Organspende Ja oder Nein?
Hi,
so nun mal ein Thema, über was wir noch gar nicht gesprochen haben.
Organspende
Ich hab gestern mein Organspende Ausweis ausgefüllt und wollt mal hören ob Ihr auch einen habt oder ob das für euch überhaupt in Frage kommt?
Als ich mich im Netz darüber Informiert habe, bin ich auf ein Video gestoßen was mich im Endeffekt dann überzeugte...
Was meint Ihr?
beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von christoph_e36
Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen. Aber ich denke, das ist dir durchaus bewusst, du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich nehme an Deine Eltern haben nie geraucht! ?
Ich persönlich habe wirklich nie geraucht, trinke sehr mäßig Alkohol, aber Deine Einstellung kann ich leider nicht nachvollziehen.
Sorry ich habe es nicht nötig mich hier von Dir beschimpfen zu lassen. Schade das Du dein eigenes Geschreibsel nicht verstehst.
Zitat:
Viele der Organe, gehen an Menschen die es nicht verdient haben. (geraucht, gesoffen etc. und somit selbst schuld)
dann...
Zitat:
Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen.
nun...
Zitat:
du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄
Diskutanten wie Dich tue ich mir nicht an.
Ich habe übrigens Freude an einer sachlichen Diskussion. Ja es darf auch mal etwas härter werden, aber bei der Wahrheit sollte man bleiben, und nicht persönliche werden.
693 Antworten
In die Herzkammer, sehe ich immer am Flughafen.😁, Kann ich auf fuhlen, wie das "Rohr" richtung Hals abbiegt.
Der aussenliegende Port ging auch meinen Oberarm hoch, war etwas festgegammelt., Was haben die Krankenschwestern meinen rechten oberarm geschuttelt und Massiert, das sich der Schlauch loste.
Du weisst doch, der eine hat eine offene Herzoperation, und lauft am 3ten tag rum und flirtet mit den Krakenschwestern. der Nachste ist mit seinem Blinddarm 4 wochen Bettlagerig.
Wir hatten einen Fall Leutnant, Blinddarm ist am kumen zu seiner Frau. Frau fragt wieviele stiche, er, -6-.
Major -pentagoon zu mit, rudy wieviele stiche, ich 176, Frau vom Leutnat guckt mich an, ich mit dem Fallschirm in die Baume geballert, war nicht gerade Sanft, alle 7 Lagen Bauchdecke gerissen..
Frau zuruck zum Leutnant,
Ich zum Major, wieviele warens bei dir, er zeigte nur vom Rucken bis zum Brustbein.
Alle zwei tage nach der OP.
Frau zum Leutnant : wimp =Schlappschwanz.
Ich bin nach zwei wochen aus dem Krankenhaus geflogen, zuviel Party gemacht.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
@Rudiger: Ein Port geht aber in die Vene 😉
Wieviel Stiche brauchten sie, als sie das Hirn entfernt haben? Das Thema hier ist doch Organspende. 😁
Bei Dir? Kopf vorneigen, ganz Vorsichtig schutteln.
oberhalb der Futterluke auffangen😁
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Wieviel Stiche brauchten sie, als sie das Hirn entfernt haben? Das Thema hier ist doch Organspende. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
Erst recht solches Lynchjustizgehabe, hier offen eine Verweigerung der Hilfeleistung für Nichtspender zu propagieren.Herr Lehmann,
Erklarst DU mir mal bitte warum DU dir das RECHT nimmst auf Organe, = LEBEN. Das gleiche RECHT aber einer andern PERSON verweigerst?Rudiger
...wenn Du mir erklärst, wann und wie ich anderen Menschen ihr Recht auf Ihre Organe und damit ihr Leben verweigert habe? 😉
@pilot: auch wenn ich hier kalten Kaffee aufkoche 😉:
die 10 Minuten sind letztlich einfach geschossen. Ich hätte auch sagen können, wenn man den Verwesungsgeruch 1km weit gegen den Wind riechen kann oder was auch immer. Das ist aber m. E. auch nicht entscheidend.
Fakt ist doch: solange der Körper unversehrt bleibt, hat der Mensch eine (theoretische) Chance wieder aufzustehen wie Lazarus vor 2000 Jahren.
Sind die Organe schon 3 Häuser weiter, entfällt diese Chance. 😉
Was ein Arzt jetzt macht, ist anhand von äußeren Faktoren eine Annahme zu treffen, ab wann die Chancen für so eine Wiederbelebung gen null gehen.
Dabei ist er wie jeder Mensch nun mal nicht vor Fehlern und seinem eigenen Wunschdenken gefeiht.
Fehler passieren jedem und das zielorientierte Wunschdenken Richtung "der wird schon tot sein" ist bisher nicht ganz von der Hand zu weisen 😉 ergo haben wir hier ein Schisma, dem man vollumfänglich nur dann entgehen kann, wenn man Organspende ablehnt.
Wenn nicht, ist das ein GESCHENK, das ICH anderen Leuten mache, indem ich MEIN Restrisiko eintausche gegen das eventuelle Leben eines anderen.
Zwar liegen die Wahrscheinlichkeiten da sehr klar auf Seiten des Organempfängers, dennoch ist es ja nun mal so, dass es letztlich MEINE Entscheidung ist, ob ich bereit bin, dieses Risiko für andere einzugehen, vor allem wenn Dritte daran ein wirtschaftliches Interesse haben.
Jegliche Art von Umkehrschluss, also die Verweigerung mit einem Malus zu bestrafen ist daher m. E. verfassungswidrig, denn die Verfassung garantiert nun mal das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Denn wohin diese aktuelle mediale gutmenschliche Beeinflussung führt, sieht man allein hier, wenn der Mob Straf"expeditionen" und offen zu Verweigerung der Hilfeleistung auffordert und damit eine Art Lynchjustiz etabliert bis hin zu den ebenfalls hier schon angedeuteten "Bewertungsskalen", die Menschen in valid und "invalid" einstufen, Kriminelle als Organempfänger ausnehmen wollen und ähnlichen hanebüchenen Unfug. Ich kann zwar grundsätzlich den Gerechtigkeitssinn nachvollziehen, dass einem "Saddam" nicht noch ein Organ geschenkt wird, während der treu sorgende Familienvati leider draufgeht, weil er nur Nummer 2 auf der Liste ist. Fakt ist aber, dass abgesehen von solchen Extremwerten mit solchen "Bewertungen" der Mauschelei Tür und Tor geöffnet würden.
Am Ende käme das heraus, was immer dabei herauskommt: moralisch empörter Pöbel und wer am meisten Geld und Macht hat, malt zuerst. 😉
Da sind wir dann längst schon wieder bei der Hexenverbrennung und dem Lynchmord, den der "aufgeklärte Humanist" immer so süffisant meint, ins Mittelalter und den bösen Religionen unterjubeln zu können, tatsächlich aber nicht merkt, dass er SELBST in seiner Fehlbarkeit das Hauptproblem bei allem ist 😉
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Zitat:
Original geschrieben von 78ermike
Es gibt neues zum Thema; die Idee Organspende wird jetzt pervertiert:Artikel aus dem "Beobachter": Ärzte wollen Hirntod nicht mehr abwarten
...
Das ist für mich nur die logische Konsequenz des "step by step".
Ist DAS "moralisch" erst mal etabliert, geht es weiter mit der Euthanasie, wo dann Todgeweihten unter "moralischen" Einflüsterungen ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, ob sie denn wirklich so weiter "leiden" wollen und unwürdig sterben oder nicht doch lieber "aufrechten Hauptes" 😉
...usw.
...irgendwann meint dann bestimmt auch einer wieder die Todesstrafe einführen zu können; ist ja für´n guten Zweck. Was kann man nicht alles für Leben retten mit Organen von Masenmördern, Kinderschändern usw., die ja eigentlich alle aufgeknüpft gehören 😉 ...und Schwerstbehinderte, ... und ...und ...und
....und irgendwann sind wir dann wieder bei Mengele und Himmler...
Sorry, wenn ich hier diesen abgedroschenen Vergleich bemühe, aber DAS ist leider dann der natürliche Weg, den sowas nimmt. Die Grenze, die man hier irgendwo ziehen muss, ist da leider erst mal völlig willkürlich, weil sie nicht mathematisch absolut sondern nur rein "moralisch" und stochastisch erfolgen kann. DAS ist es, was ich eigentlich hier immer wieder nur aufzeigen möchte.
Diese von dir propagierte Auferstehung ist nicht möglich, denn wenn ich die Organe nicht entnehmen darf/kann schalte ich die Maschinen ab. Damit bist genauso tot, nur eben mit deinen Organen im Körper. Diese ganze Auferstehungsgeschichte ist so ein christliches Denken und dann wären wir bei dem Punkt Religion gegen Wissenschaft, und wie das ausgeht sehen wir ja an der Geschichte.
Zu deinem Verfassungsartikel der körperlichen Unversertheit, das gilt nur solange du lebst. Da du aber obwohl dein Herz u.U. noch schlägt und du noch Eigenreflexe hast, bereits rechtlich tot bist, sehe ich da kein Problem. Eher ein ethisches, denn eine absolute moral wie du sagtest gibt es nicht. Moral ist für jeden eigenständig festzulegen, sie kann und sollte sich an der Ethik der Kultur orientieren.
Und die Schritte die du weiterdenkst sind abartig und dienen genau einem Zweck. Angst zu verbreiten und Stimmung gegen Organspenden zu machen, weil sie mit deiner persönlichen Religionsauffassung nicht in Einklang zu bringen ist. Während die Befürworter der Organspende jedem die Wahl lassen wollen, egal ob jetzt als Widerspruchslösung oder als Zustimmungslösung, versuchst du die Spende per se schlecht zu machen und in ein Umfeld des Nationalsozialismus zu rücken.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Diese von dir propagierte Auferstehung ist nicht möglich, denn wenn ich die Organe nicht entnehmen darf/kann schalte ich die Maschinen ab. Damit bist genauso tot, nur eben mit deinen Organen im Körper. Diese ganze Auferstehungsgeschichte ist so ein christliches Denken und dann wären wir bei dem Punkt Religion gegen Wissenschaft, und wie das ausgeht sehen wir ja an der Geschichte.
Öha, da hast Du offensichtlich NOCH weniger Ahnung von der christlichen Lehre als ich von der Medizin 😁
Also: die christliche Lehre interessiert sich nicht die Bohne für den Körper und Auferstehung gibt es nicht vom Sterbebett (Lazarus war da die Ausnahme; diese Adaption war mehr als Scherz gedacht 😉 ) sondern als geistiges Leben auf einer transzendentalen Ebene.
Aber wissenschaftlich INTERN gibt es eben durchaus einen MEINUNGSSTREIT, ab wann der Mensch tot ist. Denn: oh Wunder: auch Wissenschaft ist eine Frage von Meinungen 😉 Vielleicht wird manche Wissenschaft bei manchem sogar zur Religion 😉
Zitat:
Zu deinem Verfassungsartikel der körperlichen Unversertheit, das gilt nur solange du lebst. Da du aber obwohl dein Herz u.U. noch schlägt und du noch Eigenreflexe hast, bereits rechtlich tot bist, sehe ich da kein Problem.
Sehe ich an der Stelle schon; denn wer bestimmt denn, wann ich tot bin? Und wie? 😉
Zitat:
Eher ein ethisches, denn eine absolute moral wie du sagtest gibt es nicht. Moral ist für jeden eigenständig festzulegen, sie kann und sollte sich an der Ethik der Kultur orientieren.
Und die Schritte die du weiterdenkst sind abartig und dienen genau einem Zweck. Angst zu verbreiten und Stimmung gegen Organspenden zu machen, weil sie mit deiner persönlichen Religionsauffassung nicht in Einklang zu bringen ist. Während die Befürworter der Organspende jedem die Wahl lassen wollen, egal ob jetzt als Widerspruchslösung oder als Zustimmungslösung, versuchst du die Spende per se schlecht zu machen und in ein Umfeld des Nationalsozialismus zu rücken.
Ein etwas sehr durchsichter und ebenso kläglicher Versuch, mich in eine fundamentalistische Ecke zu drängen.
Ehrlich gesagt hätte ich da von Dir intellektuell und auch charakterlich deutlich mehr erwartet.
Ich bin keineswegs gegen Organspende. Im Gegenteil. Ich möchte nur - wie ich immer wieder betone - auf die Problematiken einer allzu sorglos einseitigen Sichtweise hinweisen und prangere die manipultaive Haltung an, mit der der einfache Pöbel hier und auch auf breiter Medienfront gegen potenzielle Kritiker des projektierten Verfaherens der Wiederspruchslösung losgelassen wird.
WAS spricht dagegen, genau DIE Praxis beizubehalten, die es aktuell gibt? Wer will, der kann, wer nicht will, hat seine verfassungsmäßige Ruhe? Denn genau SO finde ich es richtig, verfassungskonform und daher völlig legitim. Jede Art der Bevormundung, Bestrafung durch Datenspeicherung in schwarzen Nichtspenderlisten oder anderen Gängelungskram, um an mehr Organe zu gelangen dagegen verfassungsrechtlich äußerst bedenklich.
Die Interpolationen, die ich aufzeige sind keineswegs Drohgespenster wie Du meinst, sondern durchaus reale und gezielte manipulative Eingriffe und selbstgenerierter Wertewandel. So was gibt es solange es Menschen gibt, die ihr persönliches Interesse auf dem Rücken der Gemeinheit durchsetzen wollen - also immer 😉
Sieh Dir heutige Euthanasie-Diskussionen an und Du weißt, dass wir vom eingeredeten Freitod der "Schwachen und Kranken" nicht weit weg sind. Massivst wird für die Euthanasie moralisch "geworben", letztlich ist sie aber doch nur Ausdruck der wirtschaftlichen und soziologischen Notwendigkeit, dass in der aktuellen Leistungsgesellschaft NICHT leistende Menschen eigentlich keinen Platz mehr haben dürfen. Wer sterbenskrank ist, kann ja auch gleich in´n Sack haun. Warum die Angehörigen noch Jahre nerven und - viel schlimmer - die Krankenkasse teuer Geld kosten?
Ja, man kann auch das moralisch diskutieren, wie alles. Aber: wiegt ein Leben das andere auf? Ist ein Leben schlechter als das andere?
Und: wer zieht da wo die Grenze?
Das ist eine völlig willkürliche und daher höchst manipulierbare Grenze, die letztlich nur einem Ziel dient: Leben wirtschaftlich zu machen. Und DAS finde ich sehr bedenklich.
Denn so ein bißchen erinnert mich dieses Gebaren an die manipulativen Fragen bei der BW-Verweigerung: "was würden Sie machen, wenn 3 Russen gerade Ihre Mutter/Tochter/Schwester vergewaltigen, und sie zufällig eine Knarre in der Hand haben?" 😉
Auf der einen Seite werden klare Extreme vor Augen geführt, um dem gemeinen Pöbel eine Geisteshaltung schmackhaft zu machen, auf Extreme auf der anderen Seite der Wippe wird geschimpft, weil sie Dampfplauderei seien 😉 Schöne Doppelmoral!
Verstehe bitte wenn ich hier nicht weiter auf deine Beiträge eingehe. Zum einen habe ich keine Lust auf eine Religionsdiskussion, das endet nur in Beleidigungen. Un dzum 2. hat der Sterbehilfe und Euthanasie nichts mit der Organspende zu tun und ich möchte beim Thema bleiben.
Und ich will dich keinesfalls in die Ecke des Fundamentalisten drängen, nur die Begriffe Euthanasie und Schwerbehindert in einem Absatz können in Deutschland auf absehbare Zeit nichtmehr neutral verwendet werden. Du stellst dich im besten Fall unbewusst in diese Ecke, vielleicht aber auch ganz bewusst um zu provozieren. Soll aber ebenfalls nicht Thema dieses Freds sein.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Verstehe bitte wenn ich hier nicht weiter auf deine Beiträge eingehe. Zum einen habe ich keine Lust auf eine Religionsdiskussion...
Ich auch nicht. Da DU daraus aber offenkundig unbedingt eine machen willst, ist es wohl tatsächlich das Beste und Themenorientierteste, wenn Du nicht weiter antwortest 😉 😁
Fakt ist und bleibt weiterhin, dass Du aufgrund einer wissenschaftlichen Annahme das eine Leben für beendet erklärst um damit ggf. ein anderes retten zu wollen.
Du stützt Dich dabei auf wissenschaftliche Theorien, die nach heutigem Wissenstand verlässlich scheinen, aber letzte Gewissheit hast Du nicht.
Wenn das NICHT so wäre, gäbe es die ganze Diskussion erst gar nicht 😉
Und ich sehe es nach wie vor als das RECHT eines jeden Menschen an, selbst bestimmen zu dürfen, ob er dieser Deiner Annahme Glauben schenkt oder nicht - oder ob er den Heroismus oder die Philantropie besitzt, dass es ihm ggf. sogar egal ist. 😉 Mehr will ich gar nicht.
PS: Edit: und entschuldige bitte, wenn ich nicht dem heute offenkundig gepflegten euphemistischen Sprachkanon der Werbestrategen folge 😉
Als Ruhrpottler mag man eben klare Worte und kein seichtes Blabla. Ich nenne Dinge beim Namen, auch Euthanasie. 😉
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Wie gesagt, die Diskussion mit dir führe ich nicht weiter.
Wie gesagt: besser so 😉 😛
QuelleZitat:
Verdacht an deutscher Klinik
Zahlte Patient Schmiergeld für neue Leber?
Göttingen –
Wer auf ein Spenderorgan angewiesen ist, muss lange warten und bangen.
Am Göttinger Universitätsklinikum wählte ein Patient wohl einen anderen Weg: Er soll einen Arzt bestochen haben, erhielt so schneller eine Spender-Leber. Als bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation ein anonymer Anruf einging, schaltete man sofort die Bundesärztekammer ein.
Der unglaubliche Verdacht: Ein ausländischer Patient, der auf eine neue Leber wartete, soll sich an eine Vermittlerfirma gewandt haben. Diese stellte einen Kontakt zum Leiter der Transplantations-Chirurgie in Göttingen her. Dann soll Geld geflossen sein.
Während in Deutschland rund 2000 Menschen monatelang in schrecklicher Ungewissheit auf eine Spender-Leber warten, soll der zahlende Patient an der Warteliste vorbeigeschoben worden sein. Im ersten Halbjahr 2011 erfolgte die Transplantation.
„Ermittelt wird gegen den beschuldigten Mediziner, den Patienten und die Vermittlungsfirma“, sagt die Braunschweiger Staatsanwältin Serena Stamer.
Im Falle einer Verurteilung wegen Bestechlichkeit, erwartet den Arzt eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Der Patient müsste wegen Bestechung mit drei Monaten bis fünf Jahren rechnen. „Wir wissen noch nicht, ob sich der Verdacht erhärtet, dass Gelder geflossen sind“, sagt Stamer.
„Der betreffende Arzt wurde freigestellt“, sagt Stefan Weller, Sprecher der Klinik. „Organtransplantation ist hochspeziell geregelt. Es wäre schon kriminelle Energie nötig, um hier zu manipulieren.“
😉
Jo leider wurden die zuvor geäußerten Bedenken tuto kompletto erfüllt, auch wenn die Mediziner hier meinten sowas gäbe es nicht oder wär nicht möglich.
http://www.morgenpost.de/.../...Ein-Skandal-mit-toedlichen-Folgen.html
Wenn das schon in Deutschland passiert, dann kann ich mir bildlich ausmalen wie es in andern Ländern erst läuft. Tolles System, da kann auch Eurotransplant nichts machen.
Vor allem, wo es in Deutschland passiert ist - Göttingen hat ja nicht gerade den schlechtesten Ruf 🙄
Und welcher Spende wurde durch den Skandal geschädigt? Was dort passiert ist kann ma nnicht entschuldigen, aber so etwas als Vorwand zu nehmen nicht zu spenden ist verlogen. Letzendlich wurde kein Spender und um die ging es hier in erster Linie geschädigt. Es wurden trotzdem Organbedürftige transplantiert, nur nicht in der korrekten Reihenfolge. Und es sieht auch so aus, dass kein Geld geflossen ist. Zumindest war der Großteil der Bevorzugten Empfänger ganz normal in der GKV versichert.
Allerdings ist das Thema passend fürs Sommerloch.