OT heisse Öfen - coole Stories
Nach fast 1 Monat hier im Forum, habe ich als Rookie hier,
schon viel Interessantes und Spannendes zu lesen gehabt.
Nun dürstet es mich nach mehr...
In meinen 18 aktiven Jahren habe ich so einige brenzlige und auch viele schöne Situationen auf dem Bike erlebt!
Mich interessieren Spannende und Lustige Stories, wie Sie nur das Leben selbst schreiben kann.
Wer Lust hat gibt einfach den ein oder anderen Schwank zum Besten.
Ein Beispiel:
Da ich beruflich als Fernfahrer europaweit auch 4 Jahre auf der Strasse zugebracht habe, erlebte ich auch als Trucker in gewisser Weise Solidarität der Biker.
2008 hatte ich eine Ladung Edelstahl von Dillenburg nach Barcelona. Ich fuhr mit dem Sattelzug auf der B51 Richtung Luxemburg um mir dort die Tanks vollzumachen.
An der Raststätte " Zum Schwarzen Mann" an der B51 machte ich meine Pause und mit mir auch eine größere Gruppe der Bandidos. Es waren ungefähr 50-60 Bikes. Meine Freundin und Ich schauten uns die Bikes an und ich kam mit 2 von denen ans Plaudern. Pause zu Ende weiter ging es.
Auf der A64 kurz vor Luxemburg war dann auf einmal die BAG hinter mir, und machte anstalten mich zu kontrollieren. Kurz zuvor war mir aufgefallen das mein Frachtbrief weder gestempelt noch unterschrieben war😰😰😰
In gemächlichem Tempo schoben sich dann die Gruppe Bandidos von hinten heran. BAG Blaulicht an und Haltesignal. Die Bandidos blockierten zu dem Zeitpunkt aber schon die Überholspur und setzten sich neben mich. In der Formation ging es dann die restlichen 8km bis über die Luxemburgische Grenze. Die Beamten hinter mir tobten in Ihrem T4.
Danke nochmal Jungs😁
Beste Antwort im Thema
Wir schreiben das Jahr 1952 im Westteil Berlins. Meine Mutter ist ein 21-jähriger steiler Zahn und mein Vater ein 24-jähriger hoffnungsvoller Anwärter mit dem schmutzigen Gedanken, mich zu zeugen.
Während meine Mutter im Besitz ALLER Führerscheinklassen ist, weil ihr Vater - mein Opa - Besitzer einer Fahrschule ist, hatte mein Vater damals noch keine Pappe.
Die vorhandenen Autos und Motorräder hatten alle auffällige Werbeschilder mit der Aufschrift "Fahrschule Name". Motorrad wurde geschult, indem sich der Fahrlehrer in den Beiwagen setzte.
So war meine Mutter mit meinem Vater im Beiwagen auf einer Imperia Rennmaschine, an die der Beiwagen angefriemelt wurde, unterwegs zum baden. Sie in weißer Seidenbluse, er im Oberhemd.
Auf der AVUS, der heutigen A115 wurde dann eine weiße Maus (Polizist auf Motorrad) auf die beiden aufmerksam und wolltekontrollieren. Mutter gab Gas und ließ dem PPolizei Motorrad keine Chance. Am Ende der Autobahn, als der Weg zum Strandbad Wannsee abzweigte - heute Spinnerbrücke - ließ sie den Polizisten schließlich näher kommen. Der hielt sie dann auch an, worauf sich folgender übermittelter Dialog entwickelte:
Polizist zu meinem Vater: Darf ich mal Ihren Fahrlehrerschein sehen.
Vater: Hab ich nicht
Polizist: Na Ihren Führerschein werden Sie doch aber dabei haben.
Vater: Hab ich nicht
Polizist: Was ist denn das für ein Motorrad?
Vater: Eine Imperia
Polizist: Haben Sie die Papiere dabei?
Vater: Nein.
Polizist: Dann muss ich Sie anzeigen
Vater: Warum?
Polizist: Sie können doch hier nicht schulen, ohne Papiere dabei zu haben.
Vater: Ich schule nicht
Polizist: Warum schulen Sie nicht?
Vater: Ich bin nur Schmiermaxe
Polizist: Na die Dame darf doch nicht ohne Führerschein.durch die Gegend rasen.
