Oute mich mal als CNG Doofkunde
Heute Morgen ist der Alptraum wahr geworden. Ich habe, wie seit 12 Jahren gewohnt, auch den neuen B 200 NGD mit Erdgas betankt. Da die Betankung ja etwas länger dauert und der abgelegene CNG-Bereich nicht überdacht war, habe ich mich wieder auf den Beifahrersitz gesetzt und den Kilometerstand aufgeschrieben. Nach der Betankung bin ich kurz raus (Nieselregen) und habe Zählerstand und Preis notiert und mich noch gefreut, dass das Erdgas jetzt weniger als 1 Euro kostet. Den Notizzettel habe ich dann im Wagen abgelegt und mich anschließend auf den Weg (200-250m) zur Kasse begeben. Ich wollte dort gerade die Tür öffnen, da höre ich einen ohrenbetäubenden Knall und denke noch: „Da hat wohl jemand verspätet einen Polenböller gezündet“. Aber Moment Mal --- kam der Knall nicht aus Richtung der Erdgastanke? Ja richtig, der Wagen stand jetzt schräg nach rechts versetzt neben der Tanksäule --- meine Frau stieg aus und hat den, von mir vergessenen Schlauch(rest), vom Tankstutzen geklaubt. Sie wollte nur nett sein und vorne auf mich warten. Normalerweise kann man den Schlauch problemlos hängen lassen und erfährt diesen Umstand spätestens an der Kasse, wenn man nicht zahlen kann. Glücklicherweise haben die Schläuche in der oberen Verankerung eine Sollbruchstelle, so dass zumindest der Wagen keinen Schaden davongetragen hat. Klar ist aber auch, dass meine Frau hier keine Schuld trifft. Weil, was rennt der Kerl geschäftig ums Auto rum, macht da Notizen und lässt dann wider Erwarten den Schlauch drauf.
Wäre es eigentlich ein großer Aufwand im Tankdeckel einen Sensor unterzubringen welcher den jeweiligen Status der Steuerungselektronik zur Verfügung stellt? Dann könnte man in der Software sicherlich leicht eine kleine Abfrage unterbringen, die bei geöffneter Tankklappe den Anlasser nicht betätigt, sondern im Display nur meldet. „Bitte Tankklappe schließen“.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Bonsai43 schrieb am 3. Januar 2015 um 09:25:05 Uhr:
Ja ja. Und so was fährt Auto.
Spottet man nicht, irgendwann ist jeder mal dran.
Kurze Ablenkung genügt ... und dann passieren genau solche Dinge.
Vertankung, oder Zapfpistole stecken lassen. Das kommt öfter vor als so mancher denkt, sonst würd es diese Themen hier und in anderen Foren nicht geben.
Finde seine Frage durchaus angebracht (Sensor), denn Brennstoffe reagieren meißtens nicht so gut auf Fehler.
Somit "back to the Roots" (zurück zu den Wurzeln/(Thema)) und gute Hinweise gegeben bitte ...
War schon mutig genug sich zu "outen", Respekt, kann auch nicht jeder ... meine Anerkennung.
18 Antworten
Zitat:
@prien63 schrieb am 3. Januar 2015 um 10:32:37 Uhr:
... Wie ist das eigentlich bei elektrisch betriebenen Autos. Fahren die auch einfach los, wenn sie "an der Strippe hängen"?
nein, die sind gesperrt.
Zitat:
@flex-didi schrieb am 4. Januar 2015 um 18:03:40 Uhr:
nein, die sind gesperrt.Zitat:
@prien63 schrieb am 3. Januar 2015 um 10:32:37 Uhr:
... Wie ist das eigentlich bei elektrisch betriebenen Autos. Fahren die auch einfach los, wenn sie "an der Strippe hängen"?
Ja das stimmt. Es ist zwar keine gesetzliche Vorschrift, aber in der IEC 62196 findet man dazu den Satz: „Während des Ladevorgangs kann dann das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen werden.“
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196Ein Grund mehr sich für ein Elektroauto zu entscheiden. 😁
Hallo,
sollte eigentlich leicht zu realisieren sein,daß erdgassystem im Auto wird durch diverse magnetspulen/druckventile überwacht.Beim betanken wird glaub ich, über 200bar das cng eingepumpt-somit könnte man da ansetzen und eine verbindung zur bordelektonik schaffen.
Hallo,
so ähnliche Vorfälle passieren Täglich an Kraftstoffzapfstellen, wie sichert man dann diese?