Outdoor-Auto für 4 köpfige Familie mit Übernachtungsmöglichkeit

Hallo liebe Community,

zuerst einmal: Frohes neues Jahr!!!

Wir sind eine 4-köpfige Familie (Kinder: 4 und <1 Jahr) , die auf der Suche nach einem neuen Auto ist.

Wir wollen an den Wochenenden gerne mehr unterwegs sein (neuer Vorsatz) und suchen daher ein Auto, dass:

* Für längere Strecken (also so um die 150 - 200 km) angenehm mit 2 Kindern zu fahren ist
* Guten Stauraum bietet, so dass man auch mal Sachen im Auto liegen lassen kann
* Vor Ort als Schlafplatz genutzt werden kann für 1-2 Übernachtungen (auch hier: Mit zwei Kindern) – möglichst ohne dafür auf den Campingplatz zu müssen
* Auch mal gut über unebenes Gelände fahren kann
* Auch in der Stadt gut einsetzbar ist

Wir haben schon die üblichen Verdächtigen durchdacht:

* T6 California Beach: Fühlt sich von der Preis/ Leistung nicht so gut an
* Wohnmobil: Geht nicht in der Stadt
* Wohnwagen: Eigentlich eine schöne Option, allerdings dann wieder das Problem mit dem Stellplatz und man müsste immer auf den Campingplatz
* Pickup + Familien-Zelt: Könnte man auch machen – aber dann ist das Problem, dass man immer auf einen Campingplatz muss

Habt ihr vielleicht noch eine Idee, die ich übersehen habe? Ist hier jemand, der gerne ähnliche Touren macht und mit seinem Auto happy ist?

Beste Grüße und vielen Dank für eure Hilfe
C

Beste Antwort im Thema

Wie es mit den Vorsätzen fürs neue Jahr so ist, kann es auch sein, dass die Luft nach ein paar Ausflügen wieder raus ist, besonders wenn man im 200km Radius bleiben will, hat man dann recht schnell alles erkundet. Da du das ja selbst schon erkannt hast, würde ich dazu raten dir ein entsprechendes Gefährt über ein paar Wochenenden zu mieten, vielleicht auch einige verschiedene: Camper, Wohnmobil, Wohnanhänger um deren vor und Nachteile auch im Einsatz ausführlich zu eruieren. Wenn ihr dann Blut geleckt habt, habt ihr schon ein wenig Erfahrung und wisst wie eure Ansprüche sind wenn es um den Erwerb etwas eigenem geht oder wenn nicht habt ihr einen riesen Batzen Geld gespart.

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Moin,

In den meisten Fällen scheitert es an der Bereifung, kein Grip, keine Traktion, kein Vorankommen, ggf. Gräbt sich das Fahrzeug ein. Eine zweite Antriebsachse erhöht dann einfach die Chance noch weiter zu kommen, speziell mit einem Antrieb der dafür ausgelegt ist.

Wenn du das ganz krass haben willst - heißen die Antworten schlicht und einfach Defender, Land Cruiser und G-Klasse. In den jeweiligen langen Versionen kann man auch grundlegende Übernachtungsmöglichkeiten verbauen (lassen).

Die einfachste und auch sicherste Variante wäre auf die besonders anspruchsvollen Offroadaspekte zu verzichten und die letzten paar 100m zu laufen. Dann erweitert sich das Angebot eben um so ziemlich jeden Aushilfscamper mit etwas Innenraumgröße. Tatsächlich glaube ich, dass ein Fahrzeug wie der Campster eher für einen Single tauglich ist (oder eventuell zwei Personen mit geringem Komfortanspruch) - aber, in dieser Hinsicht muss man auch etwas experimentieren was Platz, Sanitäre Aspekte und mitführbare Vorräte bzgl. Heizung, Frisch- und Abwasser angeht.

Neben dem VW Bus gibt es selbstredend noch Alternativen wie z.B. die V-Klasse, Fahrzeuge auf Sprinter/Crafter Basis, Modelle von Hyundai, Peugeot, Fiat, Toyota usw. die eben noch nicht komplett Wohnmobile sind. Für den etwas experimentierfreudigen gäbe es auch einige Modelle aus den USA, die man aber eher bei Spezialisten findet, diese sind aber überwiegend mit Benzinern ausgestattet, was die Betriebskosten natürlich merklich erhöht (selbstbwenn eine LPG Anlage dabei ist).

Optionen gäbe es ne Menge - tatsächlich ist aber das Angebot auf Basis von VW Bus deutlich am größten.

LG Kester

Bei solchen Anforderungen, muss ja schon fast zwangsweise zum PickUp mit Wohnkabine und kleinem Teardrop Anhänger raten. Das würde aber doppelt soviel kosten wie ein Ducato Kastenwagenausbau.

Wie es mit den Vorsätzen fürs neue Jahr so ist, kann es auch sein, dass die Luft nach ein paar Ausflügen wieder raus ist, besonders wenn man im 200km Radius bleiben will, hat man dann recht schnell alles erkundet. Da du das ja selbst schon erkannt hast, würde ich dazu raten dir ein entsprechendes Gefährt über ein paar Wochenenden zu mieten, vielleicht auch einige verschiedene: Camper, Wohnmobil, Wohnanhänger um deren vor und Nachteile auch im Einsatz ausführlich zu eruieren. Wenn ihr dann Blut geleckt habt, habt ihr schon ein wenig Erfahrung und wisst wie eure Ansprüche sind wenn es um den Erwerb etwas eigenem geht oder wenn nicht habt ihr einen riesen Batzen Geld gespart.

Ersteinmal: Ihr seid toll! Danke für die vielen und vielfältigen Antworten.
Zwei wichtige Erkenntnisse habe ich gewonnen.
(1) Voll outdoorfähig muss das Auto nicht sein. Die letzten Meter zum Strand würden wir eher gehen als fahren.
(2) Der gewählte Umkreis ist schnell bereist. Und dann müsste man das Auto doch für längere Fahrten und Campingzwecke nutzen. Mit dem vielen Geld das man ausgibt kann man aber auch sehr viele Hotelübernachtungen finanzieren. Vielleicht ist das Geld dort besser „angelegt“.
Ich miete mir jetzt einfach mal ein paar Varianten und schaue, ob der Vorsatz anhält und mich ein Virus pack.
Danke euch allen noch einmal!

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Den Entscheid finde ich erstmal richtig. Womit allerdings noch kein Auto für den täglichen Bedarf vorhanden ist, oder braucht Ihr sonst keines?

Beratungen für Familien mit zwei Kleinkindern findest Du ansonsten über die SuFu, für spezifische Fragen und Anforderungen können wir hier aber auch gerne weitermachen.

Die frage sollte dann Wohnmobiel oder Wohnwagen lauten. Für 4 Personen ist man beim Wohnmibil schnll bei 100.000 Euro. Die gibt es dann aber z.B: auf Unimog basis. Da ist dann auch gelänge kein problem.

Der wohnwagen ist die billigere Alternative. Der dar überall stehen wo auch ein Wohnmobiel legal stehen kann.

Von den 100.000 Euro sind dann noch cs 75.000 für das Zugfahrzeug übrig. Da finded sich immer was in der SUV klasse.

Z.B. Kodiac , Tiguan oder Volvo XC60

Der Vorteil ist das im gegensatz zum Wohnmobiel das zugfahrzeug auch im Alltag nutzbar ist.

Die Kinder werden ja auch grösser da ist dann ein VW bus zum übernachten schnell zu klein. 😉

Wir haben derzeit einen Golf Plus. Ist okay, macht aber keinen großen Spaß. Außerdem ist es immer „Einräumen mit Nachdenken“ und nicht „Schmeiß einfach rein und los“. Aber ein Umstieg auf ein größeres Auto wäre schon eine reine Luxusentscheidung...
Ja, Wohnmobil auf Unimog Basis ist ein Traum. Ich bin gerade in Patagonien unterwegs und hier in Argentinien fahren einige davon rum. Großartiges Auto. Vielleicht verkaufe ich alles und lebe in diesem Ding 😁

Hallo BiallaC,

ich kann mit Erfahrung im mehrmals ausgeliehenen VW T3 (umgebaut zum einfachen Camper mit höherem Dach, Stauraum, Sitz/Liegemöglichkeit, Spüle) dienen:

2 Erwachsene: unter Verzicht auf Komfort: einwandfrei, sowohl für kurze als auch lange Touren, bei gutem und schlechtem Wetter.

2 Erwachsene + 1 Baby / Kleinkind: Stress. Das fängt bei fehlendem Isofix an, geht über Wickelmöglichkeiten, keine gefahrlose Krabbelzone bei schlechtem Wetter bis hin zum Schlafplatzproblem, wenn die Erwachsenen noch sitzen möchten.
Bei älteren Kindern fallen die Punkte teilweise weg, der Platz wird dafür noch enger.

Jetzt lassen sich viele Punkte durch ein neueres / besser ausgebautes Fahrzeug sicherlich lösen, dennoch rate ich zum Testen verschiedener Fahrzeugarten. Die Erfahrungen im T3 halten mich jedenfalls davon ab mir ein Wohnmobil / Camper zuzulegen.

Mit zunehmendem Alter der Kinder vermute ich, dass man im Urlaub weniger auf Achse sein wird und mehr am Ort bleibt (und dort die Umgebung erkundet / Kinder Spielgelegenheiten haben). Dann macht ein Wohnwagen mehr Sinn.

Wie wäre es mit einem Dachzelt + einigermaßen geländefähigem Auto? Eltern können dann oben schlafen und die beiden Kinder im Auto (z.B. umgeklappt mit Matratze). Und für den Alltag dann einfach das Dachzelt abbauen und das Auto als Alltags-Karre nutzen.

Hier könnte man sogar zunächst mal das Dachzelt besorgen und mit dem Golf Plus verwenden. Ein größeres Auto wäre dann der nächste Schritt - wenn man sieht, ob man seine Vorsätze auch wirklich einhält :-).

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