Mutter meldet sich zu Wort: Ich habe einen Führerschein
Polizist: Zeigen Sie mal her
..-
Warum sagen Sie das nicht gleich?
Mutter: Sie haben mich nicht angesprochen
Polizist nach Kontrolle: Das ist mir ja noch nie passiert, dass eine Frau alle Klassen hat.
Gute Fahrt.
22 Antworten
Wir schreiben das Jahr 1952 im Westteil Berlins. Meine Mutter ist ein 21-jähriger steiler Zahn und mein Vater ein 24-jähriger hoffnungsvoller Anwärter mit dem schmutzigen Gedanken, mich zu zeugen.
Während meine Mutter im Besitz ALLER Führerscheinklassen ist, weil ihr Vater - mein Opa - Besitzer einer Fahrschule ist, hatte mein Vater damals noch keine Pappe.
Die vorhandenen Autos und Motorräder hatten alle auffällige Werbeschilder mit der Aufschrift "Fahrschule Name". Motorrad wurde geschult, indem sich der Fahrlehrer in den Beiwagen setzte.
So war meine Mutter mit meinem Vater im Beiwagen auf einer Imperia Rennmaschine, an die der Beiwagen angefriemelt wurde, unterwegs zum baden. Sie in weißer Seidenbluse, er im Oberhemd.
Auf der AVUS, der heutigen A115 wurde dann eine weiße Maus (Polizist auf Motorrad) auf die beiden aufmerksam und wolltekontrollieren. Mutter gab Gas und ließ dem PPolizei Motorrad keine Chance. Am Ende der Autobahn, als der Weg zum Strandbad Wannsee abzweigte - heute Spinnerbrücke - ließ sie den Polizisten schließlich näher kommen. Der hielt sie dann auch an, worauf sich folgender übermittelter Dialog entwickelte:
Polizist zu meinem Vater: Darf ich mal Ihren Fahrlehrerschein sehen.
Vater: Hab ich nicht
Polizist: Na Ihren Führerschein werden Sie doch aber dabei haben.
Vater: Hab ich nicht
Polizist: Was ist denn das für ein Motorrad?
Vater: Eine Imperia
Polizist: Haben Sie die Papiere dabei?
Vater: Nein.
Polizist: Dann muss ich Sie anzeigen
Vater: Warum?
Polizist: Sie können doch hier nicht schulen, ohne Papiere dabei zu haben.
Vater: Ich schule nicht
Polizist: Warum schulen Sie nicht?
Vater: Ich bin nur Schmiermaxe
Polizist: Na die Dame darf doch nicht ohne Führerschein.durch die Gegend rasen.
Mutter meldet sich zu Wort: Ich habe einen Führerschein
Polizist: Zeigen Sie mal her
..-
Warum sagen Sie das nicht gleich?
Mutter: Sie haben mich nicht angesprochen
Polizist nach Kontrolle: Das ist mir ja noch nie passiert, dass eine Frau alle Klassen hat.
Gute Fahrt.
Ein danke für die "weisse Maus". Schon lang nicht mehr gehört, den Ausdruck.
Das weckt Erinnerungen...
Bei Thema Polizeikontrolle fällt mir auch was ein, aber das käme wohl bei den Jüngeren hier
falsch an...Denn was damals ging, geht heute gar nicht mehr.
Ja, "weiße Maus" und "Schmiermaxe" sind Begriffe aus dem letzten Jahrtausend.
Schmiermaxe kenn' ich nicht. Nehme an, Du meinst die grüne Minna...😛
"Weisse Mäuse" = Verkehrspolizei
"Grüne Minna" = Kripo
Ähnliche Themen
Nein, der Schmiermaxe sitzt beim Gespannrennen im Beiwagen und turnt da zur Gewichtsverlagerung rum.
Die grüne Minna ist ein Mannschaftswagen der Polizei, der auch für Gefangenentransport genutzt wurde.
Genau, so war's richtig.
Wir nennen den Schmiermaxen hier den "singe",
den Affen, weil er immer von rechts nach links turnen muss.
Ich habe diese Ausdrücke vielleicht 40 Jahre lang nicht mehr gehört...
Udel vergessen...
"Schmiermaxe" kommt von den ganz alten Gespannrennen, wo der Mann im Beiwagen auch noch ein Ölkännchen dabei hatte, um das eine oder andere bewegte Teil während des Rennens mit Öl zu versorgen.