber im Winter?
Musste die Batterie schon mal getauscht werden?
Und hängt man den Wagen nach Jahren immer noch jeden Tag an die Steckdose, oder lässt die Disziplin da mit sinkenden Reichweiten nach? Bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Danke und VG, vobbe
30 Antworten
in Australien wurden bei mehreren Autos die Batterien getauscht, aber nach einiger Zeit hatten die das gleiche Problem wieder, das heist die Kilometer Reichweite ging nach unten. Ergo, sind nicht die >Batterien das Problem, sondern die Software
Das kann man doch gar nicht so genau sagen. Interessant wird die ganze Sache, wenn die Akkus mal 10 Jahre, 15 Jahre ihren Dienst taten. Dass Akkus 3 oder 5 Jahre halten, ist überhaupt keine gute Leistung, sondern völlig normal.
...nach 10 Jahren wird es nicht nur für die Akkus interessant,
sondern auch für den ganzen Rest von jedem Fahrzeug...
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Wahnsinn, wenn Autos tatsächlich nur 10 Jahre halten. Auch wenn sich die Automobilindustrie ja reichlich Mühe gibt, die Autos früh kaputt gehen zu lassen, gibt es zum Glück genügend Hersteller und Autos, die ein wenig längerfristig bauen. Toyota ist da ein Beispiel, aber auch viele andere halten länger als 10 Jahre. Ich strebe immer mindestens 20 Jahre an, das wäre dann ein ganzes Auto in der Herstellung gespart für Umwelt, Arbeit und Ressourcenverbrauch.
Hatte gedacht, dass die Akkus schneller stärker nachlassen, weil ja auch alle Hersteller in ihre Garantien gewisse Grenzen einbauen....
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 26. Dezember 2020 um 17:25:15 Uhr:
Hatte gedacht, dass die Akkus schneller stärker nachlassen, weil ja auch alle Hersteller in ihre Garantien gewisse Grenzen einbauen....
und wieviel Jahre gibt Mitsubishi auf den Akku?
Laut Webseite 8 Jahre, auf das Auto nur 5 Jahre... 😁
Acht Jahre Akkugarantie ist schon ein (gutes) Wort.
Das bekommt man selbst bei einem reinen Elektroauto nicht überall!
Bei einem Plug-In würde ich eine nachlassende Akkuleistung als nicht so relevant einschätzen.
Fahre schon mehrere Jahre entweder einen Prius Plug-In oder einen Outlander Plug-In. Das rein elektrische Fahren verwende ich meist nur für die Stadt oder auch für angenehme Bundesstraßen. Auf der Autobahn sind die Fahrzeuge egal ob Elektro oder Hybridmodus überwiegend gleich leise (außer bei Berg und Tal).
Wenn die rein elektrische Fahrleistung irgendwann mal nachlassen sollte, dann wird es für die Stadtfahrten immer noch langen - und da ist es am wichtigsten. Außerhalb der Stadt kann ich im Hybridmodus solange fahren wie Sprit im Tank ist oder ich lade im Chargemodus die Akkus durch den Motor - also keinerlei Reichweiten- oder Verwendungsängste.
Bei einem rein elektrischen Auto ist eine nachlassende Akkuleistung was anderes, ist im Neuzustand die Reichweite schon grenzwertig, dann ist sie später gravierend für die Verwendung.
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 26. Dezember 2020 um 17:25:15 Uhr:
Hatte gedacht, dass die Akkus schneller stärker nachlassen, weil ja auch alle Hersteller in ihre Garantien gewisse Grenzen einbauen....
Ich bezog diesen Punkt weniger auf die Dauer der Akkugarantie, sondern mehr auf in die Garantie eingebaute Kapazitätsgrenzen, damit die Garantie überhaupt greift. Bei Renault sind es glaube ich 66% bei 8 Jahren und 160000km, oder so. Bei Tesla sind es 70%, 8Jahre, 160.000 km bei Model 3 mit dem kleinen Akku, hab ich gelesen.
Daraus ziehe ich den Schluss, dass es durchaus normal ist, dass die Akkukapazität (und damit die Reichweite) mit dem Alter nachlässt und einen davor auch die Garantie nicht in jedem Fall schützt.
Dies wirkt sich in meinen Augen aufgrund der geringen Reichweite auf PHEV's deutlich mehr aus, als auf reine Elektriker, was aber natürlich auch vom elektrischen Einsatzprofil abhängt.
Denkfehler meinerseits? Oder werden diese Grenzen in der Realität gar nicht oder nur sehr selten erreicht?
...wie schon geschrieben, man muss die elektrische Reichweite auf den Einsatzzweck hin prüfen.
In der Stadt ist das elektrische Fahren Pflicht. Bei 70% wären das ca. 28-30 km. Fährt man das bis zum nächsten Aufladen oder noch mehr? Dürfte für viele schon reichen.
Überland ist elektrisches Fahren schön, aber man hat auch den Hybridantrieb, da langt der Motor und die Rekuperation.
Will man wirklich nur elektrisch seine täglichen Fahrten erledigen, ist ein Plug-In nicht das richtige Konzept, da man überwiegend den Motor, den man nicht benutzen möchte mitschleppt. Dann sollte man gleich auf ein BEV umsteigen.
Wenn man den Jahresurlaub mit dem Plug-In abdecken will ist ein Plug-In auch das falsche Konzept, da sollte man sich für die Langstrecke ein Auto mieten, oder die Fahrt mit dem BEV planen.
Man muss grundsätzlich überdenken, ob man für ein- zweimal Urlaub im Alltag ein Riesenauto rumschleppt oder ob nicht ein kleiner Flitzer langt und für Urlaubsfahrten mal was anmietet...
Daher ist vor der Wahl des Antriebskonzepts und der Fahrzeuggröße das tägliche bzw. jährliche Fahrprofil zu prüfen.
Ja, das sehe ich Punkt für Punkt genauso.
Das BEV als Zweitwagen für die Stadt haben wir uns kürzlich angeschafft, eine Zoe. Dabei spielte auch die PV-Anlage eine Rolle, da der Wagen mit möglichst viel Strom vom Dach geladen werden soll und man ja auch im Sommer mal ne Woche ohne ausreichend Sonne zum Laden haben kann. Da hat der große Akku einfach mehr Reserven, um auch mal 10 Tage ohne Laden auszukommen, zudem ist der Wagen zu den Kernsonnenstunden unter der Woche nicht zuhause, sondern unterwegs. PHEV hätte vom Fahrprofil natürlich auch gepasst, aber zu obigen Punkt kamen hier auch deine Überlegungen dazu.
Kommendes Jahr steht nun die Entscheidung an: PHEV oder größeres BEV für die Familie, oder den alten Verbrenner erstmal weiterfahren. Nur einen neuen reinen Verbrenner kaufen scheidet eigentlich aus. Daher mein Interesse an den Erfahrungen mit "älteren" PHEV's.
Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass z.B. 25% Akkuverlust nach 5 Jahren normal wäre und auch von der Garantie nicht abgedeckt ist, dann wäre das für mich was die E-Reichweite angeht schon eher kritisch. Zumal ich den Wagen dann ja noch öfter anstopseln müsste. Könnte mir vorstellen, dass meine Ladedisziplin da dann irgendwann auch abnimmt. Daher meine Interesse an diesem Thema...
Am besten ist IMMER, sein Auto so lange wie möglich zu fahren. Früher gab es einen großen Teil Autofahrer, der fuhr seinen Wagen, bis er kaputt war, also länger als 10 Jahre, bei guter Pflege (Rost!) auch 15 Jahre und länger. Das ist vom Umweltgedanken her immer am besten, weil allein die Herstellung von einem Auto (egal ob Elektro, Hybrid oder Verbrenner) schon den Löwenanteil der Sauerei ausmacht.
Er fährt zwar dann als gebrauchter weiter, aber insgesamt gibt es natürlich einen Effekt, wenn man öfter ein neues Auto kauft als langfristiger.
Wenn ich mir also nicht sicher wäre, ob ich ein neues Auto kaufen will, warum nicht einfach warten und mit dem alten weiter fahren? Irgendwann ist man sicher oder das alte Auto ist kaputt, dann kann man ja immer noch was Neues kaufen.
Ja, dazu tendiere ich momentan auch, zumal der Wagen sehr gepflegt und ausgestattet ist und einfach gut passt.
Ab und an kommt aber das Spielkind durch... ;-)
Frühstens 1.1.2021, wenn der CO2-Zuschlag von 8 Ct. auf Benzin und Diesel kommt, plus die jährlich kommenden CO2-Erhöhungen, plus eventuell erhöhten Marktpreisen von Sprit generell (€ 1,70 / Liter hatten wir schon mal für Super), plus ab 2025 EURO 7, wird so manchen ins Grübeln bringen, ob ein Verbrennerauto noch der wahre Jakob ist - egal ob als Neuwagen oder Gebrauchter. Zumindest ich habe mich seit 2014 entschieden, keinen reinen Verbrenner - ohne Elektrifizierungshilfen (HEV, PHEV) - zu kaufen. Man kann halten was man will von den poltischen Maßnahmen, den Verkauf von E-Autos so zu "unterstützen". Aber beinahe Fakt ist, dass man mit einem Auto mit reinem Verbrennermotor das Wasser aus der Kiepe verliert. Irgendwann sind das unverkäufliche Standuhren, wo Sprit, Steuern, Versicherungsprämien und Fahrverbote so auf's Portemonnaie gehen, dass sich dieser Fortbewegungsantrieb nicht mehr lohnt.
Das wird später HEVs und PHEVs genauso ergehen, aber halt später, wann immer das auch ist.
Guten Rutsch, wünscht Metallik
Klar das sich das viele wünschen, aber Totgesagte leben länger. Beim Dieselskandal hieß es auch, dass ist sein Ende...letztes Jahr ist der Anteil wieder gestiegen. Weil er eben je nach Anwendungsfall seine Vorteile hat.
Genauso wie das Elektroauto. Aber die aktuellen Förderungen in allen Belangen zeigt ja, dass es am freien Markt nicht funktionieren würde.
Und unverkäuflich werden Verbrenner auch nicht mit neuen Normen, da er gerade als Gebrauchtwagen interessant wird, wenn man ihn neu nicht mehr zulassen könnte. Standuhren sind derzeit die E Autos, weil es sich durch die hohen Förderungen nicht verbraucht lohnt